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Gestürzt schon, aber ohne Folgen (weder Kleidung noch Haut zeigten irgendwelche Spuren). Ich denke, eher, es ist die Kälte die ihm nicht behagt? Und die Form dürfte trotz des frühen Zeitpunkts für ihn im Jahr, trotzdem nicht da sein, vor er sie schon gerne hätte.
Vorneweg: ich habe vom TTT nichts gesehen, nur das blanke Ergebnis. Sieht für mich nach einer ziemlich heftigen und ungewohnten Klatsche für UAE aus? Weiß jemand mehr?
Siehst so aus, als wäre es Mauro Gianetti der auf der Bremse steht, was ein Roubaix-Debüt von Pogi betrifft:
https://www.cyclingnews.com/news/a-bad-crash-could-jeopardize-the-tour-de-france-uae-team-emirates-want-tadej-pogacar-to-skip-paris-roubaix-after-strade-bianche-crash/Die Argumentation ist nicht ganz ehrlich, finde ich. Ich schätze, seine Priorität ist einfach die TdF, auch wegen der öffentlichen Wahrnehmung. Denn stürzen kann Pogacar überall. Wer so denkt, dürfte seine Fahrer nur noch zur TdF mitnehmen. Dann wären sie dort aber chancenlos
Ich habe mich heute wieder gewundert, dass das Rennen auch bei den Fahrern so beliebt ist. Die müssen doch danach eine Staublunge haben. Oder sehen die Fernsehbilder dramatischer aus als es wirklich ist?
Danke, für die Antwort, KV.
Pogi bei Roubaix wäre natürlich super interessant zu sehen.Es sind jetzt auch nochmal 9,3 km Gravel dazu gekommen – Abschnitt 7:
https://www.radsport-news.com/files/fotos/1741262050_2_max.jpgIst zwar noch weit vor dem Ziel, aber einfacher dürfte es dadurch nicht werden.
Ist die Form wie letztes Jahr? Der KV denkt, vermutet, spekuliert er könnte etwas schwächer sein. 24 war alles für Hügel und Berge, dieses Jahr ist Flandern wieder drin. Und Roubaix kommt noch später offiziell rein (denkt der KV), also vielleicht etwas anders vorbereitet, etwas schwerer, aber sollte irgendwie doch reichen. Aber etwas schwächer…
Ja Pogi auch etwas schlechter hier ziemlich sicher, den müsste es schon schmeissen.
Wieso glaubt ihr, Pogacar sei dieses Jahr schlechter in Form? Wegen der etwas anderen Auswahl an Rennen (und evtl (!) Vorbereitung)? Kann ich mir nur schwer vorstellen. Es wäre etwas anderes, wenn er Roubaix fahren würde. Aber wenn er daraufhin trainiert hätte, wäre das garantiert öffentlich geworden.
Paul Magnier kommt aber auch beeindruckend auf. 2. Omloop, 2. Samyn, kann man als 20jähriger mal so machen…
6 Renntage bisher, 5mal Podium.
Ja, in der Tat, sehr bemerkenswert.
MvdP gewinnt Le Samyn souverän im Sprint von Vorne. Arnaud de Lie hat es vermutlich im letzten KSP-Sektor den Stecker gezogen. Er wollte noch nach Vorne, hatte aber die Power nicht mehr.
Kurz: MvdP scheint bereit für den großen Kampf in Flandern.
Waerenskjold hatte ich als Zeitfahrer abgespeichert. Dass er jetzt hier den Uphill-Sprint mit der dafür notwendigen Explosivität gewinnt, finde ich schon sehr überraschend. Gerade unter Berücksichtigung der Sprint-Konkurrenz und Klassik-Experten. War sein erstes gewonnenes Klassikerrennen, wenn ich mich nicht verguckt habe. Aber er ist ja erst 24, vielleicht ist er ein unkonventioneller Sprinter, der seine Explosivität erst im Alter entwickelt…
Die 19jährige Sara Piffer aus Italien bei einer Trainingsausfahrt vor den Augen ihre Bruders von einem Auto beim Überholmanöver totgefahren.
Ich frage mich, wie lange man da noch zusehen will…
MvP: 4x angetreten, 4x gewonnen. In Hoogerheide wieder mit 1.42 min Vorsprung alle anderen deklassiert.
WvA: 2x angetreten, 1x gewonnen, 1x Dritter.
Haben sich MvP und WvA eigentlich abgesprochen, dass sie jeweils nicht antreten, wenn der andere antritt? Kann ja sonst kaum Zufall sein.
MvdP jetzt mit seinem dritten Weltcup-Sieg in Folge (Zonhoven, Gavere, Besançon). Jetzt schon Siebter im Gesamtklassement.
Ist ja logisch. Die allerbesten Radler landen alle irgendwann auf der Straße, nur da kann man ja auch Geld verdienen.
Kann mich da im Grunde nur Midas anschließen. Cross ist auch von der Belastung her schon was ganz Besonderes, was man nicht 1:1 mit der Straße vergleichen kann. Oft wurden und werden ja Rennen binnen 10-20 Minuten entschieden. Das ist ja auch eine der großen Stärken (und manchmal auch Schwäche) von MvdP: der kann sich 20 Minuten lang so unglaublich verausgaben, wie kaum jemand sonst. 20 Minuten hält der auch auf fast allen Strecken mit Pogacar mit. Aber halt keine Stunde!
Und dann spielt die Technik und Radbeherrschung beim Cross einfach nochmal eine ganz explizite Rolle. Welcher Straßenradfahrer ist denn z.B. überragend auf Sand?
Dass MvdP also sowohl Monumente gewinnen kann und trotz einem eklatanten Mangel an gleichwertiger Vorbereitung gerade die Cyclo-Cross Saison dominiert, ist durchaus erstaunlich. Alleine mit seiner generellen Klasse ist das noch nicht erklärt.
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Diese Antwort wurde vor 11 Monaten, 2 Wochen von
Joelle van Dyne geändert.
MvDP bei seinem ersten Weltcup dieses Jahr in Zonhoven völlig überlegen von der ersten Runde weg. Schon irgendwie irre, dass der trotz seines Focus auf die Straße die Cyclo Cross Szene beherrscht.
https://cyclocross24.com/de/race/17146/#videoDanke für die Infos!
Das mit dem Wegfall der Bonussekunden hatte ich auch nocht nicht mitbekommen.Ich habe immer gerne die Grafiken dazu, um mir die Profile wirklich vorstellen zu können. Bin da ein ziemlich optisches Wesen. So wie Du es jetzt vorab erst einmal beschrieben hast, fallen mir dazu spontan 3 Dinge ein:
1. Es wird wohl mindestens bis zur 10. Etappe dauern bis sich das Klassement as erste mal deutlicher formiert. Das mag einerseits spannend sein, birgt aber halt leider erfahrungsgemäß auch die Gefahr von vielen Stürzen, weil so lange eben viele noch voll reinhalten. Ich hoffe, ich irre mich.
2. Die 18. und 19. Etappe ist schon ein ziemlich krasser Doppelschlag in der 3. Woche. Ich vermute mal, würde man nur diese beiden Etappen fahren, hätte man fast dasselbe Ergebnisse, dass man nach den 3 Wochen in Summe erhalten wird.
3. Der Kurs bevorzugt eindeutig die Stärken von Vingegaard, denke ich. Ob man sich da auch ein bisschen an der Dominanz von Pogacar abarbeiten wollte, kann ich nicht einschätzen.
Hm, die Vorstellung von Vingegaard hat schon beeidruckt dieses Jahr an der Tour, mit dem Sturz davor. Hätte gedacht der wird vielleicht 5ter wenn er sich fit genug fühlt zu starten, aber dennoch engster Herausforderer, da ist schon ein enges Duell mit Pogi mit unklarem Ausgang drin.
Gerade dieses Thema scheint gerade viele Radsportfans in Vorfreude auf die nächste Saison zu interessieren. Es gab jedenfalls einige (kontroverse) Artikel dazu. Ich glaube jedoch, dass, falls Pogacar seine Form von diesem Jahr nächstes Jahr wieder erreicht, Vingegaard fast kaum noch eine realistische Chance auf den Gesamtsieg haben wird. Aber ist natürlich reine Spekulation.
Längere Zeitfahren… Die Tour war jetzt schon oft eigentlich unter dem Minimum in letzter Zeit. Aber für die richtig langen Dinger, also 50+, müsste man dann aber halt doch kompensieren. Das heisst entweder enorm viele Bergetappen, oder dann aber längere und härtere. Also die 250 km mit 6000 Höhenmeter auch wieder drin.
Jup, sehe ich auch so. Und bei so einem 250 km; 6000-Höhenmeter-Ding, bezweifle ich stark, dass die Etappe „episch“ würde. Wir haben ja schon zu oft in der Vergangenheit erlebt, dass selbst auf den geilsten Mehrpässeetappen, doch wieder alles nur im Schlußanstieg entschieden wird. So Teams wie UAE oder Visma sind in der Regel einfach auch zu stark, um den leichten Bergfahrern hier wirklich eine Kompensationschance durch eine frühe Attacke zu ermöglichen.
Ich finde solche GOAT-Debatten generell schwierig, im Straßenradsport besonders.
Also schwierig, im Sinne von: eine für alle Generationen wenigstens halbwegs faire Vergleichsgrundlage zu finden: Ja, unbedingt. Sehr schwierig sogar. Die Diskussion hier hat mir, auch als vermutlich etwas jüngerer Jahrgang, durch einige Beiträge gezeigt, dass der Rennkalender eben früher nicht nur ein bisschen, sondern deutlich anders gewertet war als heute. Und natürlich auch die Saisonplanung und die Zahl der Renntage. Und Du hast selbst noch viele weitere wichtige Punkte aufgezählt.
Aber schwierig, im Sinne von „sollte man erst gar nicht versuchen“, fände ich zu weitgehend. Ich würde z.B. fast eine Wette darauf eingehen, dass bei jeder zweiten längeren Radsportübertragung einer GT-Etappe oder eines Monuments, der Name Eddy Merckx von Seiten der Moderatoren fällt. Das bedeutet für mich, Eddy Merckx ist bis heute im Straßenradsport noch das Maß aller Dinge. Ein Maß, das offensichtlich wie eine Art Lot benötigt wird, um die Tiefen und Untiefen des Radsports zu ergründen.
Wenn man z.B. die Monumente betrachtet, sind doch eine Menge Radsportfans sehr konservativ, was die „Original-Streckenführung“ betrifft, bzw. jedwede Art von neuer, vermeintlicher oder tatsächlicher Verbesserung des Streckenprofils. Auch hier ist halt der Punkt, dass wir die Heroen von heute auf den Strecken der Heroen von damals sehen wollen. Das ist sozusagen die vierte Dimension des Radsport. Die drei ersten Dimensionen sind dem aktuellen Rennen, der Konkurrenz, dem Wetter, den Teams, der Taktik und seinen Besonderheiten geschuldet, aber die vierte Dimension, die historische, schwingt immer irgendwie mit. Wäre es anders, hätte man nie so etwas wie Klassiker entwickelt, die sich ja gerade dadurch auszeichnen, klassisch, also althergebracht zu sein.
Würde man dem Radsport den historischen Vergleich nehmen, würde ihm aus meiner Sicht etwas Bedeutendes fehlen, was ihn in seiner so besonders gepflegten Geschichtlichkeit auch von anderen Sportarten klar unterscheidet. Und wenn man das Historische akzeptiert, dann bleiben die Vergleiche eben nicht nur nicht aus, sondern sie sind die Essenz dieser Rubrik. Das sieht man z.B. auch daran, wie viele Altstars schon nach Pogis Toursieg 2024 sofort die entsprechende Diskussion aufgenommen haben und letztlich auch in alle Radsport-Seiten getragen haben.
Wobei ich mir wünschen würde, dass die GT-ZF mal wieder deutlich länger und topografisch anspruchsvoller werden.
Interessant wäre es allemal wieder ein längeres ZF zu sehen. Aber wenn ich mir die verschiedenen Rundfahrten so anschaue, in den letzten Jahren, sehe ich, dass die Zeitfahren überall weiter entschärft wurden. Die Veranstalter wollen eben nachvollziehbarer Weise verhindern, dass der Wettbewerb hauptsächlich durch das Zeitfahren entschieden wird. Giro und Vuelta enden ja öfter mal mit einem Zeitfahren von 25-40 km Länge, weil das dann nochmal den Spannungsbogen bis zu letzten Tag erhalten kann – das scheint ne kluge Strategie. Wobei, ich erinnere mich aber auch noch an ein Zeitfahren bei der Tour 2005, als Ullrich dem Dänen Rassmussen am vorletzten Tag auf 55 km noch 7 Minuten abnahm (wenn ich mich nicht irre) und so hinter Armstrong und Basso Rasmussen noch den dritten Podiumsplatz wegnahm. Rasmussen stürzte 2x und war völlig überfordert mit seinen 58 kg. Trotzdem war das irgendwie etwas unbefriedigend, weil so die 3 Wochen Vorlauf fast zur Makulatur wurden.
Zu Zeiten von Sven Nys habe ich das radsportliche Winterloch gerne mal mit dem Anschauen einiger Cyclocross-Rennen überbrückt. Später dann wieder, als Wout van Aert und Mathieu van der Poel als überragende Youngster sich noch regelmäßig eine Schlacht geliefert haben. Aber in letzter Zeit habe ich etwas den Faden verloren.
Man merkt es in diesem Ranking auch daran, dass nur wenige Rundfahrer der jüngeren Zeit in den Top 30 vertreten sind.
Ja, das ist in der Tat sehr auffällig. Ich dachte immer, Peter Sagan könnte da noch ganz weit nach vorne kommen, aber seine Form brach ja ab 2019, also schon mit 29 Jahren sehr stark ein (Wegen Corona und/oder Motivationsproblemen).
PS: Ich meine jetzt natürlich nicht Sagan als GT-Fahrer, sondern eher als Allrounder.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von
Joelle van Dyne geändert.
Sean Kelly als Nummer 2 irgendwo zeigt einfach nur dass man das mit Punkten nicht so richtig bewerten kann, da sind dann Punktetrikots etc. zu hoch bewertet.
Für das Tragen eines Trikots gibt es bei PCS keine Punkte. Bei der Tour gibt es 10 Punkte für einen Etappensieg, 3,5 Punkte für Platz 2 und 1,2 Punkte für Platz 1. Mehr Punkte gibt es nicht. Für die Bergwertung und das Punktetrikot ganz am Ende gibt es auch 10/3,5/1,2 Punkte. Der beste Jungfahrer bekommt keine Punkte. Zum Vergleich: Für ein Monument gibts in der PCS-Wertung 27,5 Punkte, der Zweite bekommt 10 Punkte und der Dritte 5 Punkte. Die haben bei PCS also jeden Schnickschnack beseitigt und richtig viele Punkte sammelt man nur bei Siegen und noch ein bisschen was für Podium. Das ist z.B. bei der Seite CQ-Ranking anders. Da bekommt der Fahrer auch noch jeden Tag in dem er z.B. das Leader-Trikot anhat Punkte und zwar nicht zu knapp. Bei der TdF 20 Punkte im Vergleich zu 80 Punkten für einen Etappensieg.
Aber hier sieht man auch ein weiteres Problem, in Kellys Zeit waren Paris-Nice und die Tour de Suisse viel mehr wert als Baskenland und Catalunya.
Ja, das ist bei diesen ganzen Vergleichsversuchen ein echtes Problem. Wenn die Wertigkeit der Rennen früher eine andere war, sind die Fahrer auch mit anderer Motivation und anderen Primärinteressen angetreten. Das was man hier den PCS-Betreibern wirklich zu guten halten muss: sie aktualisieren ihre Wertungen ständig. Also wenn ein Rennen höher gerankt ist im Kalender und es dort mehr Punkte gibt, wird das für alle Fahrer nachträglich korrigiert, um zumindest auf der Ebene eine Vergleichbarkeit herzustellen. Natürlich bleibt Deine obige Kritik davon erst einmal unberührt. Allerdings kann man schon feststellen, dass die Punktewertung sehr stark von den Monumenten , den großen Klassikerrennen und den GTs beeinflusst wird, welche ja schon seit je her eine sehr hohe Stellung besaßen an der sich kaum etwas geändert hat über die Jahre (Ja, die Vuelta wurde inzwischen stark aufgewertet, das stimmt).
Was solche Vergleiche natürlich nie gestatten, ist eine echte Bewertung des Konkurrenzumfeldes, was ich als größten Kritikpunkt sehe. Außerdem bekommen Pogacar oder Merckx für einen WM Sieg 35 Punkte, ganz egal wie dominant sie waren und wie lange ihr Solo war. Das heißt, solche Vergleiche sind eh immer nur Krücken, aber irgendwie muss/will man sie ja doch vergleichen und da bieten sich nicht so viele Optionen an. Aus meiner Sicht wird es bei letzter Betrachtung immer darauf hinauslaufen, wie viele GTs und Monumente jemand gewonnen hat. Vielleicht noch die WMs. Wer da in der Summe vorne liegt ist der GOAT.
Warum er jetzt aber die einwöchigen ignorieren sollte. Was an Pogacar doch gut ist, ist gerade dass er ein bisschen alles fährt. Wenn er jetzt auf 10 der momentan grossen einwöchigen kommt, zählt das auch was, da war Merckx nicht überirdisch.
Dem will ich gar nicht widersprechen. Eddy war halt ein absoluter Vielfahrer, der 100 Rennen und mehr im Jahr fuhr. Pogacar ist eher ein Wenigfahrer mit seinen 50-60 Renntagen pro Saison. Bei CQ-Ranking gibts die coole Statistik „Punkte pro Renntag“, die auch etwas über die Effektivität des Fahrers aussagt. Aber da gehen die Statistiken halt nur zurück bis 1999.
Ansonsten glaube ich aber, dass Pogacar seinen Rennkalender nicht ausdehnen wird. Er scheint ja nun sein Erfolgsrezept gefunden zu haben, was Trainingstage versus Renntage betrifft. Und nur deshalb schrieb ich, dass ich an seiner Stelle lieber alle Klassiker mitnehmen würde und mir die zeitraubenderen kleineren Rundfahrten sparen würde, er hat sie ja eh schon fast alle einmal gewonnen.Und um besser als Merckx zu sein braucht er auch nicht mehr zu gewinnen…[…]… Monumente, hier auch, er braucht nicht 19. Und er braucht auch nicht alle.
Das finde ich schwierig und ist letztlich wohl auch eine Geschmacksfrage. Wer alle Monumente in seinem Palmares hat, hat halt auch nachgewiesen, dass er es auf jedem Terrain und gegen jeden Gegner und Spezialisten (z.B. MvP bei RP) aufnehmen kann. Für mich wäre das also schon ein bedeutender Makel.
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Diese Antwort wurde vor 1 Jahr, 1 Monat von
Joelle van Dyne geändert.
Ich frage mich immer noch ob Vingegaard ohne den Sturz davor nicht doch die Tour gewonnen hätte… Inklusive vollständigen Team… Jumbo war ja schon sehr vom Pech verfolgt. Glaube Vingegaard hätte mit vollständigen Team und ohne Sturz Pogacar Paroli bieten können.
Das ist wirklich eine sehr interessante Frage, auch im Hinblick auf das nächste Jahr und die weitere Zukunft. Nach Vingegaards Zeitfahrdemonstration auf der 16. TdF-Etappe 2023 sah es schon so aus, als dass Vingegaard insgesamt der etwas bessere, vor allem über 3 Wochen konstantere und regenerationsfähigere GT-Fahrer wäre und für Pogacar von der Strecke und der Taktik her schon einiges zusammen kommen müsste, um Vingegaard nochmal eine TdF abzunehmen.
Ich gehen davon aus, dass Vingegaard 2025 wieder in Bestform an den Start gehen wird, aber nicht mehr mit denselben Chancen wie 2023. Pogacar hat, wie schon geschrieben, nochmal einen riesigen Schritt gemacht in seinem Leistungsvermögen. Zudem ist er durch seine Explosivität einfach taktisch klar im Vorteil, auch was die wichtigen Bonussekunden angeht. Ich könnte mir überhaupt nur noch ein Szenario vorstellen, in dem Vingegaard Pogacar abhängt, nämlich so wie einst mit Wout van Aert als Helfer, der Vingegaard Windschatten bot und in der Form seines Lebens den damaligen Pogacar vom Rad fahren konnte. Welcher Jumbo-Helfer könnte heute noch Pogacar vom Rad fahren? Und wenn Vingegaard ohne dieselbe Explosivität zu besitzen Pogacar abhängen wollte, müsste er sehr lange alleine im Wind von Vorne fahren und selbst an steilen Stücken noch 10% mehr Power pro Kilogramm abliefern können.
Stand jetzt, bezweifle ich stark, dass Vingegaard Pogacar nochmal bei der TdF besiegen wird, falls dieser nicht irgendeinen riesigen Taktikfehler begeht. Dieses Duell, so es hoffentlich 2025 unter besten Voraussetzungen stattfindet, wird aber sicherlich eines der absoluten Saisonhighlights und zwar völlig unabhängig davon, bei welcher GT sie aufeinander treffen.
Wenn man sich anschaut, was letztlich der Schlüssel zu diesem am Ende sehr deutlichen Sieg war, fallen mir vor allem 3 Gründe ein:
1. UAE ist wirklich außergewöhnlich stark. Ohne dieses Team, hätte Pogacar heute eine andere Taktik benötigt, weil die Gruppe vorne schon verdammt stark aussah, zumindest was man von den Namen her erst einmal annehmen musste.
2. Pogacars unerreichte Fähigkeit nicht nur auf einem kurzen Stück extrem explosiv anzugreifen, sondern danach in einen sehr smoothen Rhythmus zu wechseln und sich durch diese Monster-Attacken nicht zu erschöpfen.
3. Seine Fähigkeit über sehr lange Zeit ein hohes Energieniveau abrufen zu können ohne merklich nachzulassen und wirklich ans Limit gehen zu müssen.
Ohne Pogacar hätte heute Evenepoel das Rennen gewonnen und auch dann hätte man immer noch von einem sehr überlegenen Sieg gesprochen.
Sivakov hat zu van Eetvelt und Mas aufgeschlossen. UAE wirklich irre stark.
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Diese Antwort wurde vor 11 Monaten, 2 Wochen von
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