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1. Juli 2005 um 11:27 Uhr #580608
siehst du, sogar wenn armstrong geschenke macht ist es dann nicht recht !! der gute pantani hatte kein brot an dem tag gegen armstrong, und an dem hatte er schwer zu beissen !!!
nach courchevel hoch lies man pantani schon früh ziehen, es kam gar nie zum direkten kräftevergleich armstrong/pantani. der reaktion pantanis war total übertrieben am ventoux. armstrong wollte mit ihm gemeinsame sache machen, und der könig der kletterer; panatani merkte plötzlich das armstrong stärker ar als er und wusste nicht mehr ein und aus wie er sich verhalten sollte.
102
1. Juli 2005 um 11:29 Uhr #580609WAS ? das war ganz klar eine sache von t-mobile und nicht der BRD !!!
und zudem was du oben geschrieben hast : gold ist hundert mal mehr wert als silber, und ullrich hat sich das gold von vinokourov abgekauft dazumals !
102
1. Juli 2005 um 11:33 Uhr #580610Armstrong-Pantani
Sehr gut von Armstrong dass er Pantani hat gewinnen lassen. ABER: Sowas sagt man im Nachhinein eben NICHT. Indurain hat die Leute auch gewinnen lassen, ist aber so pro Forma mitgesprintet, und hat dann nie laut verkündet dass er dem anderen den Sieg geschenkt hat. Ok, ein Basso etc würde das wohl auch besser vertragen als ein Pantani der ja immer etwas besonders war…. Armstrong: Vom Fahren her tadellos damals. Hätte Pantani auch abhängen können denke ich, nahm ihn mit, liess ihn gewinnen, sagt es auch, (und rühmt dabei Pantani als einen grossen Kletterer usw.) Pantani behauptete aber er hätte A. in einem richtigen Spurt geschlagen etc.
Das Geschenkt war ok, der Kommentar dann nicht (war aber gut gemeint…)
Stand alles in Interviews und 1000* Berichten damals, aber wenn man nicht liest……
Leitplanke
1. Juli 2005 um 11:34 Uhr #580611Pantani hat sich mit Sicherheit nicht über das Geschenk an sich sondern eher über Armstrongs gönnerhaftes Gehabe danach aufgeregt…
Wenn Lance was verschenkt hat man immer den Eindruck man sei ihm dann was schuldig! Oder warum sonst hat Basso dann nicht wenigestens mal einen Angriff versucht?1. Juli 2005 um 11:37 Uhr #580612@ KV: Sehe ich auch so. Aber wo du Indurain sagst: der hat Pantani beim Olano-WM-Sieg eben nicht den Verfolgersprint gewinnen lassen (aber da waren ja noch mehr Fahrer)…
@ Ventil: Naja, ich denke das man das ganze vorher schon so besprochen hat – ansonsten wäre man vielleicht nicht mit Vinokourov sondern jemand anderem ausgerissen. Denn im Gegensatz zu Basso bei einer TdF-Bergetappe hätte ein Vino sonst im Leben nicht so eine Chance bei Olympia gehabt (das ist nebenbei schon 5 Jahre her, und ein Vino von damals war bei weitem nicht so stark wie der von heute).1. Juli 2005 um 13:50 Uhr #580613lesen ist ja schön und gut, aber auch verstehen ?
stimmt, der kommentar wäre nicht nötig gewesen, aber alles andere war okay.
und ich GLAUBE, das es pantani mehr gekränkt hat, dass er armstrong nicht bezwingen konnte, als zu hören bekommen das er beschenkt wurde.
102
1. Juli 2005 um 14:15 Uhr #580614Stefu: Vielleicht war ja Indurain während der Tour einfach ein schwacher Sprinter. Hatte manchmal aber das Gefühl dass er nicht 100% gegeben hat. Gegen Rominger im Spurt in den Alpen z.B. Er meinte im Interview dann aber nein nein, voll. Rominger wäre aber auch so einer der dann durchdreht gewesen….
Glaube eher dass Pantani wirklich überzeugt war den Sprint richtig gewonnen zu haben……
Leitplanke
1. Juli 2005 um 14:26 Uhr #580615das denke ich auch. und ja armi macht nichts ohne eigennutz. klar erwartet er dann keine angriffe mehr von den anderen fahrern oder hilfe. hat bei basso doch super gefunzt, aber pantani ist eben ein anderes kaliber. und armi hat ihn nicht ziehen lassen nach courchevel, der konnte nicht mehr und deshalb hat er sich nachher auch so geärgert. weil pantani die schwäche armstrongs aufgedeckt hat.
1. Juli 2005 um 15:19 Uhr #580616das ventil nochmal…
coolman
das ist aber nun schwachsinn. glaubst du wirklich das armstrong pantani irgendwie kaufen wollte, dass pantani ihn nicht mehr angreifen würde nach dem ventoux ?
die beiden sind einfach zusammen den berg hoch gefahren und pantani war nachher beleidigt, wieso auch immer. dann gabs später wegen jedem scheiss eine stichelei, wie in der abfahrt wo pantani was rummotze. pantani war sehr gekränkt.
aber das armstrong von der ventouxfahrt einen eigennutz ziehen wollte, aus pantani, das nun wirklich nicht !! nein also wirklich !!
102
1. Juli 2005 um 15:26 Uhr #580617doch genau das denke ich schon. ich denke nämlich auch, dass armi da noch schneller hätte hochfahren können.
1. Juli 2005 um 15:29 Uhr #580618das ventil steht am bahnhof :rolleyes:
klar hätte er schneller hochfahren können, oder auch nicht, auf jeden fall war er stärker als pantani,
ABER es herrschte ein starker gegenwind, das war der grund wieso armstrong lieber zu zweit hoch fuhr und pantani auch zum führen aufforderte…..aber was hat das mit dem kauf der bremse von pantani zu tun ?
102
1. Juli 2005 um 15:59 Uhr #580619armstrong muss sich auch in frankreich vor gericht verantworten. im märz ist gegen ihn anklage wegen diffamierung erhoben worden (grund das interview 2003 in „le monde“, in dem er simeoni einen lügner nennt).
nähme die tour ihre eigenen regeln (kein fahrer, der in frankreich unter anklage steht, darf das rennen aufnehmen) richtig ernst, dürfte armstrong gar nicht starten. da es aber kein doping-prozess ist…1. Juli 2005 um 16:56 Uhr #580620aus „Tour des Lebens“ von LA
S.321f
„Ungefähr fünf Kilometer vor dem Gipfel zog Pantani davon. Ich sprang in die Pedale und zog nach. Als ich mit ihm gleichzog, rief ich: „Vitesse“ zu ihm hinüber. Ich wollte ihn anfeuern, aber er mißverstand es als Provokation. [..]
Dann tat ich etwas, was Pantani noch mehr auf die Palme brachte. Als die Ziellinie ins Blickfeld kam und wir zum Endspurt in die Pedale stiegen, entschloß ich mich, Pantani den Etappensieg nicht streitig zu machen. [..]
Ich nahm etwas Fahrt weg und schenkte ihm den Etappensieg.Soweit LAs Sicht der Dinge
1. Juli 2005 um 17:22 Uhr #580621Auch zum Thema Etappensiege hat sich Armi geäußert (wurde ja auch vor Kurzem hier diskutiert)
[schließt sich an den vorherigen Post von mir an]„Zum dritten Mal bei der Tour 2000 ging ich als zweiter ins Ziel. […]
….es ein Fehler von mir gewesen wäre, möglichst viele Etappen der Tour gewinnen zu wollen , sowohl taktisch als auch politisch. Im Peloton gibt es ein ungeschriebenes Gesetz gegen allzuviel persönlichen Ehrgeiz, dem auch ich mich zu fügen habe . Man hilft anderen Fahrern, wenn man kann, und man holt sich nicht den Etappensieg, wenn man ihn nicht unbedingt braucht. Ich hatte bereits das Gelbe Trikot – es wäre unbescheiden gewesen, auch noch den Etappensieg erringen zu wollen.
Es wäre ein Affront gegen andere Fahrer gewesen und hätte ihrer Karriere möglicherweise schaden können, wenn ich als erster der Gesamtwertung unnötig Etappensiege eingeheimst hätte. […] Mit einer einigermaßen sicheren Gesamtführung in der Tasche brauchte ich nicht unbedingt auf den Etappensieg aus zu sein. Ich hätte mir damit nur Feinde gemacht […]Ich poste das deshalb hier hin, weil es wohl eher Armis ehemaliger Meinung entspricht . Nach dem letzten Jahr (mit seinem halben Dutzend Etappensiegen) klingt das ja ziemlich heuchlerisch. Er ist wohl ziemlich arrogant in den letzten Jahren geworden. So nach dem Motto: Wenn du was von mir willst, dann bleib schön brav und bettle. Nach dem Etappensieg letztes Jahr gegen Klöden hat er dann gemeint (es war der Dritte und er hatte über 3 Minuten auf Klöden) „Ich habe nichts zu verschenken“ – ist das nicht ein ziemlicher Widerspruch zum obigen Zitat. Nicht zu vergessen: 2000 hatte er zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Etappe gewonnen.
Mit seiner Haltung würde er ja doch ziemlich gut in die Politik passen: Als Nachfolger des Weltsheriffs George W1. Juli 2005 um 18:41 Uhr #580622Tja, leider schade, wie sich Menschen verändern können.
—–__o
—_ <, --(_)/(_)1. Juli 2005 um 19:41 Uhr #580623Armstrong sollte eigentlich es so machen wie 1998 Pantani mit Ulle gemacht hatte. nämlich so zu sprinten dass man foto-finish braucht um Sieger festzustellen.
Old Path, White Clouds
1. Juli 2005 um 22:03 Uhr #580624Quote:Komm Lance, da vorne fährt Jan.Where Johann, I can’t see him.
Open your eyes Lance, there.
Johann, I only see the car of T-Mobile.
Lance, he’s lying inside the car, you can only see his DMT-Cyclingshoes.
Yes Johann, now I can see it too. Bullshit, he’s really in front of me. What can I do.Nun, wir alle wissen nicht wie diese Unterhaltung fortgeführt wurde und wie der texanische Mojitosuffkopp auf die Tatsache reagierte, das Jan vor ihm im Auto in Front liegt, aber
Chinaboy, deine Signatur hast DU bei mir abgekupfert !!
pompa pneumatica
1. Juli 2005 um 23:33 Uhr #580625Quote:Original von Veloce stanco
@chinaboyQuote:Komm Lance, da vorne fährt Jan.Where Johann, I can’t see him.
Open your eyes Lance, there.
Johann, I only see the car of T-Mobile.
Lance, he’s lying inside the car, you can only see his DMT-Cyclingshoes.
Yes Johann, now I can see it too. Bullshit, he’s really in front of me. What can I do.Nun, wir alle wissen nicht wie diese Unterhaltung fortgeführt wurde und wie der texanische Mojitosuffkopp auf die Tatsache reagierte, das Jan vor ihm im Auto in Front liegt, aber
Chinaboy, deine Signatur hast DU bei mir abgekupfert !!
dafür hast dein Avatar von Jan!!!!!!!!!!!!!!!!
Old Path, White Clouds
17. August 2005 um 1:03 Uhr #580626maybe there will be something different; everybody has the chance to change:
Quote:Armstrong to ride with BushSeven-time Tour winner Lance Armstrong will join US president George Bush on a mountain bike ride at Bush’s ranch in Crawford, Texas this coming weekend. Armstrong, who retired from cycling three weeks ago, told ABC’s This Week, „It’s a dream scenario for me. Now that President Bush doesn’t run anymore, he rides his mountain bike fanatically. People wonder why he stays at the ranch so long, it might be the mountain bike trails.“
Armstrong cautioned that it wasn’t likely to be a relaxing ride. „I know people who have ridden with him,“ said Armstrong. „I can tell you he’s one very competitive guy. Very competitive, there’s no talking. A few minutes of warmup time, a little chitchat, then you go.“
Despite having connections with Bush and his Democrat rival John Kerry, Armstrong maintains that he is not going into politics, reiterating that the stress and the time away from his family would be too much. That aside, he did offer this comment on the money spent on the US’s involvement in Iraq. „As a survivor, I think we would be better spending money on an illness like cancer,“ he said.
11. Oktober 2005 um 16:31 Uhr #580627Der wahre Lance Armstrong
Bielefeld, Oktober 2005 – Er polarisiert die Menschen, wie keine andere Persönlichkeit aus der Welt des Sports: Lance Armstrong, der Amerikaner, der den Krebs besiegte, um anschließend reihenweise das härteste Radrennen der Welt zu gewinnen. Für viele ist er ein moderner Heiliger, der selbst unheilbar Kranken noch immense Kraft und Inspiration schenkt. Andere halten ihn für einen Despoten im Rennsattel und spätestens seit den jüngsten Doping-Enthüllungen der »L’Equipe« für einen der größten Sportbetrüger aller Zeiten. Der mehrfach preisgekrönte Journalist Daniel Coyle aber interessiert sich nicht für einfache, plakative Antworten, um den Erfolgsgeheimnissen der Armstrong-Saga auf die Spur zu kommen. Eine ganze Saison lang heftet er sich an Armstrongs Fersen, erhält immer wieder Einlass in dessen engsten Kreis, trifft und spricht regelmäßig seine Wegbegleiter und Rivalen. Und so entsteht ein höchst intimes, unerschrockenes und vielschichtiges Porträt, das einen Ausnahmesportler im ständigen Kriegszustand zeigt: »Armstrongs Kreuzzug. Ein Jahr auf dem Planeten Lance« – in den USA und in England ein Bestseller, jetzt inklusive eines aktualisierten Epilogs auf Deutsch im Covadonga Verlag.
Wer ist Armstrong wirklich? Was treibt ihn an? Warum dominiert er über Jahre alle Herausforderer? Das sind die Fragen, mit denen sich Daniel Coyle auf die Suche nach Lance Armstrong macht: Anfang 2004 zieht er mit der Familie in Armstrongs Nachbarschaft im nordspanischen Girona, folgt ihm beharrlich von Trainingslager zu Leistungstest, von Vorbereitungsrennen zur großen Tour de France. Ständig bleibt er im Kontakt mit Armstrongs wichtigsten Vertrauten: mit dem Teamdirektor Johan Bruyneel, dem berüchtigten Sportarzt Dr. Michele Ferrari, dem persönlichen Mechaniker Mike Anderson, mit privaten Freunden und Teamkollegen wie Floyd Landis. Aber auch mit Herausforderern wie Tyler Hamilton und Widersachern wie dem irischen Journalisten David Walsh.
Daniel Coyle nimmt seine Leser mit hinter die Kulissen des Teams U.S. Postal, um zu zeigen, wie Lance Armstrong das zunehmend schwierige Kunststück gelingt, Lance Armstrong zu sein – Weltklasseathlet, Promi, Geschäftsmann, Rockstarlebensgefährte und Vorbild in Personalunion. In »Armstrongs Kreuzzug« lernen Fans und Zweifler gleichermaßen einen in vieler Hinsicht unbekannten Sportler kennen, der besessen ist, alles, wirklich alles zu gewinnen und zu kontrollieren. Den »Planeten Lance«, das Gravitationszentrum, um das sich alles dreht. Den ultimativen Alphawolf, der gleichzeitig Wohltäter ist und vielen Menschen Kraft und Inspiration schenkt. Einen Mann, der permanent Krieg an allen Fronten führt, ja sogar führen muss. Gegen das fortschreitende Alter und die Verlockungen des Ruhms. Gegen kleinste Fehler und technische Mängel. Gegen Skandale und Dopinggerüchte. Und mit besonderer Leidenschaft gegen »Trolle«, »Bastarde« und »Clowns«, wie er unliebsame Journalisten und Kollegen und mitunter auch seine wichtigsten Kontrahenten nennt.
Doch »Armstrongs Kreuzzug« ist mehr als ein Buch über einen der erfolgreichsten Sportler aller Zeiten. Daniel Coyle gelingt auch ein mitreißendes Sittengemälde des Radsports, das Fans und Neulinge gleichermaßen begeistern wird. Als äußerst feiner Beobachter mit Gespür für die viel sagenden Details nimmt Coyle seine Leser mit auf eine Abenteuerreise in ein fremdes Universum von poetischer Brutalität, in der noch das Gesetz vom Überleben des Stärkeren gilt. In eine abgeschottete Welt voller Underdogs, Gurus, Groupies und Unikate.
Der Autor
Daniel Coyle lebt als Autor des Sportmagazins »Outside« in Alaska. Er ist Preisträger des »Sporting News Book of the Year Awards«, war für »The Best American Sports Writing« ausgewählt und zweimal für den »National Magazin Award« nominiert. Sein autobiografischer Roman »Hardball: A Season in the Projects«, in dem er seine Erlebnisse als Baseball-Trainer von Großstadtkids aus sozialen Brennpunkten schildert, war Grundlage eines gleichnamigen Films mit Keanu Reeves in der Hauptrolle. Zuletzt veröffentlichte Coyle die auf einem wahren Verbrechen in der Wildnis Alaskas beruhende Novelle »Walking Samuel«. Ein detailliertes Interview mit Daniel Coyle findet sich auf der Website http://www.lancearmstrongswar.comO-Töne aus »Armstrongs Kreuzzug«
»Ich muss jetzt keine Namen nennen, aber diese beschissenen Clowns, die man gerne als meine Rivalen bezeichnet, fahren doch nicht richtig Rennen, bevor Juli ist. Nun, vielleicht Mayo einmal ausgenommen, er hatte einen guten Frühling. Aber ich bin jetzt seit 14 Jahren an der Spitze. Ich mag vielleicht nicht die ganze Zeit gewinnen, aber ich bin das Jahr über ständig vorn dabei – werde nicht als Erster abhängt, rolle nicht im Gruppetto mit. Das sind nicht die Merkmale eines Dopers.« – Lance Armstrong»Schau dir doch nur Ullrich derzeit an. Heute habe ich gelesen, dass er aus Angst vor einer Erkältung nicht draußen fährt. Das hat er gesagt! Da kann ich doch nur lachen! Er trainiert eine Stunde lang in der Garage auf der Rolle, während ich letzte Woche in New York drei Stunden bei eisigem Gegenwind den Hudson River entlanggefahren bin! Wenn ich so einen Scheiß schon höre!« – Lance Armstrong
»Ich frage mich, was Jan wohl gedacht hat, als er hörte, dass ich in Portugal gewonnen habe, dass ich im Februar siege, wenn ich noch weit von meiner Bestform entfernt bin. Und ich dachte auch daran, was ich wohl tun würde, wenn ich hörte, dass Ullrich im Februar ein Zeitfahren gewonnen hätte. Ich glaube, ich würde mich auf der Stelle auf den Boden legen und 50 Sit-ups machen, nur um das Gefühl zu haben, irgendetwas zu unternehmen… Ich denke viel über meine Gegner nach. Ich habe kein Talent, den Leuten etwas anderes vorzumachen. Ich denke die ganze Zeit an Ullrich.« – Lance Armstrong
»Viele mögen es nicht glauben, aber er ist nicht der unbekümmerte Mr. Happy, der die Welt im Alleingang vor dem Krebs gerettet hat. Ich betrachte es beinahe als animalische Angelegenheit. Ob im Sport oder in der Geschäftswelt, stets geht es um die Frage, wer das Alphatier ist. Wer ist der Gemeinste? Wer ist der Härteste? Keine Frage, das ist Lance. Immer Lance.« – John Korioth, Armstrongs Trauzeuge
»Lance will keine Umarmungen, er will nur allen den Arsch versohlen.« – Floyd Landis
»Lance spricht kaum darüber, zum sechsten Mal die Tour zu gewinnen. Der sechste Sieg ist nicht der Kern seiner Motivation. Er sagt sich eher: Ich fahre einfach zur Tour und prügele jedem die Scheiße aus dem Leib.« – Chris Carmichael
»Ich glaube, jeder hat Angst vor Lance. Wenn du ihn nicht fürchtest, hast du nicht richtig aufgepasst.« – Floyd Landis
»Wir haben drei Regeln: Halte. Lance. Auf dem Laufenden. Nichts nervt ihn mehr, als irgendetwas nicht zu wissen.« – Bill Stapleton, Armstrongs Agent
»Vielleicht hilft es, dass Sheryl in seiner Nähe ist«, mutmaßte er: »Er ist glücklicher. Ich glaube, er will ihr imponieren. So ist das doch, wenn du eine neue Freundin hast, oder? Du willst ihr zeigen, was du für ein toller Hecht bist.« – Dr. Michele Ferrari
»Es ist unglaublich. Tyler ist wirklich vorsichtig, aber Lance macht alles und wird trotzdem kaum krank. Ich habe sogar einmal gesehen, wie er an seinen Fingernägeln kaute.« – Haven Hamilton
»In mancher Beziehung ist er wie ein kleines Kind. Wenn Kekse im Haus sind, dürfen wir die Tüte nicht einfach irgendwo rumliegen lassen, sonst würde er sie alle auf einmal aufessen. Und wenn er sich ein Sandwich macht, hinterlässt er ein einziges Schlamassel.« – Mike Anderson, Armstrongs Ex-Mechaniker
»Walsh ist ein beschissener Drecksack. Er ist ein Lügner. Die Sache ist ganz einfach die, dass er mich hasst und ich ihn hasse. […] Wenn ich die Zeit zurückdrehen und David Walsh in den Arsch kriechen könnte, vielleicht wäre es das Beste, es zu tun. Aber ich glaube, dies sind einfach schlechte Menschen ohne Moral, also werde ich nicht nach ihrer Pfeife tanzen. Und wenn ich darunter zu leiden habe und wenn irgendwelche Drecksäcke Bücher und Artikel über mich schreiben oder Untersuchungen einleiten, dann soll es halt so sein.« – Lance Armstrong
Pressestimmen zu »Armstrongs Kreuzzug«
»Großartig geschrieben, fundiert recherchiert… ›Armstrongs Kreuzzug‹ nimmt den Leser mit in Armstrongs engsten Kreis… Coyle befasst sich eingehend mit dem Leben und den Gedanken von Armstrongs Hauptrivalen in der Tour 2004… Und er liefert hervorragende Einblicke in die minutiösen Details und Nervenkriege, die die Rennfahrer im internationalen Peloton antreiben.« – VeloNews»Ein ehrliches, persönliches und leidenschaftliches Werk, das sowohl Fans als auch Neulingen viel Lesenswertes bietet.« – Publishers Weekly
»Armstrongs Autobiografie ›Tour des Lebens‹ mag einige Einblicke liefern, aber auch diese sind limitiert. Wer an einem vollständigeren, zwingenderen Bild des großen Texaners und des Sports, der ihn berühmt gemacht hat, interessiert ist, sollte zu ›Armstrongs Kreuzzug‹ von Daniel Coyle greifen. […] Mit einer gelungen Mischung aus lebendiger Prosa, Raymond Carvers genauem Auge für die Nuancen und John Irvings so treffsicherem, entschlossenem Humor schildert Coyle das europäische Peloton in der Saison 2004. Von seinem Quartier im spanischen Girona aus – dem europäischen Epizentrum des amerikanischen Radsports und von Armstrongs Team – nimmt Coyle einen Erzählfaden auf, der eine Tolkien-Trilogie wert wäre.« – Boston Globe
»Die Kombination aus überschäumender Beobachtungsgabe und hart erarbeiteter Einblicke machen ›Armstrongs Kreuzzug‹ zu einem Muss.« – Washington Post
»Coyles Buch ist kein Loblied auf Armstrong, sondern ein enthüllender Blick auf den Alltag des Profiradsports im 21. Jahrhundert.« – San Francisco Chronicle
102
11. Oktober 2005 um 16:38 Uhr #580628ich hab das oben mal in diesen thread gesteckt, hoffe das geht in ordnung ? !
ist das jetzt gut oder schlecht was armstrong über ullrich aussagt ?
102
11. Oktober 2005 um 18:18 Uhr #580629Ich habe von dem Buch schon gehört und werde es auf alle Fälle lesen.
Die Aussage mit den ‚beschissenen Clowns‘ ist allerdings das letzte – ganz abgesehen von der Wortwahl, dafür das Armstrong hin und wieder mal ganz ok beim AGR war und die Dauphine stark gefahren ist kann ich mich nicht an tolle Ergebnisse z.B. ab August von Lance erinnern. Ullrich, Beloki und wen auch immer er da meint fangen ihre Saison zwar später an als er, fahren aber auch meistens 2 Monate länger…
11. Oktober 2005 um 20:37 Uhr #580630Herr Ventil,
Quote:ist das jetzt gut oder schlecht was armstrong über ullrich aussagt ?Auf dieses Buch hat die Welt gewartet !!!
(falls das Buch nicht auf französischen Papier gedruckt wurde, dann wäre nämlich der Text manipuliert)
Das was dort geschrieben steht über Ullrich ist genau das was hier so einige sicher lesen wollen. Ullrich das Weichei, der Faulpelz, der Clown.
Warum dachte LA ständig an dieses Weichei, den Faulpelz und den Clown?
Verstehe ich nicht. Denkst Du an Faulpelze, Weicheier und Clowns. Ich nicht.Meine Thesen warum Lance an seinen Weichpelzclown, den er maximal 4 Wochen im Jahr sah, denken musste:
1. unglaublich schlechter Sex
2. seine Kinder waren/sind unglaublich unerzogene Blagen und er suchte einfach Abstand
3. er ist halt genetisch bedingt ein wenig verwirrt
4. traumatische Erlebnisse in der Kindheit beim Besuch eines Zirkus, bei dem ihm von einem Clown ein Ei in die Fresse geschleudert wurde, welches von der Sitznachbarin mit dem Nerz abgewischt wurde
5. Fetisch !!
6. Blödheit !!
7. Der Verschnitt des Dopingzeugs hatte dann doch mehr Risiken und Nebenwirkungen als erwartet. Der italienische Dealer hat einfach mal wieder gelogen.
8. Er hat zuviel französischen Rotwein gesoffen, das hat sein Gedankengut manipuliert.Wie auch immer, ich wünsche ihm gute Besserung.
pompa pneumatica
11. Oktober 2005 um 21:00 Uhr #580631Quote:Original von Ventilist das jetzt gut oder schlecht was armstrong über ullrich aussagt ?
Weder noch. Es ist völlig egal.
Schön finde ich den Untertitel des Buches. Der sagt wohl viel aus über den Typen: Egozentriker, Egomane, krankhafter Streber. Er hätte sich mal etwas von Ulle abschauen sollen. Der liegt nämlich gerade am Mittelmeer und hat Sonne auf dem Bauch. und verdient trotzdem Millionen, auch ohne das Alphatier zu sein.
11. Oktober 2005 um 21:19 Uhr #580632Quote:Original von Stahlross
Schön finde ich den Untertitel des Buches. Der sagt wohl viel aus über den Typen: Egozentriker, Egomane, krankhafter Streber.dieser „krankhafte streber“ wird vermutlich bald gegen den untertitel vorgehen…
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