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@ Stony Desert
Nochmal: Die Theorie ist, daß ein höherer Hct die Viskosität des Blutes vermindert was bei zu hohen Werten zu Blutgerinseln führen kann oder der Blutkreislauf zum erliegen kommen kann. Den Opfern blieb das Herz über Nacht in der Tat einfach stehen. Deshalb auch die Freiübungen alle paar Stunden.
@ Opera
Schön, daß du das ‚rausgesucht hast!
Übrigens sollen unter den Toten viele Amateure gewesen sein. Die Erklärung ist IMO, daß die im Gegensatz zu den Profis wohl keine Aerztliche Betreuung und somit mit EPO ihren Hct völlig unkontrolliert manipuliert hatten.@ Tracker
Was du zur Wirkung von EPO sagst, ist ok, aber nicht, was die Gefahren eines hohen Hct betrifft.
Die Tatsache, daß es hier und da Menschen mit extrem hohen Hct gibt, also Ausnahmen, entkräftet nicht die Vermutung, daß das Herztodrisiko mit hohem Hct steigt.
Neben den Todesfällen Anfang der 90ger habe ich noch einen Beleg ganz anderer Art gefunden:
„Daneben ist aus epidemiologischen Untersuchungen bekannt, dass die Bewohner der chilenischen Anden, die ihr ganzes Leben sozusagen im Hämatokrit-steigernden Höhentraining verbringen und oft Werte jenseits der 50 aufweisen, eine gut 20 Jahre kürzere Lebenserwartung haben als ihre genetisch gleich ausgestatteten Landsleute in tiefer gelegener Regionen.“
http://www.tri2b.com/83-Training_Sportmedizin-,e_12379,r_2139.htm@ Stony Desert
Quote:Original von Tracker
Durch Audauerbelastungen nimmt das Plasmavolumen (=die flüssigen Bestandteile des Blutes) in der Regel zu. In Etappenrennen sinkt also der Hct mit zunehmender Dauer des Rennens (von der 1. Etappe zur letzten) (Größenordnung: Beginn z.B 45%, zum Ende oft unter 40%). Heisst dass, das die Fahrer auf den letzten Etappen deshalb langsamer fahren ???Pantani hatte vor der 21. Giro-Etappe einen Hct von 52%
Da EPO damals noch nicht nachgewiesen werden konnte,ist es unmöglich gewesen, EPO als Todesursache zu beweisen,es sei denn, man hätte den Hct des Toten gemessen.
Eine indirekte Beweisführung ist jedoch auf statistischem Wege möglich: Wenn EPO potentiell lebensgefährlich ist, müsste nach der Einführung von EPO eine erhöhte Zahl von ansonsten unerklärliche Todesfällen zu verzeichnen sein, und das ist auch der Fall:
Zitat Peter Winnen:
„In Belgien sind damals in ziemlich kurzer Zeit 12 Amateure tot vom Rad gefallen. Das konnte kein Zufall sein. Die Tode Bertje Oosterosch und Johannes Draaijer nahmen mich sehr mit.“ http://www.cycling4fans.de/index.php?id=415
Draaijer war ein Edelhelfer. als Todesursache wird „Herzversagen“ angegeben.
Nach der Einführung der 50%-Grenze 1997 hat sich die Lage offensichtlich wieder beruhigt.
Da ich mich erst seit ’96 ernsthaft für Radsport interessiere, hatte ich vorher natürlich auch die entsprechenden Berichte nicht gelesen.Holczer hat heute den erweiterten Kader bekanntgegeben (rsn):
Robert Förster, René Haselbacher, Sebastian Lang, Levi Leipheimer, Michael Rich, Ronny Scholz, Georg Totschnig, Fabian Wegmann, Peter Wrolich, Beat und Markus Zberg
Rebellin ist nicht dabei.
Wurde Totschnig dieses Jahr eigentlich schon mal auf dem Fahrrad gesehen?Nun ja, derjenige, der die Tour die letzten paar mal gewonnen hat, war bei der DL immer schon gut in Form…
„Die Tour fängt erst in 3 Wochen an“ – das klingt ja beinahe wie ein Ausspruch von JU!Nach der heutigen DL-Etappe, schlage ich der Heras-Fraktion vor, das Beste aus der Situation zu machen und sich in ‚van Huffel Fraktion‘ umzubenennen.
Oder geht es Heras um Formaufbau für die Vuelta?@ Ventil
Also ich kann mich ehrlich gesagt auch nicht erinnern, daß es Fälle gegeben hat , wo der Zusammenhang zwischen dem Tod eines Fahrers und EPO bewiesen wurde.
@ Tracker
Wenn der Hämatokritwert nichts ausmacht, was macht denn EPO dann zu so einem beliebten und erfolgreichen Dopingmittel?Kashechkin wieder überraschend stark(5.). Hätte ich ihm nicht zugetraut. Bin gespannt, wie der sich weiterentwickelt.
@ T-Moby
Stimmt, aber Fahrer, die das können, sollten in jedem PT-aufgebot eh vorhanden sein.
Es geht hier (bzw mir) um zum Beispiel die DC oder Tmob Politik, die GT-Sieger als Helfer engagieren.Laut dewielersite.net ist Ferretti im Gespräch mit einem Philips-Tochterunternehmen. Auch Orange und Panasonic sollen auch sehr interessiert sein.
Dabei geht es vor allem um Petacchi und seinen Zug, also nicht Fassa als Ganzes.
Fassa wird demnach möglicherweise Cosponsor bleiben.
Der angebliche Philips Unterhändler Jan Raas hat das alles jedoch dementiert, also wahscheinlich ist es doch nur ein Gerücht.@ Stoney Desert
Dem kann ich zustimmen, besonders mit Blick auf das TZF bei der Tour ( das es beim Giro Gott sei Dank nicht gibt!).
Aber ich bleibe dabei, daß (hier) die Bedeutung eines starken Teams überbewertet wird.
Ein Fahrer, der mit Glück die Top 5 schaffen kann, braucht sowas nicht.
Am Beispiel DC werden wir ja ab August mitverfolgen können, was ein personell und taktisch superstarkes Team ohne superstarken Kapitän wert ist.@ Coolman
Sehe ich auch so. Wenn einer Aussicht auf das Double hatte, dann Armie, aber Opera hat auch Recht, also keine Diskussion.@ Fensterscheibe
JU hat die tour 03 an der Alpe d’Huez krankheitsbedingt verloren.
All die starken Helfer, die Armie bei der Tour hat,verdecken manchmal den Blick darauf, daß er es selbst ist, der beim EZF oder den Bergetappen die Zeit gutmacht. 03 hatte er wie gewohnt ein Superteam, kam aber an den rand einer Niederlage, weil er selber weniger gut war als sonst.
Die verkürzte Etappe war definitiv ’96. Dagegen gibt es aber Gerüchte, daß die ganze Streckenführung ( und die Abwesenheit von Dopingkontrollen) dazu ausgelegt war, um einen 6. Toursieg von Indurain zu verhindern.Habe gerade zähneknirschend für Armi gestimmt. aber ich kann die JU Fraktion verstehen: Armie wird nun mal nicht jünger, und ’statistisch‘ ist es sehr wahrscheinlich, daß er dieses Jahr schlechter ist als 04.
Aber statistisch ist es halt auch sehr wahrscheinlich, daß JU wieder mal krank wird, darum doch Armie.
Ich würde mich aber wirklich riesig freuen, wenn keiner der beiden gewinnt!
@ StonyDesert
Indurain war wirklich deutlich besser als der Rest.Ein Sieg hat vor allem mit der Qualität des betreffenden Fahrers zu tun. Ist er gut, schafft er es zur Not auch ohne Mannschaft, ist er schlecht, nützen auch die besten Helfer nichts.
RAGT hat letztes Jahr überzeugend bewiesen, das die Fahrer einfach nicht das Niveau eines TdF Teams haben. Die hätten sich gar nicht erst bewerben sollen, das muß doch nur frustrierend gewesen sein, denn ich glaube, daß die ihr Bestes gegeben haben.
Aber im Prinzip stimme ich zu: Mehr Chancen für kleine Teams!Tylance hat Recht: Weniger PT Teams aber mehr Wildcards!
Selle ist IMO echt zu klein für ein PT Team. Siehe oben: Besser, die werden häufiger mal eingeladen, als daß sie überall fahren müssen.Liegt wohl daran, daß die Dauphiné zeitlich so dicht bei der TdF liegt.
Die wollen den Radsport-nicht-liebenden Franzosen kurz vor mehr als drei Wochen Overkill etwas Ruhe gönnen.
Aber die Tatsache bleibt, daß spannende und wichtige DL Etappen quasi unter Ausschluß der öffentlichkeit stattfinden, während auch die allerlangweiligste TdF Etappe in beinahe voller Länge übertragen wird.@ MaxiHaberl
Ist mir auch aufgefallen. In den Top20 werden eine ganze Reihe Fahrer sein, die noch Entwicklungspotential haben. Wird interessant werden, zu beobachten, wer von denen sich später wirklich durchsetzt.
Rogers ist 25, allerdings weiß ich nicht, wo die Grenze liegt.Zitat aus Cyclingnews vom 20. Mai:
„Maybe I will do the Tour of Switzerland, the GP Llodio and the Euskal Bizikleta. Let’s see what happens.“Boonen hatte schon nach P-R angekündigt, daß das grüne Trikot sein nächstes Saisonziel ist. Daneben wird Rogers auf’s GK fahren dürfen, aber viel Untestützung wird er dabei nicht von der Mannschaft bekommen bzw brauchen, denn mehr als Top 10 ist da doch nicht drin.
Ich glaub’s erst, wenn es offiziell ist. Von ínteressiert sein‘ bis ‚den Vertrag unterzeichnen‘ ist es ein sehr weiter Weg.
Wär aber schön, wenn Fassa weiter machen könnte.Also wenn Ferretti ankündgt am 31. Mai was bekannt zu geben ( den neuen Sponsor), und dann kommt nichts, dann deutet das eher darauf hin, daß sie noch keinen gefunden haben. Sieht also schlecht aus für Fassa
@ T-Moby
Also wenn bei Tmob die Mannschaften nach solchen Kriterien zusammengestellt werden, wird mir einiges klar…
Aber mal ernsthaft: Guerini hat dieses Jahr nun wirklich noch nichts gezeigt, das wäre doch Wahnsinn, den fahren zu lassen. -
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