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Pogacar schon unheimlich stark. Trotzdem bleibt bei mir eine gewisse Restunsicherheit, ob das Feld im allgemeinen nicht doch ein wenig unterdurchschnittlich ist. Viele der arrivierten Namen sind nun schon deutlich über den Zenit. Und Carapaz ist für mich keine feste Größe, bei dem ich zwangsläufig von absoluter Topform ausgehen darf.
Insofern trauere ich Roglic umso mehr nach. Mit ihm wäre die Einordnung einfacher gewesen. Der wirkte letztes Jahr über weite Teile wie eine Sphinx. War mir da nie sicher, ob er wirklich zu jeder Zeit das Maximum gegeben hat. IMHO hat er die Tour verloren, weil er sich zu früh zu sicher war.
Aber ist natürlich alles „wäre wäre Fahrradkette“, wie Lothar Matthäus zu sagen pflegte.P.S.
Vielen Dank auch an dieser Stelle nochmal an Cedros für die Ermöglichung des Wiedereintritts auch unter erschwerten Bedingungen.-
Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 9 Monaten von
CrazyIvan. Grund: Ausdruck
Bitter!
Aufgrund des Damoklesschwertes Corona hätte ich ja erwartet, dass es dieses Jahr von Beginn an zu Faden geht. Hat sich bisher nicht bewahrheitet. Deshalb bin ich für heute auch eher skeptisch. Wäre natürlich schön, wenn heute jemand Ineos und Bernal mal auf den Zahn fühlt.
Narf, schon sehr schade. Kruijswik hat auch im Interview bestätigt, dass die Verfolger sich noch 3in paar Körner gespart haben. Denke schon, dass Bernal eher noch Zeit verloren als gewonnen hätte.
War auch gespannt auf Buchmann. Der hält sich immer bedenkt und wirkte seit dem Planche nicht mehr, als würde er am Limit fahren. Sagte ja auch gestern, dass es für sein Empfinden nicht so fürchterlich schnell war.Quintana gleich weg.
Wohl wahr. Tragisch, für ihn und für den weiteren Rennverlauf.
Habe nichts gegen Uran, aber nach oben wird bei ihm im Klassement nichts mehr gehen. Nach unten zwar auch nicht – das liegt aber eher daran, dass da niemand mehr kommt.
Wie denkt ihr über morgen? Wird jemand aus den Top 10 was am vorletzten Anstieg versuchen? Befürchte ja, dass das anschließende Flachstück dafür zu lang ist. Es sei denn, da sind alle Helfer bereits weg… Ineos wirkte aber heute leider wieder stärker.
War ja am Galibier über weite Teile schnarchiges Tempo. Als Quintana allein los ist, hatte er 4:35. Oben dann 6:00. Kein Wunder, dass Uran da mitkam. Hoffentlich geht morgen mehr. Wäre schade, wenn alle auf Samstag warten.
Am Planche habe ich mich noch beschwert, dass Valverde als Helfer verheizt wird und jetzt ist er bester Movistarler im GK. o.0
Habe die Etappe leider nur im Ticker verfolgen können, hat aber definitiv Lust auf mehr gemacht.Genau darauf hoffe ich ein wenig. Mannschaft hat er zwar keine in den Bergen, aber im Grunde muss er sich nur auf Thomas konzentrieren.
@KV
Schöne Analyse zum ersten Ruhetag. Bardet ist Dir nicht mal einen Stern wert? Oder hast Du ihn vergessen weil er am Planche zum Vergessen war? Hat am Tag danach jedenfalls großes versprochen.Valverde fand ich übrigens sehr stark. Irgendwie schade, dass er als Helfer ein bißchen verheizt wurde. In der Form wäre er bestimmt gut dabei gewesen – liegen ihm ja eigentlich, solche Anstiege.
Und das vor allem in dem Alter. War ein bißchen erschrocken, als sie bei Eurosport ein Foto von ihm eingeblendet hatten.Bardet ist halt ein wurstiger Typ. Mogelt sich in der zweiten Reihe gern in die Top 5. Aber diese Jahr wird das eher nix.
Allgemein niemand zu sehen, der Thomas und Bernal sowohl in den Bergen als auch im EZF das Wasser reichen kann. Aber dafür wird es hinter der absoluten Spitze sicher spannend.Ja, Buchmann schon stark. Dachte ja, der hätte Frühform dieses Jahr, aber scheint mehr oder weniger auf den Punkt zu passen. Mal sehen, ob er das drei Wochen durchhält.
Bassos Fahrweise ist mir schon beim Giro aufgefallen. Der scheint auf seine alten Tage ein Ulle-Typ zu werden – lieber vorne konstant Tempo bolzen, als sich von der Konkurrenz aus den Latschen attackieren zu lassen. Von der früheren Spritzigkeit ist jedenfalls nicht mehr viel zu sehen. Endgültig abschreiben würde ich ihn jedoch nicht bei dem, was noch kommt – erst recht bei der Konkurrenz.
Angeblich will Fernando Alonso ein Rad-Team gründen und um Alberto Contador herum aufbauen. Gespräche hat es zwischen den Beiden wohl schon gegeben. Als Sponsoren sind die Banco Santander und Renault im Gespräch.
Ist ne witzige Idee. Allerdings bezweifle ich das Ganze ein bißchen. Vor allem Renault als Sponsor scheint mir weit her geholt, da Alonso bald bei Ferrari anheuert. Warum der gechasste Hersteller sich da auf so ein Unterfangen einlassen soll, ist mir schleierhaft. Abgesehen davon würde alles passen: Conti im nächsten Jahr mit eigenem Team, Armstrong und Bruyneel mit Livestrong und sicher der halben jetzigen Astana-Truppe und Vino als Oberkasache.
So von der Etappenzusammenfassung her könnte es die Alpe d’Huez Etappe 2001 gewesen sein. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Kann mich nur noch dran erinnern, wie die damals höllisch Tempo machten und es ne ganze Weile lang so aussah, als könnte man Armi wirklich mal Zeit abnehmen.
http://autobus.cyclingnews.com/results/2001/tour01/stages/stage_10.shtml
Nee, die Etappe meinte ich nicht. Die war aber auch nicht schlecht mit Landis als Autobus. Armie in Merckx Manier am Ende noch an Klöden vorbei.
Ich werd mich auch mal auf die Suche machen. War auch so ein Ding a la Pailheres Ax-3 mit mehreren harten Anstiegen hinter einander.Finde das Funkverbot auch sehr interessant. Denke, dass das schon gravierende Auswirkungen auf das Renngeschehen haben kann. Vor allem macht es die 13. Etappe viel interessanter, als sie mit Funk wäre.
Zum Thema Angriff vor den letzten 10km:
Kann mich nicht mehr an das Jahr erinnern, aber sicher einer von Euch:
Wann und wo war das, als T-Mob mit Klöden/Ulle/Vino US Postal am 2t oder 3t letzten Hügel auseinandergefahren haben? Da war nach wenigen Kilometern tatsächlich nur noch Armi übrig. Gebracht hatte es aber nix, da der einfach den Rest der Etappe einen auf Hinterradlutscher gemacht hat. War aber schon gut Action damals.Hat einer dieser Tour-Orga-Deppen mal die jeweiligen Gedankengänge hinsichtlich der Auswahl solcher Etappen wie gestern oder heute kundgetan? Was will man damit bezwecken? Würfeln die aus, bei welchem Kilometerstand die Berge eingepflanzt werden? Oder will man Hushovd nen Gefallen tun, indem man Cavendish frühzeitig ins Grupetto verbannt? Ich raffs einfach nicht.
Kann ich doch nichts dafür, dass der KV meinen einen (in Zahlen: 1) Beitrag zum Giro nicht liest
Um meinen Punkt nochmal klar zu machen: Armstrong hat mich heute positiv überrascht. Ich denke, er hätte mitgehen können, hat aber – wie vorher angekündigt – zurückgesteckt. Nichtsdestotrotz werden diese 20s die Tour nicht entscheiden. Contador wird ihn noch deutlich und vor allem zweifelsfrei distanzieren. Ansonsten scheint keine Konkurrenz in Sicht. Ist halt nicht der Giro
Bin ganz Deiner Meinung.
Contador mag tatsächlich der Stärkere am Berg sein – der heutige Tag dient dafür aber nicht als Beweis. Armstrong hat stillgehalten und gehofft, dass eine der anderen Luschen nachsetzen würde. Der hat den Äääändy und Cäääädel ja wie ein Wilder gejagt – als würden die davon schneller werden
Die Messe ist jedenfalls noch nicht gelesen. Contador menschlicher als anno 07 diese Roboter-Bergsprints im Duett mit Rasmussen. Verdammt, mit den Beiden in unterschiedlichen Teams hätte das ne spannende Tour werden können.Kann dem Ventil nur absolut recht geben. Wirklich großes Kino von Di Luca dieses Jahr. Menchov war schier unmenschlich. Wenn Di Luca volle Pulle losgesprintet ist und so aussah, als würde er gleich vom Rad kippen, gab Menchov sitzend keinen Meter her. Die Zentrifuge scheint gut zu funzen
Basso scheint stofffrei oder zumindest -freier. Machte einen äusserst menschlichen Eindruck bei diesem Giro. Ist das der neue Basso, oder hat der Alte doch nur noch zu wenig Rennhärte? Meinungen?Auf Vino würd ich keinen Pfifferling wetten – zumindest nicht bei Rennen, bei denen die UCI was zu sagen hat.
Quote:Original von Breukink
So genau kenne ich mich da auch nicht aus, aber es ist, denke ich, bekannt, wie sich Blutwerte bei normalen Training ändern. zum rin krasses Beispiel zu nennen: Wenn der HTC in der dritten TdF-Woche steigt, wie bei Rumsas, muß Doping im Spiel sein.Kenne mich da zwar auch nicht aus, aber warum bedeutet ein steigender HTC-Wert, dass jemand dopt? Wenn die dritte Tourwoche aus Bergetappen besteht, ists wie ein Höhenlager. Und da produziert der Körper schließlich auch mehr Blutkörperchen. Wo liegt der Denkfehler?
Muss mal was loswerden:
Auf RSN ist zu lesen, dass SDV nen neuen Hauptsponsor gefunden hat. Irgendwie ist es für mich völlig unbegreiflich, dass die nach den ganzen Eskapaden nen neuen Sponsor finden und die Gerols net. Gut, seit ner knappen Woche sind die ihren für Radsportverhältnisse soliden Ruf los, aber wenn man den Fall Schumacher mal ausblendet, dann ist Gerolsteiner doch weitaus attraktiver als SDV. Wenn die nen spanischen Sponsor hätten, könnt ichs ja verstehen. Aber es soll ja ein „multinationaler europäischer Konzern“ sein. Wie seht ihr das? -
Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 9 Monaten von
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