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Ja, die letzten Male wars besser, zum einen gaben die Kurse natürlich mehr her und hier die taktische Situation halt blöd, dass 2 der 3 Topfahren in einem Team waren. Und Pogacar fehlte. Er hätte die ganze Dynamik verändert. Wäre entweder mit Evenepoel mit, dann hat man den Zweikampf oder wenn ers verpasst, hat van der Poel wenigstens einen Verbündeten. Oder er geht selber und wer weiß wer geht mit. Aber hätte, hätte, hilft nix…
Und noch ein Grund der für einen Favoritensieg sprach (anderen wahrscheinlich schon immer klar, mir erst jetzt aufgefallen): Im Gegensatz zu normalen Rennen haben bei Olympia halt auch Patz 2 und 3 ein deutlich höheres Gewicht, Medaillen und so. Da macht es natürlich auch für Teams ohne einen der großen 3 Sinn, den Laden beisammen zu halten. Hat ja auch für Frankreich super funktioniert und machte ja auch für Teams wie Dänemark Sinn, auch wenns dann nicht geklappt hat. Und wenn man dann noch sieht, wie oft auch bei anderen Rennen alle möglichen Teams mitführen, nur um dann Pogacar / Evenepoel / van der Poel beim Siegen zuzusehen, war es hier um so wahrscheinlicher, dass viele Mannschaften darauf setzen.
Politt würde ich jetzt nicht so dramatisch sehen. Hats probiert und als er abhängt wurde, hat ers halt austrudeln lassen.
Ist jetzt aber nichts, was man noch nie gesehen hätte.
Joelle, ich kann Deine Kritik an der Mannschaftsgröße ja verstehen und teile sie prinzipiell auch, aber war halt alles nicht mal ansatzweise so vorhersehbar, wie Du es dargestellt hast. Und man muss auch bei berechtigter Kritik nicht unsinnig alles schlecht reden. „Erste 70km kein richtiger Sport“, komm schon.
Ja, Belgien gut die Doppelspitze genutzt. Aber Mathieu muss doch auch auf Evenepoel achten, darf er nicht fahren lassen. Gut vielleicht hatte er es nicht ganz, aber hilft ja nix, wenn der weg ist, sieht er ihn nie wieder, insbesondere wenn er durch van Aert merkiert wird. Muss er doch versuchen dran zu bleiben, wenn er daqnn explodiert ist es halt so.
Aber stark gemacht von Remco und Belgien allgemein.
Das ist auf jedenfall ein sehr schräges Rennen bisher, sieht überhaupt nicht wie Sport aus.
Aha. Eher so Wetthäkeln, oder was?
Na die erste Gruppe ist schon mal nicht soo berauschend.
Trotzdem natürlich das Joelle-Szenario gut möglich aus den genannten Gründen. Sehe aber nicht, das Stuyven und Benoot nicht manschaftsdienlich sein werden. Natürlich möglich, dass Belgien sich entscheidet auf eine Gruppe zu setzen und einen von denen reinschickt, aber wenn sie auf Evenepoel/Aert gehen, werden die anderen beiden schon ihre Arbeit machen.
Es sollte in ersten Linie an Belgien liegen, ob eine Gruppe durchkommt oder nicht. Und mit Fahrern wie van Aert und Evenepoel sollten sie schon auf die setzen. Aus meiner Sicht in dem Szenario dann zwar van der Poel der Favorit, aber die zwei natürlich auch mit guten Chancen. Und aus einer Gruppe muss man ja auch erst mal gewinnen.
***** van der Poel
**** W. van Aert, Evenepoel
*** Pidcock, Girmay, Pedersen
** Mohoric, Stuyven, Mozzato, Matthews
* Laporte, Alaphillippe, Hirschi, Bettiol, SchachmannJa 32km schon Quatsch. Auch unverständlich wieso das Ganze, wo ist das Problem ne vernünftige Länge zu nehmen.
Joelle, woher war die Info, dass Evenepoel Corona hatte? Konnte nix finden und sah heute ja auch nicht so aus.
Favorit fürs Straßenrennen, weiß nicht. Sicher Mitfavorit, aber Favorit wohl immer noch van der Poel.
Natürlich Tarling gemeint bei mir. Doofe Autokorrektur
*** Evenepoel
** Ganna, Tarnung
* van Aert, Küng, McNultyPolti: Sehe ich genau andersrum. Olympia wichtiger als WM. Ähnlich wie bei der Vuelta ist die Außenwirkung einer Radfahr WM doch begrenzt und Olympia da einfach noch mal ganz was anderes. Und Olympiasieger ist außer im Fussball schon noch mal ne Stufe über Weltmeister.
Wundert mich schon das Pogacar nicht fährt, halte ihn schon für so sieggeil im positiven Sinne, dass er nicht nur aus Protest wegen der Behandlung seiner Freundin verzichten würde.
Wahrscheinlich rechnet er sich wirklich einfach nicht so hohe Chancen aus. Und durch die Ausbootung der Freundin ein Grund weggefallen trotzdem zu fahren.Ja, gab Hügel und die waren auch in Ordnung, müssen gar nicht schwerer sein. War ja auch genug Action. Nur in den letzten 50km gabs halt keine mehr und da war dann auch nichts mehr los.
Sowas wie Strade Bianchi oder ne extrem schwere Hügeletappe ohne Schotter fände ich aber auch ok, aber dann später in der Tour, dritte Woche, da kanns dann ja richtige Abstände geben.
Ergebnis Tour:
Lappi 55 = 20+14+11+8+2
Krolle 43 = 16+10+9+4+3+1
Pepe 18 = 12+6
Jaja 0Gesamt:
Lappi 86 = 19+12+0+55
Krolle 75 = 15+9+8+43
Pepe 61 = 20+8+15+18
Jaja 25 = 17+0+8+0+0Pepe mit Ausfallpech. Starker Auftritt von Lappi. Wirds der erste Gesamtsieg?
Bei den Pyrenäen scheint wohl das Problem zu sein, dass man Schwierigkeiten hat, es noch nach Paris zu schaffen, wenn man am Samstag noch ne Bergetappe machen würde, warum auch immer. Gabs glaube ich auch noch nie. Finde 18 fertig mit Bergen, aber auch nicht soo schlimm. Aber schon richtig, die Parcoure waren alles in allem nicht unbedingt besser.
Bergetappen aufs WE zu legen, macht aber auf jeden Fall Sinn, ist halt zuschauerfreundlicher.
Naja, ist halt wie Du ja selbst sagst in den ersten 13 Tagen eher nur die „möglichen“ GK Etappen, und die sicheren und härtesten 5 Etappen sind in den letzten 8 Tagen.
Kann man ja so machen und dank Pogacar und co passiert ja auch bei den „vielleicht-Etappen“ was (und wie Du ja richtig sagst, weiß man ja auch schon vorher wie Pogacar fährt).
Aber ist halt schon hecklastig, im Gegensatz zu Touren wie z.B. 21 und 22.
Meine Positiv-Negativ-Liste:
Positiv:
Etappe 11: Sensationelle Etappe. Gerne mehr davon. Liegt natürlich auch an den Fahrern, die was draus machen, aber so ein Design bietet halt auch die Gelegenheit.Die 4 Auftaktetappen, ging direkt richtig los. Und ja vermindert dann wohl auch das Sturzrisiko in der ersten Woche.
Schotteretappe nicht super, aber gut. Gerne aber mit mehr Hügeln, so schlief die Action im Finale dann doch etwas ein.
Gute Bergetappen, besonders die Alpenetappen. Mal schwere Etappen mit „mittleren“ und für HC Berge sogar eher unterdurchschnittlichen Steigungsprozenten (~ 7%). Der Trend geht ja seit Jahrern eher dahin, immer steilere Rampen zu finden. Ist ja auch ok, hat ja auch was, aber zur Abwechslung gerne auch mal sowas und funktioniert ja auch gut, wahrscheinlich auch gerade am Ende einer Tour.
Wie immer in den letzten Jahren tolle Fahrweise der Top-GK Fahrer. Für wirkliche Spannung war Pogacar leider zu dominant.
Negativ:
Bischen zu hecklastig, so ne zusätzliche mittelschwere Bergetappe in den ersten 2 Wochen wäre schon gut gewesen.8 Sprints auch schon viel. Habe nichts gegen Sprinteretappen, gehören dazu, aber 8 schon viel und davon 7 innerhalb der ersten 13.
Vingegaards Sturz im Baskenland. Hätte ein episches Duell werden können. Hoffen wir mal, dass nächsten Jahr beide verletzungsfrei und mit Topvorbereitung dabei sind.
Vingegaard und die geschenkte Etappe… wollte? Ne, hoffte. Warum nicht, der KV würde auch geschenkte Tippsielsiege akzeptieren!
<hr>
LeitplankeIst bei der KV-Siegquote auch völlig nachvollziehbar.
Das ist bei Vinge halt was anderes. Aber ist keine Kritik an ihm (falls das so rübergekommen sein sollte), wieso auch, den Wusch zu haben ist natürlich völlig legitim und kann ja jeder halten wie er will. Ist halt für mich einfach nicht nachvollziehbar.
** Pogacar
* Vingegaard, EvenepoelJa merkwürdig. Noch merkwürdiger, dass er überhaupt wollte, dass Pogacar ihm die Etappe schenkt. Er hat 2 TDF gewonnen, dieses Jahr auch schon eine Etappe, war der beste Rundfahrer der Welt, wenn er gesund ist, und will ne Etappe geschenkt? Komisch.
Rodriguez hat doch letztes Jahr auch schon in der dritten Woche nachgelassen. Hat der vielleicht ein Problem über die 3 Wochen. Keine Ahnung wie es davor war. Rechne morgen mit weiteren Verlusten gegenüber Yates und Jorgenson. Sage mal, er wird am Ende näher an Jorgenson sein als an Yates.
Kurs toll? Ich weiß nicht. Die ersten 13 Tage schon mit wenig GK Etappen. Etappe 11 war super, aber dass die anderen Bergetappen gut waren, lag eher an den Fahrern als am Kurs. Würde sagen guter Durchschnitt.
Pogacar ne Welt für sich heuer. Wird sich auch morgen das Zeitfahren holen. Klar, vielleicht nicht volles Risiko in den Abfahrten, Vinge vielleicht etwas mehr, aber so voll ans Limit gehen wie letztes Jahr wird er auch nicht. Und selbst wenn, würde es wohl dennoch nicht reichen.
** Pogacar
* Evenepoel, VingegaardKV: Naja, wenn man sowas außergewöhnliches wie ein Triple machen wollte, ist es schon relevant was der Hauptkonkurrent macht, insbesondere wenn der die letzten Jahre sogar besser war als man selbst. Ist jetzt halt ne außergewöhnlich gute Gelegenheit.
Außerdem könnte man schon vermuten, dass der Doubleversuch damit zu tun hatte, dass er auch mal wieder GT gewinnen wollte, also der Rennplanung von Vingegaard beeinflusst wurde.
Stimmt, zu Merckx Zeiten, das Triple noch mal ganz was anderes. Die 3 GTs in Folge hat aber auch Herr Froome geschafft.Yo, das ist natürlich richtig, war mehr so eine wenn dann Überlegung.
Ja sehe ich auch, wenn er die Form dafür noch mal aufbauen kann, alle 3 GTs in einem Jahr wäre schon so herausragend gegenüber anderen Rekorden, dass er es auf jeden Fall versuchen sollte. Alles andere kann er später auch noch schaffen, aber die Gelegenheit für 3 GTs kommt ziemlich sicher nie wieder.
Die Frage natürlich, ob er es könnte, selbst wenn er wollte. Habe keine Kenntnisse wie so ein Formaufbau funktioniert und ob es machbar wäre. Hängt sicher auch davon ab, wie genau seine Formkurve geplant war. Ist also natürlich gut möglich, dass es einfach nicht geht.
Aber wenn auch nur eine geringe Chance besteht, sollte er es m.E. probieren. Und selbst wenn er scheitert allein der Versuch würde zur Legendenbildung beitragen.
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Diese Antwort wurde vor 11 Monaten, 2 Wochen von
Krollekopp geändert.
** Vingegaard
* Pogacar, Carapaz -
Diese Antwort wurde vor 11 Monaten, 2 Wochen von
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