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Grad mal auf die Abstände im GK geschaut, das ist ja irre. Top 10 innerhalb von 4 Minuten, 19 Fahrer innerhalb von 12 Minuten. Letztes Jahr waren die Top 10 zum gleichen Zeitpunkt fast 10 Minuten auseinander, der 20. über ne halbe Stunde zurück. Tatsächlich ist im GK immer noch viel zu wenig passiert. Eine Ausreißergruppe oder ein Sturz könnten hier sofort nen Zufallssieger bewirken
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Dass kurze Etappen mehr Abstände bringen ist ja ne interessante Theorie. Aber ich melde Zweifel an der Methode von PCS an.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Großer Sankt Bernhard jetzt ganz raus, Start erst am Fuß vom Croix-de-Coeur. Langsam erinnert der Giro zunehmend an 2013, wo auch ja auch erst Risoul gestrichen, dann die komplette Martello-Etappe und am Schluss auch noch die Anfahrt zu den Zinnen kastriert wurde. Dahin gehts nächsten Freitag passenderweise ja auch wieder.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Das ist nicht schade, sondern zum Kotzen. Nicht weil ich für ihn bin, sondern so eine GT mitzuentscheiden, geht völlig auf den Keks. Wer testet sich überhaupt noch ohne Symptome?!? Die Pandemie ist vorbei, lasst den Scheiß doch.
Und Majka ist letztes Jahr die Tour mit Corona fast noch zu Ende gefahren, oder was?
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Ergebnisse waren mir die letzten zwei Tage eher egal, war letztes Jahr in Salerno im Urlaub. Hab sogar die Dame des Hauses gestern Abend beim Relive dazu bekommen, mitzuschauen, bisschen Urlaubsfeeling von der Amalfiküste und Napoli aufschnappen. Die erste Bergwertung sind wir mit dem Auto hochgefahren, die Abfahrt nach Ravello war allerdings gesperrt. Dass sie da die Straße wahrscheinlich für den Giro neu machen, war mir im August allerdings noch nicht klar, im Nachhinein ergibt das dann Sinn. Schon beeindruckende Streckenführung da gestern! Nur schade, dass es am Mittwoch so geregnet hat. Salerno hatte es uns echt auch angetan, schade, dass das im Regen so grau und wolkenbehangen gar nicht rüberkam.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
So wie Roglic und Evenepoel bisher bei GTs aufgetreten sind, würde mich eine Langweiler-Etappe heut überraschen. Glaube nicht an Gruppe, denke, die werden heut schon was zeigen. Wenn sie die Gruppe doch durchkommen lassen, wird Remco zumindest mal attackieren. Versteh auch nicht, warum bei der Etappe heut alle so reserviert sind. Der Schlussanstieg ist schon ordentlich steil und anders als 2012 dieses Mal auch nicht nackt.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Tipp noch zu der ganz gut gewordenen Doku über Kämna vom NDR: https://www.youtube.com/watch?v=xgLVDll4RLw
Interessant find ich u.a. die Stelle, in der Aldag sagt, dass man sich früher die Form über Rennen geholt hat, und dass das heute nicht mehr der Fall ist man immer so gut vorbereitet wie möglich in seine Rennen geht, weil die Trainings schon so hart und darauf ausgelegt sind. Passt vielleicht auch dazu, dass die Topfahrer bei jedem Rennen, das sie fahren, um den Sieg fahren. Und selbst ein Vincenzo Nibali ist letzten Jahre kaum mehr als Touri angetreten, was es ja sonst gern mal hieß.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Ich find Mayrhofer schon länger sehr interessant. Der war 18 nämlich Zweiter beim Juniorenrennen in Innsbruck, blieb als einziger bis zum letzten Berg bei Remco am Hinterrad. Hätte ihn deshalb als Kletterer erwartet, landete immerhin deutlich vor Tiberi (der kürzlich von Trek gefeuert wurde, weil er die Katze des Innenministers von San Marino erschossen hat) oder Teamkollege Hessmann. Aber DSM setzt eindeutig als Sprinter auf ihn von Anfang an. „Der 18-jährige Jung-Radprofi im Team DSM [Marco Brenner, Anm. von mir] hatte bis zur „Flamme Rouge“, der Markierung des letzten Kilometers, noch einmal richtig Gas gegeben, um den besten Sprinter im DSM-Team, Marius Mayrhofer, 20, in eine gute Position zu bringen“, hat etwa die Augsburger Allgemeine schon 2021 in einem Bericht über Marco Brenner geschrieben. Mayrhofer ja auch mit Erfolgen im Sprint, etwa in Australien dieses Jahr, kommt sicher auch über paar Hügelchen drüber, aber wie es jetzt wirklich mit Bergfestigkeit aussieht und wie er und das Team das ausspielen wollen, ist mir völlig schleierhaft aktuell.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Ein Twitterer (Verlinken geht ja irgendwie nicht, deshalb wens interessiert, der @ ist Alon_Rheinruhr) hat mal die Transfers bei Rundfahrten der letzten Jahre ausgerechnet, auch die Strecke Fahrrad-Auto ins Verhältnis gesetzt, tatsächlich ist die D-Tour 2023 das einzige Rennen, bei dem die Fahrer mehr im Auto als auf dem Rad sitzen. Im Schnitt sind 148 pro Tag, insgesamt 740. Der Vorsprung ist damit recht groß, aber kleiner, als ich dachte :O Tatsächlich liegt auf Rang 2 und 3 die Benelux Tour 2021 (116km pro Tag, 813 insgesamt – bei aber 7 Renntagen – und einem Verhältnis von 0,74:1) sowie die Benelux Tour 2019 (114km pro Tag, 800 insgesamt und ein Verhältnis von 0,82:1). In zwei Ländern, die zusammen so groß sind wie Bayern, muss man solche Transfers auch erst mal hinkriegen. Spricht ebenfalls nicht für die Planung.
Der Vorschlag mit nur Südwesten ist für mich gar nicht so verkehrt, wenn man halt die Regionen jährlich wechselt (nur Norden stelle ich mir aber topographisch schwierig und langweilig vor). Man kann aber auch durchs halbe Land ziehen, das geht schon auch. Nur diese riesigen Transfers sind daneben. Auf Twitter kritisiert man übrigens die Streckenplaner auch massiv dafür, dass keine Etappe im Osten gefahren wird. Kann ich aber nicht nachvollziehen, geht bei 4,5 Tagen nunmal nicht jedes Mal, in Bayern war man auch erst einmal (und das auch nur in Franken), in NRW und Bremen jetzt zum ersten Mal sogar. Klar gibts die historische Teilung, aber der Osten Deutschlands ist halt nunmal deutlich weniger als ein Drittel des Landes und zudem dünner besiedelt.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Grad mal gecheckt, nicht mal die beiden Rennen in Norwegen gönnen sich derartige Transfers, und da kommen mit den Fjorden ja nochmal ganz andere logistische Probleme zusammen.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Strecke für 23 raus und das ist – wie erwartet – der bislang wohl schwächste Kurs, den das Rennen seit Wiederbelebung hatte. 2022 wahrscheinlich bester bisher, nachdem ja trotz selektiver Bergankunft am vorletzten Tag sogar noch in Stuttgart richtig Rennen gefahren und Klassement gemacht wurde.
Super cool natürlich die beiden Tage zum Auftakt in der Heimat, flieg deshalb extra nen Tag früher aus dem Urlaub heim, hätte mir aber für die 1. Etappe schon ein bisschen Abwechslung zu 2018 gewünscht. Das Saarland ist sehr klein und nach zwei Besuchen mit insgesamt drei Tagen schafft man es trotzdem, nur zwei der sechs Landkreise einzubinden, da wäre schon mehr drin gewesen. Und dass man den Merchinger Berg wieder links liegen lässt nervt mich auch.
Größtes Problem aber die zwei riesigen Transfers mit 5h und 3h Fahrt (im Bus wsl sogar länger). Kein gutes Zeichen für die gesamte Rundfahrt, dass man keine besser gelegenen Startorte als Kassel und Hannover findet. Für die Schlussetappe braucht man da einfach was im Münsterland oder Ostwestfalen, für die Winterbergetappe hätte man wohl besser wieder was in Mittelhessen oder Westerwald gesucht (Rheinland-Pfalz eh seit 2018 nicht mehr Teil des Rennens gewesen). Im Zweifel muss man da länger suchen, weil so gehts mMn nicht. Das hab ich noch nie gesehen, zwei derartige Transfers bei einer halbwöchigen Rundfahrt. Deutschland natürlich eh Sonderfall, weil ein Land von der Größenordnung Frankreichs ein kürzeres Rennen hat als die Romandie allein, aber den Teams und Fahrern ist das im Zweifel auch zurecht egal.
Dramaturgie passt mir wie bei Bekanntgabe der Etappenorte zu erwarten war leider auch nicht. Insgesamt trotzdem guter Auftakt, nach Prolog und Hügeletappe zum Start ist da schon das Klassement gut vorselektiert, wird sich auf 10 bis 15 Leute reduziert haben, die in an beiden Tagen vorne dabei waren und um den Gesamtsieg kämpfen, aber dann vermute ich gibts auf der zweiten Etappe einfach den Deckel aufs GK und mit den Sprints auf den letzten beiden Tagen sollte es dann durch sein, da geht nur noch über Stürze und Bonussekunden was. Mittelteil der dritten Etappe zwar hügelig, aber die werden da ja nicht fahren wie bei einem Nordklassiker – am Schluss werden ein paar Ausreißer eingeholt und das war es dann. Bei Finale in Bremen ist das zwar unvermeidbar (wobei Bremen-Nord doch schon ein paar Hügelchen hat, oder?), aber zumindest die vorletzte Etappe ist verschenkt. Ohne jetzt genau zu wissen, von welcher Seite man nach Winterberg klettert, das auch schwer einzuschätzen. Deutsche Meisterschaft 22 war sehr selektiv, aber auch kein besonders leistungsdichtes Feld. Deutschland Tour 2008 war ja ein kompletter Langweiler, den Ciolek am Ende im Sprint gewann. Wenn sie das wieder hochprozessieren ohne Selektion, dann wirds echt ein eher fades Rennen. Dann lieber so wie 21, da zwar ziemlich wenig Höhenmeter, aber enges Klassement und schon einige Attacken.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Gaudu krank
Auf Twitter wird gemeckert, dass der Fleche langweilig ist und der Kurs daran schuld sei. Stimmt natürlich, dass bis zur Mur nix passiert. Ausreißer bräuchten wahrscheinlich ne Minute Vorsprung unten. Aber so war es ja schon immer, und an einem Mittwoch ist ein Rennen, bei dem der Fernseher während der Arbeit nur 10min laufen muss, doch nicht schlecht. Das Starterfeld in den letzten Jahren leider immer schwächer, aber das hängt glaub ich nicht mit dem Kurs zusammen. Diese Hügelspezialistenfraktion wie früher gibt’s halt nicht mehr, Rebellin, Gilbert, Bettini, Kolobnev, Gerrans,… Heute sind alle weltklasse Fahrer in den Ardennen Valverdes. Können auch GT – und deshalb auf die Ardennen auch mal teilweise verzichten.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Pogacar einfach irre. Beschließt für sich, dass AGR jetzt gefahren wird wie die Ronde und gewinnt dann im 30km-Solo. Amstel ja kein rennen, das typischerweise im solo endet.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Ardennentriple gibt’s doch gar nicht hat KV gesagt.
Gilbert hats 2011 trotzdem gewonnen
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Verstehe die Zweifel nicht, ob Pogacar Roubaix kann. Natürlich kann er das. Hat er bei der Tour letztes Jahr bewiesen. Ist Philipsen, Van Aert, Pidcock, Mohoric etc allen weggefahren nach Arenberg.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Die haben sich hinten halt verpokert, nach Carrefour waren sie ja schon auf 15sec dran und der zusammenschluss stand kurz bevor. Vor allem Jackson hatte sich aber noch richtig viele Körner aufgespart, sie fuhr ja auch fast alles von vorne am Ende. Und 3km vorm Ziel wars dann zu spät, die Lücke noch zu schließen.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Schwester mit Tochter zu Besuch… also sozusagen nichts gesehen lief zwar dann im Hintergrund, aber….
Das ist halt Roubaix, Stürze und Pannen gehören dazu.
<hr>
LeitplankeKlar gehören stürze dazu, aber nicht so einer: Philipsen zieht von der Krone der Straße ganz rechts an den Rand rüber, wo schon zwei Fahrer sind. Klar endet das im Sturz dann, und er ist klar schuld. Ich hoffe, DSM legt protest ein. Weiß auch nicht, warum du so einen Kommentar schreibst, wenn du voran stellst, dass du das Rennen eigentlich nicht richtig gesehen hast
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Großartiges Rennen, 100km mit Puls 180 auf die Glotze gestarrt. Degenkolb sensationell, wirkte so, als sei er womöglich gar der stärkste, auch bei Attacken von vdp meist souverän. Der Sturz unglaublich bitter. Philipsen muss dafür disqualifiziert werden, ganz klar.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Distanzieren nicht, geht nur über Bonussekunden. Aranburu wäre da sicher ein Kandidat, aber mit zwei vierten Plätzen auf den ersten beiden Etappen wird das natürlich nix. Lieber einmal Zweiter und einmal Zehnter geworden. Sobrero vielleicht ein Kandidat dafür? Zweiter im Sprint auf der zweiten Etappe und gestern gut dabei, kann der Hügel und Sprints? Bisher ein unauffälliger Fahrer.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Jumbo hat schon arg genervt in diesem Frühjahr, wohingegen Quick Step schon abgeschrieben wurde. Letztlich aber QST heute zwar nicht mit dem Sieg, aber lange voll in der Verlosung dran. Besseres Rennen geliefert als Jumbo. Als es drauf ankommt, sind also beide ganz ordentlich, nicht mehr, und nicht weniger – zumindest beim ersten der beiden Pavé-Monumente.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Warum hatte der eigentlich attackiert zuvor. Eigentlich doch klar, dass er Kräfte sparen muss um irgendwie dran zu bleiben.
Vogte meinte, man solle jetzt vorne raus fahren und dann hoffen, dass die sich anschauen, wenn Pog und die anderen zwei von hinten aufschließen. Das dachte Pedersen wohl auch. Bei diesen drei Favoriten war das aber ein naiver Wunsch :D
Eine der besten Rondes in diesem Jahrtausend jedenfalls. Vielleicht sogar die beste.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Ja, richtiger Move von Pogacar letztlich. Seine physische Überlegenheit heute aber krass eklatant, das hab ich noch nicht gesehen glaub ich. Allerdings wundere ich mich jetzt: Trentin hatte die Gruppe doch selbst initiiert. Warum dann eigentlich? Nur, damit Jumbo seine Helfer aufbrauchen muss?
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Ich verstehe aber auch nicht, wieso Pogacar, der mit Trentin einen Top-Kandidaten vorne hat, jetzt die bereits komplett geschlagenen wieder ranfahren würde.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Pogacar frisst am Kwaremont allein ne ganze Minute vom Rückstand weg
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
Politt kommt mit der Attacke sogar noch weiter als gedacht. Den Anschluss an Pogacar verpasst er trotzdem. Wenn er am Paterberg dann auch die Van der Poel-Gruppe nicht halten kann, wars halt trotzdem völlig für den Eimer.
Pogacar will jetzt wirklich 50km im Solo nach vorn. Wenn er das schafft, stellt er sogar Cancellara 2010 oder Gilbert 2017 in den Schatten.
Crack Mövenarsch (ohne Klasse)
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