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midas aktualisiert.
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9. April 2017 um 12:33 Uhr #569359
Terpstra mit Sturz wohl hinten definitiv weg.
Durbridge evtl im gleichen Sturz dabei?
Naesen auch mit verschiedenen Problemen.
Stannard und Lampaert gerade ins Feld zurück.
Rowe? War mal hinten?Terpstra hat gerade aufgegeben sagen die Franzosen.
Vandenbergh…. jetzt mit Vorsprung, der Angriff aber etwas komisch…
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9. April 2017 um 12:58 Uhr #748310Bis Arenberg viel passiert, Feld kleiner als auch schon. Dafür Arenberg soft.
GvA sollte auch bald wieder zurückkommen.
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9. April 2017 um 14:25 Uhr #748311Sieht gut aus für BMC gerade. Oss vorne und vorallem GvA dahinter in der 6er Gruppe.
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9. April 2017 um 15:05 Uhr #748312Van Avermaet! Verdient.
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9. April 2017 um 20:01 Uhr #748313Van Avermaet in überzeugender Manier sogar etwas überraschend wie ich finde. Immer eher Flandernfahrer als PR bislang.
Moscon ist stark gefahren, könnte in Zukunft öfter eine Rolle spielen hier.
10. April 2017 um 7:00 Uhr #748314Quote:Original von Kanarienvogel
Van Avermaet! Verdient.Super verdient! Mehr als verdient: er hatte ja kurz vor Arenberg noch Probleme mit dem Umwerfer, verlor dann richtig Zeit und brauchte natürlich in der Anfahrt auf Arenberg ewig wieder nach vorne zu kommen….
Dass ist wirklich eine ganz große Klasse von Van Avermaet, und es wurde diese Saison deutlich, wie sehr ihn das von seinen Konkurrenten abhebt: er ist ein unglaublicher Kämpfer und Believer. Er lamentiert nicht im Finale, sondern nimmt es so wie es kommt. Statt mit Stybar zu diskutieren, warum der nicht mitführt, fährt er einfach so, dass sein Glauben intakt bleibt, er hätte immer noch genügend Power auch einen geschonten Stybar im Sprint zu versenken.
Was man auch letztes Jahr schon bei Olympia sah, bzw. worüber man sich wundern durfte: Je länger und je härter eine Strecke, umso besser die Aussichten Van Avermaets zu gewinnen. Er scheint irgendwie hintenraus einen riesen Vorteil gegenüber der gesamten Konkurrenz zu haben, weil ihm einfach nie die Energien auszugehen scheinen. Kein Wunder, dass er dieses schnellste Paris-Roubaix aller Zeiten gewinnt….
Van Avermaet scheint zu den Fahrern zu gehören, die hinten raus in ihrer Karriere nochmal richtig zulegen können. In der Form, in der er dieses Jahr ist, würde ich ihn gerne noch in 2 Wochen bei LBL sehen.
10. April 2017 um 7:10 Uhr #748315Ach ja, noch ein Wort zu Sagan:
Das war natürlich Pech, besonderes Pech, weil ihn die Pannen immer zum dümmsten Zeitpunkt einholten, als er gerade in der Attacke war. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass er diese Saison am stärksten bei MSR war, dannach schien seine Form zwar weiterhin sehr gut, aber nicht mehr auf dem überragenden Niveau. Gestern, nach dem zweiten Platten, wurde er von der Burghardt-Gruppe wieder eingeholt. Die Gruppe kam ja dann nur 12 Sekunden hinter Van Avermaet an. Dass er nicht mal mehr versuchte in der Gruppe zu bleiben, zeigt, dass er ziemlich am Ende war.
Was sein Angriff mit Bodnar am Rad 74 km vor dem Ziel sollte, ist mir auch reichlich schleierhaft. Das war vollkommen aussichtslos. Wollte er den Gilbert von leztem Wochenende kopieren? Sinnlos bei PR, nicht mal Cancellara hätte sich sowas zugemutet.
Sagan scheint sich bei diesen Aktionen immer irgendwie zu überschätzen. Er glaubt er hätte noch unglaublich Power, macht dann eine frühe Aktion und danach ist er dann doch schon stark limitiert. Da muss er noch cooler werden, denn gegen einen Van Avermaet wird er es hintenraus immer verdammt schwer haben, das dürfte ihm ja jetzt hoffentlich langsam mal aufgehen.10. April 2017 um 8:24 Uhr #748316Absolut verdienter Sieg für den Greg. War schon ne bärenstarke Vorstellung am Ende wo er die meiste Zeit ja geführt hat und dann trotzdem Stybar im Sprint abgekocht hat.
Müsste eig. auch für das Amstel ein ganz großer Favorit sein, vielleicht sogar für LBL.10. April 2017 um 11:13 Uhr #748317Quote:Original von valvpiti
Müsste eig. auch für das Amstel ein ganz großer Favorit sein, vielleicht sogar für LBL.Amstel startet er sicher, LBL aber wohl eher nicht, was ich dann auch sehr schade fände bei seiner Form.
10. April 2017 um 12:48 Uhr #748318Quote:Original von Frank`NFurterQuote:Original von valvpiti
Müsste eig. auch für das Amstel ein ganz großer Favorit sein, vielleicht sogar für LBL.Amstel startet er sicher, LBL aber wohl eher nicht, was ich dann auch sehr schade fände bei seiner Form.
Ja, bin gerade die Startlisten für’s Amstel durchgegangen. Mit der veränderten Streckenführung(letztes Mal Cauberg 19 km vorm Ziel) sind für mich Van Avermaet und Matthews wohl die Topfavoriten.
Valverde zwar ebenfalls in absoluter Überform aber die Strecke ist am Ende nicht schwer genug meiner Meinung nach. Selbst wenn Leute wie Alaphillipe, Valverde, Gilbert, Martin oder Henao bei der letzten Caubergpassage volle Pulle hochfahren und die einen Van Avermaet(wenn überhaupt) und Matthews distanzieren können, werden das höchstens um die 15-20 Sekunden Vorsprung sein, was man dann im relativ leichten Schlussteil mit ein, zwei Helfer pro Team(De Marchi, Sanchez beispielsweise bei BMC, Kelderman, Barguil, Preidler bei Sunweb) schon wieder zu fahren kann. Vor allem wenn man sich vorne nicht so einig sein sollte.
Quick STep kann natülich Einiges probieren, die haben 3 absolute Topfahrer am Start, die können auch von weiter weg was probieren.Ja, LBL wär bei seiner Form sicher ein Versuch wert, zumal LBL in den letzten Jahren nicht so hart gefahren wurde. Gerade letztes Jahr war das noch ne recht große Gruppe am Schluss, vor 2 Jahren ähnlich. Da würde ich einem Van Avermaet auch zutrauen noch dabei zu sein.
Das einzige was realtiv „sicher“ ist, ist wer auch dieses Jahr den Fleche Wallone wieder gewinnt…
10. April 2017 um 14:21 Uhr #748319Quote:Original von valvpiti
Das einzige was realtiv „sicher“ ist, ist wer auch dieses Jahr den Fleche Wallone wieder gewinnt……hatte ich letztes Jahr schon gesagt: es würde einfach nur den Gesetzen der Physik entsprechen, wenn man das Ding jetzt einfach Fleche Valverde nennt. Von mir aus auch Fleche Walwerde, wenn es den Wallonen damit besser geht….
10. April 2017 um 16:01 Uhr #748320Warum sollte ein Valverde Van Avermaet auch überhaupt distanzieren müssen? :rolleyes: Die Körner sind im Endspurt sicher besser investiert, da ist er gegen GvA eh noch hauchdünn favorisiert.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!11. April 2017 um 4:55 Uhr #748321Mit viel Glück hätte es Boonen in eine Vierergruppe, die den Sieg unter sich ausmacht, schaffen können. Er hatte es aber einfach nicht mehr drauf. Sagan konnte er nicht folgen, van Avermaet nicht und sogar sein eigener Teamkollege hatte mehr Punch und kam weg. Trotzdem ne interessante Fahrweise und war auch interessant anzusehen, wie sich die Gegner am Tun von Boonen und seiner Mannschaft ausgerichtet haben.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
11. April 2017 um 10:06 Uhr #748322Quote:Original von Möve!
Warum sollte ein Valverde Van Avermaet auch überhaupt distanzieren müssen? :rolleyes: Die Körner sind im Endspurt sicher besser investiert, da ist er gegen GvA eh noch hauchdünn favorisiert.Kann mich natürlich auch täuschen, aber ich halte einen Van Avermaet in seiner derzeitigen Form bei so nem Finale für den schnelleren Sprinter als Valverde.
So oder so müssen Fahrer wie Martin, Henao, Gilbert, Valverde etc. und ihre Teams das Rennen sehr schwer machen, anders wirst du Leute wie Matthews unc Co. nicht los. In den letzten Jahren konnte man immer bei der letzten Caubergpassage volle Pulle hochfahren und sich da etwas absetzten und den Vorsprung ins Ziel retten. Da diese Möglichkeit jetzt wegfällt muss vorher was passieren, ansonsten gewinnt halt ein Matthews, Colbrelli, Coquard, Kwiatkowski oder Van Avermaet.
Am Bemelerberg(letzter Anstieg 6-7 km vor dem Ziel) hängst du solche Leute im Normalfall jedenfalls nicht ab, dazu ist er nicht selektiv genug.16. April 2017 um 17:16 Uhr #748323Was dem KV am Norden dieses Jahr enorm gefallen hat:
ENDLICH ENDLICH endgültig weg vom „wahren harten Männer Mythos“ den man in den letzten Jahren um die 2 Rennen aufgebaut hat. Cancellara und Boonen. Natürlich gute Fahrer, aber beide halt auch ultraspezialisierte Langweiler irgendwann. Vorallem Cancellara. (Ist auch ein Versuch das Ventil zu einer Wiederauferstehung zu ermuntern, wer weiss, wenn man Cancellara kritisiert…)Hat’s bei GW nie wirklich versucht, hat Het Nieuwsblad nie richtig versucht (ok, am Anfang beides vielleicht mal, aber als er der Superstar war nie mehr richtig) Rosinenpicker vom besten. Klar, ZF, eine TdS, TdF immer gut in Form. Aber hat eigentlich seine ganze Karriere lang immer ein paar Rennen herausgepickt, da alles gegeben, beim Rest mitgefahren. Boonen im Alter das gleiche, viel mehr konnte er nicht mehr, alles auf die 2 Rennen. Dazu das Beigemüse, all die puren Spezialisten die auch die ganze Saison darauf ausrichten. Klar, gab’s immer, jedenfalls seit der KV das verfolgt, Duclos Lassalle, Ballerini, Tafi, Van Petegem, Van Hooydonck vorher… Aber wenigstens war man sich bei denen noch im klaren dass es einfach Spezialisten sind, nicht bessere coolere stärkere wahrere Radfahrer als die Allrounder. Die Allrounder hatten dann tatsächlich gegen Boonen und Cancellara oft keine Chancen… das macht aber B+C nicht zu ultimativen Ultrastars sondern einfach zu Ueberspezialisierten Langweilern.
Der Trend war ja jetzt schon da, Abkehr von den reinen Spezialisten. Was bei den Rundfahrten dank Contador zuerst, später den Skyboys passiert ist, jetzt endlich auch im Norden. Kristoff und Sagan bei RVV, schon Allrounderstars, Sagan gewinnt auch Bergetappen an der TdS (Meiringen), Kristoff nicht ganz, aber auch mehr hügelfester Sprinter als reiner Nordspezialist. Bei beiden gut möglich dass sie in 5 Jahren zu reineren Nordspezialisten werden, aber im Moment nicht. Besser die 2 als Terpstra, Stybar, Langeveld, Benoot (wobei der auch Potential zu mehr hat, hoffentlich konzentriert er sich nicht zu sehr auf den Norden) Vanmarcke. Und dann ausgerechnet Gilbert, ein Ardennenheld, der zwar da auch nur 1x gewonnen hat (Amstel ist nicht Ardennen..) dafür 2x Lombardia. Ein Sieg für die Allrounder, ein Sieg der zeigt dass eben Hügelmänner RVV auch gewinnen können. Dass das nicht ein Rennen für die „Möchtegernhartenmänner“ ist. Klar wird es immer Spezialisten geben, trotzdem gut wenn zum ersten Mal seit 97, Sörensen, einer der eigentlich ursprünglich mehr für Gehügel bekannt war gewinnt.
Paris Roubaix…. da wird so schnell kein Hinault mehr gewinnen, weiss der KV auch. Schade, aber ok, ist so. Aber hier auch. Degenkolb war schon ein Schritt in die richtige Richtung, Hayman eine Katastrophe, jetzt GvA. Super! War nie ein „harter Mann“, da zwar schon immer gut dabei, aber konnte auch immer anderes. Kommt auch über Hügel, hat halt lange nie viel gewonnen, mehr platziert. Jetzt plodiert, zuerst Olympia, jetzt ausgerechnet Paris Roubaix. Was der KV für viel unwahrscheinlicher hielt als RVV. Und eigentlich auch als LBL, ein GvA der verspätet in Form kommt hätte bei LBL gute Chancen. Roubaix wird natürlich meistens weiterhin was für die „wahren Männer“, aber gut dass wieder mal einer der kein reiner Spezialist ist gewonnen hat. Die Spezis dürfen auch gewinnen, aber so lange ab und zu ein Allrounder gewinnt wird der KV von den „wahren Männern“ Geschichten verschont. Hofft er. (Nicht unbedingt hier, hier sind wir (von Furter mal abgesehen) ja relativ aushaltbar, einfach was man sonst so lesen muss teilweise schlimm. Und bei RVV wäre es schön wenn man irgendwann einen wie Nibali (aber nicht der, der macht das nicht mehr, ist im Alter zum Rosinenpicker geworden… Depp) oder halt mehr Gilberts sieht die vorne mitfahren.Gilbert-Van Avermaet also fast das ideale Resultat. Aber der KV wäre nicht der KV wenn er nicht doch was auszusetzen hätte. Gilbert? Der KV hatte den gerade endgültig abgeschrieben. Jetzt gewinnt er RVV? Nervensäge. GvA hingegen ok, auch wenn der KV für sonst wen war. Sagan vielleicht? Schon vergessen.
Egal, so gefällt der Norden!
Leitplanke
16. April 2017 um 18:05 Uhr #748324Das Palmares beider Fahrer ist viel zu übergroß, als dass man sie „überspezialisierte Langweiler“ nennen konnte. Weltmeister, Olympiasieger, reihenweise GT-Etappen, einwöchige Rundfahrten, grünes Trikot, MSR, Landesmeisterschaften, zig Halbklassiker,…
Cancellara hat GW kaum probiert, weil es für ihn zu leicht ist. Fakt ist, die beiden waren einfach klar die besten Nordklassiker-Fahrer der Jahre um 2010; und haben deshalb dominiert, nicht weil sie sonst nix konnten.
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!17. April 2017 um 18:38 Uhr #748325Liegt aber auch daran, dass jetzt übrigen Spezialisten auch nicht so herausragend sind. Z.B. Vanmarcke …. da fehlt immer ein bisschen was für den ganz großen Sieg, Terpstra ein sehr guter Fahrer aber auch kein Superstar. Nur um mal zwei zu nennen. Da haben dann mehr als Allrounder aufgestellte Fahrer auch größere Chancen im Norden.
8. April 2018 um 14:18 Uhr #748326Mach mal hier weiter.
Sagan in der Attacke! Cool.
Erst mal keine Reaktion von Quick Step. Jetzt aber.
Terpstra führt. Gilbert Kapitän?
8. April 2018 um 14:21 Uhr #748327Go Sagan, gooooooo
8. April 2018 um 14:24 Uhr #748328Terpstra war wohl eher Angriff, macht auch mehr Sinn. Zerreißt jetzt die Gruppe.
8. April 2018 um 14:27 Uhr #748329Vorsprung wächst aber. Quick Step nicht so überzeugend, jeder fährt für sich. Hätten doch jetzt auf alles für Terpstra setzen müssen und die anderen – auch Gilbert – opfern.
8. April 2018 um 15:21 Uhr #748330Sagan holt sich den Sieg. Dillier hätte am Ende vielleicht nicht so viel mitführen sollen.
8. April 2018 um 15:26 Uhr #748331Sagan! Endlich das 2. Monument. Hat er sich verdient, stark gefahren.
Dillier auch erstaunlich stark. Würde mich interessieren, ob es da Absprachen gab. Sonst wäre er nicht so ganz pfiffig gefahren. Die letzten Kilometer hätte er nicht mehr mitführen dürfen. Aber verdammt stark heute.
8. April 2018 um 16:12 Uhr #748332Hm, da ließ sich Sagan doch aus der Reserve locken. Hätte ihm das dieses Jahr nicht zugetraut, er wirkte irgendwie nicht so stark über das Frühjahr hinweg.
Quick-Step hat das ein bisschen verpennt, am Anfang zwar früh in Aktion, aber letztendlich Terpstra ihr Stärkster, man hätte voll auf ihn setzen sollen. Von den anderen Favoriten hatte GvA einfach nicht die Verfassung aus dem Vorjahr, und Vanmarcke halt so Vanmarcke-like, immer dabei, gewinnt aber nie. Terpstra war noch in der Lage von denen am Ende wegzufahren. Stuyven, für den wars gut denke, da ist noch nicht mehr drin.
Aber Dilier muss man natürlich loben, so ein starkes Rennen war ihm nicht zuzutrauen. Am Ende zu viel gemacht, vermutlich war er mit dem zweiten Platz zufrieden.
8. April 2018 um 18:31 Uhr #748333Naja, arbeitet Dilier nicht anständig mit, drückt Sagan irgendwo auf den Paves aufs Gaspedal und der Schweizer is wech und hat allein nach der langen Flucht beschissenste Karten noch aufs Podest zu kommen und auf den Sieg schon gar keine mehr.
Meine Meinung steht fest!!! Also verwirrt mich bitte nicht mit Fakten!
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