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1. September 2005 um 15:23 Uhr als Antwort auf: Diskussionen während der ersten Vuelta Woche #604342
Irgendwie kam mir das heute wie ein Rennen der Alten und Schwachen vor. Was zum Henker war mit Mancebo? Aitor Gonzalez? Botero? Selbst Sastre, mein Geheimtipp, hat mich enttäuscht (wenn auch nicht ganz so sehr).
Der Berg ist vom Profil her höchstens mittelschwer, doch 90% der Favoriten platzt schon hier weg. Solange Menchov an Heras dran blieb, konnte das Tempo nicht wirklich mörderisch gewesen sein. Was soll aus dieser Rundfahrt werden, wenns in die hohen Berge geht? Fahren dann alle ausser Heras im Grupetto? Wieso hat nur dieser scheinbar ne akzeptable Form? Fragen über Fragen – bin leicht verwirrt und erhoffe mir baldige Antworten bei den nächsten Etappen.Die Frage muss doch eher lauten. Wie gut wäre Zabel, wenn Peta nicht dabei wäre, er aber dessen Zug hätte. Denn so oder so ähnlich wird es wohl nächstes Jahr bei der Tour aussehen. Und wenn er mit einer ähnlichen oder gar besseren Form mit einem richtigen Zug antritt, dann könnte er durchaus auch wieder für Siege gut sein.
Alles in allem war es für Zabel genau die richtige Entscheidung, zu Domina zu gehen. Da trainiert er zusammen mit dem einzigen Mann im Peloton, gegen den er wohl wirklich keine Chance hat. Vielleicht schaut er sich ja bei ihm nochwas ab. Im Endeffekt, kann er im Sprint wohl mit Boonen und Hushovd mithalten, nur McEwen schätze ich als stärker ein.
** C. Sastre
* G. Simoni, A. GonzalezAlso von mir kann der Stoff, den Sie sich da scheinbar injiziert haben – unmöglich kommen. Der lässt Sie nämlich – wie sie bereits erwähnten – rosa und nicht stierrot sehen. Frage mich sowieso, was diese Feindseligkeit wohl zu bedeuten haben mag. Schließlich steht diese im krassen Missverhältnis zu der 3 Posts weiter oben noch geäußerten Zufriedenheit.
Sehr geehrter Herr Ventil,
dass mit dem Siezen halte ich für eine sehr angemessene Basis, gerade in einem Anbieter/Nachfrager Verhältnis, wie es zwischen Ihnen und mir besteht. Auf diesem Wege möchte ich Sie auch noch einmal darauf hinweisen, dass der Grundpfeiler unserer geschäftlichen Beziehung Diskretion ist – vor allem da es sich bei der gehandelten Ware um den von Ihnen angesprochenen brisanten Stoff handelt. Daher halte ich es für äusserst bedenklich, wenn Sie gegenüber Dritten (noch dazu in der dritten Person kommunizierenden Subjekten) meinen Namen erwähnen. Ich möchte Sie hiermit darüber informieren, dass dieses von mir so geschätzte Verhältnis nur bestehen bleiben kann, wenn Sie dies zukünftig unterließen.
Hochachtungsvoll
Ihr Ivan
Gehst Du da nicht etwas hart mit dem guten Ete ins Gericht? Ich kann mich nicht erinnern, wann er das letzte Mal aus dem Windschatten von Petacchi gehen konnte, und sogar noch auf ihn aufgeholt hat. Schließlich war Ete nicht nur – wie immer – hinter Pettacchi, sondern er war vor allem fast gleichauf. Und das sollte man vielleicht schon anerkennen. Mit etwas Glück klappt es vielleicht bei dieser Vuelta sogar nochmal. Und fürs Punktetrikot siehts doch derzeit gar net so schlecht aus.
Quote:Original von alexking
Wer ernsthaft denkt, Armstrong sei vor 99 ein Spitzenfahrer gewesen, der kriegt von mir ne Gehirnoperation umsonst, wenn ich in einem Jahr fertig bin.*meldmeld*
Soso, Armstrong war also vor seinem Tourgewinn eine totale Lusche? Wie kommt es dann, dass er in seinem zweiten Profijahr – 1993 – der jüngste Straßenweltmeister aller Zeiten wurde? Ganz nebenbei gewann er in diesem Jahr noch eine TdF Etappe. 95 kam dann die zweite hinzu, sowie eine Etappe bei Paris – Nizza und die Classica San Sebastian. 96 hat er immerhin noch den Fleche Wallonne gewonnen – ganz schön viel, für ne Oberlusche – findest du nicht?
Vielleicht habe ich Deine Aussage aber auch missverstanden. Vielleicht hast Du Dich auch einzig und allein auf die Gesamtwertungen großer Rundfahrten bezogen – nunja, Armstrong war halt vor seiner Krankheit eher der Sprinter und Klassikerfahrer – wie einst Jalabert. Ob ihn das jetzt gleich zu ner Lusche macht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Hier ist übrigens ein Link zu seinen PalmaresBTW Ich finde es äusserst bedenklich, dass ein Magna cum Laude Student – und sei es auch einer der Medizin – entweder der Interpunktion nicht mächtig ist, oder diese als nicht wichtig genug erachtet, sie auch korrekt zu nutzen.
Mit herzlichsten Grüßen
** B. McGee
* O. Pereiro, J. I. Gutierrez***** A. Gonzalez
**** F. Mancebo, C. Sastre
*** O. Pereiro, R. Heras, J. Azevedo
** S. Botero, A. L. Casero, I. Mayo, G. Simoni
* P. Fredrigo, D. Bernabeau, B. McGee, O. Sevilla, I. NozalDer Bossdorf ist so ein dämlicher Lappsack. Gott sei Dank hat Ullrich gestern 30 Sekunden verloren, sonst hätte er nämlich heute die D-Tour mit 1,5 Sekunden verloren.
***** D. Cunego
**** E. Sella, S. Garzelli
*** P. Bettini, M. Celestino, L. Mazzanti
** F. Simeoni, O. Mason, G. Figueras, M. Bruseghin
* A. Flickinger, M. Fischer, M. Tossato, F. Pellizotti, E. Mazzoleni***** D. Cunego
**** E. Sella, S. Garzelli
*** P. Bettini, M. Celestino, L. Mazzanti
** F. Simeoni, O. Mason, G. Figueras, M. Bruseghin
* A. Flickinger, M. Fischer, M. Tossato, F. Pellizotti, E. Mazzoleni***** J. Ullrich
**** A. Vinokourov, G. Totschnig
*** M. Fothen, P. Sinkewitz, D. di Luca
** M. Bruseghin, L. Leipheimer, M. Rasmussen, J. Jaksche
* C. Evans, T. Valjavec, V. Karpets, A. Kaschechkin, J. VoigtBTW
Der Fothen in den Klassements der Regio Tour heisst mit Vornamen Thomas, ist der kleine Bruder von Markus und startet für die U23 Nationalmannschaft.Gerade der Samstag könnte interessant werden. Falls Fothen das als letzten Formtest vor der D-Tour nutzt, könnte es zwischen ihm und Trampusch ganz schön eng werden…
10. August 2005 um 10:04 Uhr als Antwort auf: Clasica San Sebastian Tippschluss 13.8. (10 Uhr) #601501***** J. A. Flecha
**** MAMP, I. Basso
*** A. Davis, D. DiLuca, D. Rebellin
** D. Moncoutie, O. Pereiro, M. Boogerd, Y. Popovych
* D. Cunego, P. Bettini, K. Gil, A. Gonzalez, I. AstarloaWenn Verbrugghe in Ardennen keine Zeit verliert, hat er sehr gute Chancen. Er ist ein guter Zeitfahrer, solang das Ding nicht zu lang wird. 25km sind aber sicherlich ne passende distanz für ihn, da holt ein Julich auch keine 30s auf ihn raus.
Quote:Original von fensterscheibe
Das würde ich wiederum nicht verstehen. Levefre hat doch beim Rogerswechsel gesagt, Rogers hätte zu viel Geld verlangt und man konnte ihn deshalb nicht halten.
Ich glaub, dass ein Simoni teuer ist, als Rogers und Simoni können sie sich jetzt leisten oder wie?Damals wusste wohl der gut Levefre auch noch net, dass Sinki ihm eiskalt den Rücken zukehren würde. Dadurch hat er jetzt wohl recht unfreiwillig doch noch ein paar mehr freie Ressourcen.
Quote:Original von Coolman
na ja klier ist ein absoluter topfahrer an den klassikern und ludewig hatte zwar ein paar gute resultate aber mal schauen. sicherlich eine gute neuverpflichtung, da kann man gar net meckern.Zum absoluten Topfahrer fehlt Klier aber auch noch einiges. Ein 2 Jahre zurückliegender Sieg bei nem Halbklassiker – auch wenn es DER Halbklassiker ist – ist nicht sooo die Referenz. Das hat Mattan dieses Jahr auch geschafft – egal wie – und den zählst Du doch wohl auch nicht zu den Topfahrern unter den Klassikerjägern.
Ludewig ist für mich ein Aldag’sches Kampfschwein, der niemals aufgibt und sich bei Klassikern – sei es für sich oder seinen Kapitän – zerreissen kann. Topgriff von T-Mobile!Quote:Original von Coolman
zu simoni: lieber würde ich ihn bei cofidis oder t-mobile sehen, als quickstep. die sind mir einfach schon immer sowas von unsympathisch.Was cofidis angeht, so würden die ihn sicher zum Tourkapitän machen. Ob er das aber nach all den Nackenschlägen in Frankreich wirklich nochmal probieren will. T-Mobile ist aus meiner Sicht ausgeschlossen. Simoni will mit ner starken Mannschaft zum Giro. T-Mob aber würde ihm ne Gurkentruppe zur Seite stellen und darauf pochen, dass er bei der Tour gefälligst Top-Helfer für Ulle spielt. Ich denke, über die Unmöglichkeit dieser Konstellation sind sich beide Parteien im klaren.
Bleibt also nur noch QuickStep, welche ihn laut rsn ausdrücklich als Giro-Kapitän verpflichten möchten.Nunja, dazu fällt mir nur ein, dass ich das letztes Jahr von Sinkewitz auch nicht gedacht hätte. Aber wie souverän der damals Mancebos Angriffe am Fichtelberg konterte, hat mich schon enorm überrascht. Vielleicht verleiht der Austragungsort den hießigen Talenten ja doch Flügel
Wenn ich mir so die Profile anschaue, dann könnte sie das schon dieses Jahr werden. Habe das Gefühl, dass die Organisation im ersten PT Jahr mal ein richtig dickes Ding raushauen wollten, um von vornherein einen gewissen Status zu erlangen. Schade, dass man in Deutschland nicht so viele schöne Anstiege hat. Nach dem 10ten Mal Feldberg, O-Thal wirds ja dann auch doof. Allerdings machts die TdF ja auch net anders.
Halte übrigens Fothen für einen heißen Kandidaten. Wenn er sich seit dem Giro noch steigern konnte, dann kann er auch in den hohen Bergen und beim EZF mit den besten mithalten. Mich beunruhigt nur die Absage der BeNeLux tour (Auch, weil ich ihm 4 Sterne gab). Weiß man da inzwischen genaueres?
***** D. Plaza
**** N. Ribeiro, A. G. Quesada
*** G. Simoni, E. Jimenez, F. Cardenas
** S. Ribeiro, C. Zarate, D. Blanco, P. Arreitunandia
* P. Soiero, A. Perez, D. Petrov, V. Fernandez, R. Lavarinhas***** B. Julich
**** M. Fothen, M. Bruseghin
*** T. Dekker, J. E. Gutierrez, L. Gerdemann
** S. Gonzales, A. Davis, J. Hruska, D. Rebellin
* F. Baldato, A. Ballan, A. Furlan, M. Elmiger, M. Boogerd1. August 2005 um 14:44 Uhr als Antwort auf: Lieber Lance, …… (Armstrong-Beste-Wünsche-Thread) #599877Eigentlich finde ich Armstrongs Leistung bei dieser Tour noch bedeutend höher einzuschätzen, als in den Jahren zuvor. In der Vergangenheit konnte er sich sehr gut auf seine Helfer verlassen. Eigentlich war bis zur finalen Attacke immer einer dabei. Dieses Jahr fand ich das Team (natürlich) in den Vogesen aber gerade in den Pyrenäen erschreckend schwach. Auch rauf nach Courchevel war außer Popovych nicht viel zu sehen. Azevedo hat Heras doch in den letzten Jahren würdig ersetzt. Dazu noch Landis und der ewig frische Hincapie. gut, Landis ist weg und Hincapie war solide, wenn auch meines Erachtens nicht so stark wie früher. Aber gerade von der spanischen Fraktion war ich maßlos enttäuscht.
Auf der AX Etappe hat man IMHO den besten Armstrong aller Zeiten gesehen. Trotz einer Vielzahl Angriffe, die er alle selbst kontern musste, hat er nicht in einer Sekunde verwundbar gewirkt. Dieser Armstrong war einfach nicht zu schlagen. Weder von einem Ullrich in Astro-Form, noch von Basoo, noch sonstwem. Auch ein Heras oder Mayo in Bestform hätten ihm nix anhaben können. Es wirkte zu jederzeit so, als würden alle Angriffe einfach an ihm abprallen. In meinen Augen fantastisch, aber auch surreal und unmenschlich.
***** D. DiLuca
**** J. Ullrich, D. Rebellin
*** J. A. Flecha, P. Bettini, A. Davis
** S. O’Grady, M. Celestino, B. Eisel, MAMP
* T. Boonen, L. Gerdemann, K. Kirchen, A. Ballan, G. Figueras -
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