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Versuche mich hier auch mal.
1. Pogacar
Dahinter nicht mehr so eindeutig. Meine Metrik ist Klasse statt Masse, also
zum einen starke Gewichtung großer Rennen (GTs, Monumente) über die anderen WT-Rennen; niederklassigere Rennen zählen für mich fast gar nicht,
und zum anderen starke Gewichtung der Sieger gegenüber den Podiumsplätzen, darunter zählt auch eher nichts.
Die Masse zählt für mich auch, aber würde ich halt weniger wichtig werten als es üblicherweise in UCI oder CQ Rankings geschieht.Sieger großer Rennen:
Yates (Giro, sonst gar nichts)
Vingegaard (Vuelta, 2. Tour, 2. Dauphine)
van der Poel (MSR, Roubaix, E3, 3. Flandern, 2. Benelux)Sonstige relevante Fahrer:
Almeida (2. Vuelta, 1. Suisse, Baskenland, Romandie)
del Toro (2. Giro, einen Haufen niederklassiger Rennen)
Pedersen, 2. Flandern, 3. Roubaix, 1. GW, 2 GT Wertungstrikos)
Evenepoel (2. WM, 2. Lombardei, 1. WM ZF)Alle anderen haben dann maximal genau 1 WT Rennen gewonnen und wären mir auch nicht wegen weiterer großer Leistungen aufgefallen. Hoffe habe keinen übersehen.
Yates zwar das zweitwichtigste Rennen gewonnen, aber sonst halt wirklich gar nichts. Nada. Das dann schon zu wenig.
del Toro 2. Giro. Sonst zwar ne Menge gewonnen, aber halt niederklassig, gegen mittelprächtige Gegner. Muss man auch erst mal gewinnen, aber einen der Topfahrer des Jahres zählt das für mich dann doch nicht so richtig.2. Vingegaard & vdP: Sehe ich auf Augenhöhe, 1. Vuelta, 2. Tour schon eher etwas über 2 Monumenten, dafür 3. Flandern und E3 gewonnen schon mehr als 2. Dauphine. Kritikpunkt an vdP dass er halt nur bei „seinen“ Rennen brilliert und sonst das Jahr quasi gar nicht mehr auftaucht. Aber Vingegaard war diesbzgl. dieses Jahr ja auch nicht viel besser. Verletzungsbedingt zwar, aber hier zählen ja Ergebnisse, nicht Gründe.
Dahinter Almeida und Petersen fast gleichauf. Aber am Beispiel Almeida schon schlechter als Vinge: Zwar 3 WT Rundfahrten gewonnen und Zweiter bei der Vuelta, aber das schon weniger als Vingegaard. Nicht so weit weg aber 2. Tour schon deutlich besser als 2. Vuelta und Vueltasieg + 2. Dauphine gleiche für mich die 3 Siege aus. Dazu das direkte Duell verloren.
4. Pedersen starkes Jahr, aber man hätte auch Almeida auf 4 setzen können. 2. Vuelta > 2. Flandern, 1. WT Rundfahrt > 1. WT Klassiker, 3. Roubaix = 1. WT Rundfahrt, Wertungstrikot = 1 WT Rundfahrt, bleibt noch Tour Wertungstrikot als Plus für Pedersen. Kann man so oder so sehen, Pedersen etwas vielseitiger und das für mich der Tiebreaker
5. Almeida
Remco starkes Finish aber kommt dann einen 2. Platz bei ner GT + 3 Rundfahrten nicht ran.
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Diese Antwort wurde vor 3 Tage, 18 Stunden von
Krollekopp geändert.
Es wird doch einfach von jedem die eigene Zeit genommen. So war es auch in PN. Die Zeit des Ersten für alle wäre schon sehr schräg.
Ganz interessant vielleicht auch, wie es zur doppelten Zielankunft in Apl d’Huez kam. Wollten wohl unbedingt die Sarenne-Etappe machen, hatten aber die Befürchtung, dass die Leute es nicht akzeptieren, wenn man in Alp d’Huez ankommt, aber nicht die klasische Strecke fährt. Deshalb haben sie dann beides gemacht.
Hmm, oh nicht der ganze Berg auf Etappe 6. Aber finde ich sogar besser. Wie Du schreibst, ist es so die Variante mit sehr schwerem vorletztem Berg und dann leichten Berg ins Ziel. Sehe es aber auch so, dass es für so ne Etappe zu früh ist . Von Pogacar und Vingegaard abgesehen, ist es schon naheliegend, dass der Rest gemeinsam über den Tourmalet gondelt und nicht viel passiert. Ende Woche 2 könnte es ein Knaller werden und fände ich definitiv cooler als irgendne random HC-Ankuft.
Glaube nicht, dass 2 und 3 an die Ausreißer gehen, das wird sich Pogacar nicht nehmen lassen und sonst gäbe es auch genug andere Interessenten.
Ballon d’Alsace auf Etappe 13 steht auf der offiziellen Tourseite bei der Etappenvorstellung durch Prudhomme.
Nebtune schneller aber hier noch meine Einschätzung:
Erste Woche finde ich ziemlich gut.
1. MZF finde ich wegen des Bonusses für starke Teams zwar prinzipiell eher doof, aber wird nicht so entscheidend sein. Außerdem ja eh die komische Variante, die die einzelnen Zeiten misst, mildert die negativen Punkte was ab. Und zum Schauen finde ichs nett.
2. dann klassische Hügeletappe durch Barcelona, gut.
3. dann ne sehr leichte Bergetappe, aber für Etappe 3 super.
4. und 5. Fluchtgruppe und Sprint.
6. dann Höhepunkt der ersten Woche. Hab mal gegoogelt und ein Profil gefunden vom Schlussberg und dass zeigt 7,5% auf den letzten 12km. Dazu der Tourmalet davor, das ist schon ne harte Etappe, von der Gesamtschwierigkeit ggf. sogar die zweithärteste der Tour, wobei sich dass mit 14, 15, und 19 nicht viel tut. Mit Pogacar und Vingegaard wirds da schon richtig rundgehen.
Bis hierhin Top-Auftakt. Danach lässts nach mit 2 Sprints und ner Ausreißeretappe, aber muss ja auch sein.2 Woche:
10. Le Lioran gut, aber befürchte auch, dass wir nicht nochmal so ein Feuerwerk erleben wie 24, aber dennoch gut.
11+12: 2 Sprints, ok.
13 tatsächlich der Ballon d’Alsace im Finale, sagt Prudhomme in seinem Kommentar. Denke aber nicht dass es große GK Aktion gibt, aber könnte vielleicht doch der ein oder andere versuchen Gegner zu überaschen, und mit Pogacar weiß man eh nie. Aber eher schon warten auf die nächsten Tage. Trotzdem nette Etappe.
14 Markstein-Etappe gut, aber die 23er Version war besser, hier doch große Lücke vor dem letzten Berg.
15 Solaison harte HC Ankunft. Grundsätzlich schon ok, aber könnte schon Action bei der Markstein-Etappe negativ beeinflussen. Nicht was Pogacar und Vingegaard betrifft, aber beim Kampf um Platz 3 könnten sich schon einige eher zurückhalten um sich für den Solaison zu schonen. Mir wäre hier lieber gewesen noch ne Kat 1 Ankunft im Zentralmassiv einzubauen (oder zur Not auf die Belles Filles), Solaison weglassen und die 23er Markstein-Etappe als Finale der zweiten Woche.3. Woche:
16: 26km ZF. Auch wenn die Platte hängt, ich finds immer noch Scheisse und auch unverständlich. Aber auf mich hört ja kleiner.
17 würde ich auch sagen klar Ausreißer, grundsätzlich schon und in der dritten Woche auf jeden Fall.
18 leichter nackter Schlussberg, passiert nicht viel, 2km Sprint.
19 Alp’Huez auch eher nackt, aber passt wegen der folgenden Etappe. Meinungen sind da ja geteilt (zumindest im Cyclingnewsforum) aber ich mag den Berg. Ikonischer Berg der Tour, zeitweilige etwas sehr oft im Programm, aber jetzt ja auch schon länger nicht mehr. Auch vom Profil gut, die steilsten Stellen direkt unten beim Einstieg.
20 Königsetappe zum Schluss. Gefällt mir ausgesprochen gut. Schöne Mehrpässefahrt und noch 15km Gehügel nach dem Schlussberg gefällt auch.
21 Montmatre finde ich gut, wenns auch nicht immer sein muss. Variante mit längerem Weg zum Ziel auch ok. Doch Sprint? Denke aber eher nicht, wird schon genug Interessenten geben, das Rennen schwer zu machen, aber vielleicht größere Gruppe. Insbesondere bei besserem Wetter. Wenn kein Sprint, der letzte auf Etappe 12. Muss auch nicht sein. Hätte man auch auf Etappe 18 noch einen machen können.Finde es ist ein eher besserer Tourkurs. Allein die Sarenne Etappe reisst es schon raus für micht. Die erste Woche gut (erste 6 Tage sehr gut), Markstein auch gut. Dazu Lioran und Alp d’Huez. Und wieder interessante Etappen am Wochende nicht wie dieses Jahr hauptsächlich Sprints.
Negativ: Zeitfahrkilometer!
und Hecklastigkeit. Verstehe da auch Etappe 6 nicht so ganz. Wenn man die Spannung bis zum Schluss halten will, ist die Etappe aus meiner Sicht zu schwer. Danach kann die Messe schon gelesen sein. Aber nichts gegen die Etappe, aber dann machts auch keinen Sinn mehr den Rest ganz zum Schluss zu bündeln.Alles in allem nichts herausragendes, aber schon überdurchschnittlicher Parcour im Vergleich der letzten Jahre.
Danke für die Glückwünsche. Mit Pogacar wars dann zum Ende hin ein Selbstläufer. Nachdem bei Gold nicht so lief, wenigstens das hier verteidigt.
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Diese Antwort wurde vor 2 Wochen, 4 Tage von
Krollekopp geändert.
***** Pogacar
**** Evenepoel, Healy
*** Seixas, Del Toro, Skelmose
** Pidcock, Skujins, Scaroni, Ayuso
* Powless, Gregoire, Roglic, Onley, Pelizzarri***** Pogacar
**** Evenepoel, Pidcock
*** Ciccone, Roglic, del Toro
** Skjelmose, Healy, Carapaz, Ayuso
* Hindley, Vine, Hirschi, Morgado, OnleyPogacar kein Bock bei nem WM ZF, das ihm vom Kurs her auch liegen sollte, kann ich mir nicht vorstellen. Und das er sich gerne von Evenepoel einholen lässt auch nicht. Die Form wird wohl einfach nicht so da sein, ggf. wegen der Akklimatisierung. Denke aber bis nächsten Sonntag wird es dann schon wieder passen.
Evenepoel stark.*** Evenepoel
** Pogacar, Vine
* Küng, Cattaneo, ArmirailHaben wohl eine improvisierte Siegerehrung auf einem Parkplatz mit Kühlboxen als Podium abeghalten. Irgendwo gelesen, von den Fahrern selbst organisiert. Find ich geil. Perfekte Reaktion und wird wahrscheinlich ne coolere Erinnerung sein als ne 08/15 Podiumszereonie. Kann man noch seinen Enkeln von erzählen.
Meine Auswertung, welchen Anteil die Drafts, die Jungfahrer und die Gesetzten hatten:
Normale Drafts + Jünglinge + Gesetzter
Krolle 38 + 13 + 38
Pepe 44 + 10 + 20
Lappi 39 + 5 + 28
Nebtune 43 + 7 + 4Gesamt 164 + 35 + 90
57% + 12% + 31%Takeaways:
Vingegaard hat den Unterschied gemacht, ohne die Top-Gesetzten wäre Pepe knapp vor mir gewesen und die anderen auch nah dran.
Draftpunkte bei allen sehr ähnlich, Pepe knapp vorne.
Jungfahrer relativ mau diesmal, aber das war ja auch eine goldenen Zeit in den letzten Jahren. Und diesmal Evenepoel und Ayuso mit nix bzw. fast nix.Ja, mit Pogacar-Sieg wäre es rechnerisch sogar genau Gleichstand gewesen. Wäre ein Novum gewesen. Aber ggf. hätte das die Dynamik geändert und hätte in beide Richtungen kippen können.
Ich vermute, dass Dein Hauprückstand über die Gesetzen und Jungfahrer kommt, die Drafts dürften ok gewesen sein. mache da ja immer noch ne Auswertung (ich liebe Statistiken), aber muss auf PCS warten.
Und ja, das Leistungsniveau stark gesunken, drittschlechtestes Siegerergebnis der Geschichte.Vingegaard am Ende doch souverän. Kuss scheint wirklich einer für die ganz steilen Dinger zu sein, Angliru und Bola seine mit Abstand stärksten Etappen. Pidcock stark, dürfte hier am oberen Limit unterwegs gewesen sein. Pellizzari noch mal weggebrochen. Hindley mal wieder da, aber nicht ganz genug und wohl auch nicht ganz sein Girosiegnivea.
** Hindley
* Vingegaard, PellizzariJa Kürzung unglücklich für Almeida. Andererseits hat er wahrscheinlich vom Abbruch der Etappe, als Vinge und Pidcock vorne waren, profitiert. Vinge sieht wirklich nicht gut aus, aber sollte es ins Ziel bringen, insbesondere da Almeida am Berg ja auch nicht besser aussah gestern. Sieht so als als wäre der „Überraschungsangriff“ auf Etappe 9 der Winning Move gewesen.
** Hoole
* Ganna, AlmeidaSpannend, was es hier für Erwartungen gibt. Da gewinnt Vinge vermutlich die Vuelta, „aber er ist nicht gut drauf.“
Und es wird sich gewundert, weshalb Almeida nicht attackiert wird. Ist ja nun nicht so, als wenn das hier ne Kaffeefahrt wäre.
Naja, ein Vinge in Normalform fährt halt nun mal allen um die Ohren, die nicht Pogacar heißen. Natürlich ist er hier immer noch sehr stark, aber eben halt klar nicht bei 100%. Ist ja auch normal bei der 2. GT.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 3 Wochen von
Krollekopp geändert.
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Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 3 Wochen von
Krollekopp geändert.
Ok, selber nicht mehr gut drauf. Aber wahrscheinlich erklärt der KV noch, dass das normale Vingeform ist.
Verstehe nicht, das Vingegaard den nicht mal testet. Abstand so knapp, da sollte man doch versuchen mitzunehmen was geht.
Almeida am schwächeln, oder macht einfach wieder Almeida-Dinge?
** Ayuso
* Vingegaard, AlmeidaZu Vingegaard: Der ist schon deutlich schwächer als man es gewohnt ist, ist ja auch nicht erstaunlich, dass er bei der 2. GT nicht 100% top ist. War er ja 23 auch nicht. Sah da ja so aus als wäre Roglic konkurrenzfähig (obwohl mans wegen der Kuss-Situation nicht sicher wissen kann), so wie jetzt Almeida. Almeida stark verbessert, aber eben eher in die Roglic-von-früher-Kategorie und nicht in die Vinge-Kategorie. Ist ja nicht nur Almeida, sondern das ganze GK noch relativ eng.
Was ich wieder mal nicht verstehe ist die UAE-Taktik. Spätestens nach der Angliru-Etappe muss man doch 100% für Almeida fahren. Ab da war ja klar, dass er tatsächlich gewinnen kann. Vinge immer noch Favorit, aber Almeida-Sieg zumindest denkbar. Außerdem hatte das Team da ja schon 6 Etappensiege. Und da Vinge der spritzigere von beiden sein sollte, sollte es im Almeidas Sinne sein, die Etappen so schwer wie möglich zu gestalten, um zu testen, ob er ihn nicht doch irgendwann knacken kann. Also keine mehr vorne rumturnen lassen, sondern voll im Bergzugmodus. Aber anscheinend sind ihnen die Spätze (Etappensiege) in der Hand wichtiger als der Rundfahrtsieg auf dem Dach.
Ja erstaunlich heute. Vinge offenbar nicht in Topform. Überraschend, aber gut für die Spannung. Zf denke ich wird nicht das Problem sein. Denke eigentlich nicht, dass er da auf Almeida verliert. Vermute er wird sich auch das GK nicht nehmen lassen, aber nach heute zumindest eine gewisse Offenheit da.
** Vingegaard
* Pidcock, Ciccone -
Diese Antwort wurde vor 3 Tage, 18 Stunden von
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