Frank`NFurter

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  • als Antwort auf: Luik-Bastenaken-Luik 2011 #697081
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      • Kapitän
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      Okay, Möve, dann sach im mal so: wenn wir dem zugegeben dämlichen Vergleich mit Armstrongs Werdegang nicht oberste analytische Priorität bei der Beurteilung von Gilberts aktuellen Fähigkeiten einräumten, was spräche dann überhaupt noch gegen die These, dass Gilbert in der Lage wäre mindestens um den TdF-Sieg mitzufahren?

      PS: Andreas Schulze hat auch noch Interessantes beizutragen

      http://de.eurosport.yahoo.com/radsport/blog/article/3135/

      als Antwort auf: Presidential Tour of Truthahn #680164
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        • Kapitän
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        Quote:
        Original von Möve!
        8 Sprints hintereinander sind… KACKE!

        …oder verändert wenigstens die Gravitation z.B. auf Jupiter-Mode, damit wir endlich mal erfahren, wer bei 2,6facher Fallbeschleunigung im Zielkriechen die Plattnase vorn hat…..

        als Antwort auf: Greatest of all-time? #686407
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          • Kapitän
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          Quote:
          Original von Coolman
          na ja. man errechnet sich hier einen koeffizienten, der professionalisierung von vornherein korreliert mit möglichst größer streuung der platzierungen. dieser zusammenhang muss erstmal nachgewiesen werden. war die professionalisierung geringer, als die reihenfolge an der tour zumeist armstrong, ullrich, beloki hieß? sehr schwierig zu sagen. vielleicht habe ich aber auch deine rechnung noch nicht ganz verstanden.

          Absolut berechtigter Einwand! Das ursprüngliche Argument (vom Kollege Pippen in diesem Fred) um Armstrongs Leistungen gegenüber den historisch älteren von Eddy Merckx aufzuwerten, war aber genau das: „Eddy hatte bei geringerem Spezialisierungsgrad zu seiner Zeit, weniger harte Konkurrenz in einzelnen Disziplinen“.

          Nur deshalb habe ich diese „angenommene Tendenz“ als These verwendet und beschrieben wie man so eine Tendenz mathematisch erfassen und einbeziehen könnte in einem Vergleich. Sollte die These sowieso falsch sein, „um so besser für Eddy“. :D

          als Antwort auf: Luik-Bastenaken-Luik 2011 #697079
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            • Kapitän
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            Nur für den vagen Fall, ihr wolltet mich nicht verscheißern: Gilbert ist 28 Jahre alt.

            Wir wissen:
            – Er kommt Hügel hinauf,
            – er kommt Berge hinauf,
            – er ist zäh und kan seine Form über Wochen halten (das war jetzt bereits sein zweiter „Vierer“ in seiner Karriere)
            – er kann Zeitfahren und hat auch die Tempohärte im Flachen für lange Zeitfahren.

            Die berechtigte Frage wäre also eher, ob er das will. Wenn er das will, würde er auch gewinnen können, da habe ich mittlerweile kaum noch Zweifel.

            als Antwort auf: Luik-Bastenaken-Luik 2011 #697076
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              • Kapitän
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              Ich glaube, dass Andy Schleck einfach gar nicht mehr angreifen konnte. Bei der kurzen Attacke Gilberts war er ja auch gleich weg und musste sich wieder mühsam herankämpfen.

              Wenn es emanden gibt, der jetzt Gilbert überzeugt auch mal eine große Rundfahrt anzugehen, ich habe das Gefühl er könnte es Armstrong nachmachen.

              als Antwort auf: Amstel Gold Race 2011 #696864
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                • Kapitän
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                @Ventil

                Quote:
                Original von Ventil
                ah ..zur form noch.

                schwierig zu sagen. aber ich denke, wenn er nach 254 km nochmals so eine spritzige attacke hinkriegte, bei der er alle stehen lies, sollte der formaufbau in ordnung gewesen sein.

                Ja, muss man wohl so sehen. Dann hat er vielleicht insgesamt nicht die Form gehabt, die er letztes Jahr hatte (hat er dies nicht sogar neulich selbst angedeutet?).


                @a

                Quote:
                Original von a

                ich habe ohnehin den eindruck, dass sich die ausreisser in letzter zeit immer öfter durchsetzen, vermutlich auch deshalb, weil der sieg im vergleich zu den weiteren platzierungen immer wichtiger wird und daher die passiven fahrer bei gegnerischen attacken viel taktieren und sich gegenseitig beäugen anstatt nachzusetzen.

                Das ist interessant. Ich hatte zuletzt den genau gegenteiligen Eindruck. Es existieren mittlerweile so viele Rankings die auch zum Teil den Wert eines Fahrers mitbestimmen, dass sich einige Fahrer immer „ranking-konformer“ verhalten. Ist aber auch nur eine reine Spekulation meinerseits und betrifft vermutlich auch Hauptsächlich Helfer und Edelhelfer.

                als Antwort auf: Wallonischer Pfeil 2011 #696986
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                  Quote:
                  Original von Möve!

                  Gilbert nie was in der Richtung gebracht. Das hat mich heute von den Socken gehauen, krasses Ding. Vor allem dacht ich schon an der 500m-Marke er fällt jetzt zurück und 200m vor dem Ziel dacht ich auch das war doch viel zu früh… Aber nein er zog es durch und das beeindruckend locker

                  Ja, aber eigentlich ist er auch erst seit der Saison 2010 (Lombardei 2009) wirklich erfolgreich in die Kategorie der Ausnahmefahrer vorgestoßen – mit 26 Jahren. Dieses Schema trifft man ja bei den Klassikerfahrern häufiger an.

                  als Antwort auf: Wallonischer Pfeil 2011 #696979
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                    Quote:
                    Original von Jakob
                    Für mich eine der eindrücklichsten Vorstellungen, die ich an der Muur bisher gesehen hab. Physisch war das wohl noch stärker, als Rebellin 2007, der ja Valverde und Co. auch gewaltig alt aussehen ließ.

                    Eindeutig, ja. Gilbert hat heute an einer Stelle angegriffen, wo alle Angriffe in den Jahren zuvor noch recht kläglich gescheitert sind. An dieser Mauer, so dachten bisher wohl sehr viele, muss man sehr lange warten können. Evans hat diese Lehre letztes Jahr nach seinen vergeblichen Anläufen zuvor perfekt gezogen.

                    Gilbert hat heute alle Regeln auf den Kopf gestellt. Ich habe mir eben noch mal die Finale der letzten Jahre angeschaut, niemand hat auch nur annähernd so ein Ding abgezogen wie heute Gilbert.

                    2006: http://www.youtube.com/watch?v=gwqwxdUCMys&feature=related

                    2008: http://www.youtube.com/watch?v=ptauDuKPMOo

                    2009: http://www.youtube.com/watch?v=9bH4Pvrkx_g

                    2010: http://www.youtube.com/watch?v=ujUbOPDou4g&feature=related

                    Noch mal zum Vergleich, heute:
                    http://de.eurosport.yahoo.com/20042011/73/fl-che-wallonne-sieg-mauer-gilbert-unwiderstehlich.html

                    als Antwort auf: Amstel Gold Race 2011 #696859
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                      • Kapitän
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                      Ventil, Gutster,

                      Du siehst das halt doch sehr durch eine rote Brille mit weißem Kreuz. Für Cancellara schilderst Du uns sehr eindrücklich die nachempfundenen Seelenqualen eines großen Helden. An gleicher (oder ähnlicher Stelle) nimmst Du für Gilbert an, dass der gar keine Seele hat die gequält werden könnte durch 9 gierige Lutscher an seinem Hinterrad….

                      …aber es sei Dir ja gegönnt. Ich glaube z.B. auch, dass es an erster Stelle Cancellara hätte sein können, der letzten Sonntag noch Gilbert hätte in die Suppe spucken können. Wo ich mir nicht ganz so sicher wäre ist, ob Cancellara noch die Form hat. Beim E3-Preis von Harelbeke, war er ja bereits sensationell in Form, da hatte er zweimal kurz nacheinander defekt und trotzdem ist er alles niedergefahren. Was meinst Du, war er vielleicht auch etwas zu früh in diesem Jahr mit seiner Form dran?

                      als Antwort auf: Wallonischer Pfeil 2011 #696920
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                        • Kapitän
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                        Original von ReinscHeisst
                        Rodriguez sieht sich als Favorit an!
                        Jalabert glaubt an Contador!
                        Möchte Gilbert in Huy auch mal gewinnen? Bin überzeugt dass er es heuer drauf hätte, aber für mich stellt sich die Frage ob er denn 100% will, und nicht doch ein paar Körner spart und sich voll und ganz auf Lüttich konzentriert?

                        Habe ich mir auch schon gedacht. Dann habe ich aber auch an die großen Rundfahrten gedacht und mich gefragt, ob es wirklich so viel schwerer sein kann Mittwoch und Sonntag mit drei Tagen Pause dazwischen Volldampf Klassiker zu fahren, wenn das das Saisonziel ist, oder an drei aueinanderfolgenden Tagen Alpen- oder Pyrenäenettappen abzufahren?

                        als Antwort auf: Amstel Gold Race 2011 #696857
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                          • Kapitän
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                          Original von Ventil
                          In diesem letzten Sinne, war Gilbert dann am Sonntag wirklich herausragend (..und ein Cancellara z.B. eben eher nicht!).

                          cancellara mit flandern/paris-roubaix kann man nicht mit gilbert und agr vergleichen. komplett verschiedene rennen, komplett andere ausgangslage und komplett unterschiedliche rennsituation.

                          Totschlagargument. So betrachtet könnte man immer nur ein Original mit sich selbst vergleichen, weil jedes vom Original abweichende Exponat bereits nicht mehr 100% identisch wäre und die Vergleichbarkeit dann immer qualitative Abstriche machen muss.

                          Warum vergleicht man überhaupt? Sicherlich nicht, um die Orginalität eines Musters festzustellen. :D

                          Okay, soweit mal ein kleiner, rein erkenntnistheoretischer Abriß für den Laien… :D

                          Zurück zu Gilbert&AGR und Cancellara&PR. Vergleichbar aus meiner Sicht ist das situative Verhalten der beiden. Gilberts Situation war nach Andy Schlecks Angriff, also ca. 12 km vor dem Ziel vergleichbar mit der Cancellaras bei PR, ca 40 km vor dem Ziel, als er nach Hushovds Attacke, Hushovd und Ballan an seinem Hinterrad hatte. Vergleichbar war in der Situation nicht die Helmfarbe, das Wetter, das Rennen oder die Konstellation der Planeten, vergleichbar war der Entscheidungsprozess bei den beiden Topfavoriten. Beide standen vor der Wahl notfalls alleine weiterfahren zu müssen, um noch gewinnen zu können. Cancellara um noch weitere 25 Sekunden auf die Ausreißergruppe gut zu machen, Gilbert um auf A. Schleck wieder aufzuschließen.

                          Also nur bezüglich dieses einen Faktors kann man die beiden Situationen vergleichen, wenn man will. Und ich wollrte das und habe festgestellt, dass Gilbert sich hier trotz des Risikos die anderen an seiner Brust zu nähren richtig entschieden hat. Cancellaras Entscheidung war in jedem Falle falsch, wenn man voraussetzt, dass er siegen wollte. So wie sich Cancellara verhält, verhindert er nur passiv, dass er selbst, Hushovd oder Ballan noch gewinnen können. Er verhält sich also destruktiv. Fährt er die 25 Sekunden zu, heißt das noch lange nicht, dass nicht trotzdem ein anderer siegt. Aber entscheidend ist, dass er selbst wieder eine signifikante Siegeschance hat. Aus diesem Grund war seine Entscheidung mit einer ziemlichen Gewissheit wohl eher falsch.

                          Natürlich hatte Gilbert noch einen Helfer an seiner Seite und natürlich musste er die Arbeit nur für eine kurze Zeit selbst erledigen, zudem noch viel näher vor dem Ziel. Das alles wäre tatsächlich unvergleichbar. Aber wie gesagt, ging es mir auch nicht darum ein Muster auf Originalität zu untersuchen (Wie übrigens noch überhaupt nie einem Menschen auf der Welt, seit Vergleiche angestellt werden).

                          als Antwort auf: Greatest of all-time? #686404
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                            Quote:
                            Original von a
                            merckx erscheint aus heutiger sicht natürlich unglaublich vielseitig gewesen zu sein. allerdings gab es damals auch noch nicht solch eine spezialisierung wie heute.

                            Das ist wirklich ein sehr wichtiger Einwand. Die Professionalisierung des Sport hat ja in allen Sportarten Spuren hinterlassen. Seit dem man überhaupt von Sport als Profi leben kann (auch als durchschnittlicher Profi in manchen Sportarten) ist natürlich auch die Konkurrenz massiv gewachsen.

                            Bei Eddy Merckx wie aber auch bei allen anderen Fahrern wird leider immer nur auf die Siege referiert. Zu einer wirklich sinnvollen Beurteilung sind aber aus meiner Sicht auch unbedingt die Platze zu berücksichtigen, auch Top 10 und mindestens noch Top 20.

                            Methodisch könnte man bei der Beurteilung der Bedeutung eines Sportlers durchaus so vorgehen:

                            1. Der Sportler wird in seiner Sportart zur Zeit seiner aktiven Laufbahn mit allen anderen Kollegen verglichen. Referenzdaten sind sämtliche Platzierung standardisiert auf ein Durchschnittsjahr (Wobei der Sportler dazu schon ein paar Jahre aktiv gewesen sein sollte).

                            2. Dann wird eine historischer „Kompetitionskoeffizient“ ermittelt. Klingt zwar schwülstig, ist aber durchaus sinnvoll. Man nimmt sich hierzu beispielsweise für jede Sportart 10-Jahresabschnitte aus der Vergangenheit vor. Für den Radsport notiert man für diese Zeit z.B. die jeweils 10 erfolgreichsten Fahrer, gemessen an Platzierungen. Anschließend vergleicht man alle 10 Jahresabschnitte miteinander, um festzustellen, ob die zunehmende Konkurrenz zu einer inhomogeneren Verteilung von Platzierungen geführt hat. Letzeres wäre zwingend zu erwarten, wenn im Radsport durch Spezialisierung und Professionalisierung ein höherer Konkurrenzdruck über die Zeit entstanden ist. Bestätigt sich die These, muss man nur noch einen relativierenden Koeffizienten für jede 10-Jahresperiode festlegen (entsprechend der Häufung von Bestplatzierungen) und schon kann man Eddy Merckx sehr wohl mit z.B. Contador vergleichen, wenn man Bock darauf hat.

                            Um es ganz perfekt zu machen, reicht eine Reduktion auf den Radsport allerdings nicht aus. Denn Häufungen von Bestplatzierungen könnten ja hier gerade daran liegen, dass beispielsweise in einem Jahrzehnt ein Fahrer wegen seines enormen Leistungsvermögens so überragend war. Man braucht also letztlich mindestens 10 populäre Sportarten um so eine Art Masterkoeffizientensystem über alle Sportarten herzustellen, welches in der Lage ist die Tendenzen von Professionalisierung und Spezialisierung gewichtend abzubilden.

                            Möglich ist das: z.B. im Rahmen einer sportwissenschaftlichen Diplomarbeit sogar ein ganz nettes kleines Thema. :D

                            als Antwort auf: Greatest of all-time? #686399
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                              • Beiträge: 1501
                              • Kapitän
                              • ★★★★★★★★
                              Quote:
                              Original von Möve!
                              Armstrong gewann 7 mal die Tour de France, die der Grund dafür ist dass der Radsport keine Randsportart ist, sondern weltweit verfolgt wird.

                              Liebe Möve, da sind doch aber noch ein paar andere Sachen passiert, oder? Von für die heutige Dopingdiskussion im Radsport viel einschneidenderer Bedeutung dürfte wohl das Jahr 1998 gewesen sein, als Virenques Team Festina des systematischen Dopings überführt wurde? Amstrong ist dann in einer Serie von unschönen Fällen noch mal der prominenteste Name, sonst aber nichts weiter und auch nichts Schlimmeres.

                              Quote:
                              Original von Möve!
                              Lance Armstrong hat mehr erreicht als nur das, er hat nicht nur den Sport geprägt sondern er ist ein Vorbild für jeden Menschen auf diesem Planeten. …[…]…
                              Alberne Resultate vergleichen wird ihm nicht gerecht, wer hat bitte jemals mehr aus seinem Leben gemacht als Lance Armstrong? Er hat aus einer 3%-igen Überlebenschance eine 700%-ige Siegeschance gemacht
                              .

                              Das ist eine von vielen Mythen (über prominente Personen). In Wirklichkeit ist die Heilungschance bei Hodenkrebs selbst in den spät erkannten Fällen beute bereits über 90%. Da Lance eher zu den früherkannten Fällen gehört, ist er nie wirklich dem Tod von der Schippe gesprungen. Man sollte die Kirche da im Dorf lassen.

                              Quote:
                              Original von Möve!
                              Niemand reicht an ihn heran, er ist nicht der größte Radsportler, er ist der größte Sportler aller Zeiten.

                              Es ehrt dich ja, dich für ein Idol so ins Zeug zu legen. Was aber schon im rein sportlichen Vergleich fast unmöglich ist, wird außerhalb des Sports geradezu absurd. Es gab in der Vergangenheit so viele spektakuläre und auch anrührende Sportlerschicksale, es ist glaube ich weder nötig noch besonders sinnvoll, hier überhaupt Vergleiche anzustreben.

                              Quote:
                              Original von Möve!
                              Der wahre Grund wieso man irgendwen Armstrong vorzieht ist doch weil man Armstrong als Nummer eins langweilig findet oder ihn nicht mag. Pele hat auch nie in Europa gespielt und seine 1000 Tore schoss er in der zweitklassigen brasilianischen Liga und verteidigen konnte er auch nicht. Und trotzdem gibts keine Diskussion dass Pele der größte aller Zeiten war, weil er 3 Mal Weltmeister wurde und das was er gemacht hat nie mehr erreicht wird.

                              Pele stand übrigens nur bei 2 Endspielen auf dem Platz. Cafu ist der Spieler mit drei aktiven WM-Endspielen (davon 2 Titel).

                              als Antwort auf: Greatest of all-time? #686396
                              Avatar-FotoFrank`NFurter
                                • Beiträge: 1501
                                • Kapitän
                                • ★★★★★★★★
                                Quote:
                                Original von Pippen
                                Interessant, dass kaum echte Gegenargumente gegen meine Behauptung kommen, dass Armstrong einfach näher am physisch möglichen Limit fuhr und daher niemals soviele Rundfahrten mit Siegambitionen wie früher bestreiten konnte. !

                                ;(

                                Okay, Du Nobelpreisträger, dann mach doch mal einen Vorschlag, wie ganz alleine deine eigene Behauptung: „dass Armstrong einfach näher am physisch möglichen Limit fuhr“ bewiesen oder widerlegt werden soll? Wie stellst du das Limit fest und wie vergleichst du, ob und prozenzual in wie weit das Limit erreicht wurde? Ich meine methodisch und ich meine methodisch auf eine Weise, die objektive Vergleichbarkeit zwischen Fahrern verschiedener (Material&Strecken-)Generationen zulässt?

                                Quote:
                                Original von Pippen
                                Denn das klingt jedenfalls für mich sehr plausibel. Wenn man sieht, was die Sportmedizin für Fortschritte gemacht hat, wenn man sieht wie der Mensch zwischen 1960 und 2000 athletisch zugelegt hat (als Referenz mögen hier die 100m-WR dienen), dann kann man mE nicht 1:1 zwischen einem 70iger Merckx und 2000er Armstrong vergleichen.

                                Jo klor, nur geistig haben die Menschen zwischen den 60igern und heute wohl nicht so weltrekordmäßig zugelegt, jedenfalls wenn ich das mögliche Limit am Beispiel deines argumentativen Apfel&Birnen Vergleichssalats festmache.

                                Wenn man wirklich den größten Radfahrer aller Zeiten küren wollte, bliebe wohl keine andere wenigstens teilobjektive Variante offen, als pure Erfolge zu zählen (Was sonst?). Nimmt man den Straßenradsport, so hat dieser bekanntlich mehrere Facetten: Zeitfahrqualitäten, Sprintqualitäten, Kopfsteinpflaster-Qualitäten, Bergqualitäten etc.). Ein guter Fahrer muss nicht notgedrungen in allen Bereichen größte Erfolge gefeiert haben (hat er es trotzdem, ist es um so bemerkenswerter), viel wichtiger ist, was er aus seinen Möglichkeiten macht. Klar scheint, dass für das Pave und für das flache Zeitfahren, eher kräftig gebaute Athlethen in Frage kommen. Für das Bergfahren eher kleine und extrem leichte Fahrer.

                                Ein herausragender Radfahrer wäre für mich der, der trotz seiner Leistungen auf seiner Lieblingstopographie immer noch erstaunlich gute Leistungen in den anderen Gefilden zeigt. Diese Form von „Allrounder“-Qualität zeigt mir nämlich auch, wie effektiv seine körperlichen Voraussetzungen wirklich ausgebildet sind. So muss ein vergleichsweise schwerer Fahrer wirklich über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen, um auch in den Bergen noch bemerkenswert gut mitzuhalten, während ein Berghänfling technisch und körperlich überragend sein muss, wenn er auch noch bei Paris-Roubaix startet, finisht und es unter die Top 20 schafft.

                                Was war nun unter dieser Perspektive gebracht Lance Armstrong? Hatte er nach seinem Krebscomeback überragende Leistungen in Klassikern? In Sprintrennen respektable Plätze erreicht? Die Pave-Rennen mit Bravour bestritten?

                                Armstrong war ein herausragender Berg- und Zeitfahrer. Mit Sicherheit gehört er zu den besten Fahrern aller Zeiten, aber zu den allerbesten gehört er nicht.

                                Deine Definition von Limit (in Anbetracht unterschiedlicher Zeiten) führt sich hier selbst ad absurdum, weil nämlich jeder Fahrer in seiner Zeit auf vergleichbare Verhältnisse, von Strecken, Spezialisierung, Trainingsmethoden etc trifft. Wer dann zu den absolut Herausragendsten gehören will, muss dann halt schon in seiner Zeit alle anderen bei weitem überflügelt haben.

                                Ich denke es gab wirklich nur einen Fahrer bisher, der alle Fahrer, auf allen Streckentypen bei weitem in seiner Zeit überflügelt hat und das war Eddy Merckx. Nach Merckx kommt dann vielleicht Hinault, aber sicher noch lange nicht Armstrong.

                                als Antwort auf: Amstel Gold Race 2011 #696840
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                                  • Kapitän
                                  • ★★★★★★★★
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                                  Original von a
                                  trotzdem hat für schleck nicht viel zum sieg gefehlt. hätte er einen weiteren begleiter gehabt und wäre man sich einig gewesen, hätte es vermutlich gereicht. leider gibt es zu viele fahrer, die offenbar etwas angst davor haben, in entscheidenden situationen zu attackieren.

                                  Ja, diese Sorte des „Zauderns“ beobachtet man ja recht häufig. Ich glaube man darf zum einen einfach nicht unterschätzen, dass viele Fahrer zu diesem Zeitpunkt schon sehr froh sind überhaupt noch dabei zu sein. Ihr Denken dreht sich da wohl weniger um eine nächste eigene, alles entscheidende Attacke, als vielmehr darum, wie sie bei der nächsten Tempoverschärfung überhaupt noch dranbleiben können. Das gilt natürlich auch für herausragende Fahrer, wenn die Kräfte eben mal zu Ende gehen an einem weniger perfekten Tag.

                                  Zum anderen herrscht aber seit Jahren so eine Art Eichhörnchen-Mentalität unter den meisten Fahrern. Sie scheinen taktisch so festgelegt zu sein, dass sie glauben, dass sich Angriffe viel seltener lohnen, als dass man durch pokerndes Abwarten bis zum Schluß wenigstens noch einen guten Platz einfährt und an den „zu mutigen“ noch vorbeiziehen kann, obwohl diese vielleicht ohne eigene Attacke deutlich stärker gewesen wären. Diese konservative Taktik hat sich sehr weitgehend durchgesetzt und ich befürchte fast, die Protagonisten haben statistisch betrachtet sogar recht mit dieser Herangehensweise.

                                  „Helden, gar „wahre Helden“ sind dann immer die, die auf alle taktisch-statistischen Erfahrungswerte pfeifen und einfach alles auf eine Karte setzen, so wie Wodka-Winokurov. Natürlich ist gleich neben dem allerwahrsten Held auch der allergrößte Depp beheimatet, falls die Taktik mal komplett in die Grütze geht und man nach einem kleinen Scheingefecht plötzlich betäubt hinterherfährt (Winokurov mindestens in 10 Beispielen bei der Tour so passiert).

                                  Wenn es schon unbedingt so eine „DSDS“-Kategorie wie „wahre Helden“ geben muss, dann bin ich doch tendenziell eher gegen den Kamikaze-Typ und lieber für den überlegten Taktiker. Ein guter Fahrer zeichnet sich auch dadurch aus, dass er seine eigenen Möglichkeiten gut einzuschätzen weiss und die Möglichkeiten der anderen so gut prüft, wie es eben geht. In diesem letzten Sinne, war Gilbert dann am Sonntag wirklich herausragend (..und ein Cancellara z.B. eben eher nicht!).

                                  als Antwort auf: Amstel Gold Race 2011 #696841
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                                    Original von Frank`NFurter

                                    Quote:
                                    Original von Lapébie
                                    Ich hab die letzten 40 km gesehen und ich hab nicht mitbekommen, wo das Kaninchen abgeblieben ist. Kann mir da jemand weiterhelfen?

                                    Und warum war Samuel Sanchez nur in der 2. Gruppe? Der hätte nach den letzten Eindrücken zu den Stärksten zählen sollen, so wie Rodriguez.

                                    Ich bin mir auch nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube der Eyserbosweg war wie zu erwarten das schmale Tor. Zwar lief dannach wieder eine große Gruppe von bestimmt 50 Fahrern zusammen, doch die Besagten haben wohl so viel Kraft gelassen, dass sie anschließend nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Die ultimative Selektion zu der Gruppe aus der der Sieger kam, wurde im TV leider etwas verschlafen. Man sah noch wie Vanendert in die Führung ging und bei der nächsten Einblendung hatten sich bereits 2 Gruppen gebildet.

                                    Ganz Allgemein gesprochen: Ich weiss nicht ob das nur mir so geht, aber ich ärgere mich manchmal darüber, dass die entscheidenden Szenen in einem Klassiker- Rennen medial (weder Print noch Fernsehen) nicht entsprechend herausgearbeitet und gewürdigt werden. War jetzt dieses Jahr schon zum wiederholten male, angefangen mit MSR.

                                    Ganz Speziell: Gilbert natürlich wirklich beeindruckend. Bei ihm ist es wirklich nicht nur die Sprintfähigkeit am Berg, die ihn so besonders macht, bei ihm ist es dieser unglaubliche Wille den er ausstrahlt. Ganz typisch für ihn, dass er auch noch im Kreise der engsten Favoriten nicht großartig zu diskutieren beginnt, wer wie viel Nachführarbeit nach dem Protikoll zu leisten habe, nein, der macht es einfach selbst wenns nötig ist. Ein echter Haudegen halt.

                                    als Antwort auf: Amstel Gold Race 2011 #696839
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                                      Huch, sorry, Doppelpost. Ist mir eben gar nicht aufgefallen.

                                      als Antwort auf: Amstel Gold Race 2011 #696772
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                                        Ob nun bert de waele oder johann de makrele, Außenseiter haben generell in dieser Saison der sich gegenseitig behindernden Favoriten gute Chancen.

                                        Gilbert hat sich als er den Pfeil von Brabant abgeschossen hat evtl. mit derselben Krankheit infiziert wie weiland Willi Brandt, sprich Fabian Cancellara in Harelbeke

                                        als Antwort auf: Giro 2011 #679527
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                                          Quote:
                                          Original von Rindfleisch
                                          Willst was vergleichbares? Nimm den hier:

                                          http://cqranking.com/men/asp/gen/rider.asp?riderid=95

                                          Sehr interessante Sachen stehen da (für Statistik-Freaks zumindest). Hier mal die Liste der 20 effektivsten Fahrer 2010*:

                                          CONTADOR VELASCO Alberto
                                          51 Rennen, 2092 Punkte, 41,02 Punkte pro Rennen

                                          NIBALI Vincenzo
                                          84 2203 26.23

                                          SANCHEZ GONZALEZ Samuel
                                          61 1576 25.84

                                          EVANS Cadel
                                          68 1619 23.81

                                          RODRIGUEZ OLIVER Joaquin
                                          83 1976 23.81

                                          GILBERT Philippe
                                          77 1827 23.73

                                          GESINK Robert
                                          60 1406 23.43

                                          SCARPONI Michele
                                          59 1353 22.93

                                          SAGAN Peter
                                          47 928 19.74

                                          VINOKOUROV Alexandre
                                          68 1318 19.38

                                          CANCELLARA Fabian
                                          83 1559 18.78

                                          SCHLECK Andy
                                          66 1190 18.03

                                          SANCHEZ GIL Luis Leon
                                          93 1667 17.92

                                          BOONEN Tom
                                          44 777 17.66

                                          RICCO Riccardo
                                          43 756 17.58

                                          HUSHOVD Thor
                                          65 1136 17.48

                                          VISCONTI Giovanni
                                          61 1061 17.39

                                          FARRAR Tyler
                                          89 1533 17.22

                                          BOASSON HAGEN Edvald
                                          71 1216 17.13

                                          HORNER Chris
                                          68 1141 16.78

                                          Erstaunlich wie unglaublich groß der Vorsprung von Contador ist. Hätte ich so nicht erwartet.

                                          Was glaubt ihr, existiert ein Zusammenhang zwischen der Effektivität eines Fahrers (Kapitäns) und der Anzahl der Rennen die er bestreitet? Sprich: wird man mit mehr Rennen in den Beinen immer uneffektiver?

                                          *bezogen auf alle Fahrer mit mindestens 10 Rennen in 2010

                                          als Antwort auf: Giro dell`Appennino 2011 #696725
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                                            • Kapitän
                                            • ★★★★★★★★
                                            Quote:
                                            Original von ReinscHeisst
                                            nunja cunego halt immer jeden angriff gekontert!

                                            und wenn ein rujano oder sella zu zweit mit cunego vorne ist, gewinnt eben cunego immer zu 100%. darum eben die nachführarbeit dann hinten. es hätte ein androni fahrer alleine oder eben zu zweit allerdings ohne cunego wegkommen müssen!

                                            Wenn einer von den Vieren angreift und merkt nach spätestens 100 Metern, dass er Cunego am Hinterrad hat, muss er halt sofort wieder abbrechen, damit die Mannschaftkollegen sich hinten nicht den Wolf fahren um wieder ranzukommen. Schau dir doch aber mal in dem Video die erste Attacke von de Marchi (wars glaube ich) an, der Simpl tritt immer weiter wie ein Ochse.

                                            Am besten ist aber das Finale, wo de Marchi ganz exklusiv für Cunego den Sprint anzieht.

                                            Vielleicht haben ja auch die beiden Venezuelaner und die beiden Italiener von Androni irgendwelche internen Problemen. Anders ist ihr Verhalten kaum zu erklären.

                                            als Antwort auf: Amstel Gold Race 2011 #696758
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                                              • Beiträge: 1501
                                              • Kapitän
                                              • ★★★★★★★★
                                              Quote:
                                              Original von Möve!

                                              nein, aber die Ardennenklassiker sind alle nicht so schwer wie die Pflasterrennen.

                                              Interessante Einschätzung, aber auch vermutlich schwer objektivierbar. Im Prinzip gilt ja immer auch der etwas abgedroschene Spruch: ein Rennen ist so schwer, wie es die Fahrer machen. Manche Rennen habn auf Grund der Topographie prinzipiell den Hang „schwer“ werden zu können – aus meiner Sicht auch das AGR, und natürlich nächste Woche dann LBL.

                                              Halbwegs objektiv nachprüfbar sind solche Thesen, wenn man sich einfach mal die letzten 10 Jahre anschaut und die Abstände 1. zu 10, 1 zu 20. 1 zu 30 addiert. Je größer die Summe im Durchschnitt aus 10, meinetwegen auch aus 20 Jahren, um so härter ist das Rennen und umso härter wird es auch gefahren.

                                              als Antwort auf: Giro dell`Appennino 2011 #696719
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                                                • Kapitän
                                                • ★★★★★★★★

                                                :D

                                                Wirklich unglaublich: Cunego kocht in absolut souveräner Manier die 4 dämlichen Daltons von Androni ab.

                                                De Marchi, Sella und Rujano sind aber auch so was von dämlich, es ist einfach nicht zu fassen. Kontern sich gegenseitig aus und führen die Verfolger gegenseitig wieder ran. Etwas Dümmeres je gesehen zu haben, kann ich mich im Radsport spontan gar nicht erinnern.

                                                als Antwort auf: Paris-Roubaix 2011 #693256
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                                                  • ★★★★★★★★
                                                  Quote:
                                                  Original von Krollekopp
                                                  Naja. Zu dem Zeitpunkt war ja das Rennen schon gelaufen…. […]…Jetzt weiss man natürlich, dass van Summeren gewonnen hat, das war aber zum entscheidenden Zeitpunkt nicht sicher.

                                                  Okay, das gilt aber für alle Mannschaften.

                                                  Gut, also versetzen wir uns doch nochmal in die Situation, als Cancellara von Hushovd angeblich hängen gelasen wurde:

                                                  Garmin hat zu dem Zeitpunkt einen der besten Kopfsteinpflaster-Fahrer der Welt in der Spitzengruppe (van Summeren gehört unzweifelhaft, je nach Tagessform zu den 15-20 Besten auf dem Pavé). Van Summeren konnte sich bis zu diesen Zeitpunkt auch noch weitestgehend schonen, weil sein Kapitän in der Verfolgergruppe war.
                                                  Hushovd hätte, wenn er mit Cancellara zusammen hinfährt, 2 herausragende Gegner gehabt, Cancellara und Ballan. Er hätte selbst viel Kraft investieren müssen, um noch auf die große Gruppe aufzuschließen. Dannach wäre das Rennen sehr viel taktischer und damit unvorhersehrbarer geworden.

                                                  In diesem Moment entscheidet sich Garmin aus meiner Sicht für die Taube in der Hand anstatt für den Spatz auf dem Dach. Dafür, dass ihre Einschätzung nicht so falsch gewesen sein kann, darf man dann getrost auch die berühmte normative Kraft des Faktischen bemühen.

                                                  als Antwort auf: Paris-Roubaix 2011 #693242
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                                                    Original von Krollekopp
                                                    Das ist genau die Frage. Cancellara war sicher stärker, aber Hushvod muss ja „nur“ dran bleiben, und sah eigentlich auch sehr stark aus.

                                                    Wieso, Hushovd konnte doch eben gerade nicht dran bleiben? Hat doch Jaja schon darauf hingewiesen. Hushovd hat taktisch alles richtig gemacht, wenn man noch berücksichtigt, dass ganz vorne van Summeren ist. Radsport ist eben trotz allem Gedöns um einzelne Stars und Sternchen immer noch eine Mannschaftssportart. Dass Hushovd und das Team letztlich alles richtig gemacht haben, ist in Anbetracht des Siegers wirklich ziemlich schwer zu bestreiten, denke ich.

                                                    PS: Aus deutscher Sicht übrigens auch ein sehr mutmachendes Auftreten von John Degenkolb. Der scheint sich ja zu einem richtigen Allrounder zu entwickeln. Das sieht man dann tatsächlich mal einen Fahrer, der sein Potential schon bei den U23 Rennen PR mehrfach angedeutet hat. Schade auch, dass der so hochgelobte Tyler Phinney nicht bei der U23 Konkurrenz am Start war. Bin gespannt, was BMC diese Saison noch mit ihm vor hat.

                                                    als Antwort auf: Vuelta al Pais Vasco #696613
                                                    Avatar-FotoFrank`NFurter
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