Joelle van Dyne

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      Ach, der KV denkt schlussendlich orientieren die sich alle viel weniger am Programm der Gegner als vermutet wird.
      Pogacar Double 25, hatte nach KV nichts mit den 2 Niederlagen gegen Vingegaard zu tun, sondern Pogacar als Slowene, dadurch automatisch im Giro-Einzugsgebiet gross geworden, wollte mal den Giro fahren und gewinnen.
      Vingegaard das gleiche, dem ist doch egal ob jetzt Pogacar 26 den Giro fährt oder nicht. Er will die dritte GT auch mal, also überlegt er sich das für 26.

      Vingegaard hat sich ja auch schon öffentlich geäußert, ich vermute auch, um mal ein Statement abzugeben. Wenn auch eher defensiv, weil er ja auf die noch ausstehenden, mannschaftsinternen Diskussionen verwiesen hat. Dann hat ja die Mannschaftsleistung durchaus noch ein Wörtchen mitzureden, denn sie müssen ja auch die Sponsoreninteressen berücksichtigen, die Wünsche der anderen Fahrer, aber auch eine Planung für die Helfer hinbekommen, gerade bei den GTs. Letzteres dürfte gar nicht so einfach sein, wenn man wie UAE an allen 3 GTs mit um den Sieg mitfahren will.

      Aber Du hast insofern schon recht, ich habe auch keine Ahnung wie sehr sich einzelne Teams an der Konkurrenz orientieren. UAE und Visma können da vielleicht auch etwas unabhängiger planen. Schwächere Teams mit vielleicht nur einem Fahrern der GT-Ambitionen für einen Top5- oder Top10-Platz verwirklichen kann, werden jedoch durchaus sehr genau schauen, wie sich die Favoriten auf die GTs aufteilen. Also ich denke da z.B. an Leute wie Carapaz.

      Interessanter ist sowieso Bora.

      Ja, in der Tat. Da könnte ich mir vorstellen, dass in der aktuellen Situation die Diskussionen durchaus auch mal kontroverser werden können. Lipowitz mit den geringsten Meriten aus der Vergangenheit aber den größten Chancen auf ein Podium. Roglic quasi genau umgekehrt. Remco sicherlich mit den größten Ambitionen saisonübergreifend…das wird lustig.

      Nochmal zu Pogacar: bei ihm frage ich mich, ob er nicht mit geschickter Planung auch MSR, die Ronde, PR und LBL fahren kann, bevor er das Giro-Tour-Double angeht. Die Vuelta wird er aus meiner Sicht höchstwahrscheinlich nicht fahren. So dass seine größten Interessen leider zeitlich ziemlich geballt stattinden. Aber vielleicht kann er ja auch LBL aus dem Höhentraining heraus fahren?

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        Ich kann mich auch irren, aber ich schätze, dass die konkreten Planungen so eine Art Domino-Effekt folgen und sich deshalb erst nach und nach ein Bild ergibt. Für eine Mannschaft wie UAE ist das ja inzwischen sehr kompliziert, denn sie haben mit Del Torro und Almeida so starke Fahrer, dass sie denen auch irgendetwas bieten müssen, damit sie sich weiterhin wohl fühlen. Naheliegend wäre es, Del Torro wieder den Giro fahren zu lassen und Almeida die Vuelta, jeweils als Kapitäne. Aber was macht man, wenn Vingegaard den Giro fährt? Läßt man dann Del Torro um Platz 2 fahren? In welchen Klassiker-Rennen setzt man 2026 Del Torro ein, nachdem er 2025 dort so brilliert hat? Langer Rede, kurzer Sinn: Ich würde als Team jetzt noch nicht verkünden wie ich die nächste Saison plane. Ergibt ja überhaupt keinen Sinn im November. Man kann sich intern mal mit den Fahrern zusammensetzen und individuelle Wünsche und Erwartungen diskutieren, aber irgendetwas an die Presse zu geben ist eigentlich dumm, bzw. unprofessionell.

        Im Grunde bräuchte man da als Team inzwischen sowieso so eine Art Chancen-Risiko-Programm, dass einem die optimale Verteilung der eigenen Fahrer auf die Renntermine ausrechnet, abhängig natürlich von Formaufbau und Konkurrenz sowie Sponsorenerwartungen. Ich vermute sogar, etwas sehr ähnliches wird bereits genutzt.

        als Antwort auf: Fahrer des Jahres 2025 #778695
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          Ganz schön schwierig, finde ich, und natürlich, eingestandenermaßen, extrem subjektiv:

          1 Pogacar
          2 Del Toro
          3 MvP
          4 Vingegaard
          5 Evenepoel
          6 Mads Pedersen
          7 Simon Yates
          8 Almeida

          Begründung:
          – Del Torro bei mir Zweiter, wie auch bei CQ und PCS. 16 große Siege und das ganze Jahr über hoch gepunktet.
          – MvP Dritter, weil er der einzige Fahrer war, der es mit Pogacar ernsthaft aufnehmen konnte, leider fast nur Frühjahr.
          – Vingegaard muss für mich bei seinen Qualitäten auch noch irgendwas bei einem Eintagesrennen zeigen. So ist mir das zu wenig.
          – Evenepoel viel kritisiert, aber auch er meist die einzige echte Konkurrenz für Pogi und zwar das ganze Jahr über.
          – Pedersen fehlt der ganz große Sieg, aber er hat viele große Rennen ganz wesentlich mit animiert
          – Yates würde ich höher einstufen, wenn sein Giro-Sieg auf eigene Überlegenheit beruht hätte
          – Almeida „nur“ Achter, weil er letztlich einen schon schwächelnden Vingegaard bei der Vuelta nicht stärker bedrängen konnte.

          als Antwort auf: Tadej Pogačar #778632
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            Da war also doch etwas, am Ende dieser TdF als er plötzlich so komische Interviews gab:

            “But then came the final week. I wanted a big win in the Alps, especially revenge on the Col de la Loze. To be honest, things didn’t go entirely to plan. The day after Ventoux I had knee problems, and I started doubting whether I’d even be able to continue. The weather was awful, freezing cold. My body was in shock, I didn’t feel great.”

            https://cyclinguptodate.com/cycling/i-doubted-if-id-continue-my-body-was-in-shock-tadej-pogacar-reveals-how-close-he-came-to-abandoning-hardest-tour-de-france-yet

            als Antwort auf: Il Lombardia #778606
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              – In der Tat, Pogacar ungefährdet, wie auf Schienen und verdient sowieso. Solange er diese überlegen Form hat, sollte er alles einsammeln, was er nur einsammeln kann.
              – Evenepoel wird langsam zum Raymond Poulidor der Klassiker. Ich bin skeptisch, ob er diese Leistungslücke zu Pogacar nochmal schließen kann, obwohl er ja noch jung ist. Und falls er es ernsthaft versucht, läuft er Gefahr seine überragende Stärke beim Zeitfahren zu riskieren. Das Vernünftigste wäre, er würde es einfach akzeptieren, dass ihm ein Jahrhunderttalent vor der Nase sitzt. Aber wenn ich mir manches Interview von ihm anhöre, wo er sagt, dass er sich nahezu auf Augenhöhe mit Pogi wähnt, bezweifle ich, dass er es akzeptieren will. Aber bei RBH werden sie das jetzt sicherlich akribisch erörtern :whistle:
              – Storer vor Del Torro, damit hätte ich nicht gerechnet. Ein Dritter Platz bei einem Monument hinter den beiden aktuellen Dominatoren ist fast wie ein Sieg. Er ist ja auch erst 28, mal sehen, was da noch kommt.
              – Bei Simmons habe ich mich heute gefragt, was er hätte erreichen können, wenn er seine Körner nicht im Ausreißversuch gelassen hätte. Er ist wirklich verdammt stark gefahren, selbst nachdem er eingeholt wurde. Angeblich hatten sie sich bei UAE auch schon Sorgen gemacht, dass es eng werden könnte.
              – Del Torro. Sicher ein sehr guter Platz bei seiner ersten Teilnahme an einem Monument. Ich vermute aber, dass er sich nach seinen überragenden Ergebnissen zuletzt, sogar ein bisschen mehr ausgerechnet hatte. Nach dem heutigen Rennen bleibt ein bisschen der Eindruck, dass er Pogacar nicht hätte ersetzen können und auch keinen Podiumsplatz erreicht hätte, wenn Pogacar abwesend gewesen wäre.
              – Seixas wieder gekämpft wie ein Löwe. Wirklich ein guter Typ, auch wenn er im Ziel nicht ganz zufrieden war mit seinem 7. Platz am Ende.
              – Bernal jetzt auch bei Eintagesrennen fast wieder der Alte.
              – Vine noch 9. Er war heute der Helfer und hat Evenepoel und Co durch seine letzte Führung den Zahl gezogen.

              • Diese Antwort wurde vor 1 Monat, 3 Wochen von Avatar-FotoJoelle van Dyne geändert.
              als Antwort auf: Il Lombardia #778599
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                Rakete gezündet. Dabei hätte Pogacar sicherlich noch etwas warten können, bis die steilsten letzten Kilometer beginnen, denn Jay Vine hat ordentlich Zeit zugefahren. Aber vielleicht wollten sie bei UAE auch Del Torro die Möglichkeit geben auch noch ein gutes Ergebnis zu machen….

                als Antwort auf: Il Lombardia #778598
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                  The startlist quality of compared to other same level races in the last 12 months.

                  # Race Quality
                  1 Il Lombardia (2025) 1087
                  2 Liège-Bastogne-Liège (2025) 1071
                  3 La Flèche Wallonne (2025) 990
                  4 Milano-Sanremo (2025) 969
                  5 Amstel Gold Race (2025) 954
                  6 Grand Prix Québec (2025) 829

                  Im Lombardia mal mit Bestbesetzung am Ende der Saison

                  als Antwort auf: Il Lombardia #778597
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                    Auf PCS haben sie eine lustige Statistik gepostet:
                    Head-to-head on the last 18 results in one day races: which rider had the better result when they started together.
                    SIMMONS Quinn
                    0
                    Vs.
                    POGAČAR Tadej
                    18

                    als Antwort auf: Il Lombardia #778596
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                      ….während Ben Healy heute eher einen gebrauchten Tag erwischt hat….

                      als Antwort auf: Il Lombardia #778595
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                        Wenn sie dem Quinn Simmons weiterhin Zeit ausbauen lassen, fährt der das heute noch nach Hause. Scheint ja einen Bombentag erwischt zu haben…

                        als Antwort auf: Der italienische Herbst! #778561
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                          Erstaunlich, dass Pogacar 22km vor dem Ziel auf einem leicht abfallenden Kurs und anschließend im Flachen den anderen so einfach wegfahren kann. Eigentlich noch beeindruckender, als wenn er seine Überlegenheit nur an steilen Rampen ausspielt.

                          als Antwort auf: Der italienische Herbst! #778542
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                            Emilia mit dem Ausschluss von Israel dieses Jahr leider absolute Witzveranstaltung. Auch schwer enttäuscht, dass kein anderes Team sich solidarisch erklärt.

                            Ja, das darf in der Tat nicht die Lösung des Problems sein. Ich bin mir sicher, dass niemand so etwas selbst erleben will, ob im Sport oder an anderer Stelle. Da muss man dann schon zusammen halten, um solch absurden und unfairen Angriffen standzuhalten.

                            Ich hatte mich schon gewundert, warum der Sieger der letzten Etappe des CRO Race, Oded Kogut allen Fahrern aus anderen Rennställen nach der Zieldurchfahrt ostentativ die Gratulation verweigerte (was jetzt auch nicht soooo clever ist), aber jetzt scheint mir doch recht klar, weshalb, denn er ist einer der 3 Fahrer
                            im Team Israel-Premier-Tech mitz israelischer Staatszugehörigkeit. Kann man sich also gut vorstellen, dass der stinksauer auf die anderen Teams war.

                            als Antwort auf: 1.x Rennen 2025 #778533
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                              Ja, in der Tat, der battle des Tages.

                              als Antwort auf: 1.x Rennen 2025 #778529
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                                Vingegaard an der EM früh rausgefallen. Formkurve vermutlich runter, aber er ist schon auch gar kein Eintagsfahrer.

                                Das ist doch aber schon ein klein wenig peinlich, oder? Warum nimmt er denn dann Teil, wenn er es kaum bis zur Hälfe des Rennens schafft? Gibt ja noch ein paar andere nicht ganz untalentierte Dänen…

                                als Antwort auf: Transfers aktuell #778503
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                                  Loool, Uijtdebroeks zu Movistar. Das kann doch eigentlich nur schief gehen, oder?

                                  Selbst wenn man bereit ist beiderseitige Fehler anzunehmen, hätte Uijdebroekes nach dem Trennungstheater von RBH sportlich etwas mehr liefern müssen, um den selbst formulierten Ansprüchen gerecht zu werden. Bei der Tour of Oman belegte er dieses Jahr einen guten, aber nicht wirklich überzeugenden Fünften Rang. Bestes Ergebnis, der Sieg bei der Tour de l’Ain. Zumindest würde ich mal sagen, hat er in der Talentbewertung inzwischen ein Downgrade erfahren. Aber er ist eben auch erst 22, könnte schon sein, dass er erst in 2-3 Jahren richtig durchstartet. Was Movistar betrifft, wäre für mich entscheidend, was sie ihm zahlen müssen, um den Transfer zu bewerten. Wenn sich das in Grenzen hält, kann es durchaus einen Versuch wert sein.

                                  als Antwort auf: WM 2025 Kigali/Ruanda #778484
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                                    Ja, ja, Remco stark. Aber man muss ebenfalls sagen dass er eben auch ohne die Radprobleme einmal mehr von Pogacar komplett deklassiert wurde.

                                    Evenepoel hat inzwischen gesagt, dass ihm am Mont Kigali, also bei Pogacars Attacke, der Sattel immer weiter abgerutscht sei und er deshalb mit falscher Sitzposition plötzlich Krämpfe bekommen habe. Ich kann natürlich auch nicht feststellen, wie viel das ausgemacht hat, aber zumindest ist die Aussage plausibel, wenn man sich die Fernsehbilder anschaut. Remco ist zuerst an Pogacars Hinterrad und scheint problemlos mitzukommen und fällt dann plötzlich ab. Remco versucht es noch mit aus dem Sattel fahren, hilft aber anscheinend nicht. Anschließend kämpft er sich wieder ran (war ja schon 2:45 zurück) und hält den Abstand einigermaßen, auch wenn es natürlich stimmt, dass er Hilfe hatte und in Summe weniger alleine gefahren ist als Pogacar. Zumindest würde ich mal sagen, dass man von „komplett deklassieren“ nicht reden kann.

                                    als Antwort auf: WM 2025 Kigali/Ruanda #778483
                                    Avatar-FotoJoelle van Dyne
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                                      Am Ende haben sie ja auch noch gesagt, dass es respektlos ist von Evenepoel sich nicht zu freuen. Wenn er nunmal enttäusch ist, dann lasst ihn doch auch.

                                      Ja, in der Tat das war einfach nur noch grotesk. Und mit Deiner Einschätzung von Robert Bengsch kann ich Dir auch nur zustimmen. Bei der Tour gab es eine Situation, da war er der Auffassung man müsse Helfer zu Lipowitz zurück beordern. Und obwohl ihm da gar niemand von den anderen Kommentatoren widersprach, kam er manisch immer wieder auf dieses Thema zurück, selbst nach einer Woche noch. Bengsch leidet manchmal wirklich an einer sehr extremen Form von Rechthaberei, wie ich sie so noch nirgends erlebt habe.

                                      als Antwort auf: WM 2025 Kigali/Ruanda #778473
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                                        Pogacar stärker als ich ihn nach dem Zeitfahren erwartet hätte. Also deutlich stärker. Umso mehr wundere ich mich heute nochmal über sein Zeitfahren….aber egal, Geschichte jetzt. Evenepoel ebenfall super stark gefahren. Hatte sich wohl wirklich eine Siegeschance erhofft und wäre ohne die Radprobleme auch gar nicht so weit weg davon gewesen. Healy auch nochmal mit einem richtigen Ausrufezeichnen. Skejlmose muss einem natürlich mit dem undankbaren vierten Platz etwas leid tun.

                                        PS: Bei Eurosport steigern sie sich immer mehr in ihr Evenepoel-Bashing hinein, das nervt zumindest mich allmählich. Man könnte meinen, er hätte einen Zuschauer verhauen oder auf die Strecke gekackt. Er ist halt offensichtlich ein klein wenig emotionaler. Was will man eigentlich, total aalglatte Typen? Ist doch klar, dass er ungeduldig wird, wenn irgendetwas mit seinem Rad nicht stimmt und er 2x wechseln muss. Aber er kämpft sich zurück und macht noch Platz 2. Muss man dann doch auch mal lobend anerkennen?

                                        als Antwort auf: WM 2025 Kigali/Ruanda #778431
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                                          Laut PCS 6096 Höhenmeter auf 267,5 km. Bin gespannt, wie das gefahren wird. Für Leute die 100 km vor dem Ziel ausreißen wollen, gibts den Mont Kigali…. :whistle:

                                          als Antwort auf: Vuelta 2025 #778371
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                                            als Antwort auf: Vuelta 2025 #778364
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                                              Hm ein unrühmliches Ende. Vermute Vuelta Orga wird versuchen irgendwie zu vermeiden dass IPT nächstes Jahr wieder dabei ist.

                                              Ich glaube, das hat damit überhaupt nichts zu tun. Es ist vor allem und zuerst die spanische Regierung, die die Proteste aktiv befördert und so auch zugelassen hat, dass die Vuelta, als internationales Aushängeschild und Plattform genutzt werden konnte. Dieselben Protestlern hat z.B. bei der Tour keine Chnace ihren Protest anzubringen.

                                              Man muss sich nur mal anschauen, wie sich die spanische Regierung diese Woche wieder positioniert hat. Unter allen westlichen Ländern ist Spanien das Land, das Israel am schärfsten für sein Vorgehen in Gaza kritisiert. Diese Woche sagte Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez allen ernstes, dass Spanien leider keine Atomwaffen besitze um Israel zu stoppen.

                                              Für mich existiert keinerlei Zweifel, dass die Proteste an der Vuelta nur möglich waren, weil die spanische Regierung selbst dieses Schaufenster des Protestes haben wollte. Wenn der Gaza-Konflikt nächstes Jahr immer noch tobt und die spanische Regierung nicht gewechselt hat, müssen die Vuelta-Organisatoren vermutlich wieder mit denselben Problemen rechnen.

                                              als Antwort auf: Vuelta 2025 #778323
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                                                Da wäre für Almeida schon noch ein bisschen mehr drin gewesen auf der 27,2 km Strecke.

                                                als Antwort auf: Vuelta 2025 #778298
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                                                  Da Du so hart formulierst auch eine harte Antwort:

                                                  Hart formuliert? An welcher Stelle fühltest Du Dich persönlich angegriffen?

                                                  Anders als im Radsport bist Du hier offensichtlich ahnungslos. Proteste müssen nerven und wehtun, sonst bringen sie nichts.

                                                  Das ist bestenfalls eine These und nicht Teil des allgemeinen Wissenskanons. Aufgekommen ist diese These mit Bezug zu einer einzigen Quelle durch die „letzte Generation“. Nun kann man sich, freilich nur mit n=1, anschauen, ob diese These für die Proteste der „letzten Generation“ aufgegangen sind. Ich denke, es gibt weiterhin sehr gute Gründe anzunehmen, dass man seine Mitmenschen nicht von seinem Anliegen überzeugen kann, wenn man sie „nervt“, nötigt oder gar gefährdet. Du kannst ja mal bei Dir selber testen, ob Du Dich hast jemals in Deinem Leben von jemandem überzeugen lassen, der Dich explizit „nerven“ und nicht argumentativ überzeugen wollte.

                                                  Aber wenn wir nun über das reden, was hier tatsächlich bei der Vuelta geschehen ist, reden wir ja gar nicht nur über „nerven“. Wir reden hier über Leute, die mitten im Rennen mindestens die Gesundheit der Fahrer gefährdet haben. Das war ganz sicher kein legaler und somit auch nicht legitimer Protest. Wenn man diese Proteste als Demonstration versteht und sich auf das Demonstrationsrecht beruft, sollte man mindestens zur Kenntnis nehmen, dass sie nicht angemeldet waren. Wären sie angemeldet gewesen, hätte die Vuelta-Organisation ja auch nicht völlig panisch im Rennen reagieren müssen, sondern schon mindestens einen Tag vorab eine Streckenänderung durchführen können. Soweit ich die entsprechenden Artikel dazu verstanden habe, gilt die Anmeldungspflicht für Demonstrationen auch in Spanien. Und somit waren dann auch die Proteste im Ziel gerade keine legalen Demonstrationen. Womit ich Deiner Einschätzung bis aufs weitere erst einmal widerspreche:

                                                  Das ist geradezu der Kern von Demonstrationen aller Art und so anerkannt, dass Crack hier nur den allgemeinen Sachstand wiedergibt.

                                                  So, und nun nochmal konkreter zur Bedeutung für den Radsport: Wunderst Du Dich eigentlich nicht, dass nicht schon 6 Wochen zuvor, beim größten Radsportereignis der Welt, was die internationale Aufmerksamkeit betrifft, die Tour benutzt wurde, um diese Proteste zu platzieren? Der Gaza-Krieg geht ja nun fast schon 2 Jahre. Ich persönlich habe da eine ganz starke Vermutung: Der französische Staat hat das mit größeren Anstrengungen seiner Exekutive nicht zugelassen.

                                                  Was wird jetzt aus der Vuelta? Wenn die spanische Regierung diese Art von Protesten weiterhin toleriert, wird zumindest die diesjährige Austragung der Vuelta sportlich stark beschädigt. Wenn Sponsoren, Teams und Fahrer keinerlei Anzeichen sehen, dass der spanische Staat sich auch zukünftig gegen diese Art von Proteste aufstellt, wird die Vuelta langfristig völlig an Bedeutung verlieren, weil der Spitzensport keinerlei Interesse hat sinnlos seine Ressourcen zu verschleudern.

                                                  als Antwort auf: Vuelta 2025 #778292
                                                  Avatar-FotoJoelle van Dyne
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                                                    Gegen einen Protest wie das, was ich heute mitbekommen hab, gibt’s mMn nix einzuwenden. Auch wenn’s nervt, aber natürlich ist es legitim mit Protest auch zu stören, auch wenn es nervt. Es soll ja sogar nerven.

                                                    Doch, ich habe da ne ganze Menge einzuwenden. Und die Idee, dass es „nerven soll“ halte ich für geradezu grotesk. So überzeugt man andere Menschen nicht von seinem Anliegen, sondern bringt sie gegen sich auf. Und die Sozialkompetenz um das zu verstehen, hat man eigentlich schon spätestens mit dem sechsten Lebensjahr. Diese Leute wollen gar niemanden überzeugen, sie reagieren sich lediglich ab. Wollten sie überzeugen, würden sie Formen des Protests wählen, bei dem zivilisiert Argumente ausgetauscht werden. Alle anderen Formen von Protest sind aus meiner Sicht auch nicht legitim. Denn wenn jeder glaubte, dass es seine Sache wert wäre andere im Leben zu hindern, hätten wir hier bald Sodom und Gomorrha.

                                                    als Antwort auf: Vuelta 2025 #778267
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                                                      Hab nix gesehen, aber jetzt in der Ergebnisliste festgestellt, dass Bernal ja heute komplett explodiert ist und sich 21:45 min eingefangen hat. Hatte der was?

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