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An den 90gern würde ich die Schweiz nicht messen. Das war wirklich ein Riesenjahrzehnt für sie. Ich würde sagen, jetzt ist man halt wieder zurück beim Normalzustand.
In der Tat. Dekker ist jetzt der Favoriet. Kirchen kann ich nicht gut einschätzen. Kann der Zeitfahren?
Lövkvist hat gute Chancen, auf’s Podium zu kommen.Fahren wird er, aber gewinnen wird er nicht (sagt mir mein großer Zeh).
Und an der Zusammenstellung seiner Mannschaft wird man ablesen können, wieviel DC ein Giro-Sieg wert ist.17. September 2005 um 17:56 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der dritten Vuelta Woche #604691Ab nächstes Jahr ist die Spanische Vorherrschaft vorbei:
Stijn Devolder hat angekündigt, dann auf’s GK fahren zu wollen.Ernsthaft: Schlecht war er weißgott nicht. Er ist in der letzten Woche stärker geworden und heute war er wirklich erstaunlich gut. Wenn er sich so weiterentwickelt (er ist 26) kann er die Top10 durchaus schaffen.
Die Frage ist nur, ob DC ihn auf eigene Rechnung fahren läßt.
Er hat übrigens nichts weiter gesagt, als daß er aufs GK fahren wollte, alles andere ist von mir.Hat es eigentlich nach van Impe überhaupt noch einen Belgier gegeben,der bei GTs was gebracht hat?
Die extra-Woche wird ihm sicher nicht schaden. Eher im Gegenteil.
Daß Velo heute das Zeitlimit nicht geschaft hat (wie hat der das hingekriegt?) wird ihm da wohl eher Sorgen machen für morgen.Uros Murn ist ganz schön gut in Polen. Ein Podiumsplatz könnte für ihn drin sein.
Quote:Original von Stahlross
Abdushaparow: Der Schrecken der Zielgerade, vor allem noch zu Amateurzeiten. Der hat es sicher mal geschafft, beim Sprint die Lenkerenden mit dem Asphalt zu berührenViel besser!
Er hat einen Gesichtsabdruck auf den Champs Elysee hinterlassen.Die Darstellung ist meines Wissens etwas euphemistisch.
Nach der Tour soll Saiz Heras gesagt haben, daß er in Zukunft Giro und Vuelta fahren soll, weil er bei der Tour ja doch nichts bringt.Hat er auch ein Photo von Cooke dabei?
Stimmt, im Zeitalter des Blutdoping kann ich Pepmittel wie Koffein oder Amphetamine nicht so richtig ernst nehmen. Die sind zwar verboten, aber das sind im Moment eigentlich Nebenkriegsschauplätze.
Wenn ich mich recht erinnerte, meine Rolf Järmann, daß gegenüber dem Effekt von EPO der Effekt anderer Mittel zu vernachlässigen sei. Diese These wird auch von den denkwürdigen Erfolgen des Gewiss-Teams bestätigt.
Darum gehe ich davon aus, daß Doping Ende der 90ger mit EPO-Doping gleichzusetzen war.
Nochmal: 99 konnte EPO nicht nachgewisesen werden und der Effekt nimmt während einer GT relativ schnell ab.
Die Fahrer damals haben nicht nur kurz vor, sondern auch während der GTs EPO genommen -siehe Pantanis 52% in der dritten Giro-Woche. Es konnte ihnen ja nichts passieren, wenn sie nur unter der 50%-Grenze blieben.
Heute ist das anders,aber darum geht es hier nicht.
Die einzige Möglichkeit, daß jemand ’99 zwar gedopt hat, aber nicht während der Tour, ist, daß der Betreffende Angst hatte, von der Polizei mit dem Zeug ertappt zu werden. Aber da gibt es wohl genügend Möglichkeiten, um das zu vermeiden.@ Ventil
Klar ist es möglich, das einer auf EPO verzichtet, weil er sich lieber ’nen Pot Belge reinpfeift. Aber wenn einer im Jahrzehnt des EPO darauf verzichtet, obwohl er praktisch nicht entdeckt werden kann, finde ich das trotzdem bemerkenswert.
Um es mal ganz vorsichtig zu formulieren:
Die Wahrscheinlichkeit, daß diejeniegen, die bei dem bewußten Test negativ waren, auch ansonsten nichts genommen haben, ist weit größer als bei denen, die bei jeder Gelegenheit rufen, daß sie sauber sind, also eigentlich dem ganzen Rest.
Darum würde ich die Namen gerne wissen.Wenn Hondo meint, daß es ihm was bringt, wenn er solches vorsintflutliches Zeug nimmt, ist das seine Sache.
@ Ventil
Nein
Die Fahrer greifen tendenziell natürlich zum besten Mittel,daß verfügbar ist, und das war damals EPO. In diesem Zusammenhang ist es uninteressant, was vor- und nachher war.
In der Tat, EPO feierte seine größten Erfolge vor ’99, darum habe ich auch geschrieben „bis mindestens ’98 weit verbreitet“.
Wenn einer also ’99 nicht das beste auf dem Markt, das zudem auch nicht nachweisbar war, genommen hat, kann man davon ausgehen, daß er auch nichts anderes genommen hat. Warum sollte er auch? Oder kennst du Fälle von EPO-Allergie?12. September 2005 um 15:13 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der dritten Vuelta Woche #604551„Enthämatokritisiert“ wäre wohl passender gewesen.
@ T-Moby
Ganz einfach:
Bei positiver Forulierung: „rechtzeitig“
Bei negativer Formulierung: „nicht rechtzeitig“
Wenn also jemand schreibt „rechtzeitig kein Visum bekommen“ statt „sein Visum nicht rechtzeitig bekommen“, legt er nahe, daß das Ganze auch so beabsichtigt war.Aber wahrscheinlich hat der Autor das tatsächlich nicht so gemeint und zudem ist ihm auch entgangen,daß seine Formulierung in ein ganz merkwürdiges Licht rückt.
@ Ventil
Das war ’99!
Damals konnte EPO noch gar nicht nachgewiesen werden, es brauchte also niemand besorgt zu sein.
Da andererseits EPO das potenteste Mittel und bis mindestens ’98 weit verbreitet war, ist glaube ich der Rückschluß, daß die anderen getesteten Fahrer nicht gedopt haben zwar nicht logisch zwingend, aber durchaus vertretbar.Mal was anderes:
Wie viele Proben wurden 1999 eigentlich genommen und wieviele von denen jetzt erneut analysiert?
Will heißen:
Gibt es auch Belege,das der eine oder andere Fahrer nicht EPO-gedopt war?Holpriges Deutsch?
Ich würde sagen, die gebrauchen „rechtzeitig“ in seiner positiven Bedeutung, also im Sinne von „wie geplant“ oder „Gott sei Dank“.Dem Kommentar des Radfahrers ist leider nichts hinzuzufügen.
12. September 2005 um 11:33 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der zweiten Vuelta Woche #605776@ T-Moby
So sehe ich das im Wesentlichen auch. Heras sagte hinrerher, daß die Abfahrt sehr schwer wr,und er sie halt kannte.
Ich frage mich nur, wie seine Helfer, die 3 Minuten Vorsprung hatten, so schnell bei ihm sein konnten, nachdem er einmal 25 sec weg war. Die müssen regelrecht angehalten und gewartet haben.@ Kanarienvogel
Chinaboy hat schon recht mit seinem Armie-Vergleich. Nach der Abfahrt, besonders, als sich zeigte, daß niemand Menchov so recht helfen wollte, war die Vuelta entschieden. Allein hat niemand gegen 4 andere, die ein Mannschaftszeitfahren veranstalten eine Chance.
Menchov hatte die Wahl zwischen sich im Flachen leerfahren und dann am Berg Zeit verlieren oder umgekehrt.
Genau darum war auch die Etappe auf grausame (für Menchov) Weise nicht-spannend: Das Ergebnis stand schon lange vor dem letzten Anstieg fest.
Heras war gut, besser als am Sonnabend, aber sicher nicht überirdisch. Er hat bis ungefähr 10 Km vor Schuß keinen Meter Führungsarbeit gemacht und Sanchez distanzieren,das sollte auch ein mittelmäßiger Heras hinkriegen.Wie war denn das noch mit dem EPO-Verdacht, von dem Hamburger wieder freigesprochen wurde?
Wenn ich mich recht erinnere war er einer der ersten, bei denen der damals neue EPO-Test positiv war. (Neutraler geht es wohl nicht.)Vielleicht sollte sich hier der eine oder andere mal wieder Aufzeichnungen von den GT-Sprints 2003 anschauen.
Da hat Petacchi gezeigt, daß er Sprints aus jeder denkbaren Position gewinnen kann.
Der Fassa-Zug kam eigentlich erst ab 04 so richtig in Gang.11. September 2005 um 19:40 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der zweiten Vuelta Woche #605756@ VoigtsFötchen
Scarponi war der letzte, der noch für Heras Tempo gemacht hat und hat das wirklich erstaunlich lange durchgehalten, und er wurde am Ende immerhin noch vierter.Menchov ist nicht eingebrochen.
Die ersten Sekunden hat er auf der Abfahrt verloren, die er im Gegensatz zu Heras nicht kannte. Im Flachen mußte er dann praktisch allein gegen 4 Liberties fahren, was ihn natürlich viel Kraft gekostet hat. So gesehen hat er den Verlust eigentlich noch in Grenzen gehalten.
Wenigstens hat es sich für Sastre und Quesada nicht ausgezahlt,daß sie kein Tempo gemacht haben.10. September 2005 um 16:44 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der zweiten Vuelta Woche #605681Dafür, daß er schon so früh reißen lassen mußte hat Mancebo ziemlich wenig Zeit verloren.
Den dritten Platz wird Sastre aber wohl nicht wieder abgeben.@ Ventil
Symphatie hin oder her: Wieviele Chancen soll er denn noch bekommen?Savoldelli wird sicher den Giro fahren. Da hat DC deutlich mehr Chancen als bei den anderen beiden GTs.
Von Honchar erwarte ich in seinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr allzuviel und er selber weiß wohl auch, daß ein GT-Podiumsplatz nicht mehr drin ist.
Ich gaube, er ist immer den Giro gefahren, weil er sich in Italien und Italienischen Mannschaften einfach am wohlsten fühlt. Und schlecht abgeschnitten hat er ja weißgott nicht. Wohnt er nicht auch in Italien?Da müßte sich mal einer die Mühe machen und die Durchschnittsgeschwindigkeiten in den ersten Stunden bei den Gts zu vergleichen. Nur, das da halt im Nachhinein schwer ‚ranzukommen ist.
Soweit ich mich erinnern kann, sind aber die Anfangsdurchschnitte bei der Vuelta bisher ziemlich hoch gewesen, das ähnelte schoon der Tour.
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