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Ventil aktualisiert.
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13. August 2010 um 18:03 Uhr #589721
auch wenn die statistik etwas anderes besagt, giro/vuelta ist sicher einfacher zu gewinnen als giro/tour.
neben den hier bereits angesprochenen gründen wohl auch der, dass es für einen sieger des giro i.d.r. einfacher ist, ein rennen wie die vuelta zu gewinnen als ein rennen wie die tdf.(völlig unabhängig jezt einmal davon, zu welchem zeitpunkt innerhalb der saison, die rennen jeweils stattfinden.)
14. August 2010 um 9:58 Uhr #589722Marco Giovannetti natürlich.
Giro Vuelta?
Diese Wurst hat keine Ahnung da oben. Schon mal von Battaglin gehört?
Leitplanke
14. August 2010 um 11:17 Uhr #589723Giro und Vuelta natürlich leichter als Giro und Tour.
– man hat Zeit sich nach dem Giro zu erholen und sich gezielt auf die Vuelta vorzubereiten
– die Vuelta ist nicht so stark besetzt wie die Tour
– ein Giro-Sieger ist oft ein sehr starker Bergfahrer, der sich mit den vielen ZF km bei der Tour schwer tun könnte; die Vuelta hat meistens nur wenige ZF km und müsste daher einem sehr guten Berfahrer, der kein guter ZF ist, mehr entgegenkommenSo einfach ist das
28. Juni 2011 um 1:10 Uhr #589724rindfleisch
was denkst du, macht es contador ?
102
7. Juli 2011 um 22:46 Uhr #589725Quote:Original von Ventil
rindfleischwas denkst du, macht es contador ?
rindfleisch orakelt scheinbar noch. hundefutter ist sich sicher.
Wir sehen uns! Macht im Osten!
25. Juli 2011 um 10:23 Uhr #589726So, gibts Meinungen dazu, warum es Contador nicht geschaft hat, respektive schaffen konnte?
– konnte er durch die Doping-Affäre nicht gut genug mit der TdF planen?
– wie groß war der Einfluß der Stürze? Und hätte er es ohne Stürze hinbekommen?
– wenn Contador, der vielleicht aktuell weltbeste GT-Fahrer es nicht hinbekommt, ist es heute generell fast unmöglich das Double zu schaffen?
Also ich hoffe inständig, Contador versucht es nächstes Jahr wieder (…und wird ergo nicht gesperrt). Nach meinem laienhaften Verständnis, war seine Form beim Giro etwas zu überragend. Also was das reine Timing für beide Veranstaltungen betrifft. Vielleicht geht das noch etwas ausgewogener. Vielleicht hätte er auch beim Giro etwas mehr Trainingsfahreten einlegen sollen und etwas weniger attackieren, damit ihn der Giro nicht so schlaucht. Denn den Giro hätte er auch so ganz locker gewonnen, er konnte es sich ja aussuchen wo er Zeit holen will. Kurz gesagt: Ich hätte schon noch Hoffnung für das Double und könnte mir vorstellen, dass man beim Formaufbau dazu neue Wege gehen müsste.
Was meint ihr?
25. Juli 2011 um 11:24 Uhr #589727da haben sich wohl einige geirrt und das ist gut so
25. Juli 2011 um 12:10 Uhr #589728contador-hasser ?
finde das alles sehr chaotisch. ohne den zeitrückstand vom sturz und den husarenritt von arsch wäre der spanier mit evans etwa gleichauf in der endabrechnung.
über die kniebeschwerden kann man nur spekulieren. obwohl, er sich aber in der 4. etappen wieder sehr spritzig und angriffslustig zeigte. was für einen einfluss der mentale schaden hatte ist auch schwer zu beurteilen, also für euch nicht für die ventile.
tatsache ist aber :
– es gab mehrere etappen wo er immer ein bisschen zeit verloren hat.
– konnte a. schleck in der galibier-etappe nicht folgen. auch nicht nachführen.
– war aber am folgenden tag voll im saft. also knieprobleme eher unwahrscheinlich.
– brach aber am schluss ein.
– sein nervenkostüm war schon stärker ( fausschlag ), müdigkeit gleich schwache nerven.
– griff, eher untypisch für ihn in den abfahrten an.
– wirkte nie so souverän wie in seinen vorherigen gt’s.
– bei den hochgebirgsetappen kam nur ein angriff.das sind für mich alles indizien die auf einen kräftezerrenden giro hinweisen. und doch, die 3’57“ sind nicht viel ( eben, sturz und galibier-etappe ). man muss aber auch sagen dass es nur 3 gegner gab.
hingegen hatte der spanier glück dass in den pyrenäen nicht voll gefahren wurde. so gesehen, rein von der physischen verfassung 1 : 1 , nein nicht möglich. möglich nur, durch dumme fahrweise und sturzpech seiner gegner. ich denke auch nicht dass man mit „trainingsfahrten während dem giro“, wenn überhaupt möglich, da was beeinflussen kann. hier zählen einfach die 3 wochen und nicht ob du da oder dort was energie sparen kannst. vor ein paar jahren noch eher wahrscheinlich, jetzt wo mit mikrodosen präpariert wird, sind sie alle sehr wankelmütig. man kann einfach nicht mehr mit dieser überheblicjkeit und sicherheit 3 wochen in angriff nehmen.
102
25. Juli 2011 um 12:18 Uhr #589729lese eben was ..müdigkeit vom giro und dass es für ihn eine grosse belastung war während dem rennen, der fällige entscheid .. wird die vuelta nicht fahren.
102
25. Juli 2011 um 12:25 Uhr #589730„Ik heb dit jaar veel gekoerst, waaronder in een van de allerzwaarste Giro’s. Dat heeft me veel krachten gekost en was niet de ideale voorbereiding“, zegt de Spanjaard van Saxo Bank.
war er überhaupt der einzige der doppelisten die paris erreichten ?
102
25. Juli 2011 um 12:39 Uhr #589731Quote:Original von Frank`NFurter
So, gibts Meinungen dazu, warum es Contador nicht geschaft hat, respektive schaffen konnte?– konnte er durch die Doping-Affäre nicht gut genug mit der TdF planen?
– wie groß war der Einfluß der Stürze? Und hätte er es ohne Stürze hinbekommen?
– wenn Contador, der vielleicht aktuell weltbeste GT-Fahrer es nicht hinbekommt, ist es heute generell fast unmöglich das Double zu schaffen?
Ich glaube nicht, dass die Dopingaffäre den Spanier ablenkte. Beim Giro schien sie ihn auch nicht gestört zu haben, wieso also hier? Auch die Buh-Rufe der Fans haben ihm sicher weniger ausgemacht, als die Ventile meinen. Der Spanier hatte nie einen mentalen Schaden, auch wenn irgendwelche paranoiden Innerschweizer was anderes behaupten :rolleyes:
Ebenso wenig wie die Dopingaffäre und der Unmut der Zuschauer hatten die Stürze einen Einfluss. Ok, der Zeitverlust auf der 1. Etappe, der durch den Sturz zu stande kam, war natürlich schon blöd für den Spanier, aber das mit den Knieschmerzen halte ich eher für ein Gerücht.
Fazit: Contador ist beim 1. Anlauf das Giro/Tour Double zu schaffen gescheitert. Meiner Meinung nach lag es daran, dass der Giro heuer zu kräfteraubend war. Contador zeigte dort die beeindruckenste Leistung die ich je sah, konnte aber bei der TdF dann nicht mal mehr die Form von der Tour im Vorjahr erreichen und schon die war nicht die allerbeste. Trotzdem muss man ihm zugute halten, dass er trotz offenbar fehlender Topform Mut zum Risiko bewies. Ich rate Contador es nächstes Jahr vielleicht mal mit dem Tour/Vuelta Double zu versuchen, da dieses denke ich etwas einfacher ist.
Ob das Giro/Tour Double heutzutage noch möglich ist? Schwer zu sagen, wenn dann wohl nur für Contador und auch nur, wenn der Giro Parcours nicht so hart wie heuer ist. Wer käme denn außer Contador sonst noch in Frage? Menchov und Basso sind schon kläglich gescheitert, Evans schaffte es im letzten Jahr nicht mal beim Giro auf das Podest zu fahren. Arsch bringt nur eine GT im Jahr ordentlich hin und hat sowieso kein Interesse am Double.
25. Juli 2011 um 13:37 Uhr #589732Sé lo que he pasado en este Tour y durante todo el año. No fue el mejor empiece de carrera, ha habido muchos factores que han influido de forma negativa y aún así decidí continuar y dar el máximo. Estos últimos días he tenido días buenos y menos buenos pero estoy muy contento. Esta claro que si haces podium es mejor pero el objetivo con el que vine era conseguir la victoria, no lo he hecho pero me llena más el cariño del público que el tener un símbolo de ganador más en mi palmarés.
102
25. Juli 2011 um 15:06 Uhr #589733Quote:Original von Ventil
war er überhaupt der einzige der doppelisten die paris erreichten ?Nein. Hier mal ein paar Fahrer die mir spontan im Ergebnis auffallen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Dupont – Giro 12., Tour 22.
Arroyo – Giro 14., Tour 36.
Szmyd – Giro 82., Tour 42.
Porte – Giro 81., Tour 72.
Hoogerland – Giro 58., Tour 74.
Hernandez – Giro 28., Tour 92.
Kreuziger – Giro 6., Tour 112.
Navarro – Giro 44., Tour 62.
Pineau – Giro 84., Tour 54.
Millar – Giro 100., Tour 76.
Sabatini – Giro 104., Tour 167.
Bak – Giro 127., Tour 154.
Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
25. Juli 2011 um 15:12 Uhr #589734Sabatini hat sich die rote Laterne gesichert, Oss ein paar Achtungserfolge aber die restliche Liquigas Mannschaft hätte zu Hause bleiben können;
25. Juli 2011 um 15:19 Uhr #589735„zu Hause bleiben können“
dafür, Paris zu erreichen würde ich mein halbes Leben opfern
Original von ReinscHeisst
der klügere vogel hat recht!!!25. Juli 2011 um 15:20 Uhr #589736Basso wollte vermutlich schon etwas mehr
25. Juli 2011 um 16:45 Uhr #589737kreuziger kam auch nicht auf touren. sein bestes tagesergebnis war ein 15. rang.
contador werden nicht mehr beim giro sehen. ich denke er wird sich nur noch auf die tour konzentrieren. evtl. vuelta noch dranhängen, je nach lust und gepür. ja, vuelta will der spanier sicher nochmals gewinnen.
102
25. Juli 2011 um 20:35 Uhr #589738Quote:Original von Ventil
ich denke auch nicht dass man mit „trainingsfahrten während dem giro“, wenn überhaupt möglich, da was beeinflussen kann. hier zählen einfach die 3 wochen und nicht ob du da oder dort was energie sparen kannst. vor ein paar jahren noch eher wahrscheinlich, jetzt wo mit mikrodosen präpariert wird, sind sie alle sehr wankelmütig. man kann einfach nicht mehr mit dieser überheblicjkeit und sicherheit 3 wochen in angriff nehmen.Aber du bist doch auch der Meinung, dass Contadors Girosieg unglaublich überlegen war, oder? Mit „Trainingsfahrten“ meinte ich etwas flappsig formuliert „nicht immer wieder angreifen, obwohl der Vorsprung schon dicke ausreicht für den Gesamtsieg“. Natürlich habe ich aber nicht wirklich eine Vorstellung davon, ob man hier wirklich so „sparen“ kann, dass man dann 6 Wochen später bei der Tour wirklich, wenn auch nur in Nuancen, besser dasteht, formtechnisch.
25. Juli 2011 um 20:43 Uhr #589739Quote:Original von Marillenknödel
Fazit: Contador ist beim 1. Anlauf das Giro/Tour Double zu schaffen gescheitert. Meiner Meinung nach lag es daran, dass der Giro heuer zu kräfteraubend war. Contador zeigte dort die beeindruckenste Leistung die ich je sah, konnte aber bei der TdF dann nicht mal mehr die Form von der Tour im Vorjahr erreichen und schon die war nicht die allerbeste.Ja, das ist ein guter Punkt. Wer sich ein Fleißkärtchen verdienen wollte, könnte jetzt noch mal schauen, wie z.B. bei Pantanis Double die Strecken aussahen, um zu vergleichen
Quote:Original von Marillenknödel
Ob das Giro/Tour Double heutzutage noch möglich ist? Schwer zu sagen, wenn dann wohl nur für Contador und auch nur, wenn der Giro Parcours nicht so hart wie heuer ist.Eindeutig, nur Contador. Glaubst du denn, dass für einen Doubleversuch ein dafür spezieller Formaufbau hilfreich wäre?
Ehrlich gesagt, für mich bleibt das immer etwas mysteriös, eas da in den 6 Wochen zwischen Giro und Tour passiert. Klar, nach dem Giro brauchen die Leute erst mal ein paar Tage Regeneration. Aber das sie eben noch in Topform waren, sollten sie durch eine vergleichsweise kurze Trainingsphase wenigstens wieder annähernd dieses Niveau finden. Also eben nicht vergleichbar mit dem Formaufbau zu Anfang einer Saison. Aber da von uns noch keiner so eine dreiwöchige Tour gefahren ist, ist es natürlich leicht dahergesagt.
25. Juli 2011 um 20:53 Uhr #589740Man muss aber festhalten, dass Contador immer noch besser war als ein Basso, der den Giro nicht gefahren ist.
Aber wie gesagt, die Tour wurde kastriert. Ohne die vielen Ausfälle durch Stürze wäre das Ergebnis ein anderes gewesen. Contador war seit seinem Sturz immer in der Hinterhand und ehrlich gesagt, wäre es gegen Evans am Ende auch normal sehr schwer geworden. Die Schlecks hätten das Podium von weiten bewundern dürfen.
Beim Giro hatte Alberto doch nur 2? Mal angegriffen, die Zeitfahren besser bestritten und ansonsten verwaltet. Man muss festhalten, dass die Italiener schwächer waren als in den Vorjahren.
Wir sehen uns! Macht im Osten!
25. Juli 2011 um 21:04 Uhr #589741Quote:Original von hundefutter
Man muss aber festhalten, dass Contador immer noch besser war als ein Basso, der den Giro nicht gefahren ist.Doppellol
Quote:Original von hundefutter
Beim Giro hatte Alberto doch nur 2? Mal angegriffen, die Zeitfahren besser bestritten und ansonsten verwaltet. Man muss festhalten, dass die Italiener schwächer waren als in den Vorjahren.Okay, vielleicht trügt mich da schon die Erinnerung. Mir kam es so vor, als hätte er öfter angegriffen.
25. Juli 2011 um 21:06 Uhr #589742Ätna und Großglockner, Ventil hilf!
Wir sehen uns! Macht im Osten!
25. Juli 2011 um 21:08 Uhr #589743wienerli
nuancen, ich glaube da bei dem unternehmen „double“ nicht an feinabstimmungen. hier geht es eher darum : kannst du die luft eher unter oder über wasser anhalten. dieses einschläfern an kraft, attacken dosieren, alles auf sparflamme ausrichten. weisst du liebes wienerli, die ventile wissen es selber nicht. das weiss niemand. weil kurz vor ende immer die ohrfeige kommt, egal in welcher form. sehe es so : kräfte sparen ok .. so 5 mmol/l in den schweren etappen. bloss kann man das ‚ das ventil noch keinen giro gefahren. aber da 2011. contador übermensch ..und genau mit dieser fahrweise hat er alle „möglichen“ attacken zum einschläfern gebracht. so auch, da und dort halt eben ..kanarisch gemütlich auf dem klo kräfte sparen können.
was wirklich kräftezerrend ist : die drei wochen. die rochaden von etappenankunft zu etappenstart. die kilometer insgesamt. stress halt was dazu gehört, presse nähren, autogramme, diese verdammten spaghetti esen ..lustlos halt. wetter .. der kopf sehr gefordert so, drei wochen lang im peloton. kein sex. probleme allgemein, stürze .. usw.pantani war bis oben voll mit epo. darum das double. indurain nicht minder..
102
25. Juli 2011 um 21:24 Uhr #589744riis sprach doch vom triple.
wieso jetzt die vuelta streichen wenn contador ein triple-fahrer ist ? mentaler schaden ? das knie oder doch der giro ? für mich eindeutig ; die vuelta hat keinen stellenwert ohne triple.
102
25. Juli 2011 um 21:30 Uhr #589745Beantworte ertsmal meine Frage, Giroexperte!
Vielleicht weil das Triple in diesem Jahr nicht mehr möglich ist? :rolleyes:
Wir sehen uns! Macht im Osten!
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