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@ Kanarienvogel
„Schon“ bezieht sich darauf, daß die Blutwerte das ganze Jahr über kontrolliert werden und nicht nur während der Wettkämpfe, siehe den „biologischen Paß“.Klar ist es sinnlos, darüber zu diskutieren. Es illustriert aber meine These, daß der Radsport in Verruf geraten ist, weil die Dopingbekämpfung erfolgreich ist, also weil Doper erwischt werden.
Langfristig bin ich übrigens ganz optimistisch, weil man jetzt schon bei den Blutwerte ansetzt. Wenn einer Blutwerte bzw Blutwertschwankungen hat, die im normalen Leben nicht vorkommen, ist er verdächtig, auch wenn er (noch) nicht positiv ist und kann von seinem Team entlassen werden.
Die UCI könnte das übernehmen: Wer unwahrscheinliche Blutwerte hat, wird „aus Gesundheitsgründen“ für ein paar Wochen gesperrt wie beim HTC.Da fällt mir ein:
Wie haben die „Einzeltäter“ Riccó und Schumacher eigentlich Ihren HTC unter 50% halten können? Dafür braucht man doch ein Labor, oder gibt es schon „Heim-Kontrollsets für den erfolgsbewußten Sportler“?Mit 45 und nach 10 Jahren Wettkampfpause? Geht nicht!
Quote:Original von ADLOAL
Ach wie schön waren doch die Neunziger , wo man noch nach herzenslust doppen konnte , um danach zu verkünden man sei nie positiv getestet worden.Das denke ich mir auch manchmal, allerdings nur für die Zeit nach der Einführung der 50%-Grenze. Da gab es eine Doping-Obergrenze, an die sich alle halten mußten, und weil alle gedopt haben, hatte jeder die gleichen Chancen.
@ Coolman
Klemme hat nicht „ein Radrennen“, sondern den Druivenkoers. Dieses Rennen wird zwar außerhalb von Benelux praktisch nicht wahrgenommen, ist aber immer recht gut besetzt und die Siegerliste kann sich auch sehen lassen. Der Parcours ist hügelig, aber wie schwer die Anstiege sind, habe ich bisher noch nicht herausbekommen.Eine Etappe und GK der Settimana Ciclista Lombarda. Und dann war er noch 2. in „de draai van de kaai‘.
Der bunte AG2er ist Alexandre Pliuschin, der moldavische Landesmeister. Was da an der Flagge schwarz erscheint, ist eigentlich blau.
Ach du lieber Gott! Nein, bitte keine Reinkarnation!
Ich nehme an, daß der multinationale Konzern vor allem in Italien und/oder Spanien aktiv ist.
Radsport ist halt doch nicht so international, wie es scheint und Gerolsteiner war zu sehr ein deutsches Team, um für ausländische Sponsoren interessant zu sein. Das gleiche gilt (mutatis mutandis) für CA und vor ein paar Jahren DC.Ganz und gar falsch. Der Radsport hätte es so machen sollen, wie es in anderen Sportarten üblich ist: Nicht (gut) kontrollieren, dann gibt es auch keine Skandale.
Könnte gut sein, daß Millar in Kürze endlich mal wieder ein wichtiges Zeitfahren gewonnen haben wird, vielleicht sogar zwei.
Quote:Original von ReinscHeisst
Gut ist nicht gleich gedopt !
Schlecht ist nicht gleich nicht gedopt !Richtig. Das kann nicht oft genug wiederholt werden.
Quote:Original von Fuus
Gleich nach der ersten Überweisung haben Freunde und Verwandte Schleck dazu geraten, den Kontakt abzubrechen, was er dann auch getan hat.Hätten sie ihm das nicht auch vorher raten können?
Wie ich schon geschrieben habe: Für 7000 Euro gibt es bei Fuentes kein Blutdoping. Solange ihm keine weiteren Überweiseungen nachgewiesen werden, sehe ich mich genötigt, F. zu glauben. Verdient hat er das aber eigentlich nicht, wenn er nur zugibt, was ihm bewiesen werden kann. Er hätte den Kontakt besser schon 2006 bekannt gemacht und sein Blut (oder Haar) zum Abgleichen angeboten.
Bei den Belgiern gibt es Streit:
Boonen sagt, die 3 hätten bei ihm bleiben müssen wie eigentlich abgesprochen. Der Trainer widerspricht ihm nicht: „In der Schlußrunde wollten wir alles auf Tom setzen, aber umständehalber sind die 3 weggefahren.“
(Ungenau übersetzt. „door omstandigheden“ bedeutet eigentlich: „Aus Gründen, die wir nicht näher erläutern werden“.)Heute war Lampre-Tag.
Belgien hatte zwar drei Leute vorne, aber die konnten nichts mehr, genauso wie Wegmann, was ich dem aber nicht vorwerfe, weil er ja im ganzen Finale sehr aktiv war.
Positiv aufgefallen sind mir neben Chuzhda (der hat das Rennen sogar noch beendet) Cozza (aus dem wird noch mal was) und Gesink. Der scheint keine Mühe zu haben 250 Km mit den besten mitzuhalten.
@Lapebie
Die italienische Taktik war: Abwechselnd angreifen, bis einer wegbleibt. Nicht originell aber effektiv. Cunego ist heute also ausgesprochen mannschaftsdienlich gefahren.„Ich kann zu 100 Prozent garantieren, dass ich in den Dokumenten nicht auftauche. Ich hatte nie etwas mit diesem Fall zu tun.“
Ich auch.
In den Dokumenten tauchen nur die Namen der „Patienten“ auf, zu denen Riis sicher nicht gehörte.
Aber regelmäßig mit Basso trainieren und nicht bemerken, daß dem Blut abgenommen bzw wieder zugeführt wurde? Das kann er seiner Großmutter erzählen.Welcome to the Bruseghin show!
Um 12 Uhr wird uns Herr Riis etwas wichtiges für die Zukunft des Radsports mitteilen.
Unterdessen hat Schlecks Anwalt bestätigt, daß das Geld tatsächlich überwiesen wurde, während Schleck selbst behauptet, Fuentes gar nicht zu kennen. Schlechte Koordination.
Wer sagt denn, daß Basso eingeladen wird?
Zumindest sagt er das jetzt. So ganz sicher bin ich mir da nicht.
Das Frauenrennen war übrigens ganz schön spannend. Vos die stärkste aber nicht allzu intelligent.
Ich befürchte, daß morgen das langweiligste von allen Rennen stattfinden wird, weil die Herren erst 10 Km vor Schluß ernsthaft was unternehmen werden.Boonen hat sich am Handgelenkt verletzt.
Nicht unmöglich, aber Spanien wird nicht konsequent für Freire fahren (Valverde) und Belgien nicht konsequent für Boonen (Gilbert, van Avermaet).
6991 Euro?
Viel mehr als ein Beratungsgespräch war das wohl nicht.Würde mich übrigens interessieren, warum die deutsche Staatsanwaltschaft Überweisungen von einem Luxemburger an einen Spanier, die beide nicht in Deutschland wohnen oder arbeiten, zurückverfolgt.
14. mit 1.49 Rückstand. Hinzu kommt, daß Malori 50 Sekunden schneller war als der Rest, also eine sehr solide Leistung, vor allem bei den Abmessungen.
Hintergrund zur Einigung UCI-ASO (wie auch immer die aussehen möge):
Laut Be-tv hat die ASO dieses Jahr 150 Milionen Euro Verlust gemacht und Patrice Clerc wurde geschaßt.
Offensichtlich ist Madame Amaury (deren Position in dem Betrieb mir nicht klar ist) zur Überzeugung gelangt, daß das Management Scheiße baut und man sich jetzt wieder auf’s Geld verdienen konzentrieren sollte.Duarte soll auch ein guter Zeitfahrer sein, der könnte was für GTs werden.
Degenkolb kam mit all seinen Pfunden aber gut über die Hügel.Der Kurs ist etwas schwerer als ich erwartet hatte. Der Ronchi (heißt der Hügel so?) ist zwar nur am Anfang einigermaßen steil, aber es dauert ewig, bis er wirklich aufhört dann kommt keine Abfahrt sondern es bleibt flach oder gehr leicht bergauf. Valverde, Bettini etc sollten da keine Probleme haben, die Sprinter abzuhängen.
Vor allem bietet der Kurs aber praktisch keine Ruhepunkte und die Abfahrt finde ich für ein 200+ Peloton sogar etwas gefährlich.@ Veloce
Bruyneel würde Dir ’nen Kühlschrank verkaufen, wenn er wollte.
Außerdem hat sich der Handel für Astana jetzt schon gelohnt.@ KV
Die Zeit nach Armstrong war in der Tat schön.
Contador war mitten in der Vuelta und wollte wahrscheinlich Konflikte vermeiden. Jetzt verlangt er „maximale“ Garantien, bereitet also wohl seinen Absprung vor.
Andere Variante:
Intern ist jetzt schon bekannt, daß Armstrong die Tour nicht fahren/beenden wird. Alles Theaterdonner, um in die Schlagzeilen zu kommen.Bradley McGee hört auf als Fahrer und wird Teamleiter bei CSC. Das war mal Australiens GT-Hoffnung.
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