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Boonen hat ja am Montag schon den Fehler gemacht, zu früh im Wind zu fahren. Nur hatte er da das Glück, dass mit Wrolich jemand auf seinem Hinterrad war, der ganz einfach nicht den Punch hat, um an Boonen vorbezugehen. So ungern ich das sagen, aber wenn am Montag McEwen auf Boonens Hinterrad gewesen wäre, hätte er ihn da schon geschlagen. Aber er hat sich ja zum Glück lieber mit O´Grady rumgeprügelt
Also bitte! Wenn er es getragen hätte, hätten sich alle augeregt, weil er es zu unrecht trägt.
Jetzt hat er es nicht getragen – war auch einigen nicht recht.Man kann immer das rein-interpretieren, was man gerne möchte: wenn man Armstrung nicht leiden kann, war es arrogant – wenn man ihn leiden kann, war es eine nette Geste.
Bei den Leuten, die ihn nicht leiden können, wird er sich so oder so nicht beliebt machen können und ich denke mal das weiß er auch. fishing for compliments? Armstrong? wozu denn?
Quote:@cedros
ja und nein; andererseits haben die gerolsteiner wegen der regel 46 sekunden besser abgeschnitten als ohne dieselbe…Ja, das macht´s aber nicht weniger schwachsinnig. Ich versteh nicht, warum man das MZF nicht einfach um 20 km kürzer macht. Dann hat man die geringeren Zeitabstände, die man offensichtlich haben möchte, und man braucht nicht solche merkwürdigen Regeln.
Quote:Bei allem Respekt für Herrn Holczer und aller Sympathie für die Gerolsteiner finde ich das ja schon etwas schön geredet – bei 2 „Aspiranten auf die Top 5“ und der Creme de la Creme der deutschen ZeitfahrerGerolsteiner hatte schon immer gute Zeitfahrer dabei, trotzdem ist das bisher das mit Abstand beste Ergebnis im MZF. Ich denke, dass Gerolsteiner das MZF nicht so viel trainiert wie einige andere Mannschaften. Und das finde ich bei den jetzigen Regeln auch nicht unbedingt falsch – der Rückstand ist ohnehin begrenzt. Da ist es imo sinnvoller, andere Schwerpunkte im Training zu sezten.
Muss aber auch noch etwas Kritik an Gerolsteiner anbringen: die breiten Lenker, mit denen sie gefahren sind, können ja nur ein Nachteil sein. Wenn ich Heppner da richtig verstanden habe (habs nur so nebenbei mitbekommen) war das wohl ein Idee von Rich. Find ich auch seltsam – wenn er sich so wohler fühlt, OK – aber dass dann gleich die ganze Mannschaft so fährt…
Quote:gerolsteiner scheint jetzt doch nur achter geworden zu sein; und auch die einzelnen fahrer haben im (noch provisorischen) klassement jetzt doch 1:20 rückstand – da ging es anscheinend um zehntel- oder hundertstel-sekunden.Da sieht man mal wieder, wie bescheuert diese Regeln sind. Die beiden Mannschaften sind praktisch Zeitgleich, und trotzdem bekommen die einen 10 Sekundne mehr aufgebrummt wie die anderen. Vielleicht sollten wir mal eine Unterschriften-Aktion gegen diesen Schachsinn starten… X(
Quote:noch was zu vandelli hat sogar 99 die österreichrundfahrt gewonnen wußte ich gar nicht mehr. noch ein veteran ist dabei valter bonca der ist doch auch nicht mehr der jüngste oder?Ja, der müsste auch schon so 36 oder 37 sein – hat aber seine besten Jahre wohl schon weit hinter sich. Ganz im Gegensatz zu Vandelli
Ich finde es übrigens bewundernswert, dass bei diesen Verhältnissen heute nur 3 Fahrer vom Rad gestiegen sind. Vor allem bei den Pro-Tour Teams hätte ich gedacht, dass bei einem so „kleinen“ Rennen bei solchen Bedingungen nicht so viele durchbeißen.
Enttäuschend heute übrigens mein *****-Tipp Fothen – kam mit über 20 Minuten Rückstand ins Ziel.
Wenn mann sich die Platzierungen von Gerolsteiner im MZF der letzten beiden Jahren ansieht, war das heute eigentlich sehr gut!
Zu T-Mobile: von Steinhauser konnte man ja wohl nicht mehr erwarten. Nardello fand ich enttäuschend – der ist doch eigentlich ein ganz guter Zeitfahrer…
Kohl am Anfang wirklich sehr stark gefahren. Sein Gesichtsausdruck sah allerdings auch von Anfang an recht angestrent aus – ich hab schon befürchtet, dass er sich da etwas übernimmt.
Als er dann von Mercado reißen lassen musste, sah es kurzzeitig schon so aus, als würde er komplett einbrechen – hat sich aber wieder gut erfangen und ist mir der Verfolgergruppe mitgefahren, aus der sich dann Tschopp und am Ende auch Trampusch gelöst haben.Quote:ist seinen stiefel rauf gefahren ohne sich groß um die anderen zu kümmern und wird 2.Ja, gleiches gilt auch für Trampusch, der ebenso wie Tschopp am Beginn das hohe Tempo der Spitzengruppe nicht ganz mitgehen konnte. Die beiden haben sich ihre Kräfte aber wohl sehr gut eingeteilt.
War auf jeden Fall spannend heute.
Obwaller ist nach der gestrigen Etappe jetzt sicher der Top-Favorit. Bei den österreichischen Meisterschaften ist er sehr stark gefahren – scheint also (im Gegensatz zum Vorjahr) in Top-Form zu sein. Das sollte er eigentlich nach Hause fahren können.
Die heute Bergankunft auf dem Großglockner macht es aber sicher nicht einfacher.
@T-Moby
Also bei einer Bergankunft ist prinzipiell sicher mehr aufzuholen, als wenn das Ziel wie geplant unten im Tal wäre.Bei so extremen Verhältnissen wie heute (es ist Schneefall bis auf 1500 Meter angesagt und das Ziel liegt über 2000 Meter) kann aber sowieso alles passieren.
@midas
Ich weiß da auch nicht wirklich was genaueres. Mir ist er auch erst bekannt, seit er in Österreich fährt. Wenn ich nicht irre, ist er mit einer Österreicherin verheiratet (oder zumindest liiert) und lebt auch hier. Ich weiß aber nicht, ob das der Grund ist, warum er gerade in Österreich fährt, oder umgekehrt.
Er ist mittlerweile 41 (also Jahrgang 64) und fährt hier auf nationaler Ebene am Berg noch immer (fast) allen davon. Auf jeden Fall beeindruckend. 8oEr wurde ja im Juni bei der Tour de Suisse verhaftet, weil der Straßen beschriftet hat, in einem Kanton, in dem das verboten ist. Oder hat er nur eine Geldstrafe bekommen? Hab das nur so am Rande mal gehört – aber ich glaube er wurde tatsächlich verhaftet…
4. Juli 2005 um 18:06 Uhr als Antwort auf: Oesterreich Rundfahrt (04.07.2005 n.Ch. 10.00 MEZ) #597684Egal – den Sieger hast du eh nicht getippt
Da das einige wahrscheinlich noch nicht mitbekommen haben, wollte bei der Gelegenheit nur noch einmal erwähnen, dass es für das Geschwafel während der Etappen jetzt auch einen Chat gibt:
Viel Spaß!
Ich finde das Finale in Wien auch ziemlich dämlich – obwohl das für mich die einzige Möglichkeit ist, auch mal in meiner Nähe großen Radsport (halt für österr. Verhältnisse) zu sehen.
Aber in Wien ärgern sich mehr Leute darüber, dass die Ringstraße gesperrt ist, als sich über dieses Rennen freuen. Ein Finale in Graz wäre 10x besser – dort gibt´s eine wirkliche Begeisterung für den Radsport.
Typisch für Wien ist mal wieder, dass der Kurs aufgrund von Bauarbeiten geändert werden musste. Das gäbe es in Graz niemals, dass am Tag des Altstadt-Kriteriums irgendwo auf der Strecke gerade Bauarbeiten laufen. Aber Wien ist halt anders…
Also ich bin früher auch bis zu 6 Stunden gefahren und hab mir auch nie was in die Hose geschmiert – auch bei den anderen Fahrern (bei den Amateuren halt) ist mir das damals nie aufgefallen – hat mich auch etwas gewundert.
Ach, die Räder sind ja heute durch die Reglementierungen eher langweilig. Zu Indurains Zeiten war das schon immer spannend, was Pinarello da so immer wieder aus dem Hut gezaubert hat
Meine Nominierung:
Haben die Schweizer Didi Senft eigentlich schon wieder frei gelassen, oder muss er seine Strafe noch absitzen?
1. Juli 2005 um 17:09 Uhr als Antwort auf: Oesterreich Rundfahrt (04.07.2005 n.Ch. 10.00 MEZ) #597660***** Fothen
**** Obwaller, Trampusch
*** A. Schleck, Niemec, Danielson
** Mercado, Golcer, Vandelli, Nocentini
* Pecharroman, Luttenberger, Kohl, Lara, MatzbacherQuote:der vandelli fährt schon wieder mit? für welches team eigentlich?Für Resch und Frisch Eybl Wels – ein österreichisches Continental-Team. Der Name ist im Fall von Vandelli Programm: er ist mittlerweile 41 und anscheinend immer noch „resch und frisch“. Letztes Wochenende hat er ein Bergrennen gewonnen – war zwar nicht soooo toll besetzt, aber er hat immerhin Fahrer wie Markus Eibegger (der ca. halb so alt ist), Harald Totschnig und Stefan Rucker um rund eine Minute distanziert (auch wenn die Namen den meisten hier wohl kaum was sagen – sind drei Fahrer die hierzulanden zur nationalen Spitze zählen).
** Rogers
* Cancellara, Botero1. Juli 2005 um 16:46 Uhr als Antwort auf: Le Tour de France – Gesamt (Tipsschluss 2.7. 10 Uhr) #595668***** Armstrong
**** Ullrich, Rogers
*** Vinokourov, Botero, Basso
** Leipheimer, Valverde, Pereiro, Azevedo
* Mayo, Mancebo, Totschnig, Savoldelli, Evans1. Juli 2005 um 16:37 Uhr als Antwort auf: Soll die 18. Etappe durchs Zentralmassiv getippt werden? #597279Das Ergebnis fiel ja dann zum Glück doch noch recht eindeutig aus.
Auf der Homepage der Tour wurde das Kitzbühler Horn als „einer der schwierigsten Rad-Berge Europas“ bezeichnet.
Ich war noch nie dort und kann daher nicht beurteilen, ob das der Realität entspricht.
Die Fahrer haben vor diesem Berg jedenfalls mehr Respekt als vor dem Großglockner und dem Kaunertaler Gletscher (höchste Bergstraße Österreichs, über 2700m), der früher öfter gefahren wurde.Vor allem sind dort aber immer auch (für österreichische Verhältnisse) Massen an Zuschauern. Das österreichische Alpe d´Huez sozusagen
Heuer ist die Rundfahrt ja im Vergleich zu den letzten Jahren, wo sie sich jeweils mit Dauphiné, TdS UND Deutschland-Tour überschnitten hat, wirklich gut besetzt. War ein guter Schritt auf diesen Termin während der TdF zu wechseln. So bekommt man jedes Jahr die Top-Leute an den Start, die von T-Mobile nicht zur Tour mitgenommen werden
Kann mir auch kaum vorstellen, dass ein Sprinter Gelb holt. Dafür ist das Zeitfahren zu lang, und die Sprint-Konkurrenz zu ausgeglichen. Da müsste ein Sprinter schon 3-4 Etappen gewinnen – und das geht sich nicht ganz aus vor dem MZF
Also bitte, für die Österreich-Rundfahrt könnten wir ruhig einen eigenen Thread machen :rolleyes:
Auch im Radsport gab es schon einige Dopingfälle in Österreich. Davon waren aber bisher nie die international erfolgreichen Fahrer betroffen. Die bekanntesten Fälle der letzten Jahre sind wohl Matthias Buxhofer und Jochen Summer. Ratet mal, bei welchem Team die jeweils gefahren sind, als sie erwischt wurden. Kleiner Tipp: ist ein schweizer Team :rolleyes:
Wenn bei FDJ McGee in der ersten Woche als Anfahrer fungiert, gebe ich den Sprintern von FDJ gute Chancen (Cooke oder Eisel – je nachdem für wen gefahren wird). Das Finale von FDJ auf der ersten TdS-Etappe fand ich schon sehr beeindruckend. Und da es sonst keine Mannschaft gibt, die einen richtig starken Zug bilden kann, kann das schon was werden.
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