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Habt ihr das auch, dass wenn man die quote-funktion benutzt, dass die beiträge verschwinden?
deshalb nochmal in kurz: gab doch erst nen artikel, dass pogacar alleine schon deshalb schneller als armstrong ist, weil das rad ja so viel besser ist. riis ja noch ein paar jahre länger her und trotzdem schneller.
Bei Hautacam 2000 waren fast alle, die vorne waren, in einer Ausreißergruppe. Der nächste, der aus dem Peloton kam war Christophe Moreau und der hatte auch mehr als 2 Minuten Rückstand auf Armstrong.
https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-france/2000/stage-10
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat von
Coolman geändert.
Tatsächlich hat mich das ganze an Alpe d’Huez 2001 erinnert. Da ging Rubiera nach vorne, ist vielleicht 500 Meter voll gefahren und dann ging Armstrong los. Mag sein, dass Narvaez noch explosiver gefahren ist als Rubiera damals. Ihr könnt ja mal reinschauen hier:
Eventuell hast du mich ein bisschen falsch verstanden. Ich meinte, ob auch am Fuße von Hautacam schon voll gefahren wurde. Fahre ich den ganzen Anstieg 100% Anschlag oder nur 80%, macht ja doch einen Unterschied. Und heute ging es ja gleich Vollgas los.
Onley ist heute 30 Sekunden langsamser Hautacam hochgefahrn als Pogacar 2022 und hat 3 Minuten auf ihn verloren. Dementsprechend ist Pogacar 2,5 Minuten schneller als damals gefahren. vingegaard ist also 20 Sekunden schneller als Pogacar 2022 gewesen, aber gleichzeitig über 40 Sekunden langsamer als er selbst 2022, wenn die Zeiten und meine Rechnung so passen
1. Pogacar 2025 – 35:06
2. Vingegaard 2022 – 36:32
3. Vingegaard 2025 – 37:16
4. Lipowitz 2025 – 37:29
5. Pogacar 2022 – 37:36
6. Onley & Johannessen 2025 – 38:06Müsste irgendwie so aussehen wegen dem Vergleich des Niveaus zu 2022
Guter Vergleich, ich kann mich halt nur nicht an 2022 erinnern. Wurde da auch von Anfang an voll gefahren oder erst nach einige Kilometern? Das könnte den Abstand von Pogacar etwas relativieren.
Van Aert war doch auch letztes Jahr an der Vuelta in einer Top-Form. Und musste dann auch lange aussetzen mit seiner Verletzung. Und ist jetzt wohl auch öfter krank, weil er Kinder daheim hat (kenne ich von mir selbst, da bekommst du einfach alles ab). Ich denke der ist noch nicht fertig, aber so gut wie Van der Poel ist er halt nicht.
Also, mich nerven langsam diese seltsamen Etappen. Erst nach 1.5 Wochen erstmal ins (Halb)Gebirge ist zu lang. Man hätte zumindest 1 Gebirgsetappe in Woche 1 einbauen können. Klassische Sprintettapen waren das bisher ja auch kaum. Am ehesten Klassiker. Das ist 1, 2 mal OK. Aber die ersten 1.5 Wochen bestehen ja fast nur daraus. Mir fehlt da heuer etwas die Durchmischung bei der Streckenplanung….
Kann ich verstehen, ich finde es jetzt gar nicht so schlecht. Besser als 10 Sprintetappen, trotzdem bin ich bei dir. Eine Bergankunft wäre schon sinnvoll gewesen. Van der Poel sah ja heute gar nicht gut aus, geht der morgen ein?
Ich denke mir das schon seit Jahren. Wer möchte denn, dass ein Klassementfahrer in einer sinnlosen Sprintankunft stürzt und ausscheidet? Warum wird das nicht schon seit Jahren umgesetzt? Ich verstehe das einfach nicht.
Ist die Regel, dass dort die Zeit genommen wird oder bekommt man nur die selbe Zeit wie der Sieger, wenn man stürzt? Wie gesagt, vielleicht habe ich einige Regeländerungen nicht mitbekommen, aber früher war es doch so, dass man die Zeit nur bei Sturz oder Defekt bekommen hat.
Wenn man Sprinter ist, muss man Sprints fahren und gewinnen. Das wird sich nie ändern, sie könnten aber die Gefahr für andere Fahrer minimieren, indem man bei solchen flachen Etappen die Zeit 10 Kilometer vorm Ziel nimmmt. Oder wird das mittlerweile gemacht?
RB Bora: Bergteam dann also Roglic, Lipowitz und Vlasov. Dani Martínez, haben wir ja am Giro gesehen ist irgendwie mal wieder von der Rolle. An Podestträume mit Roglic da glauben die doch selber nicht mehr dran, wenn man so aufstellt. Das sieht eher so nach Etappen auch mal im Sprint versuchen und im GK mal sehen was so geht aus.
Sehe ich prinzipiell ähnlich, aber für das Podium brauchst du auch kein überragendes Bergteam. Zwei Leute reichen, im Normalfall wird eh von UAE oder Visma alles kontrolliert. Vielleicht möchte man auch einfach nicht mir leeren Händen dastehen, falls Roglic wieder stürzt.
Ich dachte es wäre möglich, wenn die Rundfahrt aus der man aussteigt, zustimmt.
Die Aussage stammt von Karsten Migels in seinem Buch, das vor ein paar Jahren erschienen ist.
Ich sage ja auch nicht, dass es so sein muss, ich wollte das nur zur Diskussion stellen. Hab es ja auch relativiert, mit dem Verweis auf andere Sportarten, wo „Dominanz eines einzelnen“ akzeptiert wird.
Doping allgemein sehe ich anders. Ich gehe davon aus, dass die meisten Sportarten im großen und ganzen sauber sind. In manchen Sportarten macht es ja auch keinen Sinn, das Risiko, erwischt zu werden, einzugehen. Weil der Benefit zu gering wäre, dass sich das rechnen würde. Radsport ist ein eigenes Kapitel. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass der Großteil sauber fährt. Bei den überirdischen Top-Fahrern mit Leistungen, die alle anderen in den Schatten stellen, fährt der Zweifel immer mit. Wobei halt auch die Frage ist, wie man „Doping“ definiert: Ist die Einnahme von leistungssteigernden Mitteln, die NICHT verboten sind, Doping? Was ist, wenn sie noch „geheim“ und nicht bekannt sind? Zusammengefasst: Ich gehe davon aus, dass die Mehrzahl der Fahrer heute keine Mittel zu sich nimmt, die verboten sind. Wie das mit Mitteln sind, die nachweislich Vorteile bringen (wie Ketone), aber (noch) nicht verboten sind – k.A. Visma geht damit offen um. Bei UAE hätte ich da große Zweifel, wenn sie irgendwelche solchen Zaubermittel hätten. Dafür würde der dubiose Charakter Mauro Gianetti garantieren. Am Ende muss man es mal so hinnehmen und davon ausgehen, dass alles halbwegs fair abläuft. Und da ist Pogacar eben wie im Vorjahr schon 2 Ligen über dem Rest.
Ich sehe das ähnlich wie krolle. Es gab ja auch bei Fuentes damals die Hinweise zu den Fußballspielern. Wurde halt nur nicht weiter verfolgt. Und Migels hat da sicher wenig Einblick, was der manchmal zusammenerzählt. Ich glaube der lebt in seiner eigenen Welt. Der hat auch mal von Davide Rebellin behauptet der dopt nicht und der sei ja so sympathisch, der dopt bestimmt nicht. Wir wissen ja alle was daraus geworden ist. Es mag ernüchternd klingen, aber man sollte davon ausgehen, dass alle dopen und das auch in allen Sportarten stattfindet. Im Privatleben ist es im Grunde nicht anders. Was glaubst du was sich die Leute alles reinhauen, um in der Arbeit / Studium abzuliefern? Leider habe ich da zu viel mitbekommen, um noch daran zu glauben, dass die meisten sauber sind.
Aber schön, dass du den Weg zu uns ins Forum gefunden hast. Herzlich willkommen!
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Diese Antwort wurde vor 2 Monaten, 1 Woche von
Coolman geändert.
Wenn das so weiter geht, muss man sich aber dann echt fragen, obs nicht besser ist, wenn ers nach der Saison sein lässt.
Rekordsieger Vuelta sollte er schon noch versuchen, das wäre evtl. noch drinnen.
Bei Bernal würde ich mal das nächste Jahr abwarten. 2025 doch schon ein Schritt nach vorne. Hoffe er fährt nicht die Tour, sondern die Vuelta. Wäre ein Fingerzeig. Er meinte ja auch letztes Jahr Ziel sei, die Vuelta zu gewinnen.
Naja, ein bisschen wird da an Del Toro schon hängen bleiben. Er war ja nie am Anschlag und konnte jeden Angriff von Carapaz parieren. Dann hätte er aber auch mal ein bisschen fahren können. Man wird schon bald sehen, ob es ihm vielleicht ein wenig an Cleverness mangelt oder ob das eine einmalige Totalverkackung bleibt.
Nene ich will das überhaupt nicht entschuldigen, am Ende verliert ja Del Toro selbst den Giro. Aber die Aussage des Teams ist schon sehr peinlich.
Wird ja immer besser. Also man hat es so ein bisschen gesagt, dass er hinterherfahren soll. Was soll das denn für eine Aussage sein?
Giro 2005 vermutlich, da gings ab.
Ist doch eigentlich auch sehr gut wie es gelaufen ist. Das Gelutsche und defensiv fahren, wurde bestraft. Finde es zudem sehr schädlich für den Radsport, wenn unter den Top5 Helfer sind, die alles neutralisieren. Wenn Majka nen Top-Tag hat, dann wäre er vielleicht leicht hinter Gee gewesen, aber mehr nicht und ob er dann die Lücke zufahren kann zu Yates, glaube ich auch nicht. Das hat Del Toro schon selber verbockt. Hätte auch sein können, dass er nur Dritter wird, wenn er mitführt. Gut möglich. Aber so hat er den Giro halt sicher verloren ohne richtig zu kämpfen. Dann gewinnt halt der Drittstärkste. Und auch zurecht, wie ich finde. Yates hat so oft angegriffen, bis er weggelassen wurde. War doch klar, dass Carapaz keine 20-Mal hinterherfährt.
Mit Yates hatte ich so gar nicht gerechnet, war auch nur der Drittstärkste aus meiner Sicht. Aber er war schlau, hat die Situation zu 100% erfasst und alles getan es zu realisieren. Hut ab, ein verdienter Sieg. Er wusste einfach, was er in der Lage tun musste.
Van Aert fährt auch keine 4 Minuten raus meiner Meinung nach. Vielleicht eine, aber wenn die mit 15 Sekunden hinten dran sind, versuchen die mit voller Power ranzukommen. Aus meiner Sicht ganz klarer taktischer Fehler von Del Toro und UAE. Klar Del Toro noch jung und das Team hätte es ihm sagen müssen, aber eigentlich muss man auch mit 21 Jahren überschlagen können, das man so nicht gewinnen kann. Und was hatte er zu verlieren? Im schlimmsten Fall wird er Dritter. Ist anscheinend nicht der schlaueste Fahrer oder/und das Team wirklich saudumm. Die waren mal auf 20 Sekunden ran an Yates, da hätte er mitfahren müssen. Spätestens.
So eine Gruppe mit Van Aert wegzulassen auch nicht so schlau, aber die Gruppe ist so groß und rollt dann natürlich auch entsprechend. Ich denke das ist auch leichter gesagt als getan die einzuholen. Da kannst du auch gut und gerne mal dein ganzes Team aufrauchen, um eine Gruppe zurückzuholen. Und 5 Minuten später geht die nächste Gruppe mit Van Aert. Der fährt ja auch nicht alleine. Im besten Fall verhindert man es ganz, aber das ist schwieriger zu bewerkstelligen als die Situation am Finestre. Und dann meint Del Toro noch, dass Carapaz ihm später hilft? Da war doch schon alles gelaufen. Carapaz wusste das. Wenn sie 30 Sekunden hinten dran gewesen wären, wäre Carapaz mitgefahren, weil er auch am letzten Anstieg noch die Chance hat 1 Minute rauszufahren, so macht es keinen Sinn.
Schon sehr schade und das auch noch bei einer Benefizveranstaltung. 60 Jahre ist er alt geworden. Der war früher schon unheimlich cool anzusehen als Fahrer. Der hatte doch auch mal gesagt, es ist nicht so wichtig zu gewinnen, Hauptsache er wird als Ausreißer angefeuert. Hatte der nicht vor seiner Karriere noch einen ganz normalen Job?
Denke er wird aussteigen, sofern es ihm morgen nicht deutlich besser geht. Es macht ja auch keinen Sinn zu Ende zu fahren, er hat den Giro ja schon gewonnen.
Wenn man nur das betrachtet, was man bisher gesehen hat, dann sind doch Ayuso bis auf eine Ausnahmen und Roglic bei jedem schweren Berg, wenn man was ging, abgehängt worden. Dienstag der Tag der Wahrheit, wenn die beiden da wieder so fahren, sind sie raus. Bis jetzt am besten sieht natürlich Del Toro aus. Dahinter Carapaz. Bin jetzt richtig auf Dienstag gespannt, endlich mal eine richtige Bergetappe. Bin auch sehr auf Bernal gespannt, jetzt fährt er ja das erste Mal seit seinem Sturz wieder richtig als Kapitän. Bis jetzt würde ich sagen, wenns gut läuft: Podium. Bora hat letztes Jahr die Vuelta geholt mit Roglic, also er hat schon abgeliefert, kein Vergleich zu Froome. Selbst wenn der Giro jetzt scheiße läuft, würde ich Roglic noch nicht ganz abschreiben.
Für mich auch die Frage: kommt Roglic noch? Entweder fährt er bis jetzt kontrolliert defensiv oder er hat einfach nicht die Stärke. Meine Prognose ist, da wird schon noch was kommen, aber diesmal reicht es nicht für den Sieg.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat von
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