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Trotzdem ist die mediale Aufmerksamkeit am Wochenende wesentlich größer, schon alleine deshalb weil mehr Leute Zeit haben sich das anzuschauen. Und weil der gesamte Spaß auch finanziert werden muss, muss man auch auf solche Dinge achten.
Aber was die heutige Etappe betrifft: die war ein echter Abturner. 150km Langeweile pure, keinerlei action. Das hilft dem Radsport überhaupt nicht. Und dann auch noch so einen Abturner auf den Samstag zu legen und Sonntag gleich noch so ein Ding hinterher, wird gewiss nicht von der Topografie des Nordens Frankreichs bestimmt.
Für solche Etappen braucht man ein neues Anreizsystem für Ausreißer. Vielleicht ein gut dotiertes Ausreißer-Trikot oder dergleichen.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 1 Woche von
Joelle van Dyne geändert.
Heute also nun zum wiederholten Male eine Sprintetappe ohne Ausreißer. Das ganze ähnelt eher einer Trainings-Ausfahrt am Ruhetag. 5 Stunden live-Übertragung für 5 Minuten Sport am Ende. Wenn sich das so weiterentwickelt, wie es sich nun schon seit ein paar Jahren andeutet, müssen die bei solchen Etappen irgendetwas ändern, sonst nimmt der sportliche Aspekt zu viel Schaden und damit der Radsport insgesamt.
Was ich allerdings gar nicht verstehe, warum man 3 von 4 Sprints aufs Wochenende legt, dass ist wirklich unnötig.
In der Tat, das verstehe ich auch nicht. Auch die ja durchaus spektakulären Hügeletappen wären am Wochenende medien- und marketingtechnisch besser platziert.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 1 Woche von
Joelle van Dyne geändert.
„Und das lag einmal mehr weniger an der eigenen Leistungsfähigkeit bergauf, als vielmehr an der Positionierung des Duos am Fuß der Mur – und damit vor allem auch am Fehlen von Helfern in den entscheidenden Rennsituationen, obwohl die Mannschaft doch gerade für diese Situationen in der ersten Woche nominiert worden und auf weitere Berghelfer verzichtet worden war.“
Vielleicht ist das ungerecht bzw. ein Urteil in Abwesenheit eines wirklichen Einblicks, trotzdem stellt sich bei mir schon fast irgendwie unterbewußt immer mehr das Bild einer unfähigen Mannschaft, bzw. Mannschaftsleitung ein. Das zieht sich inzwischen eigentlich durch alle Bereiche. Dementsprechend würde ich auch nicht kapieren, wenn Remco tatsächlich einen Wechsel dorthin in Erwägung zieht.
Almeida hat sich eine Rippe gebrochen, aber nach Aussagen von UAE auf „unkomplizierte“ Weise. Er soll jedenfalls morgen starten. Jeder der sich mal ne Rippe gebrochen hat, weiß wie beschissen das ist bei Atmen. Ab einem bestimmten Einatemvolumen sticht es einem rein wie ein Messer. Also ich wünsche ihm natürlich das Allerbeste, aber selbst wenn er sich jetzt bis zum Ruhetag erstmal durchquält, er wird kaum richtig schlafen können und an seine Leistungsgrenze wird er aus meiner Sicht bei dieser Tour nicht mehr rangehen können. Das wäre dann schon ein ziemlich bitterer Schlag für UAE, weil Almeida wohl der Fahrer ist, der gerade im Hochgebirge bei längeren Anstiegen den Unterschied ausmacht.
Ich denke Pogacar (alleine) hätte das Gelbe Trikot schon sehr gerne behalten. Aber ich glaube auch, dass ihm klar ist, dass seine Mannschaftskameraden durchaus froh sind, es nochmal los geworden zu sein. Vor allem Politt. Aber fast hätte er es ja noch zum Schluß zurück ersprintet. Gesprintet dürfte er schon wegen der Punkte sein, ob er dabei wirklich auf dem Schirm hatte, wie knapp das wird?
Ich glaube allerdings nach der heutigen Vorstellung nicht, das Alpecin morgen sehr viel Ehrgeiz haben wird. MvdP dürfte nach der heutigen Etappe kaum in der Lage sein morgen auf Etappensieg zu fahren.
Remco kann sich trösten, die 39 Sekunden auf Etappe 1 haben ihn doch nicht das gelbe Trikot gekostet. Hätte auch so nicht ganz gereicht.
Yup das habe ich und ganz sicher er selbst, sich nun auch schon gedacht.
Ich finde, Remco hätte noch deutlicher (vor Pogacar) gewinnen müssen, um überzeugend zu sein. So wird es wohl sein einziger Tagessieg bleiben.
Aber das würde ich so nicht sagen. Wenn man die Abstände auf alle anderen Fahrer sieht, war das schon ein sehr gutes Zeitfahren von ihm. Einteilung auch perfekt. Ich würde eher sagen, Pogacar hat heute eines seiner besseren Zeitfahren hingelegt, weshalb der Abstand nicht größer ist.
Pogacar jetzt übrigens in drei Trikots
Ich kann mich ad hoc an 3 Stürze von Pogacar erinner:
1. Paris-Roubaix, wobei das kein wirklich Sturz war
2. Strade Bianche, da hat er sich wirklich verschätzt
3 Und sein Sturz bei LBL, der einzige mit echten FolgenSonst noch welche?
Also ich weiss ja nicht @Joelle aber als Beobachter festzustellen dass ein Fahrer überheblich rüberkommt (glaube nicht dass es Pogi genug ist) oder ein anderer so charismatisch rüberkommt wie die Fische die er früher verkaufte …. gehört doch dazu
Ich habe anfangs auch nichts gesagt, aber wenn jemand das 3 Tage am Stück missionarisch vorträgt, geht mir das irgendwann auf den Sack, sorry.
Da hatte Vingegaard wohl einen gebrauchten Tag erwischt. Am Start ging er noch ab wie eine Kanonenkugel, das erinnerte mich noch kurz an sein Mega-Zeitfahren 2023 nach Passy nach Combloux auf der 16. Etappe. Aber er hat ja durchgehend Zeit verloren heute.
Jetzt wird sich Visma schon ein paar Gedanken machen müssen, wie sie 1:13 min zurück holen können. Pogacar ist jetzt taktisch klar im Vorteil.
Vauquelin bisher für mich zusammen mit Onley die größte Überraschung. Mas hat heute erwartungsgemäß viel Zeit genommen, könnte aber wieder in den Bergen zurückkommen.
Und Roglic wird hier nicht ums Podium fahren, da lege ich mich fest, auch nicht Top5.
TDF-Dokus auf Netflix fand ich schon gut und auch akkurat, was genau ist da die Kritik?
Öhm, dass Du jemandem einfach ein Etikett wie Überheblichkeit als Charaktereigenschaft anhängen willst, ohne ihn persönlich zu kennen? Dass es vielleicht sowieso hochgradig fraglich ist jemanden wegen seiner Antworten und Reaktionen auf die immergleichen Fragen der Medien zu beurteilen? Dass man in jemandens Kopf schauen können müsste, um wirklich festzustellen, ob er anderen gegenüber pauschale Überlegenheitsgefühle empfindet? Dass es generell etwas arg boulevardesk ist, solche stumpfsinnigen Etiketten zu verteilen?
Enttäuschungen der Tour bisher: Gall, Storer, Martinez, Arensman, van Aert
Pos. Überraschungen: Almeida, Mas, Jorgensen, Vauquelin
Onley kannste noch dazu nehmen, also zu den Positivüberraschenden.
Ich würde auch morgen eher ganz, ganz leicht auf Vingegaard tippen. Das Profil liegt Pogacar überhaupt nicht. Ganz gegen seine sonstigen Zeitfahrgewohnheiten, kann er sich nämlich morgen nicht erstmal ein bisschen einfahren, sondern muss sofort Vollgas geben. Durch die Streckenführung und den Gegenwind, wird dieses Zeitfahren höchst wahrscheinlich schon auf der ersten Hälfte entschieden. Hintenraus und bergab wird man dann kaum noch Zeit zurück holen können. Aber vielleicht überrascht und Pogacar ja wieder, wie schon so oft….
Roglic fährt bisher so, als wolle er alles daran setzen dieses mal nicht wieder als Quax der Bruchpilot auszuscheiden und diesen Ruf vollends zu verfestigen. Anscheinend nimmt er und Bora auf dafür in Kauf, dass er zumindest in den ersten Tagen Zeit verliert. Ich vermute auch mal stark, dass Roglic und Bora klar ist, dass sie wenn alles normal läuft bestenfalls um Platz 3 fahren. So betrachtet ging diese Rechnung bisher sogar auf.
Ich denke, für Pogacar war es sogar am Ende wieder passend, dass Vingegaard an der letzten Steigung wieder rankam. Alleine hätte er es gegen Evenepoel, Vingegaard und MvdP vermutlich nicht solo ins Ziel geschafft und die letztlich für den Sieg notwendigen Körner liegen lassen. Dass die sich dann hinten nur angeschaut hätten kann man glaube ich alleine schon wegen Evenepoel ausschließen, der unbedingt, koste es was es wolle, wieder rankommen wollte.
Wenn man schaut, wie smart MvdP solche Situationen löst, dann hat Evenepoel noch ne ganze Menge zu lernen. Es ist schon enorm hoch einzuschätzen, dass MvdP bei so einer Etappe bis zum Schluß um den Sieg fährt, zweiter wird und das Trikot verteidigt. WvA am Ende 30 sec. zurück, dem man so etwas bis vor 3,4 Jahren noch eher zugetraut hätte.
Interessant war die Szene am letzten Anstieg. Pogacar ist da wahrscheinlich früher losgefahren, als er es vorher bei der Besichtigung geplant hat. Er ist nicht eingebrochen, konnte aber im entscheidenden Moment nicht noch eine klitzekleine Schippe drauflegen, um Vingegaard vom Rad zu kriegen. Vielleicht hat er es auch nicht richtig gesehen, bzw. nicht richtig eingeschätzt. Ich schätze, Vingegaard hat, als er sich umschaute, schon kurz abwägen müssen, ob er sich komplett ins Rote fährt, oder lieber auf die Verfolger wartet. Die waren aber so weit zurück in diesem Augenblick, das ihm fast nichts mehr anderes übrig blieb als nochmal richtig zu beißen. Und glücklicher Weise für ihn, konnte Pogacar in diesem Moment auch nicht nochmal zulegen.
Sehr spannend bisher, ich kann es immer noch überhaupt nicht einschätzen, wos langgehen wird. Morgen wird man etwas mehr wissen, aber auch noch lange nicht alles.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 1 Woche von
Joelle van Dyne geändert.
Mit den Sprinter/Ausreißer-Etappen wäre ja alles okay, wenn nicht durch das regelmäßige Chaos am Ende der Etappe, die GK-Fahrer und ihre Helfer gefährdet würden. Für mich ist die TdF in erster Linie ein Spektakel ums Gesamtklassement. Das Grüne Trikot hat eine Nebenrolle.
Vielleicht sollte man wirklich 10 km vor der Ziellinie bereits eine „Klassement-Linie“ ziehen. Dort können dann alle Fahrer rausnehmen, die keinen Bock auf den gefährlichen Irrsinn am Ende haben. Und dann fahren die Sprinterteams die letzten 10 km halt vorne weg unter sich aus. Das würde die Gefahr auch etwas minimieren, wenn dann nur noch vielleicht 70-80 Fahrer auf den letzten Kilometern voll reinhalten.
Ich kann diesen Sprintfinalen immer weniger abgewinnen. Mir ist inzwischen völlig egal wer da gewinnt und bin jedes mal froh wenns vorbei ist, und alle halbwegs überlebt haben.
Ich freue mich auf Kritik, Widerspruch und Gegenmeinungen
Denke Visma will Pogacar nervös machen, der wohl vorab damit rechnete, das wird wieder ein Spaziergang.
Würde Pogacar glauben es würde wieder ein Spaziergang, würde er und sein Team wohl kaum so aufmerksam fahren und die ersten beiden Tage schon so viel Energie investieren. Abgesehen davon, dass ich generell nicht glaube, dass Pogacar seinen letzten Toursieg als Spaziergang empfunden hat.
Was man viel eher heute mal wieder beobachten konnte: wie unglaublich ehrgeizig Pogacar ist, als er wegen eines Bergpünktchens nochmal an Vingegaard vorbeigefahren ist.
Evenepoel heute nur 17ter. Eigentlich sollte ihm das liegen, hätte ihn genauso wie Roglic auf jeden Fall unter den ersten 10 erwartet, eher sogar Top5. Roglic „nur“ 22ter. Ich lasse mich gerne überraschen, aber mein Gefühl sagt mir, wenn er diese Tour beendet, dann nicht unter den Top5, vielleicht noch nicht einmal Top10.
PS: Wenn ich einen Apostroph setze, wird der Text als Zitat in roter Schrift wiedergegeben…äh, nö, nur vor einer Zahl anscheinend….
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
Joelle van Dyne geändert.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
Joelle van Dyne geändert.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
Joelle van Dyne geändert.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
Joelle van Dyne geändert.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
Joelle van Dyne geändert.
Nur 6 Fahrer die an beiden Tagen aufgepasst und vorne immer dabei waren. Mas überraschender Weise auch dabei, fährt total unauffällig, ich seh` denn immer erst in den Ergebnis-Tabellen.
MvP scheint dieses mal bei der Tour in guter Form zu sein. Wahrscheinlich war das Studium der Profile der ersten Etappen seiner Motivation äußerst zuträglich.
39″ sind nichts.
Es ging Nebtune nicht um den Toursieg (da ist jedem klar, dass 39sec wenig sind), sondern um Evenepoels Chance am Mittwoch im Zeitfahren auf das Gelbe Trikot:
Evenepoel dann wohl doch nicht gelb im Zietfahrn oder wird zumindest ziemlich eng
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 2 Wochen von
Joelle van Dyne geändert.
Nee, glaube ich auch nicht. 39 sec sind zu viel.
Für einige heute ambitionsmäßig schon ein ziemlicher Interruptes.Meine Güte Bora…
Hmm, aber was genau will man machen? Er ist gesprintet. Auf dem Untergrund vl. nicht ideal, aber am Ende war es ein „normaler“ Sturz ohne Absicht. Deshalb Punkte aberkennen? War ein normaler „Rennunfall“.
Nein, er drück ihn ja schon zuvor in die Zuschauer rein. Alleine das für mich eine klare Rücksetzung. Und der Sturz kommt auch nur zustande, weil er einen völlig unkontrollierten Tigersprung machen muss. Klarer Fahrfehler.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 1 Woche von
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