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Eigentlich nicht, denen fehlt seit Jahren schlicht das Geld. Ist ja kein Wunder, in welchen Teams die gelandet sind.
Kein Rücktritt, aber wir habe wohl keinen passenden Faden? Rebellin beim Training tödlich verunglückt.
Sonny Colbrelli muss aufhören. Schade, ihm zuzusehen hat letztes Jahr viel Spaß gemacht.
Es wird seit längerem gerüchtet, dass Quintana zu Astana geht und deshalb auch die schon verabredete Verlängerung hat platzen lassen.
Dass Remco neben Moscon und ein paar anderen zu den Unsympathen im Peloton gehört ist ja nicht neu. Deswegen wäre mir jeder andere GK-Sieger auch lieber.
Kuss krank raus. War ja offensichtlich, dass da was nicht stimmte. Hoffentlich hat Roglic es nicht auch erwischt oder er ist schon wieder über den Berg.
Sichten musste den hier keiner, da es ja allgemein hieß, der sei mindestens so gut wie Evenepoel.
Keinen aktuelleren Fanden mit der Suchfunktion gefunden, daher mal hier rein:
Quintana von Tour disqualifiziert, zwei positive Tests auf Tramadol.Roglic kann seine Serie vielleicht nicht ausbauen. Start gefährdet, weil evtl. zwei gebrochene Wirbel bei seinem Tour-Sturz.
Froome war mit Sicherheit alles mögliche, aber ganz bestimmt keine Vollwurst.
Da sind Figuren wie Wiggens doch nun wirklich deutlich problematischer. Mit Bilharziose gewinnt bei den Profis definitiv niemand irgendwas.
Vlasow, Uran, Bahrain und viele andere raus. Tour de France wird wohl ein Zufallsrennen, wenn sie überhaupt stattfinden kann.
Roglic bei Baskenland doch heftig mit Knie und danach langer Trainingsausfall. Was das dann bis zur Tour wird, muss man halt sehen.
CAV verliert ohne MØRKØV einfach früher Energie, musste ja heute auch Slalom fahren.
Immer noch keine Minute Radsport gesehen dieses Jahr, aber gelesen: Ewan mit Defekt und Radwechsel am Beginn des Anstiegs. Nach seiner Aussage keine Chance, zurückzukommen.
Jo ist so.
Uni-X
Platz 24 nach CQ mit 13 Siegen und 29 weiteren Podestplatzierungen. Das meiste davon aber Mist, weil man wirklich sehr viel .2 fährt. Gibt aber ein paar Highlights im Nachwuchsbereich (U 23 WM, Avenir …), dazu je 1x 1.PS (Dwars door het Hageland) und 2.PS (Norwegen-Etappe). Interessanter daher wohl die Punktetabelle:
493. Rasmus Tiller, sehr überraschend die Nr. 1, obwohl die anderen nicht enttäuscht haben. Mann fürs Klassikerterrain, da durchgängig gepunktet über das ganze Jahr hinweeg, von Anfang März (2. Le Samyn) bis Oktober (2. Binche – Chimay – Binche), dazwischen 5. Tro-Bro Léon, 3. Fineistére, 1. Dwars door het Hageland, 5. Antwerpen, 6. GP Wallonie. Gut dann auch bei Rundfahrten mit entsprechendem Terrain (D, DK).
444: Markus Hoelgaard, hat die erwartete Leaderrolle voll ausgefüllt, 2. Kroatien, 12. WM, 7. EM, 4. Norwegen als Punktebringer, aber nur ein Sieg (Arctic Race-ET), fuhr aber eben alles hochwertige und dort auch überzeugende Klassikersaison (8. E3, 14. Kuurne-Brüssel-Kuurne, 19. AGR), also schon hochwertiger als Tiller
294: Halvorsen, als Teamstar und Sprinter schon etwas enttäuschend, andererseits 20 ja gar nichts und vor dem Aufhören, hat sich also wieder gefangen und kann durchaus sich weiter erholen. Nur ein sieg (Slowakeit), dazu 3. Mayenne GK, dazu Podien bei Türkei und ordentliche Platzierungen in Belgien, ohne herauszuragen (8. Nokere Koerse als bestes).
174 Traeen, auch auf ähnlichem Terrain unterwegs. 9./10. bei den Norwegen GK, 16. Luxemburg und Slowenien … kann aber mehr Berge, auch 5. bei der schweren, aber schlecht besetzten Alsace.
159: Morten Hulgaard, eigentlich keine herausragende Saison, aber zwei große Punktebringer, 3. Münsterland und 3. Aquitanien GK, Ausreißer und ZF, der sich recht langsam und limitiert entwickelt (98er).
147: Idar Andersen, schon einige Jahre im Team und Nachwuchsteam. Bis dahin unauffällig, jetzt 3 Siege auf uninteressantem .2 Niveau, Punkte aber weiter oben: 5. Slowakei GK, ordentliche Ergebnisse bei 1.1 und 2. in Innsbruck hinter Moscon bei Tour of the Alps hinter Moscon. Wohl Allrounder, kommt ordentlich über Rollerberge, kann Zeitfahren und ist halbwegs endschnell. Immer noch 99er, kann also vielleicht noch weiter kommen.
134: Anders Skaarseth, tritt auf der Stelle und da kommt wohl auch nicht viel mehr, verstreute Platzierungen mit Punkten in Frankfurt, Norwegen, Kroatien etc. für Top 20.
112: Søren WAERENSKJOLD, das Talent hier, 2000er mit 3 Siegen, davon 2x Avenir. Vor allem ZF, da auch 4. U 23 WM, kann auch ein bisschen sprinten.
Also schon viele gute Punkter, dahinter dann aber ein ziemliches Loch.Out:
HOELGAARD Markus Trek – Segafredo
HOELGAARD Daniel Retired as from 2021-12-31
JOHANSEN Julius Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux
HVIDEBERG Jonas Iversby Team DSM
PRICE-PEJTERSEN Johan Bahrain – Victorious
RODENBERG Frederik Team DSMVerluste riesig, klar, man war erfolgreich und fast alle gehen nach oben. M. Hoelgaard klarer Kapitän gerade für die größeren Rennen. Price-Pejtersen 99er U23 WM ZF gewonnen. Hvidberg auch 99er Talent, 21 Nachwuchs-Paris-Tours gewonnen, Johansen zwar auch 99er, der bislang seine Ergebnisse aus 18 nicht mehr bestätigen konnte. Rodenberg dagegen uninteressant, außer dass er noch jung ist k.A. was man bei DSM in ihm sieht. D. Hoelgaard, der ältere Bruder, der nicht noch mal auf WT geht, weil es nicht mehr reicht. Insgesamt verliert man also nicht nur den Kapitän und starke Fahrer, sondern auch viel Zukunft.
In:
HANSEN Lasse Norman Team Qhubeka NextHash
EG Niklas Trek – Segafredo
GREGAARD Jonas Astana – Premier Tech
CHARMIG Anthon Uno-X Dare Development Team
JOHANNESSEN Tobias Halland Uno-X Dare Development Team
JOHANNESSEN Anders Halland Uno-X Dare Development Team
GUDMESTAD Tord Team Coop
HOLTER Ådne Joker Fuel of Norway
DVERSNES Fredrik Team Coop
LEVY William Blume Team ColoQuickViel Bewegung also im Kader (und damit viel zu tun) und mit Kadererweiterung eine Ausnahme, man bleibt aber rein norwegisch-dänisch
30jähriger mit gefühlt jedem Jahr neuen Team, jetzt auf dem Dänenticket von Qhubeka. 2017-19 seine besten Jahre. 20/21 nichts. Hügel-Ausreißer oder Helfer, je nach dem.
Eg bekannter Name, aber nie so gut geworden, wie man bei Trek wohl dachte. Ersatz für Hoelgaard, aber bergiger und weniger Erwartungen, 21 9. Sizilien, 16. Tour de Suisse. Die Hoffnung ist wohl, dass er auf eigene Rechnung mehr erreicht.
Gregaard kommt wohl als Helfer für Eg oder Traeen – oder jetzt Charmig.
Charmig mit überzeugender Jahr 21 im Nachwuchsteam (6. Türkei, 2. Alpes Isère, 7, Dänemark), jetzt gleich ein durchgestartet (7. Saudi, 5. Oman mit Etappe). Schon 98er, also für heutige Verhältnisse lange unten geblieben. Könnte aber der neue Star im Team werden.
T. Johannessen ebenfalls mit einem Riesenjahr im U23-Bereich, 3 LBL u23, 2 Baby-Giro, Avenir Sieg + 2 Etappen, größter Punktebringer (120) aber 2. Sazka-Tour mit 2 Etappen.
A. Johannessen nicht ganz so stark, aber 8. Babygiro, 7. Avenir mit Etappe, 9. Türkei. Könnten sich aber wieder Wetten lohnen, welcher der bessere Zwilling wird.
Gudmestad 01er Spinter, 3 Siege letztes Jahr, jetzt schon einer, aber noch auf unterstem Niveau, Rhodos am wichtigsten, mal sehen, noch nichts für 22
Holter 00er, Helfer wohl, aber immerhin schon 61 Punkte 22 (4. Antalya)
Dversnes 21 Rhodos-GK gewonnen, als 97er aber schon einer der älteren im Team. Helfer.
Levy oder Blume Levy (PCS und CQ widersprechen einander, was Nachname ist), großgewachsener 01er, wie fast alle anderen 21 auch was gewonnen, sieht nach Sprinter/Nordklassiker aus. Für eine Beurteilung zu früh.Man verbreitert also, weil man ein GK-Team aufbauen will. +/- fällt etwas schwer. Man gibt viel ab und holt nichts gleichwertiges von außen rein. Aus dem eigenen Nachwuchs kommen aber Fahrer rein, die schon 21 so stark waren, dass das Team selbst im Rückblick jetzt verstärkt. Zudem verbreitert man sich in Richtung GK mit Bergen.
Gutes Klassikerteam, das schon immer. Neben den genannten kann auch Resell da mithalten, wie aber auch sonst fast alle. Allerdings ersetzt man M. Hoelgaard nicht. Tiller muss dann nicht nur bestätigen, sondern sogar auch noch mal höherem Niveau liefern. Dass das gelingt nicht unmöglich, aber auch nicht überwiegend wahrscheinlich.
GK/Berg Traaen der Platzhalter, der aber ganz schnell intern durchgereicht zu werden droht, Eg als „Stareinkauf“ knapp vorne, beide aber müssen aufpassen, weil mit den Johannessens und Charmig doch talentiertere Konkurrenz stark aufkommt. Hindsgaul, 00er, 2. Lombardei U23 20, 8. Avenir 21, 22 jetzt überraschend schon Antalya gewonnen sollte man auch beobachten. Skaarseth wohl nur noch Helfer wie Gregaard und Andersen.
Sprint bleibt Baustelle. Halvorsen unumstritten die Nr. 1, aber auch in der Form von 21 für die unterdessen bestehenden Ansprüche zu wenig. Blirka als Anfahrer oder für kleineres. N. Larsen, 2019 Dänemark-GK gewonnen, seitdem aber fast nichts mehr gefahren auf der Straße (immer max. 5 Renntage), gewinnt oder platziert sich dann aber auch. Wohl Verletzungen und Olympiavorbereitungen für die Bahn auch. Wenn er es noch mal ernsthaft auf der Straße probiert, kann er immer noch kommen. Gudmestad nicht für 22, aber vielleicht später.
Zeitfahren können hier viele ganz gut, aber große Ergebnisse nicht zu erwarten. Mal sehen, ob Waerenskjold den nächsten Schritt machen kann.
Insgesamt also ein weiterhin sehr interessantes, sehr junges Team. In der Spitze noch weiter verjüngt, wenn auch nur intern. Man hat auf wildcard für die Tour de France gehofft, was mit Dänemark-Zweig verständlich war. Insgesamt aber vielleicht ein bisschen zu früh für die meisten und für das Team vielleicht sogar besser ohne. Man ist ja sehr gut im Punktesammeln für die WT und wird mindestens genau so erfolgreich sein wie im letzten Jahr, vor allem, da man jetzt auch ein GK-Team hat. Da wäre GT-Start eher hinderlich. Natürlich wäre es interessant gewesen, die Johannessens dort zu sehen. … Programm aber auch so gut, bis Juni jetzt immerhin schon Katalonien und Dauphine, dazu eben das Klassikerprogramm (Gent-Wevelgem, Dwars door Vlaanderen, Paris-Roubaix, Fléche Wallonne, LBl), für das man aber schlechter aufgestellt zu sein scheint als im Vorjahr.
Ja, Arkea schon auf einem Niveau mit unterdurschnittlichen WT-Teams. Ich mache noch weiter die Armerikaner, weil das Witz-Team schnell geht und gerne irgendwann noch die Norweger, weil ich die letztes Jahr hatte und mir ansehen will, was daraus geworden ist …
Novo Nordisk
Platz 117 nach CQ mit ganzen 64 Punkten. Jedoch ein hart erkämpfter Sieg: Finnische Straßenmeisterschaft für Henttala als Ausreißer.
Ansonsten drei Fahrer mit >10 Punkten, vorne Lozano mit 19. Mailand-Sanremo als 164. ins Ziel gekommen, 34. Türkei, 44. Dänemark. Dann Henttala mit seinen Siegpunkten und einem Namenszwilling Andrea Person, der Teamurgestein ist (seit 2013) und 5 Punkte bekommen hat für GP de Fourmies (21.) und noch mal für das Durchfahren für MSR (168.).
Team also Platzverschwender, wenn sie zu höherwertigem eingeladen werden und weiterhin schleierhaft, warum sie PROT sein müssen.Out:
KAMSTRA Brian Retired as from 2021-12-31
MUNDAY Samuel ?
BEHRINGER Oliver Retired as from 2021-12-31Alle drei in den letzten Jahren zusammen 0 CQ-Punkte, man verliert also nichts.
In:
RIDOLFO Filippo Team Novo Nordisk Development
CEURENS Robbe Team Novo Nordisk Development
DUNNEWIND Jan Team Novo Nordisk Development
KOPECKÝ Matyáš ?Man hat also ein eigenes Development Team und bleibt international
Der Italiener ist ein später 01er der letztes Jahr bei osteuropäischen 2.2 Rundfahrten immerhin platziert war. Evtl. sprintig oder prologig, kein Talent, aber hier einer der Besseren. Jetzt Oman durchgefahren.
Der Belgier ist ebenfalls ein 01er, der beim dem kroatischen 1.2. Trofej Umag 10 war. Damit vor dem Eolo-Sprinter Lonardi. Hier die Sprinttendenz deutlicher, auch wenn nach PCS beide.
Der Holländer hingegen ein talentfreier 98er, hat jetzt im Oman aufgegeben
der Tscheche ein 03er sogar, wird direkt hochgezogen. War bei der Junioren WM ganz gut in der ersten Gruppe dabei, also vielleicht Hügelklassiker. Vermutlich am ehesten ein Talent, aber noch viel zu früh, mehr zu sagen.Man hat natürlich nur eine sehr begrenzte Auswahl auf dem Markt mit der Diabetikerspezialisierung, aber man hat sich sicherlich verstärkt, man verliert nichts und kann, wenn man mit der Lupe sucht kleine + finden.
Erwartungen: keine, hoffentlich keine zu großen Rennen. Die Neuen, von Dunnewind mal abgesehen, vermutlich schon Leistungsträger hier. Wen hat man sonst noch?
Kusztor, 84er Ungar, 2008 mal einige Rennen gewonnen, 2013 4. bei Sibiu, damals gewann Rebellin. Die letzten drei Jahre nicht mehr viel, wohl nur noch Road Capitain und auf dem Niveau auch eher überfordert.
Fürs GK wohl Lozano, der in Übersee gar nicht so schlecht, wird zwar auch alt, aber 2018+19 5.+6. Ruanda, jetzt, wo wieder mehr gefahren wird, noch mal möglich …; ähnlich Planet. 2019 7. in Estland-GK, dank ZF und vor dem Teamkollegen Peron. 2020 7. Circuito de Getxo. Werden es wohl als Ausreißer probieren. Alle anderen im Verhältnis erst recht nicht erwähnenswert.Also wirklich nur Krümelsuche. Erwartungen wirklich überhaupt keine.
Ich schaue mal auf die Amerikaner, da gibt es ja keine Spezialisten für …
Human Powered Health
37. Platz nach CQ-Punkten, aber immerhin 8 Siege, bei (fast) durchweg zumindest für das Niveau ansprechenden Rennen (nichts .2). Hätte ich nicht gedacht … Etappen bei Britannien, Dänemark, Türkei, 3x Portugal, dazu 1.1. Eintagesrennen Adélie de Vitré und als Wurstsieg Straßenmeisterschaft US.
Fahrer nach Punkten
242: Arvid De Kleijn. Absoluter Star des Teams. Sprinter in seinen besten Jahren, hat in der Türkei Cavendish, Philipsen und Greipel geschlagen, daneben diverse Top 5 (Türkei, Mayenne). Starke Herbstserie (6. Omloop van het Houtland – Lichtervelde, 5. Paris-Chauny, 1. Adélie de Vitré, 8. Piemont).
122: Cote 97er Kanadier, nach PCS klar Sprinter, scheint mir aber eher halbwegs endschneller Flüchtling. 13. Dänemark-GK, 9 Aquitanien GK, sonst bei französischen 1.1 platziert, am besten Classic Loire Atlantique als 6. 22 könnte mit Blick auf die Vorjahre ein Ausreißer gewesen sein, vielleicht aber auch besser Programm und noch halbwegs jung. Bisschen Potential also noch da.
111: Rosskopf WTT-Veteran, der vielleicht ein bisschen enttäuscht hat hier. Fast nur bei den NM gepunktet, Saisonergebnis ein Platz 3 bei der Tour de Suisse.
Das schon die 100+ Punkter, aber dahinter in der Breite eben gut mit den Siegen …Out:
BRITTON Rob Retired as from 2021-12-31
DAL-CIN Matteo Toronto Hustle
ORONTE Emerson Retired as from 2021-12-31
SHEFFIELD Magnus INEOS GrenadiersSheffield zu Ineos, also perspektivischer Verlust, hat hier aber keine tragende Rolle gespielt. Dal-Cin auf Prot einfach überfordert, auch schon Ü30; Oronte Urgestein, aber mehr als Helfer nie brauchbar. Britton verdienter Ruhestand, der war ja mal gut, aber letzte 2 Jahre nichts. Gegenüber der Saison 21 verliert man damit also überhaupt gar nichts.
In:
HAGA Chad Team DSM
JENSEN August DELKO
AASVOLD Kristian Team Coop
HECHT Gage Aevolo
KRUL Wessel SEG Racing AcademyHaga wieder ein US-Stareinkauf, aber noch ein Jahr älter und ein Jahr später. WT-Helfer und Zeitfahrer, kann hier natürlich schon noch mal mit freier Rolle liefern. Also Plus
Jensen 91er Däne, Nordfahrer 2. Klasse, letzte Jahre eher schwach, aber fürs Team o.k., auch ein kleines Plus gegenüber den Abgängen.
Aasvold im Prinzip wie Jensen, nur jünger und stärker. 5.+6. in den Norwegen GK’s 21.
Hecht, 98er Amerikaner, der 2018 sehr stark einstieg, aber danach nichts mehr zeigte. kann man probieren, zumal er 2020 ein Jahr einfach verloren hat (verletzt?). Immerhin ein BergZF gewonnen 21, dort (Joe Martin) dann auch im GK 2. vor dem uralten Oscar Sevilla.
Krul 2000er Holländer. Durchaus talentiert, überraschend, dass sie den bekommen haben. 21 Etappe bei Flandern Tomorrow, 7. Kampioenschap van Vlaanderen, 11. Gooikse Pijl. Vermutlich hatte er da schon unterschriebenGefällt, alles Verstärkungen, bunte Alterschmischung, Team damit deutliche Breitenverbesserung. Wiederholung der Siegezahl wird schwer, aber mit dem Kader arbeitet man sich jedenfalls nach oben.
22: Schwer zu sagen, was man fahren darf. Programm auf PCS sieht bislang keine WT-Einladungen vor. Anspruchsvolles Programm bei den belgischen Frühjahrsklassikern (Kuurne-Bruxelles-Kuurne etc.), dazu wieder Türkei, Norwegen und so Sachen. Besser als so manches Team, das GT-Einladungen bekommen wird, aber eben falsches Land. Habe jetzt mal auf die hp des Teams tatsächlich geschaut, dort sehr viel hochwertigere Rennen angekündigt, keine Ahnung, was davon bestätigt ist.
Also mal durchgehen.
GK/Berg Murphy durchaus brauchbar, letztes Jahr 2 Etappen Portugal, darunter Bergankunft Serra do Larouco, kann auch Zeitfahren. Für ZF-lastiges auch Haga. King scheint abzubauen, aber noch unklar, 21 immerhin Portugal-Etappe und 8. Castilla Y Leon. Rosskopf ebenfalls unklar, früher ja durchaus auch auf GK, letzte Jahre halt Helfer, kann bei kleinerem durchaus wieder liefern. Mannion wohl v.a. Helfer mittlerweile 17. Britannien-GK, früher mal Siege und Podien bei US-GK’s (Colorado, Utah, Gila …). Hecht kann noch kommen. Insgesamt Leadersituation sehr unklar. Keine GK-Siegfahrer, aber alle für Etappen oder solide GK-Platierungen gut.
Ausreißer: Carpenter, letztes Jahr Britannien-Etappem vor Jahren mal Tour of Alberta gewonnen und Etappe bei Utah, guter Zeitfahrer, wird aber nicht jedes Jahr durchkommen. Joyce ähnlich mit Dänemark. Cote noch ohne große Ergebnisse, aber Potential. Zukowsky als 98er Kanadier auch noch zu beachten.
Sprint: De Kleijn, Joyce, wenn De Kleijn nicht fährt. Einer mehr würde noch guttun, ich finde aber keinen, evtl. perspektivisch Krul.
Nordteam: De Kleijn bekommt ein Team: Aasvold, Jensen, Joyce, Krul sind ganz gut.
Zeitfahren scheint man sich etwas zu spezialisieren, Haga und Rosskopd; Murphy und Hecht für BergZF, Carpenter dazu. Wenn sie mal MannschaftsZF dürfen, ist das gar nicht schlecht.
Insgesamt für mich ein überraschend interessantes Team, das größere Einladungen verdient hätte und vielleicht bei Eintagesklassikern auch bekommen wird.
Dann vielleicht der direkte Spanien-Vergleich …
Euskatel-Euskadi
32. nach CQ – alle 4 Teams zwischen 30. und 36., insofern wirklich spannend mit den Wildcards. 2 Siege und 7 weitere Podiumsplätze. Siege Soto (Murcia) und Lobato (Alentejo-Etappe). Aristi 4x 2., darunter ein italienisches 1.1., dazu Podiumsplatzierungen von Angulo und Iturria. Am bedeutendsten wohl Bizkarra mit einem 3. Platz auf einer Katalonienetappe. Ausbeute wird also auch nicht zufriedenstellen, zumal das meiste auf .2-Niveau.
5 Fahrer mit 100+ Cq-Punkten. Deutlich vorne G. Martin Sanz, 96er-GK der für hiesige Verhältnisse explodiert ist und vielleicht noch etwas Potenzial hat (37. Vuelta, 6. Kroatien, 28. Andalusien, 15. Vuelta). Beachtlich auch einige Einzeletappen, ist da halbwegs endschnell, wenn er in der 2./3. Gruppe ankommt. Dazu 5. Pantani, 8. Murcia. Machen immerhin 210 Punkte.
Dann Bizkarra mit 164 Punkten, etwas höherwertige Rennen/Platzierungen bringen weniger Punkte. (46. Vuelta nur, aber 17. Katalonien, 9. Andalusien, 10, Occitanie) Kann das Niveau vielleicht noch 2-3 Jahre halten. Da fehlen die Punkte aus Eintagesrennen, nur 16. Mailand-Turin erwähnenswert.
3. dann Mate, der als 84er klar auf dem absteigenden Ast ist, hier aber mit mehr Freiheiten als bei Cofidis immerhin 140 Punkte machte (30. Vuelta, 36. Katalonien, 6. Valencia, das, was er noch so konnte).
4. Iturria (137 Punkte), weit weg von seinem Etappenerfolg bei der Vuelta ’19. Jetzt 60. im GK und damit nur Nr. 4 im Team, aber wohl ohnehin eher der Typ Ausreißer, hier wohl der Fahrer für die hügeligen/bergigen Klassiker (3. Port d’Andratx – Mirador des Colomer, 15. Mont Ventoux, 5. Prueba Villafranca.)
5. dann endlich mit Soto der Sprinter, 3x bei der Vuelta in die Top 10 gefahren. Sonst außer dem Murcia-Sieg nichts. 130 Punkte machen aber dann auch das Karrierejahr des 94er, der damit auch nicht mehr viel besser werden wird.Nicht viele Veränderungen im Kader:
Out:
BRAVO Garikoitz Retired as from 2021-12-31
ZHYHUNOU Dzmitry ?
ALONSO Mikel Retired as from 2021-12-31
ARANBURU Jokin Retired as from 2021-12-31Bravo mit einer soliden Karriere, aber nicht mehr viel zuletzt. 2021 10.Türkei einziges Punkteergebnis. Alonso jünger, hat wohl eingesehen, dass es nichts bringt. J. Aranburu dito, nur noch schlechter. Der Weißrusse auch ein 96er, unklar, warum er da fuhr. Geld mitgebracht?
In:
CANAL Carlos Burgos-BH
ISASA Xabier ?
ETXEBERRIA Asier ?
IRIBAR Unai ?Canal schon 2x oben analysiert, kein großes Talent, aber defintiv eine Verstärkung und von der Konkurrenz. Isasa auch 01er, der kann aber wohl gar nichts, 47. beim Baby-Giro mit Platz 42 als bestem Etappenergebnis … ETXEBERRIA dort 25. mit einem 9. Etappenplatz. Laut PCS eher bergig, aber schon 98er, also auch kein Talent. Iribar dort 15. im GK und 99er, also etwas talentierter mutmaßlich, aber wird auch nichts.
Fazit: Mit Canal minimal verstärkt, sonst verjüngt, aber die Jüngeren mit noch weniger Perspektive als die älteren ihrerzeit.Fazit.
GK/Berg: die gleichen wie bislang, Mate absteigend, Bizkarra, der sein Niveau evtl. noch halten kann und G. Martin Sanz, der das letzte Jahr bestätigen muss, aber vielleicht noch Potential hat. Bou (97er) wohl eher nur Helfer, soweit man überhaupt einen braucht.
Hügelklassiker: Iturria, dazu ggf. die GK-Fahrer.
Sprint: schon sehr dünn, Soto, dazu jetzt Canal und für kleinere oder ganz kleine Sachen weiterhin Aristi. Auch Angula (92er) hält rein, wenn es etwas schwerer wird, sonst aber wohl der Anfahrer für Aristi. Lobato (88er) wohl fertig, kennzeichnend, dass er zwar bei Alentejo eine Etappe gewonnen hat, sonst aber dort wie bei der Vuelta nur noch Helfer war.
ZF: Azparren, 99er, Vuelta durchgefahren, durfte bei der WM im TeamZF starten. Sonst aber auch keine beeindruckenden Ergebnisse (10. ITT-NM).
Fazit: Puh, schon ein schwaches Team. Außer G. Martin Sanz alle Leistungsträger wohl auf dem absteigenden Ast, dazu die anderen Spanier-Teams eher verstärkt.
Meine persönliche Rangfolge für die Saison und damit die Vuelta:
1. Caja Rural
2. Burgos
3. Kern Pharma
4. Euskatel
Relativ eng beisammen, aber ich denke Caja Rural ist gesetzt und dazu jetzt mit Nieve. 2.-4. sehr offen, Burgos und Kern Pharma könnte man ebenso umdrehen. Euskatel überzeugt mich aber am wenigsten, die anderen haben aufgerüstet, hier wird man nur älter.Ich bin vermutlich für gar nichts Experte, also kann ich ebenso hier weitermachen. Hätte ich mal Alpecin gemacht, dann hätte ich nichts von meinem Heimrennen als Wurst-WT lesen müssen. Na ja, irgendwo ist es ja nicht falsch wegen der Besetzung lange Jahre … also:
Burgos-BH
Platz 36 nach CQ mit 0 Siegen, noch hinter einem polnischen Continental, dessen Namen ich noch nie gehört habe … damit viertschlechtestes PT-Team. vier zweite Plätze: Murcia (Madrazo), Mayenne-Etappe (Rubio Hernandez), Portugal Etapa (Molenaar), NM Südafrika (Smit). Das schon alles. Vuelta durfte man aber fahren. 4 Fahrer mit 90-125 Punkten, Rest noch schlechter. D. Navarro vorne (24 GK Vuelta, 10 Algarve, 14 Asturien, 19 Valencia). Sind wohl die GK-Ergebnisse, die er mit 38 noch liefern kann, also o.k., aber nie vorne angekommen, auch nicht in einer Gruppe. Dann folgt A. Okamika Bengotexa. Den kenne ich nicht, 9. Coppa Sabatini, 7 NM Spanien, na ja erstes Jahr so weit oben, auch die Vuelta durchgefahren, aber auch schon 93er, vorher nur mal bei den Meisterschaften 20 aufgetaucht. Dann Rubio Hernandez, der noch 5 GK Mayenne und 17 GK Türkei, 91er der auch tendenziell abbaut. Dann Madrazo, bei dem außer Murcia aber eigentlich nichts lief. Saison zum Vergessen also.
Out:
ÁVILA Edwin ?
SMIT Willie China Glory Continental Cycling Team
OSORIO Juan Felipe Equipe Continental Orgullo Paisa
SUREDA Jaume Retired as from 2021-01-29
CANAL Carlos Euskaltel – Euskadi
CANTÓN Isaac Manuela Fundación ContinentalAvila als Stareinkauf geholt, 0 Rennkilometer, weil suspendiert, daher kein Verlust.
Smit zuverlässiger Helfer, der sich auch platzieren kann. Hätte man hier halten können, da einer der besseren, aber Chinesen zahlen vermutlich mehr.
Osorio 95er Kolumbianer, der die Erwartungen nicht erfüllt hat und immer schwächer wird. Elite 2 jetzt, kein Verlust.
Sureda 96er, der schon Anfang 2021 aufgehört hat. 2020 5. GK Taiwan, kam aber auch aus dem Nichts. Schwer zu beurteilen
Canal 01er, der die Vuelta durchgefahren ist und dort einige Male in die Top 20 gesprintet ist. Dazu 7. Murcia immerhin. Hier also Talent, das man verliert, zumal Team eher älter.
Canton 96er, der auf Cont sicher besser helfen kann.Man verliert also ein „Talent“ und 1-2 Helfer. Verluste damit überschaubar.
In:
RÄIM Mihkel HRE Mazowsze Serce Polski
PELEGRÍ Óscar Electro Hiper Europa
MORENO Adrià Team Vorarlberg
DOMINGUES André EfapelRäim als zuverlässiger Platzierungssprinter und Sieger für kleines hier absoluter Toptransfer. Sprintleader und sicher auch Toppunkter für das nächste Jahr.
Pelegri Spanischer Weltenbummler, der zuletzt für ein argentisches Team, davor in Portugal gefahren ist. 45 Punkte, ’21 Karrierejahr mit so Sachen wie 4. GK Bulgarien, aber auch eine Etappe Bretagne im Sprint geholt, kann hier vielleicht Anfahrer spielen.
Moreno, 91er, der schon im Sommer aus Österreich kam. Vorher zumeist Elite-2. Kein Entwicklungspotential, kann aber gut mitfahren (bei Vorarlberg 6. GK. Oberösterreich, 14. GK. Sibiu, 9. GK Alsace), hier dann noch 13. GK Portugal. Kurfristig also einer der besseren hier.
Domingues 01er Portugiese, damit um 7 Jahre jüngster Neuzugang. 021 3. NM U 23 auf der Straße und 5. im Zeitfahren. Kann kommen, aber völlig unklar. Mit 1,63/49 kg wohl aber klar bergig.Unterm Strich also klar verbessert. Kader etwas verkleinert, aber fast nichts verloren. Neuer Kapitän und bessere Helfer. Sprinttalent verloren und mögliches Bergtalent geholt, beide aber nicht als künftige Stars erkennbar.
Programm: Man darf auf der iberischen Halbinsel alles und in Frankreich einiges fahren. Team mit WT (Katalonien, Baskenland, San Sebastian, Bretagne Classic) aber tendenziell überfordert, sollten sich darauf konzentrieren, im .1-Bereich mehr zu holen. Mit Räim durchaus möglich. Vueltastart muss man mal sehen bei 4 spanischen ProT. Man hat zwar Namen, aber vermutlich das schwächste Team, dazu überaltert im Vergleich zu Kern Pharma, deren 97er/98er letztes Jahr schon stärker waren (aber mit leichterem Programm).
Also mal sortieren:
Sprint: RäimFLuchten: J. Bol, baut seit Jahren ab; Madrazo, wenn es schwerer wird, auch halbwegs endschnell, aber jetzt 2 Jahre fast nichts, das noch mal was kommt wie Vuelta Etappe 19 als 88er nicht ausgeschlossen, aber auch nicht so wahrscheinlich, beste Zeit 7-10 Jahre zurück; Rubio Hernandez fürher auch mal halbwegs erfolgreich, aber einfach schwächeres Niveau. Ob Molenaar noch kommt als 99er immer noch möglich, aber letzte Chance wohl, als ganz Junger 19 ja sehr gut, jetzt 2 Jahre fast nichts …
Berg/GK: Fürs GK eigentlich niemand. Navarro fährt wohl mit, sollte sich aber lieber auf Gruppen und Bergfluchten konzentrieren. Moreno Sala bei ganz kleinem, darüber einfach nur Helfer.
Sprint: Räim, aber auch PEÑALVER ANIORTE, letztes Jahr mal 6. bei einem französischem 1.PS; jetzt 22 schon 2. bei einem Valencia-Sprint, wäre letztes Jahr bestes Teamergebnis gewesen … 98er, hat also vielleicht noch Luft nach oben.
Klassiker/Norden/ZF alles Fehlanzeige, bei spanischen Eintagesrennen Fluchtversuche der Genannten zu erwarten.
Kapitäne Madrazo/Räim/Navarro müssen es wohl richten. Aber tendenziell überaltert oder jedenfalls kein Entwicklungspotential mehr. Penalver Antiorte wird am ehesten nach vorne kommen. Gesamtausrichtung damit jetzt deutlich mehr auf Sprint. Wohl eine sinnvolle Entscheidung, wenn man punkten und auch mal gewinnen will. Dann kommt vielleicht auch noch die Vuelta-Einladung.
Alpecin darf gerne jemand anders machen, da kennen sich andere besser aus.
B&B Hotels
2021 Platz 23 nach CQ. Punktemäßig auch große Abstände nach unten. Erschreckend aber nur 6 Siege, die wichtigsten davon 3x Boilou und 1x Rolland in Ruanda, dazu noch mal auf 2.2. Boilou und Chavalier (Savoie Mont Blanc). Wichtigstes Ergebnis wohl Bonnamours 2. Platz bei Paris-Tours. 6 Fahrer mit 150+ Punkten
1. Bonnamour (477): Gute Tour für ihn mit starken Leistungen in den Alpen und GK 22. Dazu 2. Platz auch noch GK Limousin. Luft nach oben ist aber keine mehr. 95er, mit riesigem Abstand bestes Karrierejahr.
2. Coquard (449): Für einige Punkte reicht es dann doch, aber lange nicht mehr das Niveau von 2015/16. Auf WT eigentlich nur 4.-7. Plätze bei Paris-Nizza. Punktemäßig hat es der Oktober noch gerettet (2. GP du Morbihan, 6. Parist-Tours, 5. Paris-Bourges). Fast nur französisches Zeugs, aber auch da 0 Siege ein Desaster für ihnt. 4. Boucles de la Mayenne noch ein Punktebringer.
3. Mozzato (380): 98er, entwickelt sich gut. Schöne Ergebnisse in Belgiern (3. Norkere Koerse, 7. Scheldeprijs, auch bei der Tour de Wallonie gute Platzierungen, dazu 20. Paris-Roubaiy, 7 GK Deutschland.
4. Pacher (189): Viel WT gefahran, dort aber 35. TDF, 22. Paris-Nizza so ungefähr sein Nivuealu, Punkte bei Bratagne (9.) und Ruanda (6.). Unterhalb von wt Fast ein Star, bei den Rennen halt nur Mittelmaß oder Helfer.
5. Barthe (164): 9. Bei der Tour-Ankunft in Paris schon das beste und zugleich wichtigste Ergebnis. Größter Punktebringer Platz 88 im Tour-GK sagt wohl schon alles. Jg. 96, wird viel besser auch nicht mehr.
6. Leroq (156): der dagegen mit soliden Platzierungen in Belgien: 11. Gent-Wevelgem, 13. De Panne, 9. Limburg, 9. Brüssel.Abgänge
COQUARD Bryan Cofidis
VAN GENECHTEN Jonas Retired as from 2021-12-31
PACHER Quentin Groupama – FDJ
BACKAERT Frederik Retired as from 2021-12-31
REZA Kévin Retired as from 2021-12-31
DE BACKER Bert Retired as from 2021-12-31
BAGIOLI Nicola Retired as from 2021-12-31
CAM Maxime ?
Coquard und Pacher von den Punkten natürlich Verluste, trotzdem ist man vermutlich froh, Coquard vom Gehaltszettel zu haben. Van Genechten war im Norden mal richtig gut, die letzten beiden Jahre aber 0 Renntage und damit kein Verlust (hatte der was?). War bei Wanty ein sehr guter Nordhelfer, hier jetzt 2 Jahre nichts, hört auf, damit auch kein Verlust. Mit de Backer hört noch ein weiterer Nordhelfer auf. Reza wohl Typ Hügelsprinter, der nie wirklich was geworden ist. Hier auch 4 Jahre rumgegondelt oder angefahren, hört auch auf. Baggioli hat bei Nippo gut angefangen, hier jetzt ein Jahr nichts und 95er-Rücktritt – warum? Cam 92er, der nie was gezeigt hat und runtergeht.
Man verliert also Sprintplatierungen von Coquard und ein halbes, allerdings nachlassendes Nordteam. Pacher entscheidet sich für eine reine Helferkarriere, finanziell wohl sinnvoll, wird ja auch nicht mehr so viele Verträge unterschreiben.
Zugänge:
GOUGEARD Alexis AG2R Citroën Team
BARBIER Pierre DELKO
WARLOP Jordi Sport Vlaanderen – Baloise
HEIDEMANN Miguel Leopard Pro Cycling
LAURANCE Axel?
LAGRÉE Adrien?
KORETZKY Victor?
PARISELLA Raphael?Gougeard: Stareinkauf. Mal auf Fluchten erfolreich, aber auch jetzt mit 2 sehr schwachen Jahren. Dadurch wohl finanzierbar. Aber keine großen Erwartungen mehr, darf es dann wohl auch bei der Tour erfolglos wieder probieren.
Barbier: 97er Shitrace-Platierungssprinter. Soll wohl Coquard ersetzen, aber 2 Stufen schlechter als ein schwacher Coquard.
Warlop: 96er, nie von gehört, aber für ihn gilt das gleiche; darf dazu Mozzato helfen.
Heidemann: 98er, Nachwuchszeitfahrer, letztes Jahr ja 2. hinter Tony bei den NM. Sicher kein verkehrter Griff.
Laurance: 01er, kam schon im Sommer nach einer Etappe bei der Friedensfahrt und hat gleich noch einen 3. Etappenplatz bei Avenir nachgelegt. Diese Etappen zwar eher hügelig als bergig, aber mit 58kg wohl doch eher Bergtalent?
Lagrée 97er, kam ebenfalls schon im August, aber bislang nirgends was geteigt. Einfach Helfer wohl. Koretzky 94er Kaderfüller, kommt wohl vom Cross, Straße nie gefahren.
Parisella 02er Kanadier. Man wird wohl was in ihm sehren, aber auch im Nachwuchsbereich sehe ich keine aufsehenerregenden Resultate. Ist mit 18 Jahren aber schon U23 WM Straße und Zeitfahren gefahren, wird also schon irgendwie talentiert sein.Fazit: Team verschlechtert und Leistungsträger werden eher älter als besser (Ausnahme Mozzato). Nordteam und Sprint schwächer, Gougeard ersetzt Pacher halbwegs. Talente auch geholt, aber alle eher perspektivisch weiterhelfend.
Ausblick: Man darf in Frankreich/Belgien WT viel fahren, Tour-Ticket kommt ja sicherlich noch. Team kann das auch offensiv bestreiten, Erfolgsaussichten aber begrenzt.
Hügel-/Bergfluchten hier nach vorne, da wohl Hauptfeld: Von Hivert (85) und Debscherre (89) kommt gar nichts mehr, Rolland (86) baut jetzt auch langsam ab, sichert aber hoffentlich das Tourticket. Schönberger darf sich vielleicht auch probieren, vor allem aber Gougeard. Bonnamour (95) dagegen gut, kann am ehesten auch mal was im GK erreichen. Boileau (99) kommt vielleicht dieses Jahr, scheint auch recht endschnell und muss daher nicht allein ankommen. Muss das aber erst mal bei großen Rennen bestätigen. Da man weder wirklich starke Sprinter noch GK-Fahrer hat, wohl alle mit vielen Freiheiten bei Tour und P-N.
GK: Bonnamour, wenn er soll und will. Fluchten aber sinnvoller, selbst um sich zu klassieren.
Sprint: P. Barbier und Warlop müssen unterhalb von wt Punktearbeit leisten. Siege unwahrscheinlich. Schweres für Mozzato, der wohl am ehesten die Punktelücke von Coquard schließen kann.
Norden/Klassiker: Man hat immer noch ein passables Team um Mozzato. Wenn der ausfällt, wird es aber dünn, Warlop kann vielleicht noch einspringen; Debusschere, Leroq, Gougeard wohl als Helfer geplant.
Zeitfahren: spielt hier keine große Rolle. Chevalier hat 21 einen Prolog gewonnen, der wohl hügelig und sonst bei ihm keine Spezialisierung erkennbar.
Gesamt: Team mit bekannten Namen, sichert Startrechte. Leistungsträger die aber nicht wirklich mehr. Verantwortung lastet auf Bonnamour/Mazzato, deren Gesamtkarriere aber bislang 1 UCI-Sieg aufweist. Man wird das Team also wieder viel sehen und auch offensiv (Rolland, Gougeard), Siege werden aber Ausnahmen und halbwegs zufällig bleiben. Nur bei Mazzato eine echte Explosion plausibel.
Kurz zu Lotto und Degenkolb. Dass Degenkolb nie mehr ganz der alte wird, wissen wir nun schon lange. Allerdings fand ich ihn dieses Jahr deutlich stabiler, was sich nicht ganz in den Ergebnissen widerspiegelt, weil er viel als Anfahrer und Helfer verbraucht wurde. Bei Mailand-Sanremo fuhr er z.B. sehr stark für Ewen und war dann in der 6´´-Gruppe dahinter. Später musste er dann wegen der teaminternen Belgienhierarchie auch für Sprinttalent Thijsen anfahren, auch wenn der m.E. ziemlich aussichtslos ist, aber eben nicht nur als Nordhelfer geplant war. Beispiel z.B. GP de Fourmies, wo sie dann 5. und 6. wurden. Frankfurt durfte er dann mal selbst, PR und WM dann sehr unglücklich mit den Stürzen.
Habe zwar mal wieder keine Zeit, aber Lieblingsteam & Lieblingsfahrer …
Jumbo-Visma
Platz 3 nach PCS, 43 Siege.
GT’s: Tour 3x Van Aert, 1 X Kuss; 4x Vuelta + GK für Roglic (da hat er sich zurückgehalten); Auf WT dazu chronologisch: 1x UAE-Tour (Vingegaard), 3x Paris-Nizza (Roglic), 2x T-A (Van Aert), Gent Wevelgem (Van Aert), 1X + GK Baskenland (Roglic), Amstel (Van Aert). Von den 19 WT-Siegen also 17x Van Aert/Roglic, das war schon mal besser verteilt.
Merkt man auch bei den Punkten nach CQ:
1. Roglic 2803
2. Van Aert 2780
3. Vingegaard 1254
4. Kuss 510
5. Teunissen 445
Roglic natürlich noch mit Olympia-ZF. Starker Herbst mit Mailand-Turin, Emilia und 4. Lombardei; im Frühjahr und bei der Tour natürlich eine Menge Sturzpech, wäre interessant gewesen mit seiner angekündigten starken ZF-Verbesserung bei der Tour. Ob es mittlerweile psychisch ist bei den Stürzen, wird man sehen. 2. Flèche Wallonne und 13 LB bei den Frühjahrsklassikern fast zu wenig für seine Ansprüche.
Van Aert hat GB dominiert mit 4 Etappen + GK, dazu sicher stärkster Fahrer bei Olympia, aber ohne Gold natürlich. Nach GB im Herst wohl etwas enttäuscht (7. P-R; nur Silber im WM-ZF und 11 auf der Straße). Frühjahrsserie aber sehr konstant (3. Strade Bianchi, 3. Mailand-Sanremo, 11. E3, 1. G-W, 6. Flandern, 2. Brabant, 1. Amstel.
Bei Vingegaard natürlich herausragend mit Platz 2 bei der Tour. Das hat sich aber schon angedeutet vorher mit seinem ersten WT-Sieg, und dann Settimana dominiert und Baskenland als Helfer 2. vor Pogacar.
Kuss dann schon 4., spricht für das unausgewogene Jahr. Nach CQ stärkste Saison, gefühlt aber schon besser. 8. Vuelta als Helfer natürlich schon gut und die Tour-Etappe auch wichtig, ansonsten aber 16. UAE, 14. Romandie, 23 Dauphine.
Teunissen dann mehr Punkte als die anderen Sprinter (Van Aert mal nicht als Sprinter gezählt), aber nur Platzierungen und die auch nicht wirklich toll: 3 GK Norwegen & Dänemark die Hauptpunktebringer, Tour aus Gruppe auch nur 1x 4.; aber besser als 2020, 2019 wohl das Karrierejahr.
Ansonsten: Affini – starke ZF, besonders beim Giro aber nichts gewonnen; Bennett durfte mal Leadern, hat bei Giro als 11. aber eigentlich versagt, schwächstes Jahr seit langem, einziger Sieg bei den nationalen Meisterschaften; auch keine Platzierungen sonst nennenswert; bezeichnend, dass sein Helfer Bouwman lediglich einen Platz hinter ihm landete beim Giro (12.); Dekker hat sein Sprintpotential zu Saisonbeginn angedeutet, aber dann kam nicht mehr viel, auch recht wenige Renntage, hatte der was?; Dumoulin mit starkem ZF-Comeback bei Olympia, mal sehen, ob er noch mal richtig zurückkommt; Foss dann sogar 9. beim Giro, ansonsten 15. T-A-, Aufbau scheint zu funktionieren; Groenewegen mit noch schwachem Giro, aber im Sommer auf dem Weg zurück mit Etappen in Wallonie und 2x Dänemark; teaminterner Ersatz Kooji nur minimal schlechter nach Punkten, aber von den Rennen noch eine Stufe tiefer; Kurijswijk nur noch Helfer unterdessen; Oomen kann noch mal kommen, aber auch kein gutes Jahr (8. TDS); erwähnenswert vielleicht noch Van Dijke mit starken Leistungen im Nachwuchsprogramm und dann noch Platz 3 in Kroatien vor S. Yates als Punktebringer.Out:
MARTIN Tony Retired as from 2021-12-31
GROENEWEGEN Dylan Team BikeExchange – Jayco
BENNETT George UAE Team Emirates
MARTENS Paul Retired as from 2021-05-30
WYNANTS Maarten Retired as from 2021-04-04
TOLHOEK Antwan Trek – Segafredo
PFINGSTEN Christoph Retired as from 2021-12-31Verluste überschaubar:
Martin, Martens und Wynants alle mal gut, Martin auch mehr, aber zuletzt nur noch alte Helfer für unteschiedliches Terrain, Pfingsten immer nur Helfer/Anfahrer; Groenewegen anderes Team vielleicht gut für ihn, hier verschmerzbar, das gleiche gilt für Bennett, der mittlerweile einfach überflügelt wurde.In:
DENNIS Rohan INEOS Grenadiers
BENOOT Tiesj Team DSM
LAPORTE Christophe Cofidis
VAN DER SANDE Tosh Lotto Soudal
VAN DIJKE Tim Jumbo-Visma Development Team
HESSMANN Michel Jumbo-Visma Development Team
VADER MilanAus meiner Sicht deutlich verstärkt, Verluste besser und jügner ersetzt, dazu Talente, also, auch wenn natürlich immer etwas schief Dennis -> Martin (jünger und am Berg Welten besser); Benott -> Bennett (jünger und selbst Ergebnisfahrer bei Einwöchigen und Eintagesrennen); Laporte -> Groenewegen (Groenewegen vermutlich im reinen Sprint schneller und ein Jahr jünger, aber der Weg zurück ist noch lange und Laporte dagegen jetzt auf dem Höhepunkt und stärker in schwereren Rennen); Van der Sande -> Martens (neuer Helfer, jünger und durchaus für eigene Ergebnisse gut: 21 beste Karriereserie mit 5. Dwars door Vlaandern, 10. Amstel, 3. Brüssel, 3. Wallonie, 2. Clasic Impanis.
Aus dem Eigenen Nachwuchs dann T. Van Dijke und Hessmann, die werden schon gut sein, denn auch diejenigen, die es nicht teamintern geschafft haben z.T. jetzt direkt auf WT eingestiegen. T. Van Dijke der Zwillingsbruder des bereits erwähnten, hat eine Kroatienetappe auch schon gewonnen. Was er kann ist mir aber nicht ganz klar, mach auch Cross, endschnell/hügelig?; Hessmann 2001er Zeitfahrer, der aber auch bergauf kommt. Vader (96er) dagegen kommt aus dem nichts. Keine Straßenrennen bei PCS, aber Mountainbiker, der die letzten 3 Jahre NL-Meister im Cross-Country und in der Disziplin auch Olympia 10.Fazit: Verjüngt, Verbessert und Verbreitert
Ausblick
GT’s
Dumolin/Foss dürfen beim Giro leadern. Oomen und Bouwman als Edelhelfer, in der Breite damit ein extrem starkes Team, das man genau so gut zur Tour schicken könnte, ob es für Podium bei einem der Leader reicht, aber sehr fraglich. Aber man hat die Fahrer, also muss man sie auch einsetzen. Harper als Helfer auch gut, dazu Zeitfahrriege mit Van Emden und Affini. Eenkhorn darf wohl auch mit. Keine Sprinter!? Eenkhorn darf dann wohl reinhalten …
Roglic also Tour, bekommt Vingegaard, Kuss, Krujiswijk und Dennis mit. Dazu dann das Luxusproblem, dass auf Van Aert auf Grün fahren dürfen soll. 2 Plätze noch offen, Gesink wohl raus, evtl. kommen noch Helfer/Anfahrer für Van Aert, obwohl er die nicht wirklich braucht.
Roglic will Vuelta-Serie ausbauen, bislang noch mit Krujiswijk, Bouman und Gesink ein dafür geeignetes Team gemdeldet.Klassiker:
Je nach Terrain Van Art oder Roglic immer Mitfavoriten, mit Laporte, Benoot und Van der Sande jetzt weitere Optionen oder Helfer. Man wird etwas unberechenbarer, das gefällt. Für alle Terrains auch hinreichend gute Teams zur Verfügung. Mehr muss man wohl nicht schreiben.Einwöchiges:
Auch da ein sehr starkes Team, sicher bekommen Vingegaard oder Dennis und andere auch ihre Möglichkeiten.Sprint:
Hier interessant: Van Aert kann nicht alles fahren und hat zum Teil andere Interessen, Laporte jetzt neu, aber auch eher für Nordrennen. Also eine Chance für die Nachwuchssprinter, Frage halt, was Dekker (98er) und Kooij (01er) fahren dürfen. Aber Kooij schon sehr interessant.Zeitfahren:
Überteam schlechthin mit Roglic, Van Aert, Dumoulin, Dennis, Affini, Van Emden usw.Um mal nicht die Teamanalyse zuzuspammen: Bora hat jetzt tatsächlich bekanntgegeben, mit Bennett als Leader zur Tour zu gehen und dann im GK voll auf den Giro zu setzen (Buchmann, Keldermann, Hindley) und dort auf Sprinter zu verzichten. Neben Bennett und seinem Zug für grün dann Etappenjäger: Vlasov und wahrscheinlich Schachmann, Großschartner und Konrad. Ob Vlasov auch auf GK fahren darf/soll wohl noch unklar. Vuelta tatsächlich Higuita Lead.
Sehe Bora im Prinzip ganz ähnlich, nur 2 Anmerkungen: Konrad wird GK nichts mehr fahren und wurde ganz bewusst auf Etappenjäger/Eintagesrennen umgeschult, muss daher nicht mehr einbezogen werden. Dafür beansprucht Higuita aber recht offensiv einen Platz für GT-Gesamtwertung. Könnte problematisch werden.
Bei Bennett will ich nicht den vollen Zug erörtern, aber doch darauf hinweisen, dass er ziemliche Unterstützung bekommen wird. Er durfte sich einen freien Fahrer als Anfahrer wünschen und seine erste Wahl war van Poppel (dessen Saison zu diesem Zeitpunkt noch nicht so durchgestartet war). Jedenfalls wird es bei den GT-Rundfahrten van Poppel als letzten Anfahrer für Bennett geben, vermutlich noch angereichert mit Archbold, oder Koch bzw. Walls (den bloß nicht vergessen!) oder Laas. Das wird schon ein exquisiter Zug, die Frage ist nur, ob man wirklich 4-4 oder doch 3-5 aufstellt im Hinblick auf GK-Ambitionen. Aber Haller kann ja z.B. multifunktional eingesetzt werden, also 3,5-4,5. -
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