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Sehr interessant zu sehen, dass sowohl Ganna als auch Pedersen heute in den Bergen absolut mithalten können. Irgendwie ein Trend, der sich die letzte Jahre so entwickelt. Siehe WVA. Aber viel interessanter sind diese Leistungen in Hinsicht für Sanremo. Pedersen in dieser Form könnte das Ding abschiessen.
Pogacar greift beim Emilia schon mal in der ersten Runde an und die anderen reagieren gar nicht mehr darauf. Ist wohl am besten so. Zweite Passage schon über eine Minute Vorsprung. Wahnsinn!
Carapaz jetzt eine halbe Minute auf Yates verloren. Das ist schon einiges. Möglicherweise sich ein wenig übernommen. Der Rhythmus von Red Bull aber auch nicht höllisch. Aber teilen es sich gut ein. Viele Leute haben sie ja nicht mehr jetzt.
Mas sollte am Hazallanas versuchen zu attackieren und zu Oliveira nach vorne fahren. Okay wohl ein wenig Wunschdenken aber eigentlich würde es sich jetzt anbieten.
Red Bull ziemlich schwach. Martinez ausser Form. Aleotti gut. Vlasov und Lipowitz okay. Irgendwie scheint bei denen in der Vorbereitung was schief zu gehen. An der Tour ja Hindley und Jungels ebenfalls ausser Form.
Schöner Schlussanstieg heute. Schlussendlich grössere Abstände gegeben als erwartet.
Landa zeigt sich heute als Tophelfer. Van Wilder auch endlich mal zu sehen. Remco‘s Mut lobenswert aber schlussendlich einfach noch nicht auf dem Level der anderen zwei. Die Antwort von Vingegaard stark und auch richtig gewesen bis zum Schluss durchzuziehen. Ob jetzt Pogacar ihm den Sieg hätte überlassen müssen kann man sich darüber streiten. Einfach so zu schenken wäre jetzt aber auch nicht das Wahre gewesen.
Die Streckenplaner muss ich dieses Jahr mal loben. Gab in den letzten Jahren viele Parcours, die ich nicht so prickelnd fand (2022 mal ausgenommen). Dieses Jahr eine tolle Balance und auch gutes Pacing. Bergetappen allesamt gut gezeichnet. Puy Mary Etappe im Zentralmassiv top. Auch mit den Zeitfahren haben sie sie Bergetappen gut ausbalanciert (2017 und 2023 lassen grüssen). Einzige negative Punkte für mich die unendlich vielen Sprints. Das waren zuviele. Dazu fehlte mal ein oder zwei Etappen für Puncheure und Klassikerfahrer. San Luca zwar da aber dieser fast schon eher für Kletterer.
Pogacars ist ein geiler Fahrer. Sein Angriff taktisch fragwürdig aber genau das macht es bei ihm aus.
Ansonsten Vingegaard schwächelt heute ein wenig. Seine unzähligen Relais-Station retten ihn dann zweimal heute. Vielleicht fehlt im halt wirklich ein wenig die Basis wegen der kürzeren und gehetzten Vorbereitung wie bei Pogacar im letzten Jahr. Ein Totaleinbruch am Donnerstag würde mich nicht überraschen, das Gegenteil aber auch nicht.
Remco hingegen überrascht mich an dieser Tour wirklich positiv. Lässt bisher überhaupt nicht nach und heute sogar stärker als Vinge. Podest sollte jetzt sicher sein ausser besteht die Bonette-Etappe nicht. Dieser dann der letzte Grand-Tour-Test für ihn. Besteht er auch diesen gehört er endgültig zu den Top GC-Fahrern im Feld. Kann sich gut in den nächsten 2-3 Jahren zum Siegkandidaten bei der Tour entwickeln. Manchmal vergesse ich wie jung der noch ist.
Abgesehen davon ein richtig schönes Finish heute. Hat mir auch landschaftlich richtig gut gefallen.
UAE ist beängstigend Stark im Hinblick zur Tour. Nur die „Wurst“ Ayuso enttäuscht am Berg momentan ein wenig. Almeida hat jetzt doch endlich mal diese Saison was gezeigt. Bisher eher unter den Erwartungen gefahren.
Carapaz total schwach. Ist der nur im Trainingsmodus hier? Bernal dafür ganz ordentlich. Erwarte ihn bei der Tour stärker. Hier wohl noch nicht Topform. Dasselbe giltet au h für Gall. Da wird wohl voll auf die Tour gesetzt.
Was die Route angeht. Ja, seltsam. Die Schlussanstiege eigentlich alle ziemlich gut. Okay Gotthard von Andermatt eher so mittel vom Profil her aber schlussendlich doch ganz gut gewesen. Aber mit dem Bergzeitfahren sinds jetzt 5 Bergetappen in Serie. Befürchte wenig Action auf einigen Etappe. Die Morgen im Tessin wäre zumindest gescheiter ein Sprint gewesen.
Jetzt Spannung in der Abfahrt eigentlich nur um Platz 4. Tiberi lässts aufjedenfall schon mal richtig krachen. O‘Connors Abfahrtkünste sind mir nicht bekannt.
O‘Connor und Thomas können sich bei Paret-Peintre bedanken. Starke Leistung von dem allgemein in der letzten Woche.
Alpe d‘Huez ist definitiv über 8%. Eigentlich sogar 8.5% da die letzten 1.5km mehr oder weniger flach sind. Bin diese am Rande der Tour 2022 selbst schon mal abgefahren und die ersten 2-3 km sind schon sehr steil. Meist um 10%. Der Mittelteil um den Ort Huez herum ist dann nicht do schwer. So um 6-7%.
Was morgen angeht. Da gibts eine Pogi-Show. Er hat eine Attacke schön angekündigt, viele Slowenische Fans und so. Wer weiss vielleicht geht er schön in der ersten Passage los
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Diese Antwort wurde vor 10 Monaten, 1 Woche von
Bündner geändert.
Schon beeindruckend die Power, die Milan drückt. Nun fangen bereits die Vergleiche mit Cipollini an… Hoffentlich ein bessserer Charakter als der Typ. Aber Milan hat meiner Meinung nach auch das Potential zum Klassikerfahrer. Zumindest ein MSR, Gent-Wevelgem oder Kuurne-Brüssel-Brüssel könnte drin liegen. Wer weiss, vielleicht irgendwann sogar Roubaix. Fand da seine Performance dieses Jahr im Frühling teils beeindruckend. Aber könnte gut sein, dass man ihn bei Lidl nun zum reinen Topsprinter ummodelliert. Die Sponsorengelder für die Touretappensiege locken halt…
Jorgenson stark aber gegen MVDP in diesen Verhältnissen chancenlos. Schlussendlich doch ziemlich easy für ihn bislang.
Ich denke ohne Van Aert könnte das für MVDP sogar schwieriger werden zu gewinnen. Mit Van Aert und auch Lidl in Vollzahl hätte es wohl zwei andere Mannschaften gehabt, die ebenfalls nachgeführt hätten. Jetzt würde ich an Stelle der anderen Teams Alpecin alles alleine machen lassen und ihre Fahrer aus der zweiten Reihe bereis früh in die Offensive schicken z.B. Visma mit Benoot oder Tratnik, Lidl mit Skuijns und EF mit Valgren. Natürlich einfacher gesagt als getan aber so könnte man Alpecin das Leben schwerer machen. Natürlich kann MVDP wenns ihm zu bunt wird auch schon bei der vorletzten Passage am Kwaremont in Aktion gehen und alles auseinander nehmen…
Pogacar gewinnt die letzte Etappe auch noch im Sprint und das ziemlich locker. Irgendwie wirkte er am Anstieg heute nicht so spritzig aber vielleicht einfach nur kontrolliert?! Williams wurde von den Eurosport Kommentaren heute ständig gehypet und als Favoriten bezeichnet. Konnte zwar schon tolle Resultate diese Saison einfahren und ist durchaus endschnell. Aber so gut, dass er es jetzt mit den Besten aufnehmen kann ist er jetzt auch nicht. Sein Antritt am Anstieg war aber schon nicht schlecht.
Bernals Podiumpsplatzierung im GC sehr erfreulich. Der kommt wirklich nochmals stark zurück. Die Frage ist nur wie gut er bei den Grand Tours abschneiden wird. Stand jetzt fährt er Vuelta und keine Tour. Würde aber ein Tour-Start trotzdem nicht ausschliessen. Aber wenn bei der Vuelta dabei, wäre so ein Platz zwischen 5-10 schon mal sehr gut. Nächstes Rennen wohl Romandie, Rest dann bis zur Vuelta unbekannt. Mal schauen was er dort zeigen kann. Besetzung dort dieses Jahr möglicherweise ein wenig mau. Wäre dann eine Chance ganz nach vorne zu fahren wenn er die Form halten kann.
Glaube Vingegaard wollte nach dem krassen Solo von Pogacar an der Strade Bianche heute eine Antwort geben. Irgendwie wirkt es fast so, als ob sich die zwei bereits ein Fernduell liefern. Aber schon krass der Unterschied von den zweien aktuell gegenüber dem Rest der Konkurrenz. Roglic und Remco sind jetzt ja bei Paris-Nizza auch alles andere als dominant unterwegs…
Wenn das so weiter geht, dann könnten es sogar 5 Minuten werden
Healys Taktik ein wenig schräg. Greift ständig vor dem Anstieg an, kommt nicht weg, dann Anstieg/Sektor wieder all out. Jetzt nach dem Sektor Tempo wieder komplett raus. Der Kerl ist aber schon immer ein belebendes Element in den Rennen.
Pogacar schon krass stark. Zieht da wohl ein 80km Solo durch. Vorsprung geht auch kaum weg momentan. Die Franzosen hier recht gut vertreten. Alaphilippe aber schon mit Sturz out…
Das Alaphilippe wegen Rousse schlecht fährt, stimmt nicht. Sonst wäre er nicht zwei Mal Weltmeister in der Zeit geworden oder mehrere Touretappensiege geholt. In den Ardennen war er ja auch immer da. Seit seiner Seuchensaison 2022 läufts irgendwie nicht mehr so richtig. Da war ja nicht nur der Sturz bei L-B-L, sondern auch bei der Strade Bianche und der Vuelta und dazu noch Corona-Erkrankung im Sommer wenn ich mich recht erinnere. Letztes Jahr schon ein schlechtes Jahr. Aber bei der Tour hat er trotz seiner eher schwachen Form eine aktive Fahrweise gezeigt. Denke schon, dass die Motivation noch da ist. Was er in dieser Saison noch zeigen wird ist schwer zu sagen. Ich würde ihn aber jetzt noch nicht komplett abschreiben. Man denke nur an Gilbert der auch während seiner BMC Zeit abgeschrieben wurde und dann bei Lefevere nochmals zu seiner Topform zurückfand.
Was Lefevere allgemein angeht sind seine Aussagen nichts neues. Öffentlich getätigte Aussagen wie die gegen Bennett, Terpstra oder jetzt auch Alaphilippe gehen meiner Meinung nach nicht. Dennoch lässts sich nicht abstreiten, dass er sichtlich äusserst erfolgreich das Team geführt hat. Aber vielleicht wäre es langsam an der Zeit für ihn zurückzutreten, damit es im Team frischen Wind gibt. Stellt sich nur die Frage, ob die Sponsoren bei einem Rücktritt Lefeveres bleiben würden…
Glaube kaum, dass Vingegaard zu schlagen sein wird. Spätestens auf der letzten Etappe wird er den Sack zu machen.
Aber Rennen scheint sich langsam gut zu etablieren. Besetzung wird von Jahr zu Jahr besser. Gerade Ineos, EF und Groupama hier beinahe mit der A-Mannschaft am Start.
Tarling sehe ich hier im GC nicht vorne, aber denke, dass er beim Zeitfahren Favorit ist. Sehr gespannt bin ich auf Bernal. In Kolumbien schon gute Ansätze gezeigt. Jetzt mal schauen ob er sich in Europa wieder zur Szene setzen kann.
Heute erste Etappe der Ruta del Sol wegen Bauernproteste abgesagt worden. Nicht das erste Jahr dieses Jahr deswegen… Hoffentlich gehts morgen dann los. Kurs aber dieses Jahr irgendwie nicht so berauschend. Bergetappen fehlen irgendwie komplett und abgesehen von der vierten scheint auch keine wirklich selektiv fürs Gesamtklassement zu sein. Da war die Route letztes Jahr deutlich besser.
Die von UAE scheinen bereits wieder zu Beginn der Saison zu fliegen. Yates irgendwie in den letzten Jahren zu einem Porte 2.0 bei den kleinen Rundfahrten geworden. Gewinnt die gefühlt ja beinahe in Massen. Dafür fehlt bei den Grand-Tours dann immer etwas, auch wenn er an der letzten Tour sehr stark war.
Ulissi auch ein komischer Fahrer irgendwie geworden. Der hat auch immer wieder vereinzelte Toptage am Berg und dann wieder lange nichts mehr. Dasselbe eigentlich auch bei den Zeitfahren.
Dieser Finn Fisher-Black bisher der uprunner diese Saison. Starker Allrounder. Ist halt die Frage in welche Richtung er sich schlussendlich spezialisieren möchte… bei UAE dürften Freiheiten bei grossen Rennen auch schwer zu bekommen sein.
Wie Hindley da am Fedaia raufgeflogen ist war schon nicht von schlechten Eltern. Carapaz im Eimer.
Eher wieder mässiges Spektakel heute. Liegt wohl auch daran, dass die ersten drei im Gesamtklassement auf einem Niveau am Berg sind. Denke aber schon, dass es morgen explodieren wird am Fedaia. Eigentlich müsste Bora morgen Buchmann aufopfern aber halt die Frage, ob er überhaupt noch die Beine hat um Schaden anzurichten.
Nibali nach wie vor stark, scheint aber jetzt doch etwas nachzulassen. Hat mit dem Alter etwas von seiner starken Regeneration eingebüsst. Eigentlich jetzt genug Rückstand, dass er morgen mal etwas frühes Richtung Etappensieg probieren könnte.
Sosa haut regelmässig richtig schlechte Zeitfahren raus. Fortunato ebenso.
Ja Yates richtig stark. Hat sich in den letzten Jahren im Zeitfahren stark verbessert. Bei PN 2019 auch schon eines gewonnen. Ansonsten bin ich sowohl von Almeida als auch von Carapaz ein wenig enttäuscht. Gerade Almeida sah ich heute als heissen Anwärter auf den Sieg an. Aber für den weiteren Verlauf des Giros heisst das natürlich noch nichts.
Buchmann gestürzt? Eigentlich nicht von grosser Relevanz da er am Ende wohl eh nur 12er oder so wird. Die Tour 2019 war meiner Meinung nach einfach ein Ausreisser nach oben, auch aufgrund ausgeschiedener und formschwacher Konkurrenz.
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Diese Antwort wurde vor 10 Monaten, 1 Woche von
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