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Schwer ist aber relativ.
Für einen Simoni z.B. ist eine Tour viel schwerer zu gewinnen als ein Giro – eben weil der Giro das Terrain bietet das ihm liegt. Knackig-steile Berge eben und viele ansteigende Zielankünfte.
Bei der Tour hat’s dafür massig Zeitfahr-KM und lange Rollerberge – da hat der keine Chance.
Für einen Fahrer Typ Ullrich genau anders herum – der drückt die vermeintlich leichten aber langen Berge so ’nen dicken Gang hoch das ein Simoni da kraftmäßig nicht mithalten kann oder eben einen ermüdenden Nähmaschinen-Tritt fahren muß…
Von daher ist es gut das der Giro wie der Giro ist und die Tour ist eben die Tour. Zwar beides GT’s aber völlig unterschiedliche Rennen.
Ich bin ja mal gespannt wie lange sich CSC die beiden Schlecks, Cancellara und Sastre noch leisten kann…
RüCup teil‘ mir bitte mal deine eMail-Adresse mit, über’s Forum kann ich dir deinen neuen Avatar nicht anhängen…
Also ich fand die Etappe nicht so schrecklich – freut mich für Mayo und schön das Petrov was versucht hat.
Am ersten Berg müssen sich auch die Topleute im GK gerührt haben, aber dank Tennis bekommt man sowas ja nicht zu sehen…Dem KV und mir wird anscheinend das falsche Bild angezeigt.
Quote:„The team doctor told me that the control was not allowed, because it was during the race and only UCI or WADA are able to carry it out. But since I have nothing to hide I did it.“ (CN)Ja, das sagt sich jetzt so unberührt.
Wenn sie was finden hat er aber schon mal einen prima Ansatz um ein Verfahren im Keim zu ersticken, noch dazu Wasser auf die Mühlen von allen landis-like Ausredensuchern.Langsam glaube ich wirklich die Kontrolleure sind alle mit dem Steinbeil gepudert. Wird Zeit das man als Fan auch mal was Schmutziges über die Funktionäre auf die Strasse pinselt wenn man den Fahrern das Dopen und das Herausreden so einfach macht.
Es geht doch um die Kritik von Godefroot und wie er sie gemeint hat, und die war an Ullrich gerichtet.
Und was D’Hondt sagt ist Anbiederei beim dt. Publikum, da will er nur Sympathien bei den Ullrich-Fans wecken damit die auch ja alle sein Buch kaufen.
Klar ist es möglich und sogar wahrscheinlich das andere Fahrer mehr von Doping profitieren als andere, aber wenn man halt seinen ganzen Körper nicht auf die Höchstleistungen vorbereitet kann man sich ins Blut spritzen was man will und wird nicht gewinnen.
Das ist eben Radsport, auch in der sauberen Variante gewinnt nicht ausnahmslos derjenige mit dem größten Talent. Zumindest einen Toursieg hat sich Ullrich ja schon vor der Armstrong-Ära durch einen individuellen Fahler selbst verbaut.Quote:Original von Stefu
Ich will gar nicht wissen wie so manches Jahr von Ullrich ausgesehen hätte wenn er auf die ein- oder andere Blutkur vor der Tour verzichtet hätte.Vielleicht hast du ja diesen Satz nicht verstanden.
Will meinen: Vermutlich wäre er dann nicht 2. oder 4. geworden sondern 24. (wenn überhaupt) …Hä?!? Ich versteh‘ nicht was du meinst.
Vereinfacht könnte Godefroot gemeint haben: Lance hat viel trainiert und vermutlich auch gedopt. Andere haben sich weniger auf’s Training und mehr auf’s Doping verlassen (nach dem Motto Checcini wird’s schon richten). Dazu hat wohl auch Ullrich gehört. Das wird wohl auch der Grund gewesen sein warum es trotz allen Talents nie wirklich gereicht hat gegen Lance (mit Ausnahme 2003, da war es anders herum, Ullrich war schon im April in guter Form und Armstrong hat nicht so viel trainiert).
Zumal Godefroot sowas immer nach katastrophalen Frühjahren abgelassen hat.
Aber vielleicht hängt das eine ja auch mit dem anderen zusammen – wenn einer im Frühjahr schon mit ansprechender Form zum Blutabzapfen bei Fuentes war hat der sicherlich weniger Arbeit das abgezapfte Blut auf’s höchste Niveau zu veredeln.
Wenn ich heute zum Blutspenden gehen würde könnte man daraus sicherlich auch kein anständiges Toursieger-Blut zusammenzentrifugieren…Das hieß vielleicht wirklich das er zu wenig trainiert.
Vielleicht haben Jan und Rudy gedacht ‚alles nicht so schlimm mit dem miesen Frühjahr, im Mai fliegen wir nach Spanien und dann wird die Form schon stimmen’…
Ich will gar nicht wissen wie so manches Jahr von Ullrich ausgesehen hätte wenn er auf die ein- oder andere Blutkur vor der Tour verzichtet hätte.31. Mai 2007 um 19:22 Uhr als Antwort auf: Giro d’Italia 20. Etappe (Tippschluss: 02.6.2007 10:00 h) #651465** Pinotti
* Zabriskie, BruseghinDie Trikots machen mich auch ein bisschen wuschig.
Der Kelme-Fahrer kann eigentlich nur Buenahora oder Marcos Serrano sein.
Zülle ist denke ich klar, und der andere ONCE-Fahrer sollte eigentlich Jalabert sein – Bruyneel und Breuking sind ja eher blond.
Wer bei TVM ausser Rooks hatte denn noch so eine Frisur, Bo Hamburger doch nicht, oder?
Ist der Mapei-Fahrer vielleicht Escartin (weil der als einziger nicht sitzt)?
Man müsste halt das Jahr wissen…
TVM-Bison: 1993 und 1994
Kelme-Avianca: 1994 und 1995Also 1994. Da war die Vuelta noch im Frühjahr, das könnte den vielen Schnee erklären.
Also mit dem ersten der gestürzten AG2R-Fahrer (Mondory?) habe ich gar kein Mitleid. Als erster viel zu schnell in diese Kurve reingefahren, dabei ist das Peloton da schon 2x vorher durch.
Aber was ist dann passiert? Im Fernsehen hat man erst nur Mondory und Usov in die Bande scheppern sehen, aber später ist auf einmal Tiralongo mit zerbrochendem Rahmen durch ein Trümmerfeld gewandert.
Petacchi wäre vermutlich auch so ohne ernsthafte Konkurrenz geblieben, der wird wohl von Tag zu Tag stärker (hat sich nicht umsonst gequält die nächsten Tage, da hat er auch diese eher langweiligen Siege durchaus verdient).
RAGT und Agritubel sind doch sowieso Sonderfälle was das Sponsoring angeht. Die haben nix von einem gesteigerten Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung, oder kauft einer von euch sein landwirtschaftliches Saatgut und Melkmaschinen jetzt nur noch bei denen?
Für die sind das Prestigeteilnahmen, hauptsache man kann sagen man war dabei, egal wie oft das Logo oder der Name durch’s Fernsehen gegangen ist.Vuelta 1995
von rechts: TVM-Fuzzi (Rooks?) – Zülle – Buenahora – Jalabert – OlanoEin PCT-Mixteam mit je einem Fahrer von Skil, Schoko-Jack, Wiesenhof, Selle, Tenax, DFL, Health Net, Navigators und Intel hättte ich noch cool gefunden.
Quote:Original von OWIQuote:Ganz schwache. Etappe. Scheint ja doch nicht so toll zu sein der Zoncolan wenn Simoni dem Petacchi da nur 10 Minuten abnimmt.So kommentierte einer von uns die heutige Etappe.
Schon seltsam: Einerseits regen sich manche auf über den Spitzensport, der nicht mehr ernstzunehmen sei, überzogen, überzüchtet, wrestling-nahe. Andererseits ist sogar ein Berg wie der Zoncolan nicht schwer und spektakulär genug.
Karl-Heinz
Ich war’s.
Aber das hast du 1. ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen (denn ich habe auch geschrieben das ein weniger steiler, aber einfach längerer Berg wohl interessanter gewesen wäre, von wegen noch steiler und noch härter…) und 2. wohl auch falsch verstanden: denn es war ja die RAI und die RCS die diesen Berg als den überhaupt allerschwersten in Europa angepriesen hatte. Und wer mich hier kennt weiß das ich mich gerne ein bisschen über die Giro-Gigantomanie lustig mache.von links nach rechts, ab Pantani – Bugno – Berzin – Indurain – Gotti
Wo seht ihr da einen von Polti? Wenn kann das ja nur Guerini sein…
Ganz schwache Etappe.
Scheint ja doch nicht so toll zu sein der Zoncolan wenn Simoni dem Petacchi da nur 10 Minuten abnimmt.
Da hätte man besser einen etwas weniger steilen aber längeren Berg genommen.Und Cunego und Simoni würde ich am liebsten mit den Köppen zusammenhauen.
Der eine lutscht den ganzen Giro nur rum und spielt dann Lokomotive für Di Luca, der andere macht sich vor Schleck in die Hose und fährt nur noch auf Etappensieg.Bettini hat auch wieder genervt. Hoffentlich gewinnt der keine Etappe mehr dieses Jahr.
Quote:Original von Stefu
Ich tippe ganz stark auf Barloworld – zum einen weil die Tour in London startet, zum anderen waren die als einziges Nicht-PT Team neben Agritubel (und Astana) bei diesem speziellem Treffen mit der ASO in Charleroi dabei…Und immerhin sind die momentan führende der UCI Europe Tour. Hunter hat ein gutes Jahr, A. Efimkin scheint mit Gesamtsiegen bem Giro del Capo und der Settimana Lombarda auch so langsam der Durchbruch zu gelingen (Top 20 möglich), Altstar Cardenas, Friedensfahrtsieger Cheula, KV- Liebling Siutsou und Talente wie Thomas und Augustyn sind doch eine schöne Mischung.
Dann gibt es Bonaparte-Sprints anstelle der Garibaldi-Sprints!
Korsika und Tour glaube ich aber irgendwie nicht. Erstens wäre es mir neu das sich die Korsen für Radsport begeistern und 2. haben die’s mit Frankreich generell ja nicht so.
Dann schon eher wieder so ’ne schleimige, halb überflutete Hallig an der bretonischen Küste…
Das hinter Indurain ist ein G.B.M.-Trikot.
Ja, aber waren die Carrera-Trikots nicht blau?
Quote:Original von Kanarienvogel
Stephan T., Kleve: Wie durchbrechen wir die Mauer des Schweigens? Müssen die alten Köpfe weg?
Rolf Järmann: Ich bin dagegen, dass die alten Köpfe weg müssen. Alle waren gegen Doping und trotzdem haben alle mitgemacht. Dies war die Zeit damals. Aber man müsste endlich über Doping frei sprechen können, ohne dass jemand im Gefängnis landet oder sonst schlecht gemacht wird. Ich bin für eine Amnestie für Fahrer, die Epo zugeben, auch aktive.Ein Recht gutes Argument findet der KV, so hatte er das bis jetzt auch noch nicht gesehen. Aber eben, es ist halt nicht schwarz-weiss, Doper=böser Betrüger, nicht Doper=Engel. Auch Doper sind Menschen, auch Doper dopen nicht zum Spass. Frei über Doping sprechen, ohne Gefängnis, ja, dafür.
Es gibt 2 Sorten Fahrer und somit auch zwei Sorten Doper.
Die guten Fahrer wie z.B. Ullrich, Basso & Co. dopen nicht weil sie müssen. Fahrer mit solch einem Talent fallen nicht ungedopt hinten aus dem Feld raus. Die dopen weil sie große Rennen wie Tour, Giro und Klassiker gewinnen können und wollen und da eben zur Sicherheit mal nachhelfen. Das ist das Problem.
Die nicht so gesegneten Fahrer müssen dann halt auch was nehmen damit a) der Schein vom sauberen Sport gewahrt wird (zu viel Abstand ist ja auch wieder verdächtig, siehe Landis) und b) sie ansonsten wirklich keine Chance hätten sich im Zeitlimit zu halten wenn vorne die Epo-Post abgeht.Ich finde das man die Fahrer die vom Doping am meisten profitiert haben und dem Peloton so diese Daumenschrauben angelegt haben auch deutlicher bestrafen muß als diejenigen die dann mitziehen mussten (und für die ausser vielleicht einem Profivertrag nichts dabei herausgesprungen ist).
Natürlich kein Gefängnis oder nachträgliche Sperren (wenn’s kein aktueller Fall ist), aber eine Bestrafung in Form von der Rückzahlung der Siegprämien z.B. kann ich mir auch nach 11 Jahren noch gut vorstellen. Damit sollten auch die Fahrer leben können, und mit dem Geld finanziert man dann z.B. effektivere Kontrollen. -
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