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Und was beweist das?
Endstand?
15. September 2005 um 11:45 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der dritten Vuelta Woche #604627Dann hat auch Nencini aus einer Fluchtgruppe gewonnen, aber in einer Zeit, in der man auch im Flachland Zeit herausholen konnte und es gleichzeitig die Regel war, 100km vor dem Ziel zu attackieren ist es ohnehin schwer, dann Fluchtgruppen zu definieren.
Sgambelluri
Armstrong.
14. September 2005 um 10:41 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der dritten Vuelta Woche #604604Sowas gibt es in der Tour jedes Jahr. 2000 war es Botero, 2001 haben sich mit Simon, Kivilev und Boogerd gleich drei Fahrer in die Top10 geflüchtet, 2002 war es mal wieder Botero, 2003 war dann tatsächlich Fluchtfrei, allerdings hat Hamilton durch eine solche Flucht zwei Plätze gewonnen. Aber auch die Vuelta kennt solche Flüchtlinge. Letztes Jahr z.B. haben sich Garcia Quesada und Blanco durch Fluchtgruppen weit nach vorne geschoben. So etwas gibt es immer wieder, aber ich kann mich nicht erinnern, dass eine GT schon einmal durch eine solche Flucht entschieden wurde.
Quote:Original von T-Moby
??? Ich dachte Gero wollte niemand mehr verpflichten, nur noch Neos. Und nach ich glaube Fensterscheibes Theorie ist er ja keiner mehr. Wirklich sehr verwirrend.Aber zu seinen Ergebnissen: Bei Lamonta hatte er unzählig mehr gute Ergebnisse als dieses Jahr. Da sieht man natürlich das es schwerer ist in einem höherklassigen Team zu fahren. Ich denke er wird es schwer haben bei Gerol, aber wenn er die Ergebnisse bringt die er schon bei Telekom gebracht hat, dann ist schon mehr als genug.
Da habe ich einen anderen Kopp gesehen. Meiner hat dieses Jahr bisher drei Rennen gewonnen, letztes Jahr vier, aber Rund um Köln ist im Grunde schon mehr Wert, als seine Siege im Vorjahr zusammen. Vor allem aber hat der diesjährige Kopp beim E3-Preis in Harelbeke Platz vier, beim Henninger Turm Rang fünf belegt. Besonders ersteres Ergebnis belegt seine ProTour-Fähigkeit, handelt es sich doch um eine Ronde in klein. Mein Kopp dürfte nächstes Jahr sogar Kapitän der Gerols bei den flandrischen Rennen sein.
6. September 2005 um 18:58 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der zweiten Vuelta Woche #605558Gehe mit dem KV konform, die Pyrenäen müssen wegen der großen Bergetappen in die Vuelta. Drei Wochen lang Flachetappen mit Bergankünften sind ausgesprochen fad.
Nur scheint es mir schon ein generelles Problem der Vuelta zu sein. Ich denke z.B. an die Vuelta 1998, als nach 19 Etappen noch acht Fahrer innerhalb von drei Minuten lagen. Aber ist das spannend? Kleine Abstände sind doch nur dann spannend, wenn die auch aufgeholt können. Und da scheinen mir zwei Minuten bei der Vuelta mehr Kapital zu sein, als fünf Minuten bei Tour oder Giro.
Zu Bejar, Pandera&co. Das sind zwar teils nette Berge, aber zu entscheiden ist eine GT an ihnen nicht. Wieso hat Heras denn die Vuelta 02 nicht gewonnen? Weil es nur drei selektierende Etappen gab: Pandera, Angliru und La Covatilla.
Pandera:
1 Roberto Heras (Spa) US Postal Service 3.56.47 (38.79 km/h)
6 Aitor Gonzalez (Spa) Kelme-Costa Blanca 0,48Angliru:
1 Roberto Heras (Spa) US Postal Service 5.01.02 (35.2 km/h)
5 Aitor Gonzalez (Spa) Kelme-Costa Blanca 2.161 Santiago Blanco (Spa) iBanesto.com 5.04.17 (38.19 km/h)
2 Roberto Heras (Spa) US Postal Service 0.39
8 Aitor Gonzalez (Spa) Kelme-Costa Blanca 1.16Heras also bei diesen drei Bergankünften der Beste der Favoriten, Aitor Gonzalez auf den Platzen 6,5,7. Für mich war der Heras von 2002 in der Form seines Lebens. Und wenn es eine ernste Bergetappe mit drei oder vier schweren Pässen und harter Bergankunft gegeben hätte, hätte er meiner Ansicht nach gewonnen.
6. September 2005 um 15:39 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der zweiten Vuelta Woche #605547Was ist denn da los? Die Pyrenäen sind dieses Jahr schon wieder so ein Witz wie 2003, obwohl die Etappe gestern doch eigentlich schon sehr schwer war. Zwei Pyrenäenetappen und Piil noch immer auf 15, warum sind die Leistungsunterschiede so gering?
** Heras
* Menchov / ManceboLaut c4all gehen die Osas zu Liberty. Nicht nur ein herber Verlust für Iles Baleares, die sich langsam zu einem reinen Valverde-Team entwickeln, sondern erneut ein starker Transfer für Liberty, die damit den vielleicht am breitesten aufgestellten Kader innerhalb der ProTour haben.
So war mein Gedanke. In Topform ist Freire sicher schneller als Hushovd, aber wann hat er schon mal Gelegenheit, in Topform zu kommen? In Topform ist auch Quaranta schneller…
***** Boogerd
**** Nuyens / Moreni
*** Celestino / M. Zberg / Gilbdert
** Di Luca / Rebellin / Paolini / Brochard
* Voigt / Hincapie / O’Grady / D. Nazon / MattanAitor Gonzalez, vor Perdiguero und Zabel. Bedenke das Punktesystem der Vuelta!
Die Sprinterbesetzung ist allerdings wirklich gut, drei der vier wohl schnellsten Sprinter sind da.
** Cuesta
* Plaza / A.Gonzalez***** Mancebo
**** A. Gonzalez / Heras
*** Menchov / Sastre / Azevedo
** Mayo / A.L. Casero / Pereiro / Nozal
* Simoni / Plaza / C. Garcia Quesada / Sevilla / L. PerezIch nehme einfach mal an, dass Watergate die Auflage der Wahington Post gesteigert hat. Darüber, dass sie Nixon geschadet hat, müssen wir nicht reden. Wie unmoralisch von Woodward und Bernstein!
Ich habe bei Hincapie drei absolute Topresultate im Kopf, dazu kommen Davolder, der De Panne gewonnen hat, dazu kommen die Rundfahrtleistungen von Danielson, Ekimovs Zeitfahrsieg in De Panne und auch gute Leistungen vom Hammond. Man kann sich die Wahrheit auch zurechtbiegen…
*An den Kopf schlag* Richtig, Bergankunft, Navacerrada, die Bilder kommen mir wieder ins Gedächnis. Ich hatte nur an die unglücklichen Situationen 2002 gedacht.
Ich will auch mal wieder vorausschauen: Der Kurs ist sehr durchwachsen. Man wird sich wohl daran gewöhnen müssen, dass Vueltakurse so aussehen, auch wenn es schon Jahre mit echten Bergetappen gab. Möglich ist es in den Pyrenäen jedenfalls, die Jahre 98-01 haben bewiesen. Ich verstehe es zwar nicht, aber man scheint auf Flachetappen mit Bergsprint am Ende zu sitzen. Nur Arcalis macht halbwegs etwas her. Dafür sind die Hügeletappen wieder schön, Cordoba und Cuenca in der ersten Woche gefallen mir sehr. Ob der nicht vorhandenen Bergetappen wird es wieder sehr geringe Abstände geben, leider fehlen aber auch die Möglichkeiten, selbst kleine Rückstände wieder aufzuholen. Daher denke ich, dass Zeitfahrer wieder bessere Chancen als Kletterer haben. Es riecht nach 2001 und 2002. Zu den Teams:
Liberty: Große Namen, aber es steckt wenig dahinter. Heras wird um den Sieg kämpfen, aber nicht gewinnen, Serrano ihn dabei gewohnt stark unterstützen und nebenbei in die Top20 fahren. IGG und Nozal können dagegen nicht an ihre besten Jahre anknüpfen, für sie bleibt nicht mehr als eine Helferrolle im Schatten Serranos. Scarponi sollte langsam einsehen, dass er kein Fahrer für drei Wochen ist. Ein starker Beloki wäre zwar sehr schön, aber dieses Jahr wird es nicht mehr nach vorne reichen, er wird die Vuelta nicht beenden.
Phonak: Auch hier werden die Leistungen den Namen nicht entsprechen, Landis und Botero können zwar in den Zeitfahren um den Sieg kämpfen, werden in der Gesamtwertung aber keine Rolle spielen. Dafür erwarte ich ein starkes Comeback von S. Gonzalez, kommt als bester Phonakfahrer in die Top15. Und Quique gewinnt endlich seine Etappe. Schade für Phonak, dass es dieses Jahr kein MZF gibt!
Iles: Mancebo fährt wieder aufs Podium und gewinnt endlich einmal eine Etappe. Genau wie drei andere Fahrer, wahrscheinlich, Garcia-Acosta, Lastras oder Gutierrez und ein Osa. Der Jüngere der beiden fährt außerdem in die Top10. Das Team dürfte auch für Windkantensituationen ganz gut aufgestellt sein.
Bouygues: Viel besseres Team als beim Giro. Werden in vielen Ausreißergruppen vertreten sein, Voeckler muss versuchen ein verkorkstes Jahr zu retten.
CV/Kelme: Wenn Casero Form hat, dann können sie viel erreichen, ansonsten bin ich eher skeptisch. Natürlich werden sie die eine oder andere Bergetappe aus Ausreißergruppen gewinnen, aber für die Gesamtwertung bin ich skeptisch, nur C. Garcia Quesada kommt in die Top10. Fast alle anderen können dafür in die Top20 fahren, besonders, wenn sie mal in einer Fluchtgruppe sitzen. Also Casero. Ich glaube schon, dass ein Comeback möglich ist. Zwar nicht wieder wie 00/01, aber eine Leistung wie 2002. Platz 5-8 für Casero.
Cofidis: Atienza braucht große Bergetappen, bei den Bergsprints der Vuelta reicht es nur für die Top30. Dafür wird L. Perez wie gewohnt in die hinteren Top10 kommen, zudem ist Bertagnolli noch viel schuldig, hoffe, er kann bei der Vuelta was zeigen, Top15 sollte möglich sein. O’Grady wird nie einen Massensprint gewinnen.
Credit Agricole: Gutes Team, vor allem natürlich wegen Hushovd, die leichte WM-Strecke führt wohl dazu, dass die Vuelta was Sprinter angeht hervorragend besetzt ist. Dazu fahren Botcharov und Bellotti in die Top30.
Davitamon: Van Bon könnte eine Etappe gewinnen, ansonsten sieht es ziemlich Mau aus. Erwarte weder von Ardila noch von Steels viel.
Disvovery: Azevedo Top5, ist in meinen Augen aber kein Podium- oder gar Siegfahrer, bei Rubiera hoffe ich auf Top10, allerdings kam da seit 2001 bei der Vuelta nichts mehr. Beltran und Danielson werden dagegen enttäuschen, Beltran hat am Berg bei weitem nicht mehr das Niveau früherer Jahre, Danielson wird notorisch überschätzt. Für van Heeswijk sind die Sprints zu schnell.
Domina: Eigentlich kein GT-würdiges Team. Zwar wird es Top20-Platzierungen in Massensprints hageln, mehr aber kaum. Furlan wird eine Podiumsplatzierung herausfahren, das war es dann auch. Fertonani ist kein Mann für drei Wochen.
Euskaltel: Aitor Gonzalez ist in meinen Augen der Topfavorit. Es wird in den Bergen hauptsächlich um Sekunden gehen, in den Zeitfahren aber um Minuten. Zumal Gonzalez in der Schweiz gezeigt hat, dass er auch in den Bergen hervorragend mithalten kann. Mayo hat 2002 schon mal eine starke Vuelta nach verkorkster Saison gezeigt, ich könnte es mir auch heuer zumindest vorstellen. Laiseka dagegen wird sang- und klanglos in Richtung Ruhestand radeln.
Fassa Bortolo: Petacchi holt sich die Form für die WM. Sieben Fahrer für Petacchi lautet folgerichtig das Motto, nur Flecha wird fleißig auf Etappenjagd gehen.
FdJ. Auch McGee gehört zu denen, die sich rehabilitieren müssen. Davon, ob ihm dies gelingt, hängt auch ab, ob FdJ zumindest Achtungserfolge erzielen kann. Von den anderen Fahrern sind diese nämlich nicht zu erwarten. Ich erwarte abgesehen vom Prolog nichts von McGee, habe ich recht, dann wird das ein trauriger Betriebsausflug für die Franzosen.
Gerolsteiner: s.o. Nur fehlt hier auch noch der McGee. Immerhin könnte Peschel im ersten Zeitfahren eine gute Rolle spielen, aber sonst? Dabei zeigen Teams wie Credit Agricole ja, dass man auch als Team der zweiten Reihe drei GTs auf gutem Niveau fahren kann. Schwache Vorstellung!
Lampre: Simoni steigt nach einer Woche aus, aber mit Figueras steht starker Ersatz bereit: Top10 und Etappensieg. Marzano muss endlich mal was zeigen, das war ja bisher gar nichts. Szmyd wird ausreißen.
Liquigas: Verzichtbar. Ein 28. Platz von Wegelius wird niemanden interessieren. Bleibt Zanotti, für den es aber nicht zu Etappensiegen reichen wird.
Quick Step: Bettini schon wieder an einer GT? Die Giroetappen liegen ihm mehr, Plouay und Placci wären aus meiner Sicht ein bessere Rennprogramm gewesen. Boonen macht es wie Petacchi, keine Ambitionen aufs Punktetrikot, aber ein Etappensieg. Mercado wird auf einzelnen Bergetappen vorne mithalten, im GK aber keine Rolle spielen, damit aber noch 30 Plätze vor Pecharroman landen.
Rabobank: Menchov ist der klassische Fall eines Fahrers, der seine Saison retten will. Wird ihm auch einigermaßen gelingen. Top10 relativ sicher, Top5 durchaus möglich. Die anderen werden ausreißen, und üblicherweise hat Rabobank damit ja auch Erfolg.
Relax: Hatten schon stärkere Teams, Florencio und Pasamontes allein rechtfertigen für mich nicht den Vorzug gegenüber Kaiku oder gar Barloworld.
Saunier: Gutes Team. Joaquin Rodriguez muss endlich mal zeigen, dass es für drei Wochen reicht, ansonsten hat man für jedes Terrain Fahrer dabei, leider der „falsche“ Gomez am Start.
CSC: Für Sastre spricht seine eher schwache Tour. Da müssten noch Kräfte da sein. Sehe ihn etwa auf dem Niveau von Menchov. Sörensen kommt dazu in die Top20. Lombardi fährt alle drei GTs, schön, dass das immer noch möglich ist.
T-Mobile: Für Zabel ist die Konkurrenz in den Sprints zu schnell. Beim Giro hatte er meines Erachtens Topform, und hier sind die Sprints noch besser besetzt. Sevilla ist ein großes Fragezeichen. Ich glaube nicht, dass er vorne mitfahren kann, Fragezeichen+T-Mobile, das kann nicht gut gehen. Vor Lara wird er aber schon noch landen. Wird für die beiden auf Plätze wie 19 und 27 herauslaufen.
Profitiert die Vuelta von der Pro-Tour? Ich behaupte nein. Zwar sind die Sprints sehr gut besetzt, aber dass scheint mir eher eine Folge des WM-Kurses zu sein. Und die Gesamtklassementsaspiranten sind bis auf Menchov wieder allesamt Iberer. Zu viele ProTour-Teams schicken ihre C-Mannschaft. Es bleibt auch dabei, dass nur Spanier und Italiener zwei GTs fahren, alle anderen Topfahrer nehmen nur die Tour in Angriff, wobei ich besonders den Eindruck habe, dass die sehr schwere D-Tour noch einige Fahrer abschöpft, die auch zur Vuelta hätten gehen können. Ein großes Ziel dieser Reform ist also ganz klar nicht erreicht.
Wenn ich antworten darf: Der Riedberg ist im Allgäu, zwischen Balderschwang und Obermaiselstein glaube ich, man ist ihn 2002 mal bei der D-Tour gefahren, der hat eine sehr schwere Seite, in gewisser Weise der einzige ernstzunehmnde deutsche Alpenpass.
Der Link geht zwar nicht, aber der ARD-Kram ist blödsinn. Auch HCs können deutlich weniger Höhenmeter überwinden.
Quote:Original von T-MobyQuote:Original von Escartin
Und wieso dann Kohl und Baumann?Der Österreicher mag ja „der Kohl Bernhard“ sagen, aber bei Baumann?
Bernhard und Eric können ja mehrere sein.
Und das gilt bei den anderen Namen nicht ?(
Und wieso dann Kohl und Baumann?
Der Österreicher mag ja „der Kohl Bernhard“ sagen, aber bei Baumann?
Neun gegenüber sechs Verlegenheitsnominierungen. Naja…
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