Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
@ chinaboy
Es war doch zu sehen, daß die Nachführarbeit halbherzig und nicht organisiert war. Nur in der Phase als Quickstep geführt hat, hatten die richtig Zeit gewonnen. Die waren offenstichtlich für Steegmans gefahren, denn nachdem der gestürzt war (?) haben die ‚rausgenommen.
Das beantwortet die Frage nach dem Grund natürlich nicht.
Nicht zu vergessen:
Die Fluchtgruppe hat insgesamt gut harmoniert, hatte die richtige Größe und war vor allem bärenstark.In der ersten echten Sprinteretappe kommt eine Fluchtgruppe durch. Wann hat es das zuletzt gegeben?
Ich freue mich immer, wenn es mal nicht nach Drehbuch verläuft. Eine enorm starke Leistung übrigens, bei den Windverhältnissen heute.
Feillu naiv? Ich würde eher sagen, unerfahren. Ich hatte den Eindruck, der war einfach zu nervös um noch klar zu denken.Quote:Original von Saedelaere
Dass Fothen in der 2. Gruppe war wundert mich irgendwie überhaupt nicht.Stimmt. Menchov, Moreau, Fothen (eigentlich zuviel der Ehre), das waren natürlich die üblichen Verdächtigen.
Interessanterweise ist Rabo dann auch noch taktisch falsch gefahren. Sie waren sofort Vollgas gefahren, kamen bis auf 15 Sekunden heran und hatten dann keine Körner mehr.Nochmal Fothen:
Einer der vielleicht knapp unter den ersten 10 endet, braucht keine Helfer.
Aber Gerolsteiner hat andererseits auch nicht konsequent auf einen Sprint hingearbeitet. Das finde ich eigentlich unverständlich.Mir hat Le Lay gut gefallen.
Was ist denn mit Lövkvist passiert?Soler wird heute starten.
Den hatte ich gar nicht bemerkt. Dann wird AVBdM das Trikot wohl doch nicht lange behalten können.
Also, ich finde Valverdes Sprints bergauf geradezu ehrfurchterweckend. Kirchen schien regelrecht stillzustehen.
Ohne Bonifikationen wird das Verteidigen des Trikots nicht so arg schwer, denn im Hauptfeld muß er ja doch ankommen und das EZF ist ja schon am Dienstag.
Mutig fand ich übrigens nicht so sehr Kirchen wie Schumacher. Der wußte ganz genau, daß es noch zu früh war und hatte wohl darauf gebaut, daß hinten etwas zu lange taktiert wird.
Gilbert immerhin Zweiter, aber an seinem Geburtstag hätte er wohl mehr erwartet.@ Kanarienvogel
Soler: Sturz
Schön, Du hast geschrieben, wer alles nicht gewinnen wird, aber irgendeiner einer muß diese lästige Pflicht doch auf sich nehmen.Quote:Original von chinaboy
Indurain hätte heute noch leicht gehabt.Tour ’91:
2 Bron-Chassieu, 36.5 km TTT
8 Argentan-Alençon, 73 km ITT
21 Lugny-Mâcon, 57 km ITTTour ’92
4 Libourne-Libourne, 63.5 km TTT
9 Luxembourg (Lux)-Luxembourg, 65 km ITT
19 Tours-Blois, 64 km ITTTour ’95
3 Mayenne-Alençon, 67 km TTT
8 Huy (Bel)-Seraing, 54 km ITT
19 Lac de Vassivière en Limousin, 46.5 km ITTDie Prologe hab ich weggelassen.
’91 130 EZF-Kilometer.
’08: 82,5 EZF-Kilometer, kein Teamzeitfahren, kein Prolog
Nie hatte es Indurain so leicht wie 91. Der Parcours von diesem Jahr würde ihm gar nicht gefallen.(Und Bugno war weißgott nicht schlecht in dem Jahr.)
War mir damals nicht aufgefallen und ist schlicht albern.
Indurain
In seiner Zeit gab es regelmaessig sehr lange EZF, die er, wie bekannt voll ausgebeutet hat.
Das ist doch die „Methode Indurain“:
In den Bergen defensiv fahren und den Gegnern bei den EZF ein paar Minuten einschenken.(Da steht: „nie zuvor“)
Das sehe ich eher positiv. Sie haben zumindest nicht im Teamwagen bestimmt, wer gewinnt.
@ Jaja
Es ist nicht geplant, daß Kreuziger die Tour durchfährt. Er wird voraussichtlich nach 10 Tagen aussteigen.
Das gleiche sollte Rolland auch machen. Aber der sagte, es wäre nicht die Mühe wert, die Tour zu fahren, nur um in Paris anzukommen.Übrigens eine gute Regelung. Mit 5 Fahrern ist es unmöglich, das Rennen zu kontrollieren.
Bei den nationalen Meisterschaften war Rabobank dagegen mit 25 Fahrern unterwegs.…dagegen gibt es Gerüchte, daß Bettini am Ende der Saison aufhören wird; nachdem er „zu Hause“ Weltmeister geworden ist, natürlich.
Genau das hatte ich auch gedacht. Zabel war eigentlich nie der große Abräumer bei den Sprints, aber immer vorne dabei -und das ist er jetzt eigentlich immer noch.
Wenn er im Gegensatz zu den letzten Jahren wieder bei den Zwischensprints mitmischt, ist er ein durchaus ernstzunehmender Kandidat.Trotzdem jammerschade, daß Bennati nicht dabei ist. Vor ein paar Wochen sah es noch so aus, daß die Sprinterelite vollständig (- Peta) antreten würde, und jetzt bleiben die beiden (drei) wichtigsten weg. Da werden Cavendishs Siege natürlich etwas weniger glanzvoll werden.
Jürgen Roelandts in Belgien – sein erster Sieg als Profi.
Aber er wurde nichtsdestsotrotz zum erweiterten Favoritenkreis gerechnet.
Boonen wurde beim Sprint vom stürzenden Weylandt behindert.@ Jaja
Durchaus nicht normal, sondern eine ganz starke Leistung, daß Wegmann seinen Titel verteidigen konnte.
Ähnliches gilt für Visconti.…und schon geht’s los: „Er sagte, dass er bei der Tour nicht sehr viele große Konkurrenten hätte, beim Giro wären es mehr gewesen“
Muß ein Misverständnis sein: Steels war einer der großen Sprinter der 90ger und hat unter anderem 8 TdF Etappen gewonnen.
Fantastisch!
Dann gibt es zumindest bei den Pressekonferenzen Krieg.Noch mal zum Omloop het Volk:
2008 Philippe Gilbert
2007 Filippo Pozzato
2006 Philippe Gilbert
2005 Nick Nuyens
2003 Johan Museeuw
2002 Peter Van Petegem
2001 Michele Bartoli
2000 Johan Museeuw
1999 Frank Vandenbroucke
1998 Peter Van Petegem
1997 Peter Van Petegem
1996 Tom Steels
1995 Franco BalleriniWas fällt uns auf?
@ Midas
Laut RSN wird Kreuziger die Tour nur teilweise fahren – und das scheint mir sehr vernünftig. Liquigas scheint ihn sehr sorgfältig aufzubauen und aufzupassen, daß er nicht zu viele Renntage fährt. Seine erste ganze GT wird er wohl nächstes Jahr als Helfer für Basso fahren.Gilbert hätte ohne Cancellara die Etappe gewonnen. Er kam vor dem Peloton in’s Ziel, hat seinen Angriff also genau richtig berechnet.
Bisher hat GIlbert etwa genau so viel gewonnen wie Devolder, ist aber 3 Jahre jünger; und den Omloop nicht zu den wichtigen Rennen zu rechnen ist, sagen wir, etwas eigenwillig.
Devolder ist jetzt auf seinem Leistungshöhepunkt, Gilberts große Jahre kommen noch.Dieser kleine Fahrer von Lampre war sehr flott unterwegs….
@ Jaja
Stimmt!
Ich hatte ehrlich gesagt erst heute begriffen, was das eigentlich heißt, 25 Km und immerzu bergauf.
Das ist natürlich ein schöner Formtest für die Tourfahrer, aber für eine „kleine“ Runde zu viel.Eine gute Zeit hatte ich dem Roman schon zugetraut, aber den Etappen- und Gesamtsieg nun wirklich nicht. Nach der ersten Zwischenzeit hatte ich sogar gedacht: „Der bricht noch ein“.
Lövkvist wieder ursolide, aber nicht wirklich gut. Ob das noch mal was wird?
Laurens ten Dam dagegen (eine Klasse tiefer) hervorragend. An dem wird Menchov in der Tour viel Freude haben.
Auch zu beachten ist Pieter Jacobs: Gerade 22 geworden und in seinem zweiten Profijahr (letztes Jahr bei Unibet und daher nie zu sehen).Dekker hat aufgegeben. Der genaue Grund seiner schlechten Form „ist noch nicht bekannt“. Ob er die Tour fahren wird, steht nicht (mehr) fest.
Quote:Gilbert, Boonen, Pozzato, Bettini, Valverde oder Rebellin und einige andere haben zwar auch diese Antritt, aber sie können nicht durchziehen.Die waren auch nicht gemeint.
@ Ventil
„Angeblich“, weil ich das nur im Live-Bericht von CN gelesen habe.
Poulidor, weil er (Devolder) regelmäßig zu früh angreift und am Ende noch Zeit kassiert. Demol hatte ihm noch eingeschärft, erst in den letzten 3 Kilometern anzugreifen, aber so was scheint er einfach nicht hinzukriegen – und mit beinahe 29 Jahren ist er ja wahrhaftig nicht mehr jung zu nennen.Insgesamt eine fantastische Etappe gestern (vor allem natürlich, wenn man das übliche Sprintfinale erwartet hat).
Erst greift Hoste nach der letzten Steigung an, auch wenn er doch eigentlich Anfahrer für Mc ist, dann geht Fothen mit, obwohl sich das für einen GK-Kanidaten nicht gehört, und schließlich kontert Kirchen höchstselbst.
So was würde ich bei der Tour gerne mal sehen.
Cancellara hat mich nicht so sehr beeindruckt, weil er der clever-ö-trilülüleste ist, sondern:
A – weil er enorm stark ist und
B – weil er sich voll einsetzt und Risikos eingeht, auch wenn es „nur“ um eine TdS-Etappe geht. Andere Fahrer von seinem Format sind/waren sich dafür zu fein.Und Kreuziger haben sie gestern beigebracht, daß er jetzt in einer anderen Liga fährt.
Devolder wieder stark, aber taktisch grottenschlecht.
DeMol: „Ich werde nie sagen, daß er dumm fährt, aber er fährt zu impulsiv.“
Angeblich soll ihn Armstrong als zukünftigen Toursieger sehen. In dem Stil wäre er selber wohl Nachfolger Poulidors geworden.
Kreuziger wieder ausgezeichnet. Auf’s Podium kommt er sicher.
Kirchen gewinnt. (Klöden kommt bis auf 3 Sekunden ran und verschaltet sich.) -
AutorBeiträge