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Quote:Original von T-Moby
Ich lege mich fest und ihr könnt mich dann fertigmachen wenn ich falsch liege, aber Ulle wird die Tour nicht gewinnen…Ungeheuer mutig von dir. Wenn Ullrich die Tour gewinnt, werden Coolman und wir alle nix besseres zu tun haben, als dich „fertigzumachen“.
Mut gehört nur zu konkreten Siegestipps außer Armstrong.
Ich lass mir aber meinen Optimismus bis zum 12.7. um 16 Uhr nicht vermiesen. Und dann beginnt auch gleich das Warten auf die Tour 2006.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Quote:Original von fensterscheibeQuote:Original von Breukink
Wie soll man denn eigentlich Mayo einschätzen? Kann er im Moment nicht mehr, oder hat er sich zurückgehalten?Ja genau, wahrscheinlich hat er sich zurückgehalten und für die Tour geschont. Erwollte den anderen eben nicht zeigen, wie gut er wirklich ist.
Aber ne, halt,das kann ja nur der Armstrong.Mayo hat sich geschont? Halte ich für ein Märchen. Wer 10 Minuten nach seiner eigenen Attacke weg vom Fenster ist, ist einfach nicht so gut, insbesondere, wenn er auch an anderen Tagen Zeit verliert (sich also geschont haben könnte).
Mit Mayo sehe ich es so. Er ist ein ganz normaler Radfahrer und weiß nach einem Winter gar nicht genau, wie seine Form ist. Einen acht- oder neunmonatigen Aufbau auf ein Ziel (so tun die Herren Toursieger) hat er gar nicht drauf. Er kommt also aus dem Winter und hat a) gute Form oder b) schlechte Form.
a) Er nutzt es und gewinnt ein paar Rennen. Mit etwas Glück kommt noch Selbstbewusstsein dazu, er steigert sich nochmal zu einem schönen Sieg im Mai oder Juni (vorzugsweise DL) und fühlt sich als King. Dann ist der Ofen aber aus. Ausgebrannt.
b) Er akzeptiert es und reißt das Maul nur ganz wenig auf. Keine Form heißt keine Ergebnisse. Er könnte nun sagen, Herrgott, bin ich diesjahr scheiße drauf, das wird nix mehr. Aber nein, er sagt: Seht her, ich bin ein ganz Schlauer, ich bereite mich auf die Tour vor und muss gar nicht in Form sein.
Wenn er dann bei der Tour tatsächlich in Form ist, ist das eine glückliche Fügung. Vielleicht kann er was gewinnen (Talent ist ja da), aber aufs Podium fährt er sein Lebtag nicht, jedenfalls nicht im Juli.Mit dem TdS-Auftritt sehe ich Mayo nicht als Etappensieganwärter bei der TdF.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
*** IBB
** DC, Phonak
* CSC, Gerolsteiner, Liberty
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Armstrong, Ullrich, Vino, Mancebo, Basso und Mayo halte ich (wegen ihrer Vorbereitung und aufgrund vergangener Jahre) für stärker als Karpets.
Dann muss er aus Sastre, Pereiro, Botero, Azevedo, Savoldelli, Heras, Leipheimer, Totschnig, Klöden, Landis, Simoni gerade mal drei vor sich lassen und wird immer noch Zehnter.
Man könnte also sagen, ich sehe 18 Fahrer, die um die Top 10 mitfahren. Hab ich wen vergessen? (Moreau und Voeckler bestimmt nicht. Rasmussen eher nicht, die Credit Agricole Leute wohl auch nicht.)
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Danke opera, so hab ich das gemeint. Nix gegen Fothens Leistung, aber er wäre sicher gerne unter die ersten 10 gefahren, hat ja auch davon gesprochen, aber es hat dann doch noch nicht gereicht. Karpets ist aber meines Erachtens so weit, sicher in die Top 10 zu fahren.
Nehme auch Wetten an.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Quote:Original von Hetzer
Ich verstehe nicht, was gegen Zabel einzuwenden ist – klar, seine Tage sind eigentlich gezählt, aber speziell bei der Tour sehe ich durchaus Chancen auf gute Platzierungen bzw Chancen im Kampf um grün – allein auf den „halben Bergetappen“ oder auf einer Etappe, die als Bergetappe ausgewiesen ist, wie http://www.letour.fr/2005/presentationus/profil_12.html
hat er Chancen und war meist besser als die anderen Sprinter.Bei dieser Etappe wird aber Zabel nix reißen können. Es ist am 14. Juli und da wird leider so lange attackiert, bis eine heldenhafte Luschengruppe aus 4 Franzosen sich gefunden hat.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Quote:Original von hannesQuote:Original von Ventil
es wird nur einer von diesen in die top ten fahren, karpets !!und wieso ? weil er eben nach der ventilistischen antidouble-theorie den giro gefahren ist. er hat die 2-3 prozent gemiden, die grausam an die substanz gehen.
evtl karpets hat auch am giro alles gegeben und wird bei der tour 50. (ist er einfach nicht so gut wie das ventil denkt?)
Das Ventil behauptet aber, dass Karpets gar nicht alles (!) gegeben haben konnte, weil die letzten 2-3%, die man aus sich rauskitzeln könnte, nur dann mobilisiert werden, wenn man um den Sieg fährt.
Dass das hier immer noch nicht common sense ist.
Ergo, ich bestätige, Karpets wird bei der Tour die Top 10 erreichen. Und zwar nicht so wie Fothen beim Giro, sondern richtig!
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Quote:Original von CoolmanQuote:Original von Kanarienvogel
Also der Jango und der Vince Vince sind auch in meiner Geheimakte, deshalb bin ich voll für CSC. Genauso wie ich gegen die Pressefreiheit und für die Einschüchterung von Journalisten bin. Leute wie Woodward und Bernstein gehören in den Knast!!!!! Nix Pulitzer!ich weiß zwar nicht wer diese beiden leute sind, aber …
Coolman, die haben zwar nix mit Radsport zu tun, gehören aber zum Allgemeinwissen. Die haben den entscheidenden Anstoß zur Aufdeckung der Watergateaffäre gegeben. Falls du mal in die Gelegenheit kommst, die Verfilmung mit Robert Redford und Dustin Hoffman zu sehen, unbedingt anschauen und keine Ausreden!
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Quote:Original von fensterscheibeQuote:Original von Veloce stanco
Nochmal was. Vinokourov. Wie oft hat der eigentlich Ullrich im Zeitfahren abgehängt?Genauso oft, wie Klöden noch die Tour gewinnen wird.
Ich erwähne es immer mal wieder, Vino hat Ullrich beim olympischen Zeitfahren sehr wohl abgehängt, 2004 wohlgemerkt. Na gut, zählt wohl nur halb, eher gar nicht als Argument.
Und dass Vino am Berg stärker ist als Ullrich, muss auch erst noch bewiesen werden. Am ersten Tag vielleicht, aber Ullrich ist doch wohl konstanter, denke ich.
Quote:Original von fensterscheibeQuote:Original von T-Moby
Also ich finde es immer noch unfassbar wie geil Ulle auf dem Zeitfahrrad aussieht.Das Ulle technisch am besten aussieht und fährt ist doch nicht mehr erwähnenswert, was mir aber bei ihm aufgefallen ist, war das Rumgezucke mit dem Oberkörper, dass ich bei ihm ab und zu gesehen habe. Ist doch sehr untypisch für ihn. Sonst sieht es doch immer so aus, dass sein Oberkörper irgendwie festgeschraubt sein muss beim EZF.
Dieses Rumgezucke führe ich eventuell auf Gegenwind zurück. Bei diesem fährt man immer etwas eckiger, also reißt die Pedalen ruckartig rum, was im Oberkörper wie Zuckeln aussieht.
Von Gegenwind auf der zweiten Hälfte war dann auch wirklich zu lesen – ebenso wie auf der zweiten Hälfte des DL-Zeitfahrens. Mal angenommen das stimmt, dann können wir einiges ableiten. Klöden hat auf dem Gegenwindstück sehr viel verloren. Ullrich hat auf dem Gegenwindstück die eigentliche Zeit gewonnen. Armstrong hat immerhin nicht gewonnen.
Ist letztlich schwer zu vergleichen, aber ich denke, dass Gegenwind im Zeitfahren Ullrich immer entgegen kommt. Sei es seine gute Position, sei es sein kraftvoll und doch runder Tritt, ich weiß es nicht. Kleinere, leichtere Fahrer verbläst es dabei jedoch erst so richtig.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Erstens Ullrich. Ich glaube nicht, dass er den Ventoux gegen solche Gegner vier Wochen vor der Tour so hochfahren könnte. Ein vierter Platz von Jan Ullrich würde messianische Berichte auslösen.
Ullrichs Chance liegt wie immer darin, bei der Tour besser als der Rest der Welt zu sein. Und die Tour ist nicht im Februar, auch nicht im April und eben auch nicht im Juni. Falls Armstrong besser ist, Pech gehabt.Zweitens Armstrong. Man bedenke, dass er in den Jahren 2000-2004 vier von fünf Mal seine Juniform noch deutlich steigern konnte. 2003 vielleicht nicht. Glück gehabt. Warum sollte es diesmal anders sein? Weil er alt ist? Ist er ja gar nicht. Weil seine Substanz aufgezehrt ist? Nicht von einem Jahr aufs andere. Weil er im Kopf schon Nichtprofi ist? Glaub ich nie im Leben.
Deshalb.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Quote:Original von Balzary
Mal was interessantes von Armi:Quote:Das war nicht gerade toll. Ich würde nicht einmal sagen, dass es gut war. Ich bin ein bisschen enttäuscht», sagte Armstrong. «Vielleicht bin ich noch ein wenig zu schwer für so einen Anstieg. Aber die schweren Tage kommen erst in einem Monat.Hört man nicht allzuoft (weil es bisjetzt noch nicht allzuoft passiert ist), das er nicht 100% zufrieden ist. Und wirklich sebstbewußt in Richtung TdF hört sich anders an…. da tönt ja Ulle mittlerweile sogar mehr… aber vom Reden hat ja auch noch keiner gewonnen
Ich behaupte, Ullrich hätte Armstrongs Leistung von heute nicht bringen können. In diesem Licht sehe ich Armstrong auch im Juli wieder unschlagbar, da er sich verbessern wird. Er weiß wie es geht. Und wenn er sagt, er weiß es nicht, dann macht er es trotzdem.
Quote:Original von fensterscheibeQuote:Original von luftpumpe
ich denke mal vino holt sich das ding muss allerdings tief in den roten bereich gehen. armi wird sehen, dass er das nicht gewinnen kann u. testet noch wasIch glaub nicht das er Hals über Kopf um einen Rundfahrtsieg kämpfen wird. Wozu das führen kan, hat er letztes Jahr bei Ulle in der Schweiz gesehen. Er ist zwar ein Kämpfer aber nicht dumm. Für mich ist er neben Zabel der intelligenteste T-Mobiler. Im Gegensatz zu früher hat er sich komplett verändert. Damals wäre er schon zu Beginn des Anstieges losgeprescht und wäre dann verreckt.
Intelligenz ist nicht gleich Radsportintelligenz bzw. Cleverness.
Ich kann mich aber erinnern, dass Rominger (als er noch bei Eurosport kommentiert hat, das muss also schon einige Jahre her sein) über Vino gesagt hat, er kenne keinen Fahrer, der so intelligent fährt wie er. Er macht nie zuviel und weiß ganz genau, wann er angreifen muss.Es bleibt die Mentalität, wer angreift, kann verlieren, aber auch gewinnen. Und Migels Statement anlässlich Vinos WM-Bronze teilen wir wohl alle uneingeschränkt: „Einfach n toller Sportler.“
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Am Tag nach dem MZF wird wohl ein glücklicher Trottel durch eine von Watterott hochgelobte Flucht das gelbe Trikot holen und bis zum 12.7. verteidigen. Diese Etappe sieht so aus:
Wem nützt der Roselend? Virenque ist nicht da, also gar niemandem. In Moutiers sind 100 Fahrer zusammen, 8 von DC, 6 von TMO, sogar 2 von Euskatel.
So. Was passiert? DC brettert rein. Logo, man könnte ja einen von den Dickwänsten abhängen, Armstrong wird schon mithalten. Und dann möchte ich mal sehen wie Klöden (ha! lächerlich) oder Vino (schwer!) eine Attacke setzen. Selbst wenn, Armstrong wird nicht wie ein Irrer nachfahren, sondern wird das Savoldelli und Popovych machen lassen, oder Hincapie, wer weiß. Selbst wenn im schlimmsten Fall Vino mit ner Minute oben ankommt, ist doch die Tour für Armstrong lange nicht verloren. Den kann er nämlich leicht angreifen, wenn erstmal die anderen weg sind vom Fenster. Und das werden sie auch sein, wenn sie in Courchevel nicht an Armstrongs Hinterrad sind.Für den Fall, dass Vino wieder eingeholt wird und Ullrich gehen (können) sollte, wird Armstrong wohl mitgehen und eins besser geben (für 5 oder 7 km). Johan Bruyneel hats aber auch einfach.
Glaubt eigentlich jemand, dass Armstrong in Courchevel (mögliche lange Ausreißer abgerechnet) nicht unter die ersten 10 kommen könnte und somit einen „Einbruch“ hat oder mal nicht so stark ist? Ich traue das jedem anderen Fahrer zu, aber nicht Armstrong.
Ergo. Wer keine Zeit auf Armstrong verliert, ist nicht raus. Das ist der Kummersche Schlüssel und nur das kann die Telekomtaktik sein wie immer.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
Quote:Original von fensterscheibeQuote:Original von cbeinecke
Ich habe gelegentlich von Radprofis den Ausdruck Motor(rad)-Training gehört. Was ist damit gemeint und was bezweckt man damit ?Gruß
Carsten
Dabei fährt der Radfahrer hinter dem Motorrad, um im Windschatten eine höhere Geschwindigkeit zu simulieren. Also praktisch Training unter erleichterten Bedingungen um die Schnellkraft zu verbessern (das letzte hab ich aus dem Sport LK). Hilft dir das weiter?
Ich kenne Carsten aus einem anderen Forum (bin Kohlsocke KBS) und weiß, dass ihm eine Info dazu noch weiterhelfen wird.
Motortraining nützt selbstverständlich erst dann etwas, wenn man genügend Grundlagenausdauer aufgebaut hat, worauf dann die Geschwindigkeit draufgesetzt wird. (Erst Anzahl Einheiten ausdehnen, dann Länge, dann Geschwindigkeit.) Etwa zur selben Zeit (ab 2 Monate vor dem Trainingsziel) kann man auch Intervalle fahren, die aber auch ohne Motorrad oder Fahrzeug vor sich mit demselben Effekt.Bei den Profis gab es tendenziell die Entwicklung in den letzten paar Jahren, mehr auf Spritzigkeit zu setzen denn auf Wahnsinnsausdauer (und Kraft = Gewicht). Wie ein Indurain alles von vorn kaputt fahren bis alle vom Hinterrad wegbrechen gibt es nicht mehr. Heute gewinnt man nur durch Angriffe.
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Quote:Original von Ventil
der tag X ist noch nicht hier. das gilt für alle.
am tag X in form sein wollen alle, sind sie auch dann mehr oder weniger. aber wichtiger als der tag X sind dann die drei wochen die noch kommen werden.Tag X dürfte der 12. Juli sein. Bis dahin sind es noch 34 Tage. Das ist in der Tat noch ein ganzes Weilchen hin. Da kann noch mancher in Form kommen oder seine jetzige verlieren.
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8. Juni 2005 um 16:31 Uhr als Antwort auf: Tour de Suisse (11.06.-19.06) Tippschl. 11.06. um 10 Uhr #592912***** Jeker
**** Simoni, Valjavec
*** Guerini, Valverde, Evans
** Ullrich, Julich, Piepoli, Zampieri
* Garzelli, Schleck, Totschnig, Wegmann, SinkewitzIch hätte auch 2 Tipps abgeben können, so schlecht ist das Rennen gar nicht besetzt. Ob Evans, Totschnig nun fahren – Risiko.
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Quote:Original von T-Moby
Vino verliert sonst deutlich mehr auf die super zeitfahrer, und das Zeitfahren war ja noch relativ flach. Also damit kann man durchaus zufrieden sein.Vinokourov ist immerhin Olympiavierter (Hamilton zählt nicht) und WM-Dritter im Zeitfahren. Gegen die Spezialisten hat er vielleicht keine Chance, aber wenn es um eine Rundfahrt geht, kann er durchaus mit den 5 besten mithalten, genauso wie es auch ein Basso kann, wenns mal drauf ankommt.
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Die 300 km Länge bleiben auch, damit die Radsportexperten des Forums und der ganzen Welt auch weiterhin steif und fest behaupten können, dieser oder jener könne nach so einer Distanz unmöglich einen Sprint gewinnen.
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Quote:Original von KlausAngermann
UNd auch die TV zeiten sind komisch..die 231 km etappe wird ganz gezeigt,Das ist ein Entgegenkommen an die Organisatoren in Pforzheim. Der Start soll dieser Stadt noch mehr Publicity geben und dann natürlich auch die Streckenführung auf dem deutschen Teil. Die ARD würde das ganz gern im Ganzen übertragen, sie brauchen dazu aber die Franzosen (Hubschrauber, Motorräder, Techniker). Die Verhandlungen darum laufen noch – in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in Baden-Württemberg.
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Quote:Original von fensterscheibeQuote:Cunegos natürliche Werte liegen bei 52% und der gilt daher als besonders geeignet für solche Ausdauerleistungen.Heißt das, dass man auch mit einem Wert 60 fahren darf, wenn der angemeldet ist bzw. als natürlich eingestuft wird.
So ist es. Allerdings ist 60 schon sehr hoch angesetzt. Der Fahrer müsste halt nachweisen, dass er mit seinem Hämatokrit dauerhaft über 50, meistens über 55 liegt.
Andererseits, ein Fahrer, der vielleicht natürlicherweise durchschnittlich 39% hat, kann sich ja doppelte Epopackungen reinziehen und ist mit 49% noch nicht auffällig genug, um einen Epotest machen zu müssen.Und dass sich dieser Wert innerhalb von zwei Tagen um sechs Prozentpunkte ändern kann, das glaub ich blind. Hämatokrit 50 ist imo sehr willkürlich.
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Quote:Original von T-Moby
Ich würde mich auch mal eher auf so ein Rennen in Form bringen als für die Tour. … ich bin der Meinung das es doch sinnvoller wäre mal Dauphiné zu gewinnen als die Tour unter die besten 10. Die Leistung bei der Tour wäre natürlich höher einzuschätzen, aber wer kann sich in ein paar Jahren noch an den 10. der Tour erinnern?? an einen Dauphiégewinner viel eher jemand.Udo Bölts ist zwar ein klassischer Helfer und als solcher in Erinnerung (Die Bölts geht nie kaputt; Quäl dich, du Sau), war aber Zehnter bei der Tour und Sieger im Dauphiné. (Nachgeguckt. Der Heppner war ja Zehnter, Bölts sogar Neunter.)
Außerdem 1x San Sebastian gewonnen, eine Wahnsinnsetappe im Giro und 3x Deutscher Meister.Was zählt ihm wohl am meisten?
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Zu Ullrich: Ich kann mich erinnern, dass er letztes Jahr beklagt hat, er käme überhaupt nicht in den roten Bereich rein. Er kommt am Berg selbst bei Vollauslastung nicht in die allerhöchsten Pulsbereiche (bei ihm > 190) wie sonst.
Klar, die Form war schuld. Strenggenommen hat er letztes Jahr aber ohne seinen roten Bereich gewonnen und trotzdem alles gegeben. Das ist pure Logik.
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Und ich verstehe das Ventil diesmal ganz ausgezeichnet. Ich glaube auch, dass man im Führungstrikot oder knapp dahinter noch etwas mehr aus sich rausholt, als eigentlich drin ist. Und das ist der entscheidende Substanzverlust gegenüber Fahrern, die nicht über das absolute Maximum herausgehen.
Man hat für diese „Tatsache“ auch den Namen, dass ein Trikot „beflügelt“. Platz 2 und 3 bei GTs zählen auch dazu, wenns eng zugeht.
Vive le Tour. Vive le cyclisme.
***** Armstrong
**** Vinokourov, Menchov
*** Mancebo, Heras, Sastre
** Phonak-Gutierrez, IBB-Gutierrez, Contador, Leipheimer
* I. Cuesta, S. Chavanel, Arvesen, Botero, Popovych
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***** Ullrich
**** Totschnig (trotzdem), Elmiger
*** Zampieri, Celestino, Wesemann
** Konyshev, van Petegem, van Bon, McGee
* Brown, Napolitano, Mori, McEwen, Moos
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Heile Welt in Magenta
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Quote:Original von Bremsklotz
Er dürfte doch eh nicht bei einem Pro-Tour-Rennen mitfahren, solange ein anderes Pro-Tour-Rennen läuft, aus dem er ausgestiegen ist, oder?Du hast Recht.
Dass man bei T-Mobile nicht gemerkt hat, dass sich TdS und MZF überschneiden, ist Unsinn. Sogar Ullrich hat das auf seiner Homepage genannt.
Terminprobleme:
Seit Rominger bei der TdS was zu sagen hat, ist das Rennen einen vernünftigen Kompromiss aus schwerem eigenständigem Rennen und behutsamer Tourvorbereitung eingegangen. Im letzten Jahr kam dann noch hinzu, dass die TdS unbedingt über zwei Wochenenden gehen muss, dafür wurde sogar eine Etappe (ein Renntag) gekürzt. Wenn man in der Schweiz lieber die beiden Wochenenden beibehält und somit allen Fahrern, die un-un-unbedingt am MZF teilnehmen wollen, die Teilnahme an der TdS verleidet, dann werden sie schon auch ihre guten Gründe haben oder aus diesem Jahr etwas lernen.Jeker gegen Totschnig will nämlich keiner sehen, wenn zuvor Armstrong, Vino und Mayo sich ein Feuerwerk abverlangt haben.
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