Doping im Jahr 2006

[Lapébie]

Die Tour hat es nicht geschafft, Landis den Toursieg abzuerkennen? Wie auch! Er hat zwar eine positive A- und B-Probe, aber keine Verurteilung. Das gehört anscheinend mit dazu. Wenn der amerikanische Verband sich denn endlich ausgekloßt hat und ein paar Anwälte um ein paar Dollars reicher geworden sind, dann wird wohl auch die Tour kommen und die Prämie einklagen und ne Zeremonie machen und dem Klödimausi ein gelbes Trikot zustecken oder wem auch immer.

Sastre erinnere ich mich noch. Wer wäre dann eigentlich neuer Dritter?

Mmh, Leipheimer ja wohl nicht, Moreau war auch weiter hinten. Rogers wars auch nicht. Puh, ist ganz schön schwierig, sich zu erinnern.

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Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[Ventil]

die australische beutelratte

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102

[Lapébie]

Uh, also doch Rogers? Mist, ich komm immer noch nicht drauf. Ich will aber auch nicht nachgucken, wäre ja zu einfach.

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Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[Ventil]

nein der mit der frosch-kinnpartie

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102

[Lapébie]

Australische Froschfresse, da muss ich jetzt an Baden Cooke denken.

Ich komm schon noch drauf.

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Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[Ventil]

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102

[Lapébie]

Ah, jetzt fällts mir ein! Der kleine böse Schlingel mit den viel zu vielen Protourpunkten.

Jetzt gucke ich doch mal nach, obs Cadel Evans war.

Landis
Pereiro
Klöden
Sastre
Evans
Menchov (schau an, schau an)
Dessel
Moreau
Zubeldia (oho)
Rogers

Schwache Tour!
So gehört das:
Armstrong
Basso
Ullrich
Beloki
Mancebo
Vinokourov
Valverde
Leipheimer
Honchar
Voigt

Na, so ungefähr.
Jedenfalls, Doping 2006, das war auch für den Radsport schon was Besonderes. Es muss wohl alle 10 Jahre mal einen großen Knall geben.

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Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[der deutsche baske]

Im letzten haben jahr gabs aber nicht nur einen knall. Es hört gar nicht mehr auf zu knallen.

[Stahlross]

Quote:

Wiggins: Landis „took us riders for fools“

By Susan Westemeyer
Bradley Wiggins
Photo ©: Régis Garnier (Click for larger image)

Bradley Wiggins of Cofidis is ashamed of his sport. „After last year’s Tour de France I didn’t feel proud to be a professional cyclist,“ he told the Daily Mirror. „And I feel the same now. Doping problems affect everyone in the peloton,“ noted the 26 year-old. „I’ve got children, a wife and a house and I could lose my livelihood because someone who tests positive finishes ahead of me. It’s about time someone had some balls and told it how it was. There are enough of us who think the way I do.“

„They say it’s only one or two but I’m sure more people are doing these things. So it’s my role as a role-model to expose it and not pretend it isn’t happening,“ he continued. „I don’t think it’s right I should come up in front of everyone and put up a smokescreen and say everybody is OK and there are only one or two people doing this. My big motivation this year is to prove that you can win clean.“

He was particularly upset at Tour de France winner Floyd Landis, who tested positive for testosterone. „I was really angry with Landis. It sickens me. He tested positive and then he was denying it. He took us riders for fools.“

Wiggins finished 124th in the 2006 Tour while helping teammates Ivan Parra, Cristian Moreni and Sylvain Chavanel. Amongst his palmarès are three medals for Great Britain at the 2004 Olympic Games.

cyclingnews.com

[Veloce stanco]

Als 124.er wird er allerdings wieder als nicht beachtenswert eingestuft werden!

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pompa pneumatica

[Stahlross]

Hoffe doch. Dieser Platz sagt ja wenig über sein Können aus. Ist ja hauptberuflich Bahnfahrer.

[Stefu]

Ich hoffe es finden in absehbarer Zeit noch ein paar andere Fahrer die entweder sauber sind oder eigentlich nicht dopen wollen ihre Eier und bringen den Stein endlich in’s Rollen!

[Coolman]

das finde ich gut, dass er die sache mal auf den punkt bringt und sagt, was der betrug anrichtet.

[Coolman]

http://radsportnews.net/2007/landis_0802_afld.shtml

?

[Lapébie]

Was versteht Coolman nicht? Landis fährt 2007 eh nicht mehr Rad – nicht weil er schuldig ist, sondern weil sich sein Prozess so lange hinziehen wird und er mit laufendem Prozess wohl unmöglich einen vernünftigen Profivertrag bekommen kann.
Landis braucht offensichtlich viel Zeit und Geld für seine Verteidigung in den USA. Da kann er sich sowohl zeitlich wie geldlich nicht auf diesen Zirkus in Frankreich einlassen. Ohnehin, ein Verfahren ist besser als zwei.
Also wägt er ab und macht ein Zugeständnis, er wirft der AFLD den Brocken hin, den sie haben will. Die interessieren sich doch sonst einen Scheiß dafür, ob der Landis sonstwo auf der Welt noch auf dem Fahrrad rumgurkt.

Sollte Landis wie durch ein Wunder im Mai trotzdem freigesprochen werden, dann wird er sich schon noch auf den Prozess mit der AFLD einlassen dürfen, aber womit wollen die ihn dann verurteilen? Mit ner positiven A- und B-Probe etwa? 10-facher Wert über normal? Pah, das hat doch alles natürliche Ursachen.

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Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[Stefu]

Warum ist die Anhörung beim Verband eigentlich erst im Mai? Damit er mehr Zeit hat um Bestechungsgelder zu sammeln? Ist doch ansonsten alles auf dem Tisch, oder?

[Coolman]

ich verstehe die ganze sache nicht. landis hat doch eine positive probe und da darf er doch sowieso keine rennen fahren. jetzt hört sich das so an, als dürfe er nur in frankreich nicht fahren, was aber wohl kaum der fall ist. irgendwie alles ziemlicher quark.

[Stahlross]

Ist doch klipperklar. Die Franzosen haben durch seinen Verzicht schon einen Teilsieg errungen, ohne prozessieren zu müssen. Was aus dem „Sieg“ im letzten Jahr wird, bleibt noch offen. Kuhhandel.

:SPAM: PS Vielleicht sollte jemand dem Floyd mal flüstern, das Gerichtsstreitigkeiten in den USA länger dauern können als Dopingsperren. :SPAM:

[Stefu]

Immer wenn ich mir denke das in Sachen dümmliche Dreistigkeit der gedopten Fahrer der Gipfel errericht ist kommt einer und setzt noch einen oben drauf.

Der Manager von Landis hat wohl versucht LeMond mundtot zu machen:

Quote:

Original von Radsport-News.com

LeMond: „Landis-Clan wollte mich einschüchtern“

LOS ANGELES, 18.05.07 (rsn) – Greg LeMonds Aussage im Dopingprozess gegen seinen amerikanischen Landsmann Floyd Landis begann am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) mit einer Bombe: Landis und sein Umfeld hätten ihn am Vorabend seiner Zeugenvernehmung einzuschüchtern versucht, sagte der dreifache Toursieger.

Am Mittwochabend habe er einen anonymen Anruf bekommen, berichtete LeMond bei seiner Zeugenvernehmung in dem öffentlichen Dopingprozess gegen Landis im kalifornischen Malibu. „(Der Anrufer) sagte: ‚Hier ist Dein Onkel‘. Ich habe einen Onkel und den habe ich seit 20 Jahren nicht gesehen“, so LeMond. Er habe dem Anrufer geantwortet, er solle aufhören. Daraufhin habe der Mann gesagt: „Morgen (am Donnerstag) werde ich da sein und wir können darüber reden, wie wir ‚Hide your weenie‘ gespielt haben“, schilderte LeMond.

Er sei in seiner Jugend sexuell missbraucht worden und habe dies Landis in einem Telefongespräch im letzten August erzählt, erklärte er dazu. Nun habe Landis versucht, diese Informationen zu nutzen, um ihn von einer belastenden Aussage abzuhalten. „Mir war klar, dass (der anonyme Anruf am Mittwochabend) der Versuch einer Einschüchterung war“, sagte LeMond.

LeMond fand heraus, dass der Anruf von Will Geoghegan kam, einem Freund und Manager von Floyd Landis, der während der Anhörungen in dem Dopingverfahren anwesend ist. LeMond stellte Strafanzeige bei der Polizei.

Landis hätte ihn im letzten Sommer angerufen, um sich über Dinge zu beschweren, die er (LeMond) in der Presse gesagt hat. Er sei zunächst überrascht gewesen über den Anruf, da er Landis nicht besonders gut kennt, so LeMond. Dann habe er dem unter Dopingverdacht stehenden Toursieger geraten, reinen Tisch zu machen. Als Warnung, was passieren kann, wenn man die Wahrheit zu lange zu unterdrücken versucht, erzählte dann LeMond damals darüber, wie er als Jugendlicher sexuell missbraucht wurde und ihn dieses Geheimnis „fast zerstört“ habe.

[Breukink]

Na ja, inzwischen gibt es gute Gründe, an der geistigen Gesundheit des Herrn L. zu zweifeln.
Was ich bedenklich finde ist, daß seine Anwälte das alles mitmachen, wenn sie nur Geld verdienen.
In ein paar Monaten (wenn er verurteilt und bankrott ist) wird sich Landis wohl wünschen, daß er letztes Jahr LeMonds Rat befolgt hätte.

[Coolman]

seine spendenaktion dürfte hiermit wohl auch ohne weiteren erfolg bleiben. selbst schuld.

[Breukink]

Bei all der Aufregung ist etwas untergegangen:
Eine Laborantin hat zugegeben, daß es bei der B-Probe einen Verfahrensfehler gegeben hat:
Während der Probe war ihr aufgefallen, daß das korrekte Verfahren nicht eingehalten worden war.
Daraufhin wurde die laufende Probe abgebrochen und die ganze Prozedur erneut gestartet. (Oder so ähnlich)
Landis sagt, dies hätte das Ergebnis verfälscht.
Allerdings ist das erstens unwahrscheinlich und stellt zweitens nicht die A-Probe in Frage.

@Coolman
Könnte ihm sogar passieren, daß Menschen Ihr Geld zurückfordern.

[Stefu]

Zwei Dinge sind nun klar für mich:

1.) Floyd Landis ist ein riesen Kotzbrocken

2.) Diese Mischung aus Skrupellosigkeit und Dummheit (dieser Typ hat doch tatsächlich seine Handynummer mitgesendet und sich bei LeMonds Rückruf dann mit Namen gemeldet) ist unberechenbar und hochexplosiv – wenn das so weitergeht hat am Ende auch Armstrong noch Grund sich in die Hose zu machen.

[Plattfuß]

Stimme dir zu, Stefu. Diese ganze Sache ist von Landis und Konsorten hochgradig asozial. Allein schon deshalb hat er den Toursieg nicht verdient.

Was hätte Lemond in der Sache eigentlich negatives gegen Landis vorbringen können. Er ist doch Aussenstehender und konnte sich doch gar nicht konkret zum Fall äussern, oder? Ich verstehe deshalb nicht, warum es überhaupt zu der Erpressung gekommen ist.

[Retendo]

guckt jmd beckmann? der diez hat gerade munter über dopingpraktiken im team telekom geplaudert

artikel dazu

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R.I.P. Piti

[Autor]

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