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13. Mai 2011 um 8:21 Uhr als Antwort auf: 11er Streamboys und hörige ‚to cackle like a goose‘ Gironisten #698188
Der heutige Schlußanstieg ist zwar im Durchschnitt „nur“ 5%, aber dafür 17 km lang:
Die letzten drei Kilometer etwas schwerer:
Wenn es wirklich einige Fahrer heute wissen wollen (Sella, Serpa und Konsorten) und gleich unten rein attackieren, könnte es auch relativ schnell vorbei sein mit einer großen Gruppe und vielen Helfern. Wenn 3-5 km vor dem Schluß wieder so ca. 30-40 Fahrer übrig bleiben, kann selbst diese vergleichsweise leichte Bergetappe sich noch zu einem Knüller entwickeln. Falls jedoch keiner früh angreift und mehrere auch folgen, könnte es auch eine ziemlich fade Ankunft werden.
13. Mai 2011 um 8:03 Uhr als Antwort auf: 11er Streamboys und hörige ‚to cackle like a goose‘ Gironisten #698184Ganz klar, die Etappe war superspannend und letztlich war der der Sprint für halbwegs hügelfeste Sprinter drin. Die letzten 5000 Meter waren übrigens ziemlich flach, mit lediglich zwei kleineren Wellen, wenn man sich das Profil der Ankunft noch mal im Detail ansieht.
Das Problem war eher, dass selbst ein so erfahrener Sprinter wie Patacchi bei dieser etwas unorthodoxen Ankunft zu viele Fehler gemacht hat. Aber genau das macht doch so eine Ankunft „wertvoll“. Sie läuft für die Sprinter nicht nach Schema x, sondern hier zeigt sich wirklich, wer ein Meister seines Faches ist und wer in Topform ist.
Quote:Original von Kanarienvogel
Mit dem MZF, strade Bianche hat man 2 GK Etappen, Aetna kommt dann gleich, Berge gibt’s mehr als genug, was fehlt sind einfach Sprints für alle, inkl Cav, da kommen dann später noch 2, ja ja, aber 4 einfache Sprintetappen dürften es insgesamt schon sein. Dazu noch Livorno, Fiuggi und Tropea die mehr oder weniger schwierig sind. Und Rapallo wo’s auch nciht ganz unmöglich schien. 1 Sprint mehr, gerade diese unnötige Ankunft heute weniger wäre ok gewesen findet der KV.Ja, nachvollziehbar. Noch schöner würde ich es finden, wenn man eine der wirklich schweren Bergetappen ganz nach vorne gezogen hätte und eine Sprintetappe noch nach hinten: Einfach um auch abzuklopfen, welche Fahrer wirklich über die ganzen 3 Wochen die besten sind, die besten GT-Fahrer und die besten Sprinter.
Aber ich will eigentlich nicht mosern, sind nur Kleinigkeiten. Insgesamt finde ich diesen Giro und seine Strecken phantastisch. Vielleicht gibt es ja auch mal in Zukunft ein Schotter- oder gar Kopfsteinpflaster-Einzelzeitfahren, das wäre der absolute Hammer.
Quote:Original von ReinscHeisst
und scarponi ja doch eher einer der nicht direkt die offensive suchtHmm, gestern sah das schon mal etwas anders aus. Ich denke eher, dass unter all den Mitfavoriten Scarponi derjenige Fahrer ist, dem ich am meisten Angriffslust zutraue.
Quote:Original von Jaja
Zu gestern alles wesentliche gesagt. Heute gute Chancen für eine Fluchtgruppe würd ich sagen. Das Finale hügelig, aber doch gemäßigte Anstiege. Eine Gruppe mit Fahrern die gestern 5′ oder mehr verloren lässt man durchkommen.Für die Sprinter gibt es nicht viele Chancen dieses Jahr. Die Zielanfahrt sieht nicht so steil aus, als dass die Sprinter das nicht unter sich ausmachen könnten. Ich würde eher denken, es kommt zu einem Massensprint.
Interessant könnte auch noch das etwas steilere Hügelchen 20 km vor dem Ziel werden – 5,2 % auf 3,5 km.
10. Mai 2011 um 13:45 Uhr als Antwort auf: 11er Streamboys und hörige ‚to cackle like a goose‘ Gironisten #698037Quote:Original von Ventil
die rai zeigt bilder seiner freundin und seiner familie..die am unfallsort sind.
Ich sehe es auf Gazzetta TV. Ohne jetzt ein blödes Thema draus machen zu wollen, scheint es mir auch nicht wesentlich besser, wenn man seine Familie zeigt, wie sie versucht mit dem Verlust klarzukommen.
Keine Ahnung, vielleicht hätte man die Etappe ganz ausfallen lassen sollen und hätte so eine Art best of Wouter Weylandt gezeigt. Das hätte wenigstens etwas mit einem Gedenken an den Toten zu tun gehabt. Oder man hätte eben einfach mal einen Tag ausgesetzt und die Glotze wäre leer geblieben (Auf Gazzette z.B. sieht man den sich lustlos dahinschlängelnden Fahrerlindwurm unterbrochen von Werbeeinblendungen für Eiskaffee und Baumwollunterhosen. Nicht dass das moralisch verwerflich wäre, wie gesagt, es dokumentiert nur noch mal auf ganz dramatische weise die Hilflosigkeit im Umgang mit so einem Ereignis – in keinem Fall erkenne ich darin ein Gedenken an den Toten).
Sorry, Möve, ich dachte Du meintest Kittel (deshalb auch meine Verwunderung). Sehe jetzt erst, dass Du Štybar meintest.
10. Mai 2011 um 13:26 Uhr als Antwort auf: 11er Streamboys und hörige ‚to cackle like a goose‘ Gironisten #698034Tja, nun radeln sie so vor sich hin….
…das Ganze stellt sich nun weniger als ein Ritual zum Gedenken an Wouter Weylandt dar, als ein Ritual zum Verbergen der menschlichen Hilflosigkeit im Umgang mit dem Tod an sich. Das soll gar keine Kritik sein, ich habe auch absolut keine Ahnung was man anderes machen könnte. Es macht halt die Hilflosigkeit nur so offensichtlich.
9. Mai 2011 um 16:43 Uhr als Antwort auf: 11er Streamboys und hörige ‚to cackle like a goose‘ Gironisten #697988Quote:Original von Ventil
wie es wohl weiter gehen wird beim giro. ?(Jedenfalls ohne Leopard….
Es ist ungeheuer schwer bei so einem Ereignis die richtigen Worte, auch nur die richtige Denke zu finden. Einerseits ist es der Tod eines Menschen, nichts weniger. Andererseits ein Tod von heute ca. 3000 Menschen die gestorben sind, nur das dieser eine Tod sich nun eben prominent in unser Bewußtsein drängt und, einem die Moritat aus der Dreigroschenoper einfällt:
Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.Und man selbst merkt, dass man diese perverse Medienobszönität, diese Art von Licht nicht will. Auf der anderen Seite sind die Bilder so furchtbar, dass man ein Stein wäre, wenn sie einen nicht bis ins Mark erschütterten…
Den Italienern traue ich zu, dass sie den Giro jetzt ganz beenden.
9. Mai 2011 um 16:06 Uhr als Antwort auf: 11er Streamboys und hörige ‚to cackle like a goose‘ Gironisten #697985Furchtbar, jetzt ist es wohl offiziell.
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,761549,00.html
http://www.sport1.de/de/radsport/newspage_400155.htm
Wenn man sich vorstellt, dass er heute Vormittag sicher noch mit besten Erinnerungen an seinen Sieg bei der 3. Etappe letztes Jahr und dementsprechend freudiger Erwartung gestartet ist (Für seine Angehörigen dürften diese Minuten die Hölle sein….
Es ist wirklich zum Kotzen, ich hatte mich so gefreut auf diesen Giro und jetzt ist dieser Giro schon nach der dritten Etappe so vom Tode Wouter Weylandts überschattet……….
9. Mai 2011 um 15:27 Uhr als Antwort auf: 11er Streamboys und hörige ‚to cackle like a goose‘ Gironisten #697978Ach Du große Scheisse…..
Quote:Original von Möve!
„so einschlägt“? Wir waren nur in Dünpfiffingen…für 22 Lenze beachtlich genug.
9. Mai 2011 um 15:13 Uhr als Antwort auf: 11er Streamboys und hörige ‚to cackle like a goose‘ Gironisten #697969Weiss man jetzt schon was zu Weylandt?
Vermutlich schon von vielen registriert, aber diese Beurteilung aller Favoriten und Mit-Favoriten bringt es aus meiner Sicht ganz gut auf den Punkt:
http://de.eurosport.yahoo.com/06052011/73/giro-d-italia-favoriten-check-wer-stoppt-contador.html
Ich persönliche würde Scarponi geringfügig mehr Chancen geben als Nibali, einfach wegen der vermeintlich besseren Bergqualitäten bei diesem extremen Profil.
Menchow traue ich es nicht viel zu, obwohl ich es auch nicht anders begründen kann, als dass ich mir nicht vorstellen kann, wie er mit dieser Topografie aufs Podium kommen will.
Da sehe ich sogar Rodriguez und Anton noch vor Menchow. Kreuziger könnte uns wenigstens noch überraschen, was Menschow wohl auch nicht mehr gelingt, seine Fähigeiten und Limitierungen sind allzu bekannt und bewiesen.
Nach wie vor glaube ich aber, dass es auch noch ein glücklicher Ausreißer durch eine einmalige Chaos-Etappe sehr weit nach vorne im Klassement bringen wird. Meine Prognose: je stärker Contador wirklich dominieren sollte, umso mehr Überraschungskandidaten schaffen den Weg in die Top 20 und vielleicht auch in die Top 10 und Top 5.
8o
Der Hammer der Typ!
Noch mal ein herrlich bizzares Wackelvideo vom ersten Streich:
http://www.youtube.com/watch?v=wFVz6764AJU
(ab ca. Minute 1)
Hallo Piak
Ja, die 3. Etappe von Langkawi war natürlich auch ein sehr beeindruckender Sieg für Kittel:
http://www.youtube.com/watch?v=LmyEkrQcw-g
(Finale ca. ab Minute 4)Aber genauso klar dürfte vermutlich sein, dass die Aussagekraft dieses damaligen Sieges nur sehr schwer einzuschätzen ist, weil eben im Januar herausgefahren.
PS: Obwohl es mir in der Regel völlig wurscht ist, ob sich nun ein Rennfahrer auf den ersten oberflächlichen Blick sympathisch oder unsympathischer insziniert, bei Kittel muss ich eingestehen, dass der in den wenigen bisher gesehenen Interviews immer einen ausgesprochen angenehm unaufgeregten Eindruck bei mir hinterlassen hat.
Quote:Original von Jaja
Fazit: Der Giro verspricht einmal mehr das Rennen des Jahres zu werden. Ein hoher Favorit, aber eine ganze Herde von Verfolgern, die ich alle in etwa auf einem Niveau sehe, werden ihm das Leben sicher schwer machen. Und sollte es eine One-Man-Show werden, so dürfte uns zumindest der Kampf ums Podium ein paar spannende Nachmittage bescheren. Möge es losgehen!Ich habe jetzt natürlich nicht alle Giros der Vergangenheit im Kopf, aber dieser scheint mir jetzt erst mal rein von der Betrachtung des Streckenprofils als einer der schwierigsten, bzw. chancenreichsten der letzten Jahre.
Kurz: Es würde mich wirklich sehr wundern, wenn nicht mindestens auch wieder eine richtige Tumult-Etappe dabei wäre, bzw. einige faustdicke Überraschungen. Für mich deshalb eine von vielen sehr interessanten Aspekten: Kann Contadors Team auch das Feld beherrschen, falls Contador alleine wirklich so dominant sein sollte?Quote:Original von Möve!
Oha, überraschend dass sie aus der Situation heraus nicht Platz 9 bis 14 holen…:]
Da ihr alle (ich natürlich auch) schon ganz heiss auf den Giro seid, wollte ich jetzt keinen eigenen Fred zu den Vier Tagen von Dünkirchen aufmachen und pack das mal hier noch rein…..jedenfalls:
Neben Dagenkolb der zweite überaus interessante deutsche Nachwuchsfahrer Marcel Kittel mit einem Sprintsieg, Sprint- und Leader-Trikot.
http://www.rad-net.de/index.php?newsid=23105&rss=1
Ich habe den Sprint leider bisher noch nicht gesehen und im www nichts gefunden.
Ähnlich wie Dagenkolb scheint auch Kittel komplexer angelegt zu sein. Bisher ist er mir vor allem als Zeitfahrer aufgefallen. Bei den 4 Tagen von Dünkirchen scheint er aber auch die Zwischensprints dominiert zu haben.
Vielleicht findet sich ja noch irgendwo ein Video-Schnipsel von der Zielankunft?
http://cyclingstartlists.com/2011/05May2011/10Dunkerque2011.htm
http://www.4joursdedunkerque.org/edition-parcours.php
http://de.yahoo.eurosport.com/radsport/vier-tage-von-dunkirchen/2011/event.shtml
Wie ist das eigentlich bei Contador zu werten:
– startet er beim Giro, um vor einer drohenden Sperre wenigstens noch irgendeine Rundfahrt gewinnen zu können?
– startet er beim Giro, weil er es diesmal wirklich auf einen ernsthaften Double-Versuch ankommen lassen will?
– startet er beim Giro, um sich für die Tour vorzubereiten (Obwohl das nachweislich in einer dramatischen Mehrzahl der Fälle in die Hose gegangen ist)?
Achso, ich wollte eigentlich was ganz anderes sagen: Dieser Giro ist ja schon ziemlich berg- und hügellastig ausgefallen, was die Chancen der Sprinter auf Taggessiege betrifft. Ich frage mich immer, welche Etappe es wäre, die ich gerne von Anfang an sehen würde, wenn ich mir nur eine auswählen dürfte. Bei mir wärs wohl die 15te.
Quote:Original von Ventil
was soll dieses beschissene fragezeichen, du hirni.der frank schreibt den selben mist wie du, ganz einfach.
gilbert und tour de france-sieger ? liebe leute geht mal über die bücher .. der belgier hat den selben bio-pass wie cancellara ..die werden beide die grosse schlaufe nie gewinnen.
punkt, aus und amen ihr amateure.
Wenn Du mal eine etwas phantasievollere Position als die eines ewigen Cancellara-Distrubuteurs einnehmen könntest, hättest Du aus besagten Büchern zum Beispiel entnommen, dass im Bio-Pass bei Cancellara (seine Hompage) 1,86 Meter Körpergröße bei 80 kg steht. Bei Gilbert steht da 1,79 Meter, bei 67 kg.
Was haben eine CD-ROM, „some broken heards never mend“ und Ventil gemeinsam?
Lou Reed only memory
Quote:Original von Ventil
ein top-zeitfahren kann gilbert nicht aufweisen.Jo, konnte Andy Schleck auch nicht und kanns dann doch zumindest halbwegs, wenns um die Wurst geht (die Story hatten wir jetzt bis auf das Ausnahme-Antitalent Rasmussen auch schon in der xten Auflage). Was der Hänfling Andy kann, das kann aber das Kraftpaket Gilbert gleich dreimal, was das Zeitfahren betrifft. Schließlich kann Gilbert auch stundenlang bei Klassikern incl. Kopfsteinpflaster Tempo bolzen, wo der gute Andy längst vom Rosettenvibriren gepeinigt sich seine Schlumpfsammlung herbeisehnt. Ich denke sogar, mit etwas Übung fährt der Gilbert die Zeitfahren ähnlich gut wie Cancellara (besser
).
Quote:Original von Ventil
an einer grossen rundfahrt beendete er noch nie eine mehrpässefahrt ganz vorne.Ja, und Jungfrauen sind so lange Jungfrauen bis sie das erstemal ordentlich ge…..
Quote:Original von Ventil
was weiss man über seinen regenerations-leistungsausweis ?.Was weiss man über irgendjemands Regenerationsvermögen? Immerhin bleibt dieser Bursche wochenlang in Form um ein Rennen nach dem anderen zu gewinnen. Er wird das wohl mal unter Echtbedingungen testen müssen, um wirklich eine Einschätzung zu haben. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass jene unbestimmten Regenerationsfähigkeiten immer in Abhängigkeit zum absoluten Leistungsvermögen stehen. Sprich, wenn ich so stark bin, dass ich an 15 von 21 Renntagen gar nicht an meine Reserven herangehen muss, dann ist auch die Beurteilung des Regenerationsvermögens letztlich eine Marginalie.
Ich würde sagen, gegen Contador und Schleck reicht es, wenn Gilbert halbwegs dranbleibt und diese beiden Freizeitmaurern auf den letzten 15 Metern jeweils versägt. Das traue ich ihm mittlerweile auf jedem Gefilde zu.Quote:Original von Ventil
die wichtigsten komponenten die es für einen tour de france-sieg braucht, sind bei gilbert ziemlich vage.Du meinst so Fahigkeiten wie wochenlang, bergauf, wie bergab, von 30%steil bis etwas wellig und in der Ebene alles wegzubügeln, was der Radolymp zu bieten hat?
Quote:Original von Ventil
da ist tony martin meilenweit näher dran, die grosse schleife mal zu gewinnen..So sehr ich bei Tony Martin hoffe, dass aus ihm mal ein ganz Großer wird, so sehr muss ich aber auch erkennen, dass Martin gegen Gilbert noch ne ziemlich kleine Wurst ist. Tony Martin ist es, der noch beweisen muss, dass er in der Lage ist am ganz großen Rad zu drehen. Bei Gilbert dürften hier bezüglich aller nur erdenklicher Fähigkeiten mittlerweile kein Zweifel mehr bestehen.
Ich hoffe wirklich sehr, Gilbert hat in seinem Umfeld gute Berater, die ihm einen ernsthaften Versuch schmackhaft machen. Vielleicht noch nicht in diesem Jahr, weil das Team das noch nicht so ohne weiteres hergibt. Aber nächstes Jahr sollte er es riskieren. Ich bin mir 100% sicher, dass er sich sonst am Ende seiner Karriere darüber ärgert, dass er es nie versucht hat.
Ich selbst fände das vorallem für den Radsport einen wichtigen Versuch, weil es doch dem etwas öden „Spezialistentum“ ein richtiggehendes Fanal entgegensetzen würde.
Gilbert ist quasi der Auserwählte und holt im sehr überreifen Alter von 30 Jahren (fast schon tot also), alle 5 Monumente und das GT-Tripple, 12 Jahre in Folge bis er 42 Jahre alt ist. Nicht wahr?
Quote:Original von Ventil
21.armstrong hat am 18. september geburtstag. die strassen-weltmeisterschaften wurden bis 1994 ende august ausgetragen.
„Brilliant, Peter, but a little bit of Cocooma!“
Quote:Original von Rujanofan
Auch war ich selber noch nie in der Türkei. Trotzdem ist klar, dass die Türkei eben kein Industrieland wie hier in Westeuropa ist, sondern trotz aller positiver Entwicklungen ein Schwellenland ist. Da ist Infrastruktur eben noch nicht so ausgebaut. …[…]…Wenn man aber ins Landesinnere fährt, dann werden auch die Straßen für Profi-Rennen unnutzbar zum Teil zumindetens. Ist klar, dass man dann auch in der Streckenführung eingeschränkt ist.Dafür dass Du noch nie in der Türkei warst, hast Du eine erstaunlich dezidierte Meinung zur dortigen Profiradsporttauglichkeit von Straßen.
Die Türkei lässt sich übrigens nicht über den Verlauf Ihrer ganzen Geschichte hinweg als Schwellenland beschreiben. Teilweise ist es sogar so gewesen, dass die Christen ehemals in Kapadokien vor ihren harnäckigsten Verfolgern in Erdlöcher flüchteten. Heute sind solche historischen Stätten dem Sightseeing zugänglich: auf geradezu erstaunlich guten Straßen – bis tief ins Landesinnere.Warum also die Türkeirundfahrt eine gar so eintönige Veranstaltung ist, liegt weder an der Topographie noch am Zustand von genügend Straßen. Wir scheinen hier eher Zeuge des sehr gewagten Versuchs zu werden, mit einer aus Konkurrenzgründen flachgehaltenen Rundfahrt, die jede Art von Langeweilen bieten kann, neue Radsportinteressierte in der Türkei zu erschließen.
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