@Coolman + Marth
solange leblanc das sagen hat, hat Coolman sicherlich recht.
das wird sich hoffentlich ändern, wenn ein anderer tourdirektor übernimmt. mal sehen…
@Mayofan
mit dem einen datum liegst du richtig. aber ansonsten?
@Stahlross
war dieser dr. losa nicht auch bei den basken tätig?
mal sehen, was ich da noch ausgrabe…
@Ventil
vielleicht ist es doch etwas einfach, das „spanische problem“ auf (mögliches) doping zu reduzieren; die franzosen behaupten ja – und das im positiven sinne – ähnliches von ihren leistungen. möchte aber nicht ausschließen, dass es bei einigen mannschaften auch eine rolle gespielt hat – aber nicht bei allen!
bin kein dozent der rad-historie, aber nach den zeiten von delgado, indurain, olano und (mit abstrichen) mauri wurden die jungen fahrer mit ungeheuren erwartungen – meines erachtens – zu stark unter druck gesetzt. gerade auch in spanien.
(kann mich gut an eine karrikatur-montage in der el pais erinnern, in der die gesichter von indurain und casero bzw. delgado und santi blanco ineinanderüberzeichnet waren…)
diese damals junge generation – zu der unter anderen auch heras gehörte – kam anscheinend mit den erwartungen nicht wirklich zurecht. jose-maria jimenez ist daran sogar zerbrochen…
damit möchte ich diese fahrer nicht entschuldigen – ein mancebo, der letztlich fast auch noch dazu gehörte, hat es seinen möglichkeiten entsprechend ja hinbekommen… aber es könnte eventuell einen teil dazu beitragen zu erklären, weshalb die spanier in den vergangenen jahren bei der tour immer weniger gut gefahren sind. (beloki ist hier eine absolute ausnahme, wohl weil er erst sehr spät mit dem profi-radsport begonnen hat.)
vielleicht ist der letzte große erfolg (indurain vor zehn jahren) inzwischen ja dann doch lange genug her, dass sich jüngere fahrer von der erwartungshaltung nicht mehr beeindrucken lassen.
allerdings macht es mich dann schon wieder sehr nachdenklich, wenn deutsche medien valverde als legitimen nachfolger von indurain handeln…
