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** Vingegaard
* Pogacar, van Aert** Pogacar
* Vingegaard, Pinot** Pogacar
* Vingegaard, GallSehe das prinzipiell ähnlich wie Statistik-Zwerg. Würde als Vingegaard wahrscheinlich dennoch eher defensiv fahren und alles auf die Karte Col de la Loze setzen, was ihm wohl am ehesten liegen müsste. Aber wahrscheinlich kommts eh ganz anders und Vinge gewinnt Zeit am Mont-Blanc und Pogacar am Loze.
Eine Frage für mich noch, ob und wie lange Kuss das durchhält. Ist immerhin den Giro gefahren und war am Anfang der Tour top und das sogar sehr konstant. Eigentlich müsste da doch irgendwann der Einbruch kommen. Vielleicht das sogar mit ein Grund warum Jumbo am Anfang so offensiv gefahren ist; die Zeit nutzen, in der Kuss top ist, wer weiß wie lange es hält.
Pog tatsächlich stärker heute. Erstaunliche Formkurven, Mittwoch eins drüber gekriegt, Donnerstag was gutgemacht, aber das zum Teil auch taktisch bedingt. Heute dann einfach stärker. Sieht momentan gut aus für. Man könnte jetzt spekulieren, welcher Etappentyp wem mehr liegt, oder wer eher hintenraus stärker wird. Aber aus meiner Sicht völlig offen. Nach heute wohl Vorteil bei Pogacar, aber würde mich da keine Prognose trauen.
** Vingegaard
* Pogacar, JohannessenAuch schade das Bora Buchmann heute im Flachen hat nachführen lassen. Kann man schon machen, geht ums Podium von Hindley. Und Buchmann halt höchstens hinteres Top-10 Material mittlerweile.
Andererseits waren nur Vinge und Pogacar vorne, die eh vom anderen Stern sind. Aus meiner Sicht ähnlich sinnlos wie die Jumbo Aktion, wenn die direkte Konkurrenz in der gleichen Gruppe ist, macht es keinen Sinn zu fahren. Gut, es gab ws potentielle Kokurrenz, die noch weiter hinten war, aber da hat doch auch Ineos u.a. mit mehr Helfern ein Interesse, die abzuhängen. Hätte man auch gut pokern können. Und später ne zweite GK-Option zu haben, kann ja auch taktisch sinnvoll sein.
Die Tour bleibt spannend. Habe da grade gar kein Gefühl war das am Ende holen wird. Erstaunlich wie schnell sich das dreht. Der etwas flachere Berg und die zweifelhafte Jumbo-Taktik wohl hilfreich für Pogacar. Aber ja auch am Tourmalet nicht abhängen lassen, also definitiv stärker als gestern. Macht Spaß das ganze. Und vor allen Dingen die offensive Fahrweise sehr erfrischend nach dem Giro-Rumgeeiere.
Taktisch, zwar schön für die Zuschauer, aber nicht sehr schlau, was Jumbo heute veranstaltet hat. Der Plan heute den Sack zuzumachen, machte ja absolut Sinn, perfekt Wout in der Gruppe (wobei ich das auch so sehe, dass das sehr fragwürdig von den anderen war das zuzulassen). Wenn er Pogacar am Tourmalet los wird, gehts locker Richtung 2 Minuten oder mehr.
Aber wenn er ihn nicht los wird, funktioniert der Plan halt nicht und dann wäre es am sinnvollsten gewesen es zu lassen. Die anderen Fahrer sind eh irrelevant und Pogacar hat nach dem Tourmalet den gleichen Windschatten wie Vingegaard. Und der relativ leichte letzte Berg sollte Pogacar im Verhältnis zu Vingegaard besser liegen als der Tourmalet. Wenn Wout weg ist, Vinge genötigt von vorne zu fahren (kann er natürlich auch lassen, aber dann schon die berechtigte Frage, warum überhaupt die ganze Aktion). Waren wahrscheinlich zu übermütig nach dem Erfolg gestern.
Geile Etappe, aber für die Tour vermutlich katastrophal. Völlig unerwartet zu dem frühen Zeitpunkt, zumindest für mich. Starke Aktion von Bora. Aber schon sehr erstaunlich, dass man die so vorne rumturnen lässt. Normalerweise sollte Hindley zwar kein Problem für die großen 2 sein, aber dennoch… Und da bei Pogacar die Form nicht so topp ist, sollte man erst recht kein Risiko eingehen. Sind dann ja auch nervös geworden, warum also nicht direkt den Move unterbinden?
Und das Vingegaard direkt all-in geht hätte ich auch nicht gedacht. Vermute, dass das nicht geplant war. Könnte mir vorstellen, dass die wegegn Hindley am Berg voll gefahren sind und als sie dann das ganze Feld schon mal zerlegt hatten, die Situation auch nutzen wollten.
Pogacar leider nicht auf gewohntem Level. Steht zu befürchten, dass das schon die Entscheidung war.
**Vingegaard
* Pogacar, HindleyUnd zum „Mitgerolle“ von Vingegaard. Das ist natürlich für den Zuschauer lahm, aber doch die naheliegende Taktik. Das was klar Pogacar Terrain. Warum sollte er mit dem stärkeren Fahrer – der wohl auch sein einziger ernstzunehmender Konkurrent fürs GK ist – mitfahren? Hier gings für ihn nur drum mit möglichst geringen Verlusten durchzukommen, und das geht halt am sichersten mit ner konservativen Fahrweise. Ist doch einfach: In Pogqcars Terrain defensiv, in seinem eigenen dann offensiv.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 12 Monaten von
Krollekopp geändert.
Bzgl. Vingegaard finde ich die Kritik etwas übertrieben. Klar hätte er kurz fahren können. Und es wäre vermutlich auch aus eigenem Interesse schlau gewesen Wout bei Laune zu halten, grade nachdem der letztes Jahr so viel für ihn gerissen hat.
Aber er ist halt der GK Fahrer, es waren noch 2 Helfer da, da hatte er sowas wahrscheinlich auch nicht auf dem Schirm. Und dann muss spontan eine Entscheidung getroffen werden und die war halt falsch. Vielleicht hat er es auch nicht so mit der Rennintelligenz in solchen Finals und hat die Situation zu spät erkannt. Und er ist nun mal der Kapitän und ist auch völlig legitim sich einfach aus allem rauszuhalten. Sehe das nicht als so großes Ding.Sehe ich auch so. Klare Linie wichtig aus Gründen der Fahrersicherheit. Wenns keine klare Linie gibt, werden immer wieder welche die Grenzen austesten. Und allem Gerede zum Trotz ist bei der Streckenplanung die Fahrersicherheit auch kein Thema. Hat man ja immer wieder sowas, grade in Sprintfinals.
Ist jetzt doch recht kurzfristig. Sollen wir das wirklich werten?
** van Aert
* Pogacar, van der PoelGut zu sehen, dass die Form bei Pogacar da zu sein scheint. Klar kann noch mal was anderes sein, wenn die langen Anstiege kommen und voll gefahren werden, aber heute doch schon mal ein gutes Zeichen für eine spannende Tour.
Wie erwartet Pogacar und Vingegaard die Stärksten, gut Lafay etwas erstaunlich.
Lag vielleicht doch auch an der Enge durch die Zuschauer und der Position. Dennoch erstaunlich.
Bischen komisch war die Großschartner Aktion. Schien ja nicht geplant gewesen zu sein und sah so aus als würde er zurück gerufen. Wenns so war, wärs schon merkwürdig, wäre ja mal ne Situation mit sinnvoller Relaisstation für die Strecke zwischen den Hügel gewesen.
Die 2 Yates vorne natürlich auch cool. Und klar ist Adam der bessere.
***** Vingegaard
**** Pogacar, Gaudu
*** Hindley, Carapaz, Skelmose
** C. Rodriguez, Bernal, Martinez, Mas
* Yates, Yates, O‘Connor, Landa, BardetJa sehe ich auch so. Könnte spannend werden dieses Jahr. Wenn alles normal läuft sollte ich mit dem Topduo aufholen, aber muss ich ja auch. Jaja und Pepe auch dicht beisammen. Könnte gut auf die Vuelta ankommen diesmal.
***** Woods
**** Rubio, Plapp
*** Herrada, Guerrero, Pozzovivo
** Sosa, Paret Peintre, Molard, C. Rodriguez
* Bizkarra, Ganna, Carrara,Ich wäre dafür einige Sommer/Herbst Rundfahrten aus dem Tippspiel zu streichen. So 2-3 solcher fragwürdigen Rundfahrten ja ok, aber wir haben ja 5-6 im Programm. Für meinen Geschmack zu viele.
Mach mal die Dauphineauswertung
Jaja 5+2 = 7
Pepe 7+6+4 = 17
Krolle 8+3 = 11
Lappi 0Gesamt
Jaja 41+ 7 = 48
Pepe 16+17 = 33
Krolle 14+11 = 25
Lappi 0Pepe Dauphinesieger. Gesamtführung weiter klar bei Jaja. Lappi konstant.
Und who the f… ist eigentlich Traen? Noch nie von dem gehört.
Remco „nur“ zweiter. Noch nicht ganz da nach Covid, oder lässt die Form einfach nach? Mal sehen wie er sich im Gebirge schlägt. Auch sonst die Abstände nicht so riesig, doch einige innerhalb einer halben Minute.
Vingegaard wie erwartet dominant. Hoffentlich ist Pogacar trotz der Sturzfolgen bei der Tour voll da, sonst wirds ne langweile Angelegenheit.
Ansonsten Yates stark, wird ein guter Helfer für die ersten 2 Wochen, danach lässt er ja meistens nach. O‘Connor auch gut und Hindley könnte auch noch was werden.
***** Evenepoel
**** Ayuso, Higuita
*** Lutsenko, Mäder, Pidcock
** Bilbao, Bardet, Vine, Kelderman
* Uijtdebroeks, Powless, Uran, Schmid, Izagirre***** Vingegaard
**** Gaudu, Yates
*** Martinez, C.Rodriguez, Landa
** Bernal, Hindley, Carapaz, Mas
* OConnor, Meintjes, Buchmann, Haig, JorgensonWar ein spektakuläres letztes Zeitfahren, tolle Etappe. Leider wird es wohl die Routendesigner beim Giro bestätigen, dass das der richtige Weg ist. Wie schon 22 knappe Abstände bis zum Schluss und dann eine tolle letzte GK-Etappe. Das ist ja auch nicht verkehrt, aber wenn das mit 3 Wochen relativer Langeweile erkauf wird (bzgl. GK), kann das auch nicht die Lösung sein.
Wobei es wahrscheinlich in dieser Jahr auch bei besserer Route nicht viel anders gelaufen wäre. Das Haupt-„Problem“ wohl, dass die beiden besten fast gleichstark waren und auch ähnliche Fahrertypen und auch beide eher risikoscheu. Dann sind die Abstände immer knapp und keiner riskiert was.
Aber trotzdem das Routendesign ist schon Teil des Problems. Und grade der Giro nimmt es das Spektakuläre, was ihn doch immer ausgemacht hat.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 12 Monaten von
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