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Italien:
*** Bettini
** Petacchi, Celestino
* Pellizotti, Pozzato, CommessoSpanien:
*** Valverde
** Astarloa, Flecha
* Freire, Mancebo, R. PlazaDeutschland:
*** Zabel
** Förster, Wegmann
* Schuhmacher, Kopp, KesslerFrankreich:
** JP Nazon
* Voeckler, BrochardSchweiz:
** Cancelara
* Moos, RastÖsterreich:
** Eisel
* Haselbacher, GlomserBelgien:
** Boonen
* Merckx, SteelsNiederlande:
** Boogerd
* E. Dekker, T. Dekker*** CSC
** DC, Rabobank
* Gerolsteiner, Phonak, Liberty Seguros***** Vinokourov
**** Klöden, Astarloa
*** U. Osa, A. Osa, Mancebo
** Merckx, Hinault, Anquetil, Indurain,
* Lemond, Riis, Lucho Herrera, Pedro Delgado, Sean KellySollte nicht Popovych die Armstrong-Lücke bei DC schließen? Da dieser aber erst 25 Jahre alt ist könnte ich mir vorstellen, daß DC für eine Übergangsfrist von 1 oder 2 Jahren mit Vino als Leader für die Tour plant.
Andere Frage: Wer wird denn eigentlich DC´s Kapitän für die Vuelta?
@ KV: gibts in Japan denn keine Möglichkeit deutsches oder schweizer Fernsehen zu empfangen. Über Satellit zum Beispiel? Mit dem Ticker kann ich dir leider auch nicht helfen.
Coolman:
okay, sorry. Nochmal auf Normaldeutsch. Ein Fahrer geht also den Weg, von dem er sich den größten Nutzen für sich selbst verspricht. Entweder entscheidet er sich dafür, den eigenen sportlichen Erfolg zu suchen oder er wählt die „sichere“ Alternative, d.H. als Helfer zu einem hohen Festgehalt für einen anderen Fahrer zu arbeiten. Welchen Weg er geht, muß jeder Fahrer selbst entscheiden.Also ökonomisch gesehen hängt die Entscheidung ob der Fahrer jetzt als Kapitän den eigenen Erfolg sucht oder als Helfer für jemand anderen fährt von dessen Nutzenfunktion ab. Diese ist wiederum von vielen Faktoren abhängig, wie heutige Verdienstmöglichkeiten, morgige Verdienstmöglichkeiten, Geldbedarf des Fahrers, etc. und nicht zuletzt auch vom Charakter des Fahrers und der subjektiven Einschätzung der eigenen sportlichen Möglichkeiten.
Da wir keinen genauen Einblick in diese Datenlage haben, können wir natürlich auch kein objektives Urteil zu der jeweiligen Entscheidung ob nun Kapitän oder doch lieber Helfer abgeben.
Für uns als Fans ist ein Rennen mit möglichst vielen ambitionierten Fahrern natürlich interessanter als wenn der letztjährige Sieger eines Rennens die Nummer 3 und 4 in seine Mannschaft holt und so zwei Konkurrenten quasi ausschaltet. Da der Radsport aber nun mal eine der ältesten Profisportarten ist werden wir nun mal mit solchen Tatsachen leben müssen.
Im Fußball ist es ja nicht anders. Bayern kauft sämtliche Talente der Liga und ausländisches Spielermaterial dazu und gewinnt die meisten Titel. Wie gut, daß beim Radfahren nicht die stärkste Mannschaft, sondern der stärkste Fahrer das Rennen gewinnt, die Mannschaft kann ihm nur dabei helfen.
Das ist natürlich auch alles eine Frage der Verdienstmöglichkeiten. Wenn ein Fahrer die Chance auf ein hohes Gehalt hat, so wird er diese Chance wahrnehmen, selbst wenn er dadurch auf Helferdienste beschränkt bleibt. Viele sagen sich halt: Was bringt mir ein Top 5 Platz bei einer GT, wenn ich als Helfer z.B. eine viertel Million Euro mehr verdiene. Bestes Beispiel war ja hier KV´s Lieblingsfahrer Roberto Heras.
@ Ventil
Wieviel Alk ist denn drin im Texasbier. Dann könnten wir ja mal Armis Promillestand bei 5,6,7 oder 8 Fläschchen ausrechnen, oder trinkt Armi lieber Dosenbier?
@ Tracker:
Zu deiner Bemerkung mit den schwedischen Orientierungsläufern. Ich habe vor ein paar Wochen einen Artikel gelesen, wo dieser Fall angesprochen wurde. In diesem Artikel ging es um Herzinfarkte bei jüngeren Menschen. Die These war, daß diese Infarkte durch Viren- bzw. Bakterieninfektionen ausgelöst wurden. Dies würde auch das gehäufte vorkommen in der Läufergruppe erklären. Ebenfalls entstehen ja auch Herzmuskelentzündungen durch nicht auskurierte Infekte und zu frühen Wiedereinstieg ins Training nach einer Infektion.
Sollte das bei Klöden alleine durch Formmangel bedingt sein, so sehe ich wirklich schwarz für die Tour bei ihm. Dann sollte er wirklich besser zu Hause bleiben und versuchen, sich für die Vuelta fit zu machen. Eigentlich kann ich mir das aber nicht vorstellen, vielleicht hat er im Moment einfach gesundheitliche Probleme. Dies könnte man ja vom Team her ruhig bekanntgeben, er fährt hier ja nicht um den Sieg mit.
Es kommt allein darauf an ob der Druck positive oder negative Auswirkungen auf das Leistungsvermögen eines Fahrers hat. Armstrong kann offenbar so damit umgehen, daß ihn der Leistungsdruck motiviert und er so seine Bestleistung bringen kann. Hat der Druck jedoch negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Fahrers so sollte sich dieser fragen ob er nicht professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte, etwa durch einen Mentaltrainer.
Ich denke, das die Leute von CSC mit solchen Methoden arbeiten. Allein durch andere Trainingsmethoden gelingt es auch Riis nicht, diese teilweise enormen Leistungssteigerungen aus seinen Fahrern herauszuholen. Erfolg beim Rennen ist nicht zuletzt eine Frage der mentalen Stärke.
Glaube auch, daß es sich hier nur um ein provisorisches Klassement handelt. Die Zeiten der anderen Fahrer kommen bestimmt noch.
Vino war heute super drauf, meine Gratulation. Er zeigt damit aber auch, daß es auch anders geht, als nur eine GT pro Saison zu fahren und den Rest des Jahres dafür zu trainieren. Deshalb ist seine Leistung noch höher einzuschätzen.
Was ist denn blos mit Heras los? Im Zeitfahren war der Rückstand ja von vornherein klar aber heute am Ventoux sollte er schon vorne dabei gewesen sein. Eigentlich einer meiner Top Tour Favoriten.
So wie die Sache im Moment aussieht muß sich Klödi noch mächtig anstrengen um in Tourform zu kommen. Bei seiner jetzigen Verfassung geht der mit einigen Minuten Rückstand in die Berge hinein. Dann kann er ruhig angreifen ohne daß einer nervös wird, eine komplette Bergetappe gewinnt er eh nicht, spätestens am letzten Anstieg wird er zugefahren und verliert weitere Minuten. TMO wird dieses Jahr wohl doch nur 2 Kapitäne zur Tour aufbieten. Was meint ihr dazu?
Die Streckenlänge ist immer so gewesen und sollte auch so bleiben. Deshalb heissen diese Rennen ja Klassiker!
Die GTs könnten ruhig auch mal wieder etwas länger werden, vielleicht hört dann ja auch diese blödsinnige Tempobolzerei bei den Flachetappen auf. Hier reicht es doch, wenn auf den letzten 30-50 Kilometern Gas gegeben wird.Botero 1 Minute vor Vino !!!
CrazyIvan: Hast recht, vielleicht sollten wir Eurosport mal mit Emails bombardieren. Nächstes Jahr sollten sie auf jeden Fall übertragen.
KV:
Ansichtssache, Lucho war in den 80ern mein besonderer Liebling. Ich erinnere mich noch, wie er 85 – 86 mit Hinault und Lemond die Berge hinaufflitzte. Sah bei ihm alles kinderleicht aus. Das waren die Zeiten von Cafe de Colombia, in dem Team hat Parra glaub ich auch angefangen. Zu diesen Zeiten war das Bergtrikot auch noch nicht der Lächerlichkeit preisgegeben.
@ KV:
heißt der größte kolumbianische Kletterer aller Zeiten nicht Lucho Herrera ?
Bin auch der Meinung, daß eine weitere Mannschaft dabei sein sollte. Nach dem Giro würde ich Selle Italia favorisieren. Auf den Bergetappen könnten die das Tourfeld mal richtig aufmischen.
Grundsätzlich verbaut die Pro Tour Startverpflichtung natürlich den kleineren Teams die Möglichkeit auch mal bei den großen Rennen und Rundfahrten zu starten. Z.B. Euskatel bei den Frühjahrsklassikern mit einer zweit- oder drittklassigen Mannschaft antreten zu lassen ist doch nicht wirklich sinnvoll. Die Pro Tour Teams sollten vielleicht die Möglichkeit haben ein Drittel der Rennen vom Terminplan zu streichen. Für die kleineren Teams bietet das die Chance auf Teilnahme an den großen Rennen.
Die Taktik in den letzten Jahren war ja meistens auch eine Nichtangriffstaktik bis zum Schlussanstieg und hier hatte Armstrong immer klar die Nase vorn. Mental und physisch hat er sich in solchen Situationen immer durchgesetzt.
Die Frage ist jetzt, ob man DC auf Bergetappen mal so richtig zum Arbeiten bekommt und ob Armstrong auch vor dem Schlussabstíeg mal so richtig schuften muß. Das ist die einzige Möglichkeit ihm in den Bergen etwas Zeit abzunehmen. Jedoch bei DCs Top-Bergfahrerteam schafft dies TMO wahrscheinlich nicht alleine, andere Teams mit Tourfavoriten müssen hier auch mal mitfahren, ich denke da vor allem an CSC oder Liberty.
Eigentlich favorisiere ich Selle Italia. Nach dem Giro hätten sie das wirklich verdient. Vor allem für die Tour würden sie im Vergleich zu AG2R eine Bereicherung darstellen. Da ich aber nicht weiß, ob sie eine passable Manschaft für die klassischen Rennen a la Parix-Roubaix zusammenstellen können habe ich mich dann doch für den Fassa-Nachfolger entschieden. Die stellen einfach eine komplettere Mannschaft. Das gleiche Problem habe ich übrigens bei Euskatel, die passen auch nicht wirklich zu den Frühjahrsklassikern.
7. Juni 2005 um 6:48 Uhr als Antwort auf: Tour de Suisse (11.06.-19.06) Tippschl. 11.06. um 10 Uhr #592907***** Valjavec
**** Simoni, Ullrich
*** Jeker, Valverde, Sinkewitz
** van Huffel, D. Etxebarria, Scarponi, Garzelli
* U. Osa, B. McGee, Moos, Piepoli, Julich@ T-Moby
Für den Giro interessieren sich doch nur die wirklichen Fans. Dieses Jahr war der Giro auch wirklich erstklassig.
Bei der Tour hat Armi IMO das bessere Team in bezug auf das Teamzeitfahren und auch in den Bergen hat er bessere Leute. Letztendlich endscheidet aber die Form des Topfahrers, wie man beim Giro gesehen hat. Ein Ulle in Topform kann Armstrong schlagen, siehe 2003.
Bis auf 2003 eigentlich nicht. In dem Jahr war Ulle wirklich frühzeitig in Form. Rund um Köln hat er gewonnen und bei LBL auch eine gute Figur gemacht. 2004 dann wieder die üblichen Probleme in der Vorbereitung, er hat dann zwar die TDS gewonnen aber nur knapp vor einem Nichttourfavoriten. Bis auf 2003 habe ich Ulle den Toursieg eigentlich nur zugetraut, wenn Armstrong nicht seine normale Tourform bringt bzw. auf andere Weise ( Sturz ) zurückfällt.
Da Bohlen die Tour dieses Jahr bestimmt nicht gewinnen wird, bei der Vorbereitung auf Mallorca in den letzten Wochen, sollten wir wieder zum Thema zurückkommen.
Ulle scheint dieses Jahr ja durchaus darauf aus zu sein den guten Lance bei der Tour zu schlagen. Am Wochenende hat er ja aufsteigende Form gezeigt und sein Gewicht ist auch Top im Vergleich zu einigen Vorjahren. Sollte er bei der TDS auch am Berg in der Spitzengruppe mithalten können, so traue ich ihm dieses Jahr auch den lange erwarteten 2ten Toursieg zu. Was meint ihr dazu ?
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