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Ventil aktualisiert.
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31. Mai 2006 um 15:19 Uhr #613622
welcher sturz ist da gemeint ? passage du gois ? wo hat once da attackiert. möchte mal gerne die quelle dieses schreiberlings wissen X(
31. Mai 2006 um 16:10 Uhr #613623ja das muss diese passage gewesen sein und once ist da stark vorne gefahren damals, zusammen mit us postal.
31. Mai 2006 um 16:39 Uhr #613624In der Schweizer Boulevard Zeitung steht heute , dass nach Botero auch Gutierrez gefilmt wurde bei Dr.Dracula
Dazu gebe es ein abgehörtes Telefonat, wo es um
“ Nahrung für den Büffel “ gehe .
Was soviel heißen soll , wie Blutkonserve für Gutierrez
Nach Angaben der Guardia Civil soll er das Blut während des Giros erhalten haben .Das ganze wird immer beschissener.
Und Gilbert ist doch kein ewiges Talent!
31. Mai 2006 um 17:06 Uhr #613625das ganze kam doch aber erst während des giro auf. und da waren doch bestimmt die leute besonders aufmerksam, wenn so etwas passiert wäre. meint ihr, während dessen das alles aufgekommen ist, hat er noch blut bekommen.
31. Mai 2006 um 17:07 Uhr #613626Quote:Original von Ventil
Es ist eine eigene Welt mit eigenen Gesetzen. Eines besagt zum Beispiel, dass nicht attackiert wird, wenn einer der Favoriten im Feld stürzt. Allerdings kann dieses Gesetz außer Kraft gesetzt werden, wenn gegen die oberste Maxime verstoßen wurde: das Schweigen. Der Schweizer Alex Zülle hat das erlebt. Als der Banesto-Fahrer bei der Tour 1999 stürzte, startete das spanische Team Once einen Großangriff. Es war die Quittung dafür, dass Zülle über Doping bei seinem früheren Arbeitgeber Once geplaudert hatte.ftd
hab ich jetzt so auch noch nie gelesen oder durchdacht…
Dieser Absatz wird so auch im Artikel der Berliner Zeitung zitiert. Wusste ich auch noch nicht.
1. Juni 2006 um 6:22 Uhr #613627Quote:Original von Coolman
ja das muss diese passage gewesen sein und once ist da stark vorne gefahren damals, zusammen mit us postal.In meiner Erinnerzung ist USP da zunächst gar nicht groß vorne gefahren, die sind erst später in die Führungsarbeit eingestiegen. Die Tempoverschärfung nach dem Sturz ging klar und allein von ONCE aus wenn ich mich richtig erinnere…
1. Juni 2006 um 8:38 Uhr #613628Quote:Original von StefuQuote:Original von Coolman
ja das muss diese passage gewesen sein und once ist da stark vorne gefahren damals, zusammen mit us postal.In meiner Erinnerzung ist USP da zunächst gar nicht groß vorne gefahren, die sind erst später in die Führungsarbeit eingestiegen. Die Tempoverschärfung nach dem Sturz ging klar und allein von ONCE aus wenn ich mich richtig erinnere…
Stimmt, vor allem Once ist damals ziemlich abgegangen. USP erst ziemlich am Ende
„Im Radsport darfst du nicht zuviel denken.“
Jan Ullrich1. Juni 2006 um 11:10 Uhr #613629ja ein sturz kann jedem fahrer die tour vermiesen! und gerade an touren wie sie dieses jahr eine ist in der kein titelverteidiger am start ist und viele favoriten am start sind und keiner so richtig die arbeit in den ersten etapen machen will wird es sehr spannend und ich denke auch ziemlich hecktisch!
Sturzgefahr wird sehr hoch sein vorallem bei den ersten etapen bei denen noch keine selektion in der gesamtwertung vorliegt!
das einzige das zählt ist kampf,will,leidenschaft und ehre!!!!
ds1. Juni 2006 um 11:26 Uhr #613630die arbeit in den ersten etappen macht quickstep für boonen, ist doch klar ! vl mit milram und lotto zusammen, aber den hauptteil der arbeit macht QS.
5. Juni 2006 um 20:54 Uhr #613631http://radsportnews.net/2006/saizdop9tdf.shtml
neuer mist von leblanc. lelange ist ja wirklich so toll *schwärm*.
6. Juni 2006 um 19:20 Uhr #613632Hondo darf wieder Rennen fahren
Hatten wir das schon irgendwo?? Wird ja wirklich lustig langsam…
Offizieller Mari Holden Fan!!
6. Juni 2006 um 19:54 Uhr #613633das ist alles andere als lustig.
6. Juni 2006 um 20:05 Uhr #613634Quote:Original von Coolman
das ist alles andere als lustig.Doch irgendwie schon! Die Bürokratie macht sich lächerlich!
„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“
6. Juni 2006 um 20:06 Uhr #613635was ja auch nichts neues ist
. natürlich ist es für uns lustig. ich hab mich mal einen moment in hondo versetzt und da ist es schon derbe scheiße.
7. Juni 2006 um 6:58 Uhr #613636Also völlig abseits aller Dopingvergehen oder -nichtvergehen: Eins hat Hondo dieses Jahr – abseits der Rennstrecke und auch in den wenigen Rennen – für mich bewiesen: Er ist ein völlig durchgeknallter Radsportler mit starker Psyche.
7. Juni 2006 um 18:20 Uhr #613637Freut mich für Hondo, dass er wieder fahren darf! Aber das was man mit ihm seit über einem Jahr treibt, ist echt der letzte Dreck!
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
7. Juni 2006 um 18:47 Uhr #613638Quote:Original von Jaja
Freut mich für Hondo, dass er wieder fahren darf! Aber das was man mit ihm seit über einem Jahr treibt, ist echt der letzte Dreck!Wer hat was mit Hondo getrieben?
WADA
UCI
Gerolsteiner
GerichteWER?
Bisher, und das wird wohl auch so bleiben, ist die Sache undurchsichtig. Fakt ist, das er Glumbatsch im Blut hatte.
pompa pneumatica
7. Juni 2006 um 18:53 Uhr #613639Eben, Hondo kann sehr froh sein das er überhaupt hin und wieder mal fahren darf, zu verdanken hat er das allein der Tatsache das sein ursprüngliches Verfahren wohl dilettantisch abgewickelt wurde. Der Befund an sich steht nicht zur Debatte, und letzten Endes kann nur er selbst dafür verantwortlich sein was sich in seinem Blut befindet und was nicht. Die Menge gibt da keinen Ausschlag.
7. Juni 2006 um 19:15 Uhr #613640Ich hab keine Lust zum 37.Mal zu argumentieren, warum Hondo unschuldig war! Müsst ihr halt irgendwo hier stöbern.
Veloce: UCI, WADA und die Gerichte
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
19. Juni 2006 um 19:28 Uhr #613642Ah, böse WADA. Ja, der Lance ist auch böse auf die WADA. Hast einen Verbündeten.
Armstrong fordert Entlassung des WADA-Chefs
Von Christoph Adamietz
Im Zusammenhang mit dem vor zwei Wochen veröffentlichten „Vrijmans Bericht“ hat sich nun Lance Armstrong selbst zu Wort gemeldet. In einem Brief an das Internationale Olympische Komitee IOC kritisiert der siebenfache Toursieger das Vorgehen der Welt-Anti-Doping-Behörde WADA und fordert den Rücktritt oder die Entlassung ihres Vorsitzenden Richard Pound.
Der Amerikaner, der von der französischen Sportzeitung L`Equipe beschuldigt wird, bei der Tour 1999 mit EPO gedopt zu haben, behauptet in seinem Schreiben, dass die WADA in ihrem Umgang mit dem französischen Labor, das die Untersuchungen an Urinproben aus dem Jahr 1999 durchgeführt hatte, ordnungswidrig gehandelt habe. L’Equipe hatte gemeldet, dass mehrere Proben Armstrongs aus dem Jahr seines ersten Toursiegs EPO-positiv gewesen seien.
Nach Auffassung Armstrongs habe die WADA das Labor unter Druck gesetzt habe, einen „unzulässigen Bericht“ zu verfassen, der anschließend in den Besitz von L`Equipe gelangte. Zudem haben die Tests nicht den Standards von Dopingtests entsprochen.
Armstrongs Vorwürfe gipfeln in der Aufforderung an das Internationale Olympische Komittee IOC, ein disziplinarisches Verfahren gegen die WADA und Pound einzuleiten. Armstrong verdächtigt den Kanadier als „Strippenzieher“ hinter dem regelwidrigen Vorgehen.
,,Dick Pound ist ein hoher Offizieller der IOC,“ schreibt Armstrong. ,,Er hat bei der WADA einen Job, den er von der IOC bekommen hat. Die Macht der WADA resultiert aus der Tatsache, dass alle internationalen Vereinigungen unter dem Dach des IOC den WADA-Code akzeptieren müssen. Zudem erhält die WADA einen Großteil ihrer finanziellen Ausstattung von der IOC.“
,,IOC Präsident Jacques Rogge hat eine unabhängige Untersuchung verlangt, die jetzt Pounds Fehlverhalten ans Tageslicht brachte“, so Armstrong weiter. ,,Nun ist es an der Zeit, dass das IOC die Regeln durchsetzt und gegen alle, die für dieses bedauernswerte Vorkommniss verantwortlich sind, Schritte einleitet.“
In seinem Brief fährt Armstrong fort: ,,Wenn die jeweiligen Verantwortlichen nicht die Konsequenzen ziehen und von ihren Ämtern freiwillig zurücktreten, müssen sie beurlaubt oder von der Olympischen Bewegung ausgeschlossen werden.“
Damit meint Armstrong in erster Linie seinen „Intimfeind“ Pound: ,,Dick Pound hat gegenüber der Presse bereits erklärt, dass dieser Fall nicht in der Zuständigkeit des IOC liegt. Genau dies ist das grundlegende Problem. So lange die IOC ihr Bemühen nicht intensiviert und klar macht, dass sie für diesen Fehler der IOC-Offiziellen und für alle Fehler von Sport-Offiziellen die Verantwortung übernimmt, wird kein Athlet mehr die Regeln und den Schutz der Athletenrechte im Sportrecht ernst nehmen“, mahnt der Texaner in seinem Brief an.
Ob sich die IOC-Offiziellen die Worte von Armstrong zu Herzen nehmen werden, bleibt abzuwarten.
pompa pneumatica
20. Juni 2006 um 8:28 Uhr #61364120. Juni 2006 um 12:38 Uhr #613645Zabel und Holcer über den Fuentes-Skandal.
Das sind dann die Äußerungen – gerade von Zabel- die in mir wieder eine Resthoffnung auflodern lassen, dass aben doch nicht 95% aufgeladen sind… und dass man unaufgeladen vorne mitfahren kann. Bin ich naiv?
http://www.eurosport.de/radsport/sport_sto892316.shtml
1564 verurteilte die Inquisition den Arzt Andreas Vesalius, den Begründer der neueren Anatomie, zum Tod, weil er eine Leiche zerlegt und festgestellt hatte, daß dem Mann die Rippe, aus der Eva stamme, gar nicht fehle. (Karlheinz Deschner)
20. Juni 2006 um 12:59 Uhr #613646Der zabel wird mir immer unsympathischer. Was er da ablässt („Die Vorgänge um Roberto Heras und die Tatsache, das die Vuelta immer ein ganz anderes Bild gezeigt hat als die Tour, gaben doch zu denken“) ist nichts anderes als platte Tourschleimerei.
20. Juni 2006 um 13:04 Uhr #61364720. Juni 2006 um 13:08 Uhr #613648Quote:Original von Stefu
Der zabel wird mir immer unsympathischer. Was er da ablässt („Die Vorgänge um Roberto Heras und die Tatsache, das die Vuelta immer ein ganz anderes Bild gezeigt hat als die Tour, gaben doch zu denken“) ist nichts anderes als platte Tourschleimerei.wieso tourschleimerei, der kern trifft es doch. regelmäßig gehen bei der vuelta fahrer ab, die man das ganze jahr über (außerhalb spaniens) kaum sieht. Regelmäßig hast 90% Spanier in den Top25, obwohl der Anteil nominell starker ausländischer Fahrer in der Regel höher ist, als beim Giro. Und nicht zuletzt wegen dieser Unregelmäßigkeiten ist Heras doch aufgeflogen.
1564 verurteilte die Inquisition den Arzt Andreas Vesalius, den Begründer der neueren Anatomie, zum Tod, weil er eine Leiche zerlegt und festgestellt hatte, daß dem Mann die Rippe, aus der Eva stamme, gar nicht fehle. (Karlheinz Deschner)
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