Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
Carlos Verona von Burgos zu OPQS! 8o
Ich kannte den nicht, aber er wird als Klettertalent beworben.
Hesjedal meint er kann das Double. Vaughters wird auch nicht müde zu erwähnen dass Ryders Werte dieses Jahr vor dem Giro schlechter waren als vor der Tour. Also wahrscheinlich gleiches Programm wie dieses Jahr für Hesjedal.
Bei Sky kann ich mir ein Double vorstellen von Wiggins, Porte und Rogers als Kerntruppe. Beim Giro unterstützt von Skyenka, Cataldo, Dombrowski und Lopez, bei der Tour dann Froome, Siutsou, Uran&Henao. Das könnte natürlich anders kommen, wenn man noch einen der großen Namen speziell auf die Vuelta ansetzen will, schließlich will man alle 3 GTs gewinnen.
28. Oktober 2012 um 12:21 Uhr als Antwort auf: Welche war die letzte wirklich gute Tdf? Parcourstechnisch! #734854Quote:Original von Feige
1975-Finale in Paris
-Bergtrikot
-Weißes Trikot
-Van Impe mit Karbonrahmen!
-Merckx entthront
…DREI Einzelzeitfahren vor dem ersten Hochgebirge? Pfff…
Sky hat noch viel mehr Leichen im Keller… Aldis Cirulis zum Beispiel. Der tauchte im Rahmen des Hin und Hers um Cavendish mal kurz bei Cyclingnews auf.
http://www.cyclingnews.com/news/cavendish-it-cant-work-with-sky
„A separate concern for the Manxman is that Brailsford hopes to keep his most loyal domestique, Bernhard Eisel, at Sky. The Austrian excelled in the Tour de France and is contracted to ride for the British team next year. Brailsford is also keen to retain the services of Aldis Cirulis, the Latvian soigneur that Cavendish brought with him from HTC-Highroad to Sky.“
Soigneur ist schon eine Bezeichnung bei der sämtliche Alarmglocken läuten sollten. Was findet man also bei Google über Aldis Cirulis? Nicht nur Ex-Highroad, sondern auch Ex-Telekom… dazu passend dieser Spiegel-Artikel von 99:
http://www.spiegel.de/spiegel/a-26954.html
„Undurchsichtiger ist die Herkunft eines Mannes, der sich mit einem russischen Zertifikat gern als Arzt ausweist – Aldis Cirulis ist in der Szene auch als „Doktor Schiwago“ bekannt; andere Pfleger berichten, daß sie sich mit dem Kollegen höchst gewinnbringend über legale und illegale Therapien austauschen konnten.“
Strikte Anti-Doping-Politik sieht anders aus. :rolleyes:
Marginal gains my ass.25. Oktober 2012 um 21:22 Uhr als Antwort auf: Welche war die letzte wirklich gute Tdf? Parcourstechnisch! #734859Mein Favorit: 2008.
Die erste Tour mit Prudhomme als Hauptverantwortlichen und der Ausbruch aus dem etablierten Standardschema der vorherigen Jahre. Die beste erste Woche der jüngeren Geschichte mit den tollen Zielankünften in Plumelec und St Brieuc, dem mittellangen Zeitfahren und zweimal Zentralmassiv. Gut, die Pyrenäen waren eher mittelmäßig, dafür gabs in den Alpen Agnel/Lombarde/Bonnette/Galibier/Croix-de-Fer, gerade Bonnette war wirklich bombastisch anzuschauen und eben: neu, anders als der etablierte Kram. Über die eine oder andere schwächere Bergetappe kann ich mittlerweile hinweg sehen, es gibt auch keine Edition die sich an der Stelle wirklich aufdrängt. Am ehesten wärs an der Stelle noch 07 mit Tignes, Iseran/Galibier, der klassischen Pyrenäen-Loudenvielletappe und dem Monster-Aubisqueding. Aber 07 war an anderen Stellen echt schwach. Also bleib ich bei der Sastretour 08.
25. Oktober 2012 um 17:07 Uhr als Antwort auf: Welche war die letzte wirklich gute Tdf? Parcourstechnisch! #734857Ich will da nix einengen, mir war es einfach zu müßig noch weitere Jahreszahlen zu listen. Wer mehr als 5-6 Jahre zurückgehen kann hat ein viel zu gutes Gedächtnis, und wer mehr als 5-6 Jahre zurückgehen muss findet die TdF wahrscheinlich grundsätzlich doof.
Sep Vanmarcke zu den Bald-nicht-mehr-Rabobänkern.
Finde ich als Sepling wenig begeisternd, aber zu einem belgischen Team wollte er ausdrücklich nicht und finanziell war Garmin wohl auf verlorenem Posten gegen die Bänker.Quote:Original von Kanarienvogel
Und auch vom Rennen her, Ventoux am 6. dann die Pyrenäen, hätte dem KV gefallen.DAS wärs gewesen. Gerade um ein erneutes GeMetzel in der ersten Woche zu verhindern. Zwei selektive Etappen auf Korsika, MZF, Ventoux. Damit wäre die Tour auch weniger hecklastig als sie es jetzt ist. Die ersten zwei Wochen wird wenig passieren, weil lasche Pyrenäen und kurzes EZF1. Das war 2012 besser mit längerem EZF1, Planche, Porrentruy, Grand Colombiere & La Toussuire.
Krolle: Ja, wahrlich interessant wie die Meinungen zu Grand Bornand auseinander gehen. Romme/Colombier wäre natürlich anspruchsvoller, aber auch sehr, sehr lang von Bourg d’Oisans aus. Glandon/Madeleine/Romme/Colombier geht ziemlich gegen 250 km. Vom Süden her hat man das grundsätzliche Problem, zwischen Albertville und Cluses ists lang und flach. 09 kam man nicht von Albertville sondern über Roselend/Saisies, aber das macht keinen großen Unterschied. Highlight der ersten Etappenhälfte damals war die Hushovdflucht fürs Grüne. Romme/Colombier darf gerne wiederkommen, aber dann bitte nicht von Süden her. In die Annecyetappe hätte es gut gepasst als Anfang einer großen, letzten Bergetappe.
Meines Erachtens ist Grand Bornand die Tappone der TdF 2013. Für das Mediengeblubber zählt natürlich Alpe² und der Ventoux, aber GB ist die klassische 6h Bergetappe mit 4500 Hm. Der Stil der Etappe hat mir 04 schon gefallen und erinnerte damals schon an Gap 03, wegen der beiden großen Pässe am Anfang gefolgt von den kleineren Anstiegen zum Schluss in schneller Abfolge.
http://www.letour.fr/le-tour/2013/fr/parcours-general.html
Es gibt keine 50 Km Flach am Schluss Etappe, weils dieses Jahr keinen Aubisque o.ä. gibt. Dafür 30 Km ins Ziel vom Ancizan nach Bagneres de Bigorre. Pyrenäen damit doch recht entschärft, kein Vergleich zu 2011.
Alpe² sieht wesentlich besser aus als ich es befürchtet habe.
Le Grand Bornand ist ala 2004, das ist eine Klasseetappe.
Wenig bekannt bisher was genau die Mittelgebirgsetappen oder Hügeletappen sein sollen. Also befürchte ich einfach mal es gibt sie nicht oder nur kaum. Kein Porrentruy in Sicht.
Jetzt offiziös&offiziell:
Cav zu OPQS.
http://www.sporza.be/cm/sporza/wielrennen/121018_Cavendish_OPQS
http://www.teamsky.com/article/0,27290,17553_8175268,00.htmlBiciciclismo hat eine seeeehr iberisch geprägte Top 10:
5. Valverde
6. Contador
7. Nibali
8. EBH
9. LLS
10. Rui CostaDas wird häppchenweise veröffentlicht, die vier fehlenden dürften aller Vorraussicht nach Wiggins, JRod, Boonen und Sagan sein. Aber wer weiß das schon, die ziehen anscheinend auch Rui Costa einem Froome vor.
Quote:Original von Marillenknödel
Arsch hat es in dieser Saison auf sage und schreibe 20 CQ-Punkte gebracht:rolleyes:
Er hatte noch die Chance das um 25% zu verbessern in Peking, er hätte nur zu Ende fahren müssen. Aber man kann nach seiner langen Verletzung nicht von ihm erwarten gleich wieder auf einem Niveau zu fahren mit Größen wie Xu Gang oder Pengda Xiao.
Wird Zeit für ein gemeinsames Team für Kreder, Kreder, Kreder, Martin, Martin, Vandewalle, Van de Walle, Pinot, Pineau, Pineau, Brambilla, Brambilla,…
14. Oktober 2012 um 15:21 Uhr als Antwort auf: Die italienischen Jungsprinter – Petacchis Erben #709984Trentin ist eher ein Bolzertyp, Klassikertalent. Schon auch endschnell, aber keiner für GT-Sprintetappen eigentlich. Wenn mans wieder auf acht Namen bringen möchte wie bei der jetzigen Umfrage würde ich sagen:
-: Guarnieri, Oss, Felline
0: Viviani, Guardini, Modolo, Nizzolo, Appollonio
+: Favilli und zwei aus Pelucchi, Lasca, Colbrelli14. Oktober 2012 um 8:43 Uhr als Antwort auf: Die italienischen Jungsprinter – Petacchis Erben #709979Weitgehend D’Accord, mit Anmerkungen:
Viviani will 2016 wieder Bahn fahren, nicht ausgeschlossen dass er auch in den kommenden Jahren hin und her wechselt. Wird schon nicht schaden.
Nizzolo würde ich noch nicht abschreiben, als 89er dürfte schon noch Luft da sein in allen Bereichen, auch im Sprint.
Oss rauswerfen, wie im Zwischenfazit geschrieben.
Als Perspektivkandidaten hätte ich v.a. noch Pelucchi. Sbaragli ist noch interessant, nächstes Jahr Neo bei MTN. Barbin ist auf jeden Fall auch sehr interessant, aber evtl eher ein endschneller Hügelkerl als ein reiner Sprinter.
1. Wiggins
2. Boonen
3. Rodriguez
4. Sagan
5. NibaliDas Ventil ist halt auch nur ein blauäugiger Cancellaratrottel…
:rolleyes:
Quote:Original von Frank`NFurter
Die UCI muss doch auch irgendjemandem Rechenschaft schuldig sein? Oder muss man vor ein ordentliches Gericht gehen und sie auf Mittäterschaft verklagen?Das ist wie bei der FIFA. Ein korrupter Riesensaustall, aber keiner will etwas dagegen tun.
Nun, sinds wirklich Semi-Geständnisse? Leipheimer sauber 2008? Kann ich mir nicht vorstellen. Aber das sind Aussagen unter Eid, wenn irgendjemand beweisen kann was 08 bei Astana lief und Leipheimer belasten kann, dann wird Levy nicht nur noch etwas länger gesperrt sondern wandert in den Knast. Warum sollte er DAS Risiko eingehen? Sportrechtlich belangt werden ist das eine, strafrechtlich belangt werden das andere. Auf jeden Fall bin ich mir selbst nicht sicher ob dass die halbe oder die volle Wahrheit ist.
Das wäre alles Comedy Gold, wenns nicht so traurig wäre. Aber jedes einzelne Geständnis enthält eigentlich 1-2 unglaubliche Geschichten. Beispiel Hamilton: 2004, er bei Phonak, Lance und Landis bei USP. Bei der Dauphine gabs das legendäre Ventoux-BZF in dem Mayo (und auch Hamilton) Lance ordentlich Zeit eingeschenkt haben. Nach der Etappe kommt Lance in den USP-Bus und tickt völlig aus. Wirft Sachen durch die Gegend und flucht rum wie Blöde. Er meinte Mayo und Hamilton hätten irgendein neues Zeug das er nicht hat. Also ruft er Hein Verbruggen an, er soll sich die beiden vorknöpfen.
Ein paar Tage nach der Dauphine kriegt Hamilton Post von der UCI, datiert auf den 10.Juni, die Ventouxetappe. Angeblich stimmten seine Blutwerte schon bei der Romandie nicht… Manipulationsverdacht… ab sofort besondere Beobachtung…
Außerdem musste er noch vor der Tour persönlich bei der UCI vorbeischauen.Un
glaub
lich
.Das USADA Zeugs ist draussen, alles sehr pikant.
http://cyclinginvestigation.usada.org/
Hab jetzt nur mal die Leipheimer Aussage (Appendix A) überflogen, der hatte von den Kronzeugen schließlich mit die größte Fallhöhe. Er packt im Prinzip über seine gesamte Karriere aus, 99 mit EPO angefangen und bis zum Schluss durchgezogen. Er bekams zuerst privat von einem Trainer, dann vom Rabobank-Teamarzt, 05 war er bei Ferrari und dann hat er sogar mit Landis ein eigenes Ding aufgezogen mit einem Dopinglager in einem Appartement in Frankreich. Uff.
Außerdem reißt er auch andere mit rein in die Scheiße, erzählt von prominent besetzten Ferrari-Trainingslagern auf Tenerifa und in St Moritz in 2005. Popovych, Kashechkin, Vino, Rogers, Savoldelli, Mazzoleni. Der Dottore erklärte wie man das am Besten macht mit EPO und Transfusionen.
Im Oktober 2010 machte er schließlich seine Aussage. Als LA davon Wind bekam wurde es frostig. Levis Frau bekam seltsame Drohungen per SMS von LA. 2011 wurde Levi dann ganz offen gemobbt bei Radioshack. Zitat eines nicht genannten Radioshackers: „I will never forget. One day I will pay back.“ Und: „I will pay back anyone who fucks with me!“ Bruyneel sagte Levis Agenten auch ganz offen, dass sein Vertrag 2011 nicht verlängert wurde wegen seiner Aussage.
Insgesamt sagt er nur wenig über Armstrong aus, er war ja nicht lang bei USP. Dafür aber umso mehr über Ferrari und die anderen Dopingärzte, Del Moral, Marti etc.Intxausti: Siehe Luengo. Klasse beim Giro bis Krankheit, Vuelta mehr als nur solide. Leider auch nächstes Jahr im Team Valverde.
Chainel: 8. Gent-Wevelgem, 16. Paris-Roubaix. Das scheint schon fast das maximal Mögliche zu sein für ihn. Den Rest des Jahres wenig gesehen, aber wen juckts. Nächstes Jahr bei Ag2r, d.h. es gibts spannende frz. Meisterschaften im Cross (Chainel/Gadret vs Mourey/Jeannesson vs Duval) und er darf in dieser Gurkentruppe wohl Flandern/Roubaix leadern (ugh), weil Hinault/Goddaert out.
Cunego: Klasse beim Giro, dann gar nix mehr. Hätte Amstel Top 5 geholt ohne den dummen Sturz mit Nordhaug. Insgesamt ein sehr durchschnittliches Jahr.
Gesink: Im Frühjahr noch sehr beeinflusst durch den Beinbruch, aber in California wieder mit alter Klasse. Erneuter Sturz bei der Tour, erneuter 6. Platz bei der Vuelta. Naja, Mollema und Kruijswijk gings dieses Jahr auch nicht besser.
Vanmarcke: Het Volk! Superb! Aber warum weg von Garmin? Dort war er mE gut aufgehoben. Jetzt droht leider Rabobank…
Hmm, gibt mehrere Streichkandidaten fürs nächste Jahr, mal sehen wie gut Chainel im Winter crosst.
Marcato von links nach rechts und wieder zurück in die Mitte… hmhmhm…
Morkov absolut eindeutig der Flüchtling des Jahres.
-
AutorBeiträge