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Zum Thema Ulle und Armstrong bezüglich ihrer Zeitfahrqualität ist doch nun wirklich eins festzustellen, da nützen auch nicht irgendwelche sonderbaren Punkteverteilungen:
Armstrong hat Ulle bisher eindeutig in den entscheidenen Zeitfahrrennen besiegt. Wer etwas anderes behauptet ist kein Fachmann oder aber uneinsichtiger Ulle-Fan. Beide versuchten bei diesen Rennen in bester Form anzutreten, also sind die Entscheidungen ein Indiz wahrer Stärke. Das zu dem Thema.
Und jetzt nochmal im allgemeinen zum Zeitfahren. Zeitfahren ist ein kleiner Teil des Strassenrennsports. Auch wenn die Taktik eines Indurain langweilig war, so muss man doch sagen, dass er auch am Berg einer der Großen seiner Zeit war und somit ein excellenter Rennradsportler.
Ich bin auch der Meinung, dass der „Titel“ ein sehr guter Zeitfahrer zu sein, bzw soger Weltmeiserschaften in dieser Kategorie gewonnen zu haben, nicht automatisch dazu berechtigt auch ein sehr grosser Rennradsportler zu sein. es gibt viele sehr gute Zeitfahrer, die es nie schaffen werden auch nur annähernd einmal einen Klassiker oder soger bekanntere Etappenrennen zu gewinnen. Im Gegenzug gibt es einige Rennradfahrer, die mit Zeitfahren nichts am Hut hatten, aber trotzdem Heroen des Radsports geworden sind. Das sagt alles über die Wertigkeit des Zeitfahrens im Profiradsport.Also ich weiß das Klöden eigentlich niemanden mag ausser sich selbst.
Und das Ulle, Klöden und Vino tolle Freunde sind, dass halte ich für ein Gerücht. Sie harmonieren als Team relativ gut, aber Freunde sind sie bestimmt nicht.
Die Aussage, dass Armstrong auch ohne die grandiose Teamarbeit alle sechs Toursiege geschafft hätte , stimme ich nicht zu. Es war schon sehr beeindruckend was das Team in all den Jahren geschafft hat und wenn ein Edelhelfer mal platt war, war am nächsten Tag ein anderer in bestechender Form. Wie immer das Team es geschafft hat, es waren mindestens fünfzig Prozent des Toursieges. Das ist beindruckend und das wird wohl auch wieder die Stärke des Armstrong Teams sein.
Seine Taktik am Berg war daher so simpel und gut, weil er Helfer hatte, die vor ihm ein hohes Tempo fahren und halten konnten. Ich sehe auch derzeit wieder kein Team, was ausschließlich einige Fahrer so weit motivieren kann, dass sie genau dieses in zehn Tagen bei der Tour erreichen sollen. Mehr nicht, weniger aber auch nicht. Sich selber so weit nach hinten mit seinen eigenen Erwartungen stellen und dabei nur für einen Egomanen zu arbeiten, dass wird ein Vino und ein Klöden vom Kopf her schon nicht machen.
Andere Teams sind auch stark, vielleicht so stark wie noch nie, aber alee weigern sich die US-Postal Taktik anzunehmen. Aber ohne dieses wird man solange Armstrong fährt keine Chance haben und in Sachen Bluff war er dem Peloton sowieso schon Lichtjahre voraus. Er kann an tausend Grammyveranstaltungen mitmachen, am Ende wird er wieder topfit da sein und ganz ehrlich er sah nicht unbedingt übergewichtig aus.Im Gegensatz zu Indurain hat Armstrong aber immer eine perfekt auf sich abgestimmte Mannschaft. Das hatte Indurain nicht. Auch vom Typ her ist Armstrong ganz anders. Wenn er fährt dann will er auch gewinnen.
Es ist ja nun nicht so, dass Armstrong seine Toursiege knapp errungen hat. Es hat sie ausser 2003 mit sehr grossen und souveränen Vorsprung gewonnen und dieser muss erst einmal aufgeholt werden und danach sogar überholt werden müssen. Ich sehe derzeit niemanden, der die Klasse und die Motivation hat dieses zu schaffen.
Ehrlich, wenn er die Tour halbwegs so ernst nimmt wie letztes Jahr, dann gewinnt er die auch. Und aus der Erfahrung aus sechs Siegen kann man bestimmt auch schlechtere Tage bei der Tour sich erlauben, zudem wird er wieder ein sehr, sehr gutes Team bei der Tour haben und das allein wird es den anderen Mannschaften widerum das Leben zur Hölle machen.
Ähnlich starke Fahrer wie Armstrong haben es einfach versäumt den Armstrongweg zur Tour ähnlich anzunehmen und dieser ist seit Jahren der Weg zum Sieg. Dies innerhalb kürzester Zeit zu ändern und in positive umzuwandeln, dass sehe bei keinem Team und auch bei keinem Fahrer.Ich sach nur:
Wieder ein Jahr länger warten auf einen neuen Gelbträgersieger.Bei allem was man hier abstimmt hat ein Hamilton rein gar nichts zu suchen. Dem gehört einfach keine Beachtung mehr.
1. Armstrong
2. Ullrich
3. Rich (wer mit so wenig Talent so weit kommt, der hat es verdient beachtet zu werden)
4. Indurain
5. Rogers ( der wird noch richtig gut)Ich wollte eigentlich zu dem Thema nichts sagen, da ich leider selbst erfahren musste wie sehr ignorant man im BDR ist und wie sehr alte Seilschaften die nötige Erneuerung verhindern, aber einiges liegt in mir doch sehr quer, dass ich einige Dinge einmal schreiben möchte.
Scharping als solches wäre gar nicht so verkehrt, da ein Mann in seiner Position und mit seinen politischen Kontakten Türen öffnen kann, die für normale Funktionäre für immer geschlossen bleiben würden.
Das Problem beim BDR ist der Verband selbst und größtenteils auch die Führungsebenen vieler Radsportvereine.
Der Rennradsport war noch nie ein Sport für Alle. Der Breitensport wurde von vielen Vereinen belächelt und man dachte, man würde durch ein oder zwei RTF´s die Pflicht erfüllen und man kann weiter so rumwurschteln wie eh und je. Ich möchte hier jetzt auch nichts gegen Rtf´s sagen, aber für mich sind Diese der Hauptgrund dafür, dass viele Rennradsportbegeisterte erst gar nicht in einem Radsportverein eintreten.
Es herrscht nach meinem Empfinden eine Art Inzucht in vielen Radsportvereinen, in der eine nichtdiskutierbare Zufriedenheit herrscht und somit die Einsicht einer Öffnung für die Öffentlichkeit erst gar nicht aufkommen lässt. Das wiederum verhindert die Einsicht zur Besserung.
Ich denke, dass viele die hier im Forum schreiben und lesen, sind absolute Radsportfans und Fahrer, aber viele davon werden nicht im Verein sein, bzw. sie sind es, aber nur um im Besitz einer Lizenz kommen zu dürfen.
Wieso ist es so und wieso ändert der Verband hier nichts? Machen Olympische Medaillen die Qualität eines Verbandes aus, oder ist die Selbstzufriedenheit vieler Funktionäre eher hinderlich wenn es um moderne Ansichten des Rennradsportes geht (Jedermannrennen waren die Idee einer Eventagentur und nicht eines Vereines)?
Ich habe miterlebt wie Ergebnislisten im Amateurbereich so zusammengeschustert worden sind, dass es denjenigen nützt der die Punkte auch unbedingt noch brauchte. Und ich habe miterlebt, wie dieser Sachverhalt einfach so hingenommen worden ist. und wenn sich doch mal einer aufgelehnt hat, so wurde er kurzerhand mal für ein halbes Jahr gesperrt. Das warnt alle und so erzieht man sich seinen Nachwuchs so wie man es haben möchte.
Scharping ist nicht der Erneuerer und daher ein vortrefflicher Mann für den besagten Posten. Andere Gründe hat seine Norminierung nämlich nicht.Was hat das Thema Giro-Vuelta eigentlich mit der ETA zu tun? Wollte man sich nicht über die Qualität beider Rundfahrten unterhalten?
Ich sage nur, wenn die blöden, öden Autobahnabschnitte bei der Vuelta nicht wären, dann hätte Sie irgendwann einmal die Chance in die qualitative Nähe des Giros zu kommen. So aber hat der Giro ganz einfach mehr, sehr viel mehr zu bieten.Da ist schon was dran, dass die Trainingsrückstände und andere Dinge von anderen Fahrern nicht so sehr in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Ich habe mich ja schon des öffteren über das Managementproblem von Ullrich lustig gemacht, und genauso wie Ulle mir unbelerbar erscheint, so scheint es auch um seine Manager zu sein.
Fazit bleibt: Ulle ist Ulle wie er leibt und lebt und seine Manager sind halt nichts anderes als ehemalige Gebrauchtwagenverkäufer.Der Giro hat wesentlich mehr noch in der Hinterhand, bzw. Auswahl. Die Vuelta macht den Eindruck als ob da nicht mehr viel kommen kann. Zudem finde ich die Autobahnabschnitte mehr als ätzend. Natürlich hat der Giro auch landschaftlich besondere Sachen zu bieten. Von meterhohen Schneewänden am Streckenrand bis zu einer prachtvollen Frühlingslandschaft ist eigentlich alles vorhanden. Die Vuelta leidet durch die ausgetrocknete Landschaft, die nach dem Hochsommer halt leider vorhanden ist. Und die spanische Gebirgslandschaft muss man halt mögen. Ich mag sie nicht. Die Alpen sind schon schöner. Der Zuschauerzuspruch ist bei der Vuelta auch eher dürftig, zumindest im Vergleich zum Giro.
Mailand-San Remo, alles andere vorher ist nur Training. Zabel ist auf den richtigen Weg.
1. Pantani
2. Armstrong
3. Mayo
4. Ullrich
5. Cunego
6. HerasBesser gesagt, woher hat der mit 16 das Geld für Epo?
Selbst ein Scharping wird nichts gegen die gnadenlose Vereinsmeier im deutschen Radsport unternehmen können. Da sitzen Leute, die so fest auf ihren Stühlen genagelt sind, da geht gar nichts. Einige finden es toll, viele senken die Köpfe und gehen wieder.
Jedes Profiteam kann heute in Verträgen Dopingstest fordern. Die Teams, die das Thema sauberen Sport ernst nehmen, tun dieses auch schon. Fahrer, die das Thema auch ernst nehmen wollen, unterschreiben diesen Vertrag auch. Also bestehen heute schon Möglichkeiten intern etwas zu bewirken, um Betrügereien innerhalb des Pelotons einzudämmen. Die grossen Profiteams haben generell auch schon die medizinischen Möglichkeiten diese Tests schnell und ohne Komplikationen durchzuführen. Wenn also ein Team wie Phonak, welches ein hohes Budget und das medizinische Nowhow hat, dieses nicht macht, sich nach mehreren positiven Tests innerhalb des Team auch noch auf blöd stellt, dann ist da grundsätzlich etwas nicht in ordnung.
Die Frage ist doch die, wäre durch die Einführung der Protour nicht auch eine Chance gewesen die ansich bekannten, negativen Strukturen innerhalb des Profiradsport zu eliminieren. Die Strukturen und schwarzen Schafe sind bekannt und sichtbar. Wieso hat man nie den Mut eine Sache voll durchzuziehen, egal welche Konsequenzen sich daraus ergeben? Wir wollen doch alle, das Siege wieder Siege sind, ohne das man danach die Leistung wieder in Frage stellt. Zudem sollten alle mal beobachten wie der Profiradsport ausserhalb der Fangemeinde beurteilt wird. Die Leistungen werden bestaunt, aber grundsätzlich auch in Frage gestellt. Wann hört es endlich auf sich für Siege entschuldigen zu müssen. Und genau das kritisiere ich. Phonak wird ein Beispiel dafür sein, das alle Last und Konsequenz auf den Rücken des Fahrers liegt. Fahr vorne mit und Du bist unser Held, fährst Du hinten bist Du das Letzte. Solltest Du betrügen kriegst ab sofort kein Geld. Merkt da jemand was? Wo bleibt die Verantwortung des Teams? Wo bleibt die Verantwortung der UCI? Niemand der Beiden trägt Verantwortung, allein der Fahrer muss sich Gedanken machen wohin sein Weg führt. Einige kriegen dafür ja auch ein angemessenes Schmerzensgeld, der Rest spielt aber mit seiner Gesundheit.
Es wäre eine Chance gewesen durch eine aufrichtige und konsequente Entscheidung die Teams mehr in die Verantwortung zu nehmen, wenn man anhand des Teams Phonak gezeigt hätte, dass man die alten Spielereien nicht mehr mitmacht, dann wäre das ein Zeichen für jedes Team gewesen. So aber werden sich jetzt alle auf die Phonakentscheidung berufen können und sämtliche Verantwortung trägt der Fahrer wieder alleine. Ist das Fair? Wann will man eigentlich endlich damit anfangen den Radsport zu säubern? Wieviel Chancen möchte man noch ungenutzt lassen?Was Festina ende der 90er war. ist für mich momentan Phonak. Und das mit dem Privatleben ist jawohl ein Witz. Jede Mannschaft hat sich darum zu kümmern, dass ihre Fahrer gemäss den Regeln sauber an den Start gehen. Dazu sind sie verpflichtet, oder ist Sportbetrug neuerdings im Radsport erlaubt. Dito hat die Mannschaft dafür zu sorgen, dass die Regeln im Peloton eingehalten werden. Wenn Radsport also ein Mannschaftssport ist gelten auch die ungeschriebenen Regeln, d.h. wenn beim Fussball ein Spieler gedopt ist besteht für die gegnerische Mannschaft die Möglichkeit das Spiel und somit das Ergebnis zu anullieren. Wieder dito, wird also die Mannschaft des gedopten Spielers bestraft. Wieso soll dieses nicht auch fürn Radsport gelten. Man kann doch nicht wahlweise die Regeln und den Anstand so hin und her schieben, wie man es gerade braucht. Wenn Hamilton gewonnen hat, hat davon doch auch Phonak profitiert. Wieso soll das bei einem negativen Ergebnis nicht so sein? Die Mannschaften haben das Recht und auch die Möglichkeiten die Fahrer zu überprüfen und zu testen. Wenn sie es nicht tun sind sie auch für die Folgen dieser Unterlassung haftbar. Nichts anderes sage ich. In dem Fall hätte Phonak nicht so blind durch die Gegend tapsen dürfen und gerade bei Phonak ist in den letzten Jahren mehr passiert als anderswo, also sollen sie sich nicht dumm stellen. Die Jungs wussten ganz genau was abgeht. Und glaube mir, dass Peloton weiss schon seit einiger Zeit was bei Phonak so geht.
Das mit der Dackelfresse nehme ich nicht zurück. Vielmehr müsste ich ihn Betrüger, Hochstapler oder ähnliches an den Kopf werfen, aber da er mit seinem blöden Gesicht immer und immer wieder betont, dass ja immer nur andere und nicht er Schuld an seiner Schuld haben und dabei wie der besagte Hund in die Kamera schaut, finde ich meine Bezeichnung eher zutreffend als beleidigend.
Zu Phonak habe ich grüsstenteils ja alles gesagt. Im Radsport funktionieren die Dinge halt doch anders als im wahren Leben. Und ich dachte die UCI meint es wirklich ernst mit der Dopingbekämpfung…. .Phonak steht derzeit für den Begriff des Dopings im Radsport. Für die Glaubwürdigkeit des Sports ist die Entscheidung absolut desolat. Für Phonak wuden Siege errungen, die nachweislich mit unsauberen Mitteln erzielt worden sind und das Team hat aufzupassen, dass das nicht so einfach möglich gewesen wäre. Hat es aber nicht und wurde dafür im nachhinein NICHT bestraft. Die Einzug von Phonak in die Pro Tour ist somit für jede sauberarbeitene Mannschaft und für jeden Profi, der versucht ohne den Scheiß ins Ziel zu kommen, ein Schlag in die Fresse und ein herber Dämpfer für den sauberen Radsport.
Fehlt nur noch das Dackelfresse Hamilton im Frühjahr im Peloton wieder mitfährt. Dann ist alles aus.Wer sagt das gute Trainer immer teuer sind oder immer Geld haben wollen.
In meiner „Laufbahn“ sind mir viele begegnet die uneigennützlich mir wertvolle Tipps mitgeteilt haben und in Vereinen gibt es auch Trainer, die dafür da sind den Mitgliedern individuelle Pläne zu erstellen. Ich kann nicht nachvollziehen wo da der finanzielle Knackpunkt liegt.
Und jetzt möchte ich noch einmal zu einigen Anmerkungen von Windschattencrack und auch Johannes Kurz Stellung beziehen:
– Ein jeder sollte sich selber erst einmal die Frage stellen, was will ich, was kann ich dafür tun, was kann ich schon und was kann ich noch nicht und wie kann ich mich Stück für Stück verbessern. Das verstehe ich unter einem mündigen Rennradfahrer, bzw. Sportler.
-Wenn man also ein guter Rennradfahrer sein möchte oder aber werden möchte, dann muss ich mir im klaren sein, dass Rennradfahren mehr ist als geradeaus auf der Strasse schnell zu fahren. Wenn das nämlich alles wäre, dann wäre die Welt voller RENNradfahrer. So ist es aber nicht. Wie beim Schwimmen, beim Fussballspielen und sonstigen Sportarten muss man also erst das einfache ABC des Sports trainieren. Bei Rennradfahren ist dies zum Beispiel das immer wieder stundenlange Fahren auf der kleinsten Übersetzung bei Wind und Wetter, um irgendwann einmal dem Ideal des runden Trittes näher zu kommen. Diese Art des Trainings hat rein gar nichts mit Spass und Freude zu tun. Es hat mit einer Grundtechnik zu tun, die es zu erlenen gilt, um irgendwann einmal zu einem wirklich guten Rennradfahrer zu werden. Was nützt einem denn ein konsequentes, Computergesteuertes Pulstraining alla wasweissichdennda, wenn man im grundegenommen gar kein richtiges Rennradfahren beherrscht?
Ich finde es toll, wenn Leute sich ein Rennrad oder Speedbike kaufen, um damit zu trainieren und auf ihren Körper achten. Aber dadurch, dass sie sich ein Rennrad gekauft haben, sind sie noch lange nicht Rennradfahrer. Wenn ich im Hamburger Stadtpark mit Kumpels kicke, spiele ich zwar Fussball, aber ich beherrsche den Sport nicht. Was lasse ich mir also Trainingspläne erstellen, wenn ich den Sport als solches gar nicht beherrsche? Ich möchte niemanden zu nahe treten, aber es ist nicht logisch in der Mitte anzufangen, wenn man den Anfang noch nicht gemacht hat?
Jeder kann durch mehr und mehr Radfahren immer schneller und schneller werden, aber irgendwann kommt die Mauer über die man nicht kommt, weil man die Grundlage einfach nicht hat.
Wo fange ich an?
Was gilt zu beherrschen?
Und Spass ist so ein Unwort. Was ist daran Spass im Herbst und Winter bei norddeutschen Nieselregen immer und immer wieder im kleinsten Gang über 100 oder 110 Umdrehungen pro Minute zu treten. Spass ist das nicht, aber es ist notwendig, um den Anderen im Frühjahr und Sommer wöchentlich die blankrasierten Waden zu zeigen. Das hat dann was mit Spass zu tun. Der Weg dorthin aber nicht.Ich glaube, der weiß nicht einmal sein Kontostand. Dafür ist ja auch Strohband da. Ulle ist einfach zu blöd (fehlende Intelligenz), um zu verstehen was gut oder nicht gut für ihn ist.
Hallo Windschattencrack,
ich gebe Dir Recht, wenn Du sagst, dass besispielsweise das Traingsprogramm der Tour in keinster Weise individuell ist. Erstens kann es das gar nicht sein, zweitens habe ich dieses auch nicht behauptet. Ich habe gesagt, dass das Programm, bzw. der Aufbau sehr vernünftig aufgebaut ist und für jeden Radsportler eine Basis bietet sich irgendwann einmal etwas selbstständiges aufzubauen.
Zudem ist das heutige Allgemeinwissen in Bezug auf Trainingslehre weitaus höher als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren. Leider wird heute vieles verallgemeinert und das wiederum hat neue Fehler verursacht.
Heute glaubt man sich mit Pulsuhr und teuren Computeranalysen und Onlinetrainingsberatung auf der sicheren Seite des Form- u. Wettkampfaufbaues, aber hinsichtlich Deiner guten Erfahrungen muss ich doch meine eher vorsichtige Sicht der Dinge anmerken.
Wo bleibt bei dieser Art des Trainings die Individualität? Wie kann ein Trainer, der mich weder kennt noch meinen Fahrstil und meine Position auf den Rad kennt, mir individuelle Trainingsprogramme erstellen? D.h. wie kann er mich zu ein besseren Rennradfahrer machen der ich schon bin. Ich halte das für nicht möglich. Was nützt Dir der beste Formaufbau, wenn Du eventuell den sogenannten runden Tritt einfach noch nicht beherrscht? Viele der zum Teil wirklich talentierten Quereinsteiger haben noch nie eine Form von Technicktraining gemacht und wissen gar nicht was so ein optimierter Tritt überhaupt bewirkt. Der sieht nicht nur schöner aus, sondern er spart auch unglaublich viel Kraft, vorausgesetzt man hat die Muskelatur dafür aufgebaut. Das geht aber nur, wenn man dieses immer und immer wieder trainiert. Wie aber soll das ein Onlinetrainer überhaupt sehen?
Ein Fussballer der mit beiden Beinen gleichstark ist hat immer einen technischen Vorteil, als jemand der nur mit einem Paddel spielen kann. Ähnlich funktioniert es beim Radfahren auch. Wie soll ein Onlinetrainer überhaupt erkennen, ob Deine Position auf den Rad auch wirklich so ist wie sie sein sollte. Wie soll er diese verbessern können, wenn er Dich nicht sieht. A plus B plus C (Puls plus Umfang plus Intensität) ist mir wirklich zu pauschal und wird den Individium des einzelnen Radsportler nicht gerecht.
So sind meine oben genannten Tipps zu verstehen und ein jeder sollte sich dahingehend Gedanken machen.Nur mal ein paar Tipps von jemanden, der ein paar Jahre Rennradfahren aufn Buckel hat.
– Versuche erst einmal jemanden zu finden, der eine gewisse Ahnung von Trainingslehre hat und zudem in Deiner Nähe wohnt und Dich auch kennt. Ideal wäre es, wenn Dieser auch Deine Stärken und Schwächen kennt, da man sich selber komischerweise sehr selten realistisch einzuschätzen weiß.
– Scheue Dich nicht davor auch Trainingstipps von älteren Radfahrern anzunehmen, da diese etwas haben was einen Computer gänzlich fehlt, nämlich Erfahrung.
– Der Trainingsplan in der Tour ist auch zu loben. Generell halte von solchen Plänen relativ wenig, aber der in der Tour ist wirklich nicht schlecht und fürn Anfang einer eigenen Trainingsbasis bietet er Dir sehr vernünftige Tipps für ein eigenes Fundament einer irgendwann einmal selbstständigen Trainingsplanung.
– Fazit meiner Empfehlung: Nutze Dein eigenes Hirn und Deine Erfahrung aus den letzten Jahren. Versuche selbst Diese immer weiter und feiner für Dich auszunutzen. Höre Dir Ratschläge genau an und versuche Diese für Dich selbst zu nutzen. Führe ein Leistungsbuch und versuche in den Jahren daraus Erkenntnisse zu ziehen. Sei kritisch mit Dir, aber verarbeite Deine persönliche Kritik in etwas positives und intelligentes. Und noch etwas: Mann ist nie zu alt, zu jung oder zu doof Schwächen wegzutrainieren. Sei offen für alles und nicht so starr wie beispielsweise Ulle.
Dadurch verliert man allenfalls ein Jahr, Jan Ullrich hat durch seine nicht vorhandene Offenheit gegenüber neuen Dingen mind. fünf Jahre verloren. Nehme den Radsport ernst und sei kein bunter Vogel auf einen bunten Rennrad.Ändert nichts an der der Tatsache, dass das Gesamtpaket bei Jan Ullrich schon seit geraumer Zeit einfach nicht mehr stimmig zu dem ist was wir alle von ihm und er von sich selbst erwartet.
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