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Starten beide. Mit Sicherheit. Einen Nichtstart kann sich keiner leisten, weder die Tour, noch die Kollegen andere Radfahrer. Ausschluss der Leute von der Liste=Boykott durch alle anderen.
Säuberung des Radsports? Durch das hier? So ein Quatsch. Das alles ist Wettbewerbsverzerrung zugunsten der Kunden anderer Dopingärzte, ansonsten passiert gar nichts. Ein paar Fahrer haben hier Pech und werden geopfert, weiterhin verlieren all die, die auf Radsport als Lebensunterhaltsquelle angewiesen sind, ansonsten passiert gar nichts. Solange man Doping nicht nachweisen kann, kann man keinen Sport davon befreien.
Doping nervt, dazu äußere ich mich nicht.
Discovery: Popovych wird Kapitän und landet zwischen Platz fünf und acht, knapp dahinter rangiert Hincapie, dem ich drei Wochen durchaus zutraue. Alle anderen auch stark, zu einem Etappensieg reicht es aber höchstens für Savoldelli.
CSC: Basso muss als Topfavorit angesehen werden und ist als Doublefahrer mein persönlicher Held. Probleme mit der Substanz dürften eher seine Helfer bekommen. Platz eins oder zwei für Basso, dazu ein Ausreißersieg für O’Grady oder Voigt.
T-Mobile: Ullrich oder Basso, auch ohne Armstrong ist der Kreis der Siegkandidaten eng begrenzt. Nominell das beste Team, Form hatten bei den Bonner aber nie alle. Das wird in diesem Jahr kaum anders sein, außer Ullrich und dem treuen Guerini eigentlich nur Fahrer mit Fragezeichen hinter der Form. Ivanov hätte für Kessler in den Kader gehört.
AG2R: Mancebo fährt eine konstante Tour am Hinterrad der beiden Siegfavoriten. Das reicht trotz gewachsenen Mutes nicht zu einem Etappensieg, wohl aber zu Platz drei in der Gesamtwertung. In Paris sind die AG2Rler außerdem durchaus Kandidaten für die Teamwertung.
Würth: Winokourov ist kein Mann für drei Wochen, das auch ganz ohne Dopingskandal. Wird wieder sehr starke Etappen haben, auf anderen aber zu viel Zeit verlieren. Ein belebendes Element ist er jedenfalls immer. Bei Contador reicht es noch nicht für die Top15, dafür hat Kashechkin Top10-Potential.
Gerolsteiner: Leipheimer solide, mehr nicht. Das bedeutet in Paris einen Rang in den hinteren Top10. Ansonsten nach wie vor kein Team für GTs, das ist aber auch ganz richtig so. Allerdings sollte man Fahrer wie Wegmann oder Kopp dann auch nicht mitnehmen, deren Qualitäten sind doch bei der Tour völlig verschwendet. Deutsche Tourfixierung eben. Totschnig spielt ebenfalls keine Rolle.
Rabobank: Wenn jemand in das Duell Basso-Ullrich eingreifen kann, dann Denis Menchov. In der Vueltaform wäre er ein ernstzunehmender Siegkandidat, allerdings kann man ihn nur schwerlich als Muster an Konstanz bezeichnen. Rasmussen dagegen hatte die Tour seines Lebens im letzten Jahr, dieses Jahr springt allenfalls das Erbsentrikot heraus, im GK spielt er keine Rolle. Deutlich besser als Thomas Dekker ist er aber trotzdem.
Davitamon: Deren GT-Teams werden ja immer besser. Horner ist zwar nix für drei Wochen aber schon die beiden Australier heben das Team auf ein erstaunliches Niveau. McEwen wird zeigen, dass er der schnellste Sprinter der Welt ist, ohne Petacchi wird es für ihn ohnehin noch leichter. Und Evans löst jetzt endlich das Versprechen des Giro 2002 ein. Nach Mancebo und Menchov der heißeste Podiumskandidat.
Phonak: Landis ist eine klassische Wurst. Durch seinen Einbruch im Hochgebirge wird die Tour für das gesamte Team zur Enttäuschung, ohne Etappensieg und ohne Top10 im GK fahren sie kaum besser als die französischen Teams.
Lampre: Sehr gute Entscheidung von Cunego, die Tour zu fahren. Man kann das ja nicht Jahr für Jahr schieben, auch wenn Cunego noch immer relativ jung ist. Ein Etappensieg wäre schön, im GK erwarte ich eigentlich nichts besonderes. Für positive Überraschungen wird Bruseghin sorgen. Es fehlt Marco Marzano.
Caisse: Zandio hat mir im letzten Jahr richtig gut gefallen. Davon ab: Ich sehe in Valverde insgesamt (noch) keinen GT-Siegfahrer. Dass er drei hart gefahrene Mehrpassetappen hintereinander zu überstehen weiß, musste er bisher noch nicht beweisen, in den langen EZF wird er zudem doch noch spürbar Zeit verlieren. Gespannt sein darf man, ob Karpets ihn bereits als gleichwertige Doppelspitze ergänzen kann. Für Acosta wäre mal wieder ein Etappensieg fällig.
Quickstep: Boonen mit Etappensieg und gelb, dafür ohne grün in Paris. Rujano und Garate spielen keine Rolle in der Gesamtwertung. Die anderen sechs sind reine Boonenhelfer.
Credit Agricole: Mit Le Mevel mal wieder ein einigermaßen interessanter Franzose, Halgand könnte sich wieder erfolglos am Bergtrikot versuchen. Im Grunde aber ein 2-Mann-Team mit einem falsch eingesetzten Caucchioli. Den werden die vielen Zeitfahrkilometer trotz solider Bergetappen eine Top10-Klassierung kosten. Hushovd kann McEwen und Boonen an einem Tag schlagen.
Euskaltel: Hängen vollkommen von Mayo und Zubeldia ab. Optimaler Verlauf wäre Zubeldia im GK, Mayo für Etappen. Wahrscheinlicher ist, dass nur letzteres klappt, im GK ist Mayo aber mangels Konstanz keine Option. Etappensieg in La Toussuire.
Cofidis: Es geht bergab. Schlechte Ausländer, mittelmäßige Franzosen, das reicht für keinen Blumentopf.
Saunier: Wenn Simoni an der Alpe gewinnt, dann nicht als Ausreißer, sondern als bester Mann am Berg. Nicht insgesamt, aber an diesem einen. So wie am Covadonga bei der letzten Vuelta. Ich meine schon, dass er das schaffen könnte, wenn er sich drei Wochen lang auf die 40 Minuten fixiert. Marchante ist noch nicht weit genug, es reicht nur für einzelne Etappen, nicht für das GK.
FdJ: Siehe Cofidis. Einzig Gilbert sticht etwas heraus und macht etwas Radau in der ersten Woche.
Liquigas: Garzelli wenig, Di Luca nichts. Von den anderen sieben schnuppert allenfalls Backstedt an einem Etappensieg.
Bouygues: Kommen einfach nicht voran. Seit Jahren ein angehender Talentschuppen, nie ein wirklicher geworden. Das bleibt auch so. Geslin, Fedrigo und Voeckler können noch am meisten, Pineau dagegen kopiert Chavanel.
Milram: Ganz dünn. Zabel nicht mehr schnell genug, ansonsten höchstens Grivko und Iglinskiy zu beachten. Poitschke oder Schröder sind sicherlich keine Glanzlichter im Starterfeld.
Agritubel: Für ein französisches Wildcard-Team sogar richtig gut. Muss daran liegen, dass da kaum Franzosen fahren. Mercado allerdings wird keine besondere Rolle spielen, was sie dann doch wieder in die Rolle der erfolglose Ausreißer zwingen wird.
Also:***** Basso, Ullrich
**** Menchov
*** Mancebo / Evans
** Valverde / Popovych / Klöden
* Leipheimer / Landis / Karpets / Winokourov / Cunego / HincapieOder:
1. Ullrich
2. Basso
3. Mancebo
4. Menchov
5. Evans
6. Valverde
7. Popovych
8. Karpets
9. Leipheimer
10. HincapieMarth, wo darf ich unterschreiben?
Statt mit wenigen klugen und langen Posts wird jedes Thema jetzt in hunderten von Beiträgen durchdiskutiert, von denen dann 50% weitgehend überflüssig sind. Früher hatten die großen GT-Threads am Ende der Rundfahrt etwa 100 Beiträge. Die werden inzwischen ja am Tag in das entsprechende Unterforum gesetzt.
Ist nicht der KV der Zweitaccount des Ventil?
Selbst schuld, man muss ja nicht zu T-Mobile gehen…
KV: Alle größeren Rennen, da machen dann einfach die Romandie/Trentino-Resultate Savoldellis ne Menge aus.
***** F. Schleck
**** Jaksche / K. Gil
*** Caruso / Evans / Sinkewitz
** Ullrich / Contador / Karpets / Garzelli
* G. Totschnig / Gomez Marchante / Cioni / Zaugg / TschoppNeue Arbeit für das Ventil:
Das war ja nun heute aber alles andere als ein Pinottikurs. Weder Leipheimer noch Landis werden bei der Tour eine Rolle spielen, insofern ist das einigermaßen müßig, aber man könnte auch den letztjährigen Giro als Leistungsvergleich Basso-Zabriskie anführen.
coolman hat schon recht, es sind zwar verdammt viele Höhenmeter, aber entscheidender als deren Anzahl ist deren Verteilung. Und die ist bei dieser Tour de Suisse so, dass 70% der ausgewiesenen Höhenmeter kaum einen Einfluss auf den Rennverlauf haben werden.
http://www.tds.ch/tourdesuisse/downloads/marschtabellen/hoehenprofile_06.pdf
Der Oberalp wird sowohl auf Etappe 6 als auch auf Etappe 8 überquert. Man schaue genau hin…
Auch wenn ich persönlich mehr von Gotti halte, die Zahlen sprechen inzwischen eine andere Sprache.
In meiner persönlichen Statistik der Jahre 1995-2005 liegt Savoldelli mit 189 Punkten auf Rang 33, Gotti belegt mit 140 Punkten nur Platz 47.
Außerdem hat Savoldelli dieses Jahr schon wieder 24 Punkte eingefahren, Gottis Ergebnisse der Jahre 1991-94 reichen dagegen nur für drei weitere Punkte.Die gleiche Statistik sieht Simoni übrigens bei 347 Zählern, Tonkov bei 307 (Platz 13 und 14). War ja hier auch mal eine Debatte. Simoni notiert 2006 allerdings auch schon wieder mit 28 Punkten, dafür fehlen bei Tonkov exakt 50 Punkte aus 1992-1994. Durch den aktuellen Giro also leichter Vorteil bei Simoni.
26. Mai 2006 um 20:29 Uhr als Antwort auf: Giro 20. Etap. 27.5.,10:00 Trento – Aprica (Tonale, Gavia, Mortirolo) #632776** Cunego
* Simoni / U.Osa26. Mai 2006 um 6:43 Uhr als Antwort auf: Giro 19. Etap. 25.5.,10:00 Pordenone – Pso. S. Pellegrino (Fedaia, Pordoi) #632750** Cunego
* Perez-Cuapio / BassoMeine sErachtens hat Basso gestern einen Fehler gemacht. Er hätte sich Simoni zum Freund machen und so möglicherweise viel Kraft auf den nächsten Etappen sparen können. So könnte Simoni die Karte „Alles oder nichts“ spielen und Freitag schon am Fedaia attackieren. Basso würde da wohl mitgehen können, aber es würde ihn sicher Substanz im Hinblick auf die Tour kosten. Ein friedlicher Simoni mit acht Minuten erscheint mir da besser als ein wütender mit neun.
23. Mai 2006 um 16:48 Uhr als Antwort auf: Giro 20. Etap. 27.5.,10:00 Trento – Aprica (Tonale, Gavia, Mortirolo) #632762** Simoni
* Basso / Perez-Cuapio22. Mai 2006 um 19:19 Uhr als Antwort auf: Giro 16.Etap. 23.5., 10:00 Rovato – Trento (Monte Bondone) #628377** Simoni
* Basso / CunegoKV oder andere Italophone, was hat Cunego im Processo gesagt, was Simoni?
**Cunego
* Basso / SavoldelliNaja, Simoni und Cunego müssen den Giro am Berg gewinnen, das war vorher klar und ist so geblieben. Sie müssen Basso am Berg abhängen, wenn ihnen das nicht gelingt, wäre auch eine Minute Rückstand im Zeitfahren zu viel.
Sehe hier noch keine Vorentscheidung, sicher hat Basso jetzt bessere Karten als einige andere, seine Gegner müssen jetzt auf jeder Bergetappe attackieren, aber es kommen ja wahrlich noch genug Gelegenheiten. Und gegenüber allen anderen Fahrern stehen Simoni und Cunego noch immer gut da. Insgesamt ist der momentane Zwischenstand nicht vollkommen unerwartet, ein bis zwei Minuten hat Basso vielleicht mehr Vorsprung, aber die sind kaum entscheidend.
** Ullrich
* Basso / Rogers***** Evans
**** Botero / R. Plaza
*** Karpets / Perdiguero / J. Rodriguez
** Mancebo / Pereiro / Paulinho / M.Fothen
* Marzano / Castano / Pecharroman / Bernabeu / L.Perez** Cunego
* Savoldelli / Simoni -
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