Doping im Jahr 2006

[der deutsche baske]

Ullrich soll endlcih zugeben, dass er gedopt hat. Der macht sich doch mehr und mehr lächerlich. Immer wenn man denkt tiefer können seine aussagen nicht sinken legt er noch einen drauf. Bin mal gespannt, wie er sich dazu äußert.

[Lapébie]

Wenn er sich äußert, wird er sagen, er war überhaupt noch nie in Madrid und die Medien überschlagen sich mit immer höheren unterstellten Zahlungen an Fuentes, nur um ihre Auflage zu steigern.

Ullrich sieht doch, dass es immer eine Chance für die schwarzen Schafe gibt, besonders im Radsport. Nur weil David Millar dem Druck nicht standhalten konnte, kann es Ullrich vielleicht ja trotzdem. Das haben sie ihm ja ein Jahrzehnt lang bestens antrainiert, diese Sturheit.

---

Vive le Tour. Vive le cyclisme.

[RüCup]

Quote:

Original von Lapébie
Wenn er sich äußert, wird er sagen, er war überhaupt noch nie in Madrid…

1999 im herbst, da war er in madrid. ist er glaub ich auf so ein komisches podium geklettert.

[Saedelaere]

Naja nachdem sie jetzt eine Speichelprobe von Ulle haben, werden wir wohl sehr bald schon erfahren was wirklich Sache ist. HOFFENTLICH

Die Sache mit Basso stinkt gewaltig. Allerdings weiß ich auch nicht wie stichhaltig die Beweise in seinem Falll waren.

Meiner Meinung nach sollte auch Doping auf Rezept eingestellt werden. Wer Asthmatiker ist oder sonstige Leiden hat, hat als Profi keine Chance. So Leid es mir tut.

[Stefu]

Bei Ullrich waren die Beweise allein ja wohl auch nicht stichhaltig genug, darum hat man in der Schweiz halt eine Speichelprobe angeordnet. Ich frage mich warum das ausgerechnet in Italien mit der angeblich doch so verschräften Anti-Doping-Politik nicht funktioniert…

Aber wenn man halt einen potenziellen Toursieger im eigenen Verband hat drückt man halt gerne mal beide Augen zu, sowohl in Spanien wo man Valverde sofort als allererstem einen Blankoschein ausgestellt hat als auch in Italien jetzt bei Basso. Und Scharping wäre in puncto Ullrich nach diesen Vorbildern bestimmt auch ’ne schöne Ausrede eingefallen.

Das kommt davon wenn man Steuerflüchtling ist. Richtig schön wenn sowas endlich mal voll nach hinten losgeht.

[der deutsche baske]

Ich verstehe auch nicht, warum es verdammtnochmal nicht möglich ist von basso eine dna-probe zu bekommen. Ob von ullrich jetzt wirklich eine vorliegt wage ich auch noch zu bezweifeln

[Coolman]

Quote:

Original von Stefu
Das kommt davon wenn man Steuerflüchtling ist. Richtig schön wenn sowas endlich mal voll nach hinten losgeht.

und das rechtfertigt dann also diese ungleichbehandlung? kann das nicht ganz nachvollziehen.

[Veloce stanco]

Coolman,

unser Held hat prompt reagiert. Hier. Lies:

____________________________________________
Groteske Verwirrung bei Swiss Cycling
Samstag, 14. Oktober 2006

Mit großem Erstaunen hat Jan Ullrich Medienberichte zur Kenntnis genommen, wonach der Schweizer Radsportverband (Swiss Cycling) ein Dopingverfahren gegen ihn fortsetzen wolle. Tatsächlich ist bisher ein Verfahren gegen Jan Ullrich überhaupt noch nicht eingeleitet worden.

Swiss Cycling hatte am Freitag in einer Pressemitteilung verkündet, bereits vor mehreren Wochen vom internationalen Radsportverband UCI angeforderte Beglaubigungen spanischer Dokumente erhalten zu haben und somit über ein vervollständigtes Dossier zum mutmaßlichen „Fall Jan Ullrich“ zu verfügen. Diese Erklärung steht nicht nur im Widerspruch zu den bisherigen Verlautbarungen des Schweizer Verbandes, sie ist auch falsch. Offenbar hat die UCI nunmehr lediglich die dem Schweizer Verband übermittelten Unterlagen abgestempelt.

Die widersprüchlichen Veröffentlichungen von Swiss Cycling erwecken den unzutreffenden Eindruck, Jan Ullrich sei Gegenstand von Ermittlungen in der Schweiz. Tatsächlich hat Swiss Cycling bislang kein Disziplinarverfahren gegen Jan Ullrich eingeleitet. Auch die spanischen Behörden ermitteln in der so genannten „Operacion Puerto“ nicht gegen den Radsportprofi.
Die gegen Jan Ullrich erhobenen Vorwürfe stützen sich auf einen von der spanischen Anti-Doping-Kommission bei der spanischen Polizei in Auftrag gegebenen Bericht. Der für die Ermittlungen in der „Operacion Puerto“ zuständige Richter in Spanien hat verfügt, dass die Weitergabe des Berichts und dessen Verwendung durch Radsportverbände wie die UCI und Swiss Cycling rechtswidrig und unzulässig ist. Einige nationale Verbände lehnen es deshalb ab, auf dieser Grundlage Verfahren gegen Radsportprofis einzuleiten.

Jan Ullrich zu dem Vorgehen von Swiss Cycling: „Gegen die von dem Verband permanent angeheizte Rufmordkampagne werde ich mich zur Wehr setzen. “
_____________________________________________

1. Jan Ullrich ist erstaunt !
2. Es gibt kein Verfahren !
3. Alles nur Rufmord !

Zusammenfassung zum Thema Ungleichbehandlung:

Kein Verfahren gg Basso UND keines gg. Ullrich

---

pompa pneumatica

[Veloce stanco]

Jan Ullrich könnte ungestraft davon kommen

(sid) – Trotz der immer erdrückenderen Indizienlast im Doping-Skandal um den Madrider Arzt Eufemiano Fuentes könnte Jan Ullrich ungestraft davon kommen, denn der juristische Wert der Anschuldigungen bleibt weiter ungewiss. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung liegen der Guardia Civil angeblich „viele Beispiele von Doping-Handlungen des Herrn Ullrich“ vor. Doch Ullrich geht inzwischen sogar seinerseits in die Offensive. „Ich werde mich zur Wehr setzen“, kündigte der 32-Jährige auf seiner Homepage an.

Während der für ihn zuständige Schweizer Radsport-Verband und die wegen Betrugsverdachts ermittelnde Bonner Staatsanwaltschaft schwierige und langwierige Verfahren im Fall Ullrich erwarten, sieht sich der Verdächtige selbst als Opfer einer „Rufmordkampagne“. Zu den neuen belastenden Details aus dem Ermittlungsbericht, die unter anderem regelmäßige Kontakte des ehemaligen T-Mobile-Fahrers zum Madrider Doping-Arzt Eufemiano Fuentes dokumentieren sollen, schweigt er sich aus.

Ullrich greift schweizer Veband an

In seinen Verlautbarungen im Internet, seit Monaten das mehr oder weniger einzige Forum für Ullrich-Statements, greift der Wahl-Schweizer seinen Verband Swiss Cycling an. Die am Freitag veröffentlichte Erklärung der Schweizer, mittlerweile im Besitz eines vervollständigten Dossiers der spanischen Ermittler zu sein, das die Grundlage für ein Disziplinarverfahren gegen Ullrich ist, bezeichnete dieser schlicht als falsch. Nicht der verantwortliche Untersuchungsrichter, sondern lediglich der Weltverband UCI habe die Dokumente abgestempelt. „Herr Ullrich darf natürlich jederzeit sagen, was er will, aber wir werden das nicht mehr kommentieren“, meinte Swiss-Cycling-Geschäftsführer Lorenz Schläfli.

Damit bleiben die Unterlagen offenbar juristisch anfechtbar. „Sie sind nichts wert“, behauptet der Madrider Rechtsanwalt des ebenfalls beschuldigten Ansbacher Radprofis Jörg Jaksche in Bild. de. Der Jurist beruft sich darauf, dass das zuständige Gericht in der spanischen Hauptstadt die Ermittlungsergebnisse für alle Verfahren gegen die Sportler gesperrt hat und sie nur im Verfahren gegen Fuentes zulassen will. Damit dürfte auch die Staatsanwaltschaft in Bonn Probleme bekommen. „Es ist ein sehr schwieriges Verfahren“, räumte Sprecherin Monika Nostadt-Ziegenberg ein.

Weiter Ungewißheit über DNA-Probe von Ullrich

Für weitere Verwirrung sorgt die angebliche DNA-Probe Ullrichs, die entgegen anderslautender früherer Aussagen wohl doch bei der Schweizer Polizei vorliegen soll. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, lieferte der frühere Tour-Sieger nach seiner Rückkehr aus den Flitterwochen Mitte September bei den Behörden eine Speichelprobe ab. Bis dahin hatte Ullrich einen DNA-Test stets verweigert, da er „kein Mörder oder Verbrecher“ sei.

Durch einen DNA-Abgleich könnten mögliche Dopingvergehen Ullrichs aufgedeckt werden. Im Zuge der Razzia in Spanien waren Blutbeutel mit der Aufschrift „Jan“ gefunden worden, die offenbar dem deutschen Radprofi zugeordnet werden. Darüber hinaus sollen die Behörden in der Lage sein, mehrere Aufenthalte des Olympiasiegers von 2000 in Madrid zu dokumentieren – offenbar mit Hilfe von Fotos.

Beweise für Ullrich-Kontakt zu Fuentes

Demnach sei Ullrich seit 2003 mehrfach in Madrid abgestiegen, bevorzugt im Hotel Pio XII. Dort waren von der spanischen Polizei auch die zwei Blutbeutel mit der Aufschrift „Jan“ in einem Mülleimer sichergestellt worden. Auch ein Ullrich-Foto mit persönlicher Widmung soll bei Fuentes gefunden worden sein. Ullrich hatte bei T-Mobile eidesstattlich versichert, Fuentes überhaupt nicht zu kennen.

---

pompa pneumatica

[Coolman]

mal sehen, wie es weitergeht. erst wenn ich höre, dass gegen ulle nichts passiert, dann bin ich zufrieden.

[Veloce stanco]

Lang lebe die Unzufriedenheit des Franken.

---

pompa pneumatica

[enfant terrible]

Wird eigentlich überhaupt jemand aus dem Verkehr gezogen? Hab noch von keiner Verurteilung gehört.

Mancebo sollte seinen Rücktritt auch nochmal überdenken!

---

„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“

[Stefu]

Manolo ist aus dem Verkehr gezogen…

[enfant terrible]

Quote:

Original von Stefu
Manolo ist aus dem Verkehr gezogen…

Ja ist er rechtskräftig verurteilt?? Das den keiner mehr anstellt ist mir schon klar, aber theoretisch wäre es möglich.

---

„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“

[Coolman]

Quote:

Original von Veloce stanco
Lang lebe die Unzufriedenheit des Franken.

ich liebe ullrich!

[Veloce stanco]

Ich auch.

---

pompa pneumatica

[der deutsche baske]

Quote:

Bis dahin hatte Ullrich einen DNA-Test stets verweigert, da er „kein Mörder oder Verbrecher“ sei.

Diese aussage sagt mMn wieder alles.

---

Was da abgeht ist schon nicht mehr feierlich. Nie und nimmer hat ulle eine dna-probe abgegeben, warum auf einmal der sinneswandel. Er tut mir mittlerweile schon leid (der satz kostet mich echt überwindung, genauso wie der nächste). Da ist es schon besser, wie es mit basso gemacht wird, wenn das spanische gericht so doof ist, einfach das verfahren einzustellen. Denn diese SKANDALÖSE vorgehensweise des schweizer verbandes bzw. einiger medien hat keinsportler verdient. Sie sollen aus mangel an beweisen freigesprochen werden und dann von den teams aber nicht weiter übernommen werden, da sie in AKUTEM verdacht stehen. Dann erspart man allen diese gerichtsscheiße (sorry), bei der sowieso nichts rumkommt.
Ag2r geht mit optimalen beispiel vorran. Sie blocken mancebo seit dem skandal ab. Das ist zur zeit der einzige weg, den dopern das handwerk zu legen.

[Jaja]

Ich will die Fuentes-Jünger nicht mehr sehen! Denke sie haben alle gedopt, wenngleich man mit soetwas natürlich vorsichtig sein muss als Außenstehender.

Der Radsport ansich war aber nach dem 30.06.2006 (der ja nicht nur wg. des Radsports ein großer Tag war!!!!) ganz einfach viel spannender, sportlicher und besser!

---

Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.

[enfant terrible]

Bin dafür die Fuentes Leute freizusprechen. Scheint keine stichhaltigen Beweise zu geben(anders kann ich mir die Nachrichten der letzen Tage nicht erklären), also alle freisprechen, dann gibts auch keine Ungleichbehandlung.

Landis, Heras und Hondo sperren. Die wurden POSITIV getestet (großer Unterschied zu den Fuentes Leuten), die sollen fern bleiben. Die will ich nicht mehr sehen.

---

„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“

[Stahlross]

@ET

Auch der Versuch ist natürlich strafbar.

Die Leute (Ibses.) könnten in der Tat davonkommen, wenn die spanische Justiz die Ermittlungsergebnisse nicht freigeben sollte. Die Begrüngung ist die, man könne strafrechtlich nicht vorgehen, was für mich eher zweitrangig wäre. Als erstes geht es mir darum, die „sportlich“ aus dem Verkehr zu ziehen. Dafür könnte man die Ergebnisse ohne weiteres Verwenden. Wird aber wohl auch deshalb nicht geschehen, weil man sonst auch die Fußballer ect. enttarnen müsste. So hat man eine feine Ausrede. Auf den Scheiterhaufen mit allen!

[Jaja]

Quote:

Original von enfant terrible
und Hondo sperren. Die wurden POSITIV getestet (großer Unterschied zu den Fuentes Leuten), die sollen fern bleiben. Die will ich nicht mehr sehen.

Ich möchts gern nochmal sagen, weil ja keiner reagiert. Aber ich liege doch damit richtig, dass Hondos Sperre, sollte das Gericht sich wirklich erlauben, sie wieder für gültig zu erklären, im März ablaufen würde, ODER?
Man kann doch den Fahrer nicht dafür bestrafen, dass die Gerichte sich wirklich auf peinlichste Art und Weise widersprochen haben und deswegen die Sperre verlängern.

Zudem ist ja Hondos Unschuld nochmal ein ganz anderes Kapitel, das ich nicht schon wieder anreißen möchte.

---

Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.

[Coolman]

eigentlich müsste seine sperre wegen der stundung oder was auch immer verlängert werden oder ihm werden seine siege aberkannt. alles andere wäre doch rechtlich blödsinn, oder?

[Ventil]

der hondo-fall ist wohl das lächerlichste handorgelspiel zwischen radsportler und justiz bislang.

---

102

[enfant terrible]

Von mir aus soll Hondo nächstes Jahr wieder fahren. Mit Tinkoff(sicher falsch geschrieben) wird der Möchtegern-Cipollini, selten zu sehen sein. Vielleicht muss ich ihn in der einen oder anderen Ergebnisliste ertragen, aber wenigstens nicht im TV.

---

„Ich werd aus dir nicht schlau, erst willst du das Eine und dann… willst du wieder das Selbe.“

[Stahlross]

Mit Tinkoff wird auch Doggy Hamilton in Verbindung gebracht+++Das nächste Jahr wird sicher noch mal Sprünge in der Leistungsfähigkeit bringen+++Sprich die D-Geschwindihgkeit wird steigen+++Die Fahrer wollen den Ethik Code kippen (und werden Erfolg haben)+++Heute hats ein Doper ziemlich leicht. Wird er ertappt bringt er 2 Experten die das Gegenteil behaupten und bekommt (vorläufig) Recht+++Die Spanier haben Angst, das alles zu einem Flächenbrand ausarten könnte und löschen das Strohfeuer+++Mich tangiert das alles nicht sehr…Hab auch heute meine 150 ohne Dope geschafft!+++to be continued

[Autor]

Beiträge