Doping im Jahr 2006

[midas]

Ich habe wo gelesen dass die verdächtigen österr. U23-Fahrer Kunden eines Ex-Profis und ehemaligen Ö-Rundfahrt-Siegers aus der Steiermark gewesen sein sollten. Vandelli?! Weisst du da mehr, cedros?

[Veloce stanco]

Dopingverdacht

Ermittlungen gegen Paolini und Bassos Schwester

(sid) – Nach dem Besuch von zwei verdächtigen Fitnesszentren in Bergamo sind der italienische Radprofi und WM-Starter Luca Paolini und die Schwester von Giro-Sieger Ivan Basso, Elisa, ins Kreuzfeuer der Justiz geraten. Die Staatsanwaltschaft der norditalienischen Stadt Bergamo hat Ermittlungen gegen die beiden aufgenommen. Ihre Wohnungen wurden durchsucht, die Aktion gab jedoch laut der Sporttageszeitung “Gazzetta dello Sport” vorerst keine Resultate. Die ermittelnde Staatsanwältin betonte, dass Ivan Basso nichts mit der Ermittlung zu tun habe.

In einem der besagten Fitnesszentren in Bergamo war ein Lkw mit verschiedenen Dopingsubstanzen im Wert von 300.000 Euro beschlagnahmt worden. Die Aktion der Staatsanwaltschaft stehe in Zusammenhang mit den Dopingermittlungen “Operation Puerto” der spanischen Behörden, wie italienische Medien berichten

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pompa pneumatica

[RüCup]

Quote:

Original von Veloce stanco
Die ermittelnde Staatsanwältin betonte, dass Ivan Basso nichts mit der Ermittlung zu tun habe.

ja nee, is klar… und was hat seine schwester damit zu tun ?

[Jaja]

Fährt Bassos Schwester auch Rad? Sonst macht das ja alles keinen Sinn, wenn Ivan selbst mit dieser Sache nichts zutun hat.

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Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.

[WaJsEk]

Quote:

Die Doping-Proben der ÖRV-U23-Fahrer Christian Ebner und Markus Eibegger stellten sich als negativ heraus. Nach der ersten Analyse war EPO nicht ausgeschlossen worden.

Eibegger und Ebner hatten sich der Dopingkontrolle in Bad Tatzmannsdorf vor WM-Beginn entzogen und diese erst 24 bzw. 48 Stunden später nachgeholt.

Während Eibegger, der für den Test gar nicht gelost war, mit keinen weiteren Konsequenzen rechnen muss, wurde gegen Ebner vom Antidoping-Ausschuss des ÖRV ein Verfahren eingeleitet.

sport1.at

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1. FC Kaiserslautern – für immer mein Club … T- Mobile – für immer mein Team … Erik Zabel – für immer mein Idol !!!

[cedros]

Quote:

@cedros

Hatte nicht einer der beiden erklärt, er hätte sich deshalb verdünnisiert, weil er wegen des Höhentrainingslagers einen positiven Test befürchtete?

Ja, das stand so in der Presse (Eibegger). Ich habe aber meine Zweifel, ob das stimmt. Denn es ist ein kompletter Widerspruch zu seiner anderen Aussage und nur die hab ich auch in einem Radio-Interview gehört. Die Aussagen, nachdem sie “Panik bekommen” und die “Nerven weggeschmissen” haben, halte ich im Moment fast eher für eine Ente.

Quote:

Ich habe wo gelesen dass die verdächtigen österr. U23-Fahrer Kunden eines Ex-Profis und ehemaligen Ö-Rundfahrt-Siegers aus der Steiermark gewesen sein sollten. Vandelli?! Weisst du da mehr, cedros?

Hab auch nur irgendwo was drüber gelesen. Ich glaube Massak (ÖRV Generalsekretär) hat das in einem Interview zum Besten gegeben. Ist aber bisher sicher nicht mehr als ein Gerücht (was ja nicht heißen muss, dass es nicht stimmt). Um Vandelli ging´s da aber glaub ich nicht.

Sehr interessant:

Quote:

AD-Resultate Eibegger, Ebner
26.09.2006

Bezüglich des Prüfberichts LC 1440/2006 des IOC-Labors Seibersdorf (Christian Ebner, Markus Eibegger) teilt der ÖRV hiermit mit, dass in beiden Fällen keine verbotene Substanz nachgewiesen werden konnte. Bei diesen Proben bestand der Verdacht auf das Vorhandensein von künstlichem EPO im Screening; dieser Verdacht konnte im Zuge der Bestätigungsanalyse aber nicht mit ausreichender Sicherheit erhärtet werden.

Die im Harn nachgewiesenen Signale des EPO lagen im Bereich der Nachweisgrenze des Analysenverfahrens und konnten aufgrund der sehr strengen Kriterien des Technischen Dokumentes TD2004EPO der WADA nicht als eindeutiger Nachweis akzeptiert werden.

Quelle: sportpress.at

Na wenn das mal keinen schalen Beigeschmack hinterlässt.

Nichts desto trotz geht Eibegger gegenüber dem Verband in die Offensive:
http://sport.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fsport.orf.at%2F060926-2926%2F2926smallstory.html

[Ventil]

EPO-Betrug mit einem Waschmittel

Elmar Wagner

In den letzten Monaten häuften sich die Dopingproben, in denen überhaupt kein EPO mehr gefunden wurde – auch kein körpereigenes. Das weckte Verdacht. Es ging das Gerücht um, gewisse Radsportler würden mit einem Pulver ihre Urinprobe unbrauchbar machen. In einem Beitrag der Hintergrund- Redaktion Sport von SF 1 wird nun erstmals die Substanz genannt, mit der die Athleten manipulieren (heute Sonntag, 18 Uhr 15, «Sportpanorama»). Es handelt sich um Protease, ein Enzym, das auch in Waschmitteln vorkommt, um Flecken in der Kleidung aufzulösen.

Bei Dopingkontrollen wird die Substanz offenbar folgendermassen eingesetzt: Der Athlet steckt ein Prise davon in den Hosensack, greift unmittelbar vor dem Wasserlösen hinein und pinkelt bei der Kontrolle über einen Finger. Die paar Körner darauf genügen, die Eiweisse im Urin (und damit das EPO) innert Minuten abzubauen. Protease ist also einfach zu handhaben, zudem billig und rezeptfrei erhältlich – und somit ein fast ideales Hilfsmittel für den betrügerischen Sportler.

Eine grosse Verbreitung scheint es aber noch nicht zu haben. Martial Saugy, Leiter des Lausanner Dopinglabors, spricht gegenüber der «NZZ am Sonntag» von «weniger als 10 Prozent der Proben», die einen EPO-Wert von null aufwiesen. Dieser Wert deutet nicht zwingend auf den Einsatz von Protease, es gibt weitere mögliche Gründe für die Absenz von EPO. Momentan werden im Lausanner Labor Versuche mit Protease gemacht. «In wenigen Monaten werden wir den juristisch sauberen Nachweis haben», sagt Saugy.

Eine treibende Kraft bei der Identifikation des ominösen Pulvers war Matthias Kamber, Leiter des Fachbereichs Dopingbekämpfung im Bundesamt für Sport. Ihm war aufgefallen, dass in den vergangenen Monaten in der Schweiz über ein Dutzend Dopingproben ohne EPO abgeliefert worden waren. Er listete die Fälle auf und merkte, dass gewisse Athleten mehrere solcher Proben auf sich vereinigten. «Da bestand der Verdacht auf Manipulation», sagt Kamber. Nach Gesprächen mit anderen Fachleuten gelangte er zur Erkenntnis, dass sich die Substanz Protease hinter dem Pulver verbergen könnte. Er beauftragte das Lausanner Dopinglabor im Frühjahr mit einer genaueren Abklärung.

Laut dem Bericht von SF 1 ist eine der EPO-losen Dopingproben dem Radprofi Jan Ullrich zuzuordnen; entnommen wurde sie im Dezember 2005 in einem Trainingslager in Südafrika. Gemäss Informationen der «NZZ am Sonntag» existieren noch mindestens zwei weitere solche Proben von Ullrich. Dass der in der Schweiz wohnhafte Radrennfahrer mit Protease hantierte, scheint nicht zuletzt aufgrund der Dokumente aus dem spanischen Dopingskandal denkbar. Dort erscheint in Unterlagen, die Ullrich zugeordnet werden, mehrmals der Eintrag «polvos» (Pulver).

NZZ

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102

[Stefu]

Na hoffentlich hat sich JU wenigstens noch die Hände gewaschen nachdem er sich auf die Flossen gepullert und danach seinen Fans die Hand geschüttelt und Autogramme geschrieben hat…

[Stahlross]

Es wird noch soweit kommen, dass die Athleten nicht mehr ins Glas pinkeln dürfen sondern ein Katheter gesetzt wird. Das haben sie dann den Falschpinklern zu verdanken.

[Coolman]

is schon wieder 1. april?

[enfant terrible]

Hmm wie funktioniert das bei unangekündigten Tests? Haben die Fahrer dann immer (Wasch)-Pulver in der Hose??

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“Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.”

[Veloce stanco]

Quote:

Original von enfant terrible
Hmm wie funktioniert das bei unangekündigten Tests? Haben die Fahrer dann immer (Wasch)-Pulver in der Hose??

Die unangemeldeten Tests existieren doch mehr auf dem Papier als in der Realität.

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pompa pneumatica

[Stefu]

Quote:

Original von enfant terrible
Hmm wie funktioniert das bei unangekündigten Tests? Haben die Fahrer dann immer (Wasch)-Pulver in der Hose??

Die Auslosungen finden doch während des Rennens statt und werden auch gleich bekanntgegeben. Und dann gibt es eben neben Handtuch und Wasser noch ‘ne Tüte Ariel Color vom Soigneur im Zielbereich…

[Jaja]

Quote:

Original von Coolman
is schon wieder 1. april?

Zufälligerweise sind wir heute zumindest (von den Monaten her) genau zwischen den 1.Aprilen!

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Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.

[Coolman]

ja ich weiß ja nicht, aber das wird ja immer abenteuerlicher. das hätte man auch in meldungen zum 1. april schreiben können.

[Stahlross]

Beim waten durch den Sumpf war ich schon mal über diesen Artikel gestolpert. Sehr aufschlussreich wie ich finde. Sehr interessant ist auch der Absatz über unseren Innenminister, der sich mit seiner Vergangenheit beschäftigt.

[Lapébie]

Quote:

Original von Stahlross
Beim waten durch den Sumpf war ich schon mal über diesen Artikel gestolpert. Sehr aufschlussreich wie ich finde. Sehr interessant ist auch der Absatz über unseren Innenminister, der sich mit seiner Vergangenheit beschäftigt.

Diese Berichterstattung setzt aber genau wie wirksamer Anti-Dopingkampf großes Angagement und Engagement voraus. Eine Recherche, die aus den 70er Jahren noch Aussagen herauskramt kann auch nicht billig sein und leider hat auch diese Arbeit nicht mehr Wert als Kleinstkram. Lediglich wenn mehrere große Tageszeitungen oder gar die Bild im Titel darüber berichten würden, würde sich was regen.

Wenn es heißt, die Luft wird dünn bei Gienger, dann bedeutet das noch lange nicht, dass er seine Posten verlieren wird und wenn doch, dann ersetzt ihn eben ein anderer, der auch keine dopingfreie Welt herzaubern wird.

Es ist und bleibt ein Jammer. Wenn aber der Sport keine Helden, sondern nur noch Werbeträger hervorbringen will, dann wird er auch weiterhin so dahinplätschern. Man merkt ja, wie entsetzt man selbst ist, wenn so ein Außerirdischer wie Zidane sich zu einer menschlichen Dummheit hinreißen lässt. Die wickeln uns komplett ein und ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich’s nicht mehr merke, denn dann habe ich wieder unbegrenzten Spaß am Sport.

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Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[Stahlross]

Bemerkenswert finde ich die Ausführungen in einem anderen Zusammenhang. Will das aber hier nicht breit treten.

[Tracker]

Das Stevens Racing Team komplett im Dopingsumpf.

Naehere Infos hier

Insider hatten es schon immer vermutet. Da hat ja RSN Kolumnist Malte Urban rechtzeitig das Team gewechselt…

[Stahlross]

Scheinbar wurde die Mittelchen ganz normal über die KK abgerechnet. Äusserst dreist und kriminell.

[radfahrer]

Totz alle dem sollte man kurz erwähnen, dass wenn überhaupt gedopt worden ist, dieses wohl nur bei zwei oder drei Fahrern des Teams passiert ist und es sich hierbei wohl nicht um “TEAM-DOPING-STRUKTUREN” handelt. Dieses könnte man bei der Überschrift ja fast annehmen. Und wenn sich die Affaire als Wahrheit herausstellen sollte, dann habe ich endlich einmal recht mit der Behauptung, dass Schwedler ein absoluter Idiot ist. Er war es immer, ist es immer noch und wird es auch bleiben. Wie gut, dass der radfahrer nach Jahren RECHT bekommt. Ein guter Tag … .

[Coolman]

http://radsportnews.net/2006/fuentes_1010.shtml

madiot scheint die neue anlaufstelle für rechtsfragen im radsport zu sein.

[Coolman]

http://radsportnews.net/2006/legeay_fuentes.shtml

und die nächste richterlichkeit bildet sich heraus.

[Golfer]

Ja diese Forderung ist ja nicht neu, nur impliziert der freiwillige Gentest ja einen gewissen Glauben der Athleten an ihre Unschuld. Merkste selber!!!
Wenn sie nicht mit drin hängen würden, hätten die Jungs schon längst einen Test gemacht und Ulle wäre Tour gefahren und hätte min ne Mio mehr auf’m Konto.
So, wird die Armstrongtaktik angewendet, schweigen, leugnen, verklagen uns aussitzen und ja nie zugeben. Denn meistens klappt das auch, siehe Armstrong, wahrscheinlich Basso…

Verstehe nur die Schlauberger nicht, die daran glauben die Jungs hätten ein Interess an Gentests und meinen die sollen schnell einen solchen absolvieren – alle unschuldig und weiter geht’s!!!

Kopfschütteln!

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“Ich wollte mich mit Dir geistig duellieren, aber ich sehe du bist unbewaffnet!”

[RüCup]

Neues im Fall Ullrich

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