Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
Drapac
Abgänge:
B. Evans
Girdlestone
Hucker
Kohler
Lapthorne
Peterson
Rudolph
WippertWippert (90) ein großer Verlust hier natürlich, vier Siege letztes Jahr, davon einer TDU, Lapthorne (83) hört auf, Helfer oder Platzierungsfahrer bei kleinen Rundfahrten.
Rest verschmerzbar, Kohler war hier Ausfall.Zugänge:
Mannion (91). Rundfahrer, der letztes Jahr in den USA glänzte (4. Colorado; 3. Gila), kommt wohl aber eher über das Zeitfahren und verliert, wenn es gut läuft, nicht zu viel am Berg
Mouris. Drittklassiger Zeitfahrer von Orica
Scully. dito, aber aus dem Conti-Bereich
Lowndes (94). Nachwuchssprinter, könnte etwas Potential haben, in Argentien Sagan geschlagen.
Earle. Kommt von SKY, dort natürlich nichts, aber auch hier wohl eher nur Helfer.Wippert wurde nicht ersetzt, Kohler auch nicht. Letzteres macht nichts. Trotz der Kaderverkleinerung aber in der Breite mit jungen Fahrern verbessert. Offenbar aber auch weniger Geld zur Verfügung?
Rest:
Lochlan. Letztes Jahr 6. Utah mit Sieg auf Bergetappe vor recht namhaften Fahrern. Schon wieder ordentlich in die Saison gestartet, aber als 87er nicht mehr so viel Potential nach oben.
Canty (92), Rundfahrtalent, 7. Oman jetzt immerhin
Brown. Sprinter, der gar nichts mehr zustande bekommt, auch unten nicht.
Clarke. Zeitfahrer, der das bei kleineren Sachen tatsächlich auch ab und an gewinnt.
T. Mayer. Vor Jahren mal Zeitfahrtalent, mehr als Top10 bei asiatischen 2.1 Rundfahrten kommt aber nicht mehr
Phelan/Kerby. Weitere Zeitfahrer, etwas jünger (91/92) als die anderen
Jones (91) Sprinter, der auch Zeitfahren kann, kann bei kleinen asiatischen Rennen gewinnen, immerhin aber auch einmal Hainan 2015.
Spokes (92) mit gewissen Erfolgen U23, hier wohl erst mal Helfer, wenn es schwieriger wird.
Koning (90), eine Etappe bei San Luis als Ausreißer jetzt schon, k.A. was er sonst kann.
weitere Helfer: Roe, SulzbergerErgebnis:
Im Sprint erst mal nichts mehr. Hoffnung liegt da wohl auf Steigerung bei Lowndes und Jones
Rundfahrten. Lochlan und Mannion können sich bei nordamerikanischen Sachen gut platzieren, aber keine Siegfahrer
Siege müssen vor allem im Zeitfahren kommen, dort unheimlich breit aufgestellt. MZF sollte die Paradedisziplin sein, nur wo können sie das mal fahren?
Trotzdem: die Gesamtausrichtung gefällt durchaus und man macht gant gut auf sich aufmerksam (San Luis, Oman …)Hmm … auch wenn ich nicht mehr so viel mitbekomme, versuche ich mal mitzuhelfen.
Also One – da kann man wenigstens nichts falsch machen, da wohl keiner viel weiß.
Da in den PROF-Bereich aufgestiegen viel Neue, Kader von 13–>20.Dennoch erst mal die Abgänge:
Atkins (91), Bellis (88), Gardias (90), Hester (85), Mould (91)
Also trotz Kaderaufblähung viele weg. Ich kenne aber keinen von denen. Verluste sind es keine. Bellis hat vor vielen Jahren mal Talent angedeutet (z.B. 3. u23 WM 07 in Stuttgart), nach ordentlichem Start bei CSC aber nichts mehr. Die anderen außer Mould punktlos bei CQ letztes Jahr …Geblieben:
Bialoblocki (83); war letztes Jahr der Star im Team, guter Zeitfahrer; 2015: 9. WM; Sieg in Polen, 2. Crono des Nationes; etwas suspekt dabei, denn schon älter und davor auch nichts (im gleichen Team).
P. Williams (86); wohl eine Art Shitracesprinter, der anfangs mal etwas Hügelfestigkeit zeigte (platziert mal hinter Degenkolb, mal hiner Tiernan-Locke). Macht eher Rückschritte.
Harper (92) jetzt erste CQ-Punkte: 6. in Langkawi immerhin, weil am Berg in der ersten Gruppe angekommen.
Barker (80), sammelt hin und wieder wenige Punkte bei .2 oder britischen Meisterschaften … S. Williams (94) nichts; Jo. Hunt (91) nichts; Baylis (96) noch nichts
Zwischenfazit: schwaches Team 2015 mit Ausnahme des Polen. Abgänge keinerlei Verluste, warum jetzt PROF unverständlich.Zugänge:
Goss (86) der Star natürlich, aber nur noch Name. Wird wahrscheinlich hier trotzdem Sprintkapitän, aber auch bei kleinen Rennen nichts mehr holen.
von Hoff (87) unterdessen vielleicht stärker als Goss?
Smith (93) talentierter Neuseeländer mit guten Resultaten in Nordamerika. Wohl die größte Klassementhoffnung hier.
Oram (93) Australier, für das Team gut. Vielleicht ein talentierter Allrounder?
House (79) Ausreisser, der damit auch schon ab und an was gewonnen hat, auch mal Brit-Champion. Auf Prof-Ebene wohl überfordert bzw. reiner Helfer.
Handley (90) noch einer für Fluchten oder doch Sprinter?
Mortensen (84) ein Däne, der wohl im Norden punkten muss. hier wohl mehr Freiheiten als bei Cult
Lander (91) war mal eine Nachwuchshoffnung im Bereich Sprint/Klassiker, aber bei BMC 2 Jahre gar nichts und letztes Jahr unten auch nichts. Letzte Chance wohl hier.
Domagalski (89) noch ein polnischer Zeitfahrer, aber 2 Klassen schlechter; Helfer
Ebsen (88) dänischer Bergfahrer, der früher in asiatischen 2.2. Rundfahrten platziert war; hier wohl Helfer
McCormick (94), Nachwuchsfahrer, noch nichts angedeutet; O`Shea (89) Helfer.Ergebnis:
Eines der schwächsten Prof-Teams. Neuzugänge entweder über dem Zenit oder noch nicht so weit.
Richten muss es wohl Bialoblocki, auch sonst einige halbwegs gute Zeitfahrer.
Im Sprint die größten Namen, aber das bringt meist wenig (siehe die Anfänge von MTN).
Die jungen Ozeanier aber mit Talent, daher die GK-Fahrer wohl mit den besten Perspektiven mittel- langfristig, so sie denn bleiben.Quote:Original von Frank`NFurterQuote:Original von Pepe
Nene, der war sowohl bei langen als auch bei kurzen ZF schon top. Auf die Distanz kommtes bei ihm weniger an. Was ihm nicht liegt, sind ZF mit schwerem Profil. Ist eher der Hochgeschwindigkeitszeitfahrer, quasi ein Anti-Kessiakoff.Bis Du Dir da sicher?
Gewonnen hat er doch bisher wirklich nur die kurzen ZF:
– Circuit de la Sarthe – Pays de la Loire, Stage 3 : Angers I.T.T. (6,8 km)– Tirreno – Adriatico, Stage 1 : Lido di Camaiore I.T.T. (5,4 km)
– Tour de San Luis, Stage 5 : San Luis – San Luis I.T.T. (17,4 km)
– Vuelta a España, Stage 21 : Santiago de Compostela I.T.T. (9,7 km)
– Tirreno – Adriatico, Stage 7 : San Benedetto del Tronto I.T.T. (9,1 km)
– Tour de San Luis, Stage 5 : San Luis – San Luis I.T.T. (19,2 km)
– Settimana Coppi e Bartali, Stage 4 : Crevalcore – Crevalcore I.T.T. (14,3 km)
Während er bei den Längeren, also mindestens über 30 km, bisher nicht so weit vorne war:
– 6. Platz: World Championships (Ponferrada) I.T.T. (47,1 km)
– 24. Platz: Vuelta a España, Stage 10 : Santa Maria de Veruela – Borja I.T.T. (34,5 km)
– 97. Platz: Giro d’Italia, Stage 12 : Barbaresco – Barolo I.T.T. (42,2 km)
– 8. Platz: World Championships (Montecatini Terme – Firenze) I.T.T. (57,9 km)
– 10. Platz: World Championships (Heerlen – Valkenburg) I.T.T. (45,7 km)
– 24. Platz: World Championships (Kobenhavn) I.T.T. (46,4 km)
– 15. Platz: Tour de France, Stage 20 : Grenoble – Grenoble I.T.T. (42,5 km)
– 12. Platz: Critérium du Dauphiné, Stage 3 : Grenoble – Grenoble I.T.T. (42,5 km)
Bei der Bayern-Rundfahrt 2013 war es das bisher einzige ITT über 30 km, dass er gewonnen hat: Bayern-Rundfahrt, Stage 4 : Schierling – Schierling I.T.T. (31,2 km)
Die Rennen die er gewann (inklusive Bayern) waren im Schnitt 15,18 km lang. Während umgekehrt betrachtet, er bei längeren Zeitfahren über 30 km im Schnitt Platz 24,5 belegte (was jetzt nicht so der Brüller ist).
Also ich denke die Zahlen sind hier mehr als eindeutig: Bis vorgestern war Molori ein Fahrer, der sehr einseitig bei kürzeren Zeitfahren glänzte, während er, je länger Zeitfahren wurden, umso größere Probleme bekam.
Schöne Aufstellung, wobei die Ergebnisse bei den kurzen ZF doch auch etwas mit der Besetzung zu tun haben dürften, sind doch Rennen einer mehrheitlich anderen Kategorie.
hier das Finale von Agostini, ich fands sehr interessant. Nibali hatte noch sehr lange Scarponi dabei, der die Führungsarbeit gemacht hat. Nibali danach dann meist am Hinterrad von Rebellin. Rebellin hat dann so lange mit der Sprinteröffnung gewartet, bis Nibali doch vorbeiziehen musste. Sehr clever gemacht von dem alten Fuchs, aber auch ein bisschen Glück natürlich.
Dann bin ich mal gespannt, ob er dann als ü 30 es erstmals schafft, eine dreiwöchige Rundfahrt ohne Einbruch zu überstehen. Übersehe ich was, oder ist der Giro 2010 das beste Ergebnis? Ansonsten sehe ich auf die schnelle nichts in den Top 15. Van Garderen ist allerdings auch noch recht blank.
Quote:Original von Kanarienvogel
Wo steht das mit dem Tourhelfer?Weil der ist für 2 Sachen da, 1. ein paar kurze Dinger, 2. TdF. Nichts anderes, und auch nciht als Helfer sondern als Co-Leader. (Co, nicht Vize)
Bei RSN waren zwei Berichte mit Helferrolle. Ich halte das auch für realistisch im Vergleich mit TJ, wäre aber überrascht, sollte er das selbst so sehen.
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_94784.htm
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_94741.htmFernandez scheint mit Blick auf die Ergebnisse voll auf eigene Rechnung zu fahren? Insofern steckt da wohl die Spannung und ein Grund, warum sie jetzt auch noch sprinten?
Ja, Porte zu BMC. Aber für 1-wöchige Rundfahrten und als Tourhelfer für TJ ?(
Quote:Original von Pepe
Nibali fährt die Vuelta weil Vino das befiehltDa sagt Vino, dass er Nibali bei der Vuelta sehen will um eine GT zu gewinnen. War allerdings nach der Plateau de Beille- Etappe. Danach liefs dann ja deutlich besser.
Na, das verspricht ja interessantes für Froomes möglichen Doubleversuch, von dem sein Teamchef schon gesprochen hat.
Spannend war’s und der richtige gewinnt auch noch. Schön.
Rückstand auf Nibali begrenzen?
Solange Sagan keine Etappe, Froome aber die Tour gewinnt, bin ich zufrieden.
Quote:Original von WolfQuote:Original von Rujanofan
Beim Mannschaftssportarten geht es aber längst nicht nur um Kondition.Das ist der große Unterschied. Ich kenne Bezirksliga-Spieler, die sind von der Kondition sicher nicht viel schlechter als Messi^^Bessere und schnellere Erholung siehst du im Fußball nicht als wichtig an?
Und ich kenne Bezirksligaspieler, die sind ebenfalls randvoll mit Mittelchen.
Quote:Original von Möve!Quote:Original von KrollekoppQuote:Original von Piak
Woher nimmst Du, dass er mit dem 2. Platz das Bertrikot geholt hätte? Dazu bräuchte man tiefe Kenntnisse im Reglement.Bei Gleichstand üblicherweise, der mit den meisten Siegen bei den höchstwertigen Bergwertungen, hier also Cima Coppi, also Landa. War die letzten Jahre auch beim Giro immer so. Eurosport sieht das auch so: https://de.eurosport.yahoo.com/news/giro-ditalia-reglement-pr%C3%A4mien-giro-115200050.html
Und auch wenns für uns nicht klar wäre, man sollte schon davon ausgehen, dass ein direkt Betroffener bzw. sein sportlicher Leiter das weiss.Ich erinnere mich an ein Champions-League-Spiel in München 2013, als City 3:2 geführt hat und nach dem 3:1 im Hinspiel in Manchester noch ein Tor gebraucht hätte, um Bayern im direkten Vergleich zu überholen und Gruppensieger zu werden. Also ob 3:3 oder 3:2 hat keinen Unterschied mehr gemacht, außer ein paar Prämien glaub ich, selbst noch eine 3:4-Niederlage hätte nichts geändert an Platz 2, ein 4:2 hätte hingegen Platz 1 bedeutet. Keine so komplizierte Regel, aber Trainer Pellegrini ordnete Defensive an, um das Ergebnis zu sichern. So viel zum Thema Überblick von betroffenen
Zumindest im Live Kommentar wussten die Eurosportkommentatoren die Frage übrigens nicht zu klären.
Aru haben sie vom Teamwagen in der Situation ein Getränk geben wollen, obwohl er nicht mehr durfte. Er selbst hat es glücklicherweise abgelehnt.
Quote:Original von Krollekopp
Würde nicht sagen, dass Aru stärker war als Landa. Landa ist seit seinem Angriff alles von vorne gefahren, erst alleine, dann als Helfer für Aru. Aru komplett nur drangehängt. Dazu hat der Angriff sicher Körner gekostet. Für mich Landa gestern wieder klar besser als Aru. Hätte sich auch vor der Gruppe gehalten. Selbst wenn er die Etappe dann gegen Zakarin verliert (nicht so wahrscheinlich, der war ja auch den ganzen Tag vorne unterwegs), holt er sich dafür das Bergtrikot.Hat halt durch die Teamtaktik Freitag und Samstag den 2. GK Platz verloren. Spielt sicher auch ne Rolle, dass Aru Italiener ist.
Woher nimmst Du, dass er mit dem 2. Platz das Bertrikot geholt hätte? Dazu bräuchte man tiefe Kenntnisse im Reglement.
Als sie dann zusammengefahren sind, haben sie sich zunächst abgewechselt. Und ja, Landa war der Stärkere. Aber eben schon verbraucht nach dem Angriff. Hinten raus Aru daher deutlich stärker. Hätte man gewusst, wie stark Contador einbricht hätte man etwas anders fahren können. Mehr als ein paar Sekunden waren aber nicht drin. Landa war hinten völlig am Ende und dass trotz der Erholungsphase als er die Gruppe fast eine Minute hat rankommen lassen. Dazu hätte er dann wirklich alleine fahren lassen müssen. Nimmt man den größeren Rückstand von Landa hinzu, wäre Landa zwar 2. geworden, bestenfalls aber mit dem gleichen Abstand zu Contador und dafür evtl. ohne Etappensieg (und ggf. ohne Bergtrikot, da Punktgleichheit).Quote:Original von Kanarienvogel
Rosa und Uran freut dafür den KV.Landa kommt irgendwie für den KV der nichts gesehen hat wie der gefickte rüber?
Landa versuchte Zakarin zum Mitfahren zu bewegen. Aru fuhr hinten keinen Meter, so dass der Vorsprung erst mal wuchs. Als klar war, dass Landa den ganzen Rest alleine würde fahren müssen, bremste er und Aru führte hinten mit den anderen wieder ran. Offenbar war die Angst, von Zakarin abgekocht zu werden, zumal Landa ja auch schon länger allein fuhr. Als sie wieder zusammen waren, haben beide zunächst gearbeitet. Als klar war, dass sie alleine fahren müssen, haben sie einen geopfert. Dabei haben sie wohl auf den frischeren Fahrer, also den sichereren Etappensieg gesetzt und das auch noch mögliche Bergtrikot für Landa der Sicherheit halber abgeschenkt.
Wenn man gesehen hat, wie schwer sich dann Landa tat, Uran zu halten, einzig richtige Entscheidung wohl (außer dass Zakarin k.o. war und man hätte Landa wohl durchfahren lassen können, was aber nicht erkennbar war und die beiden haben ja auch heftig gestritten).
Quote:Original von Frank`NFurter
Also die Leistung von Alaphilippe und Sagan werden mir jetzt doch ein bisschen zu sehr relativiert von euch.Sagans Leistung war das Beste was ich von ihm bisher überhaupt gesehen habe. Und da waren schon richtige epische Sachen Dabei (6 Etappe bei Tirreno-Adriatico 2012 z.B.). Bei Sagan war ja bis vor Kurzem nicht so ganz klar, ob er bereits seinen Zenit in so jungen Jahren überschritten hat. Da wäre er nicht der Erste, bei dem man das früh konstatieren muss. Aber nun wissen wir es besser. Was er jetzt bei der California Rundfahrt geleistet hat, ist nicht nur episch, sondern historisch. Als Sprinter voll überzeugt und gegen den aktuell besten Sprinter der Welt eine Etappe gewonnen (von wegen keine Konkurrenz und so…) Auf unglaublich beeindruckende Art das Zeitfahren gewonnen und bei einer wirklich sehr schweren Bergetappe mit teilweise stücken über 20% Steigung die allermeisten Bergspezialisten abgehängt und die gesamte Tour verteidigt, bis hin zum nervenzerfetzenden Finale mit Zeitgutschrift und Gesamtsieg.
Ich behaupte: Sagan ist der überragende Radprofi im Zeitalter der großen Spezialisierung der als einzig verbliebener Ausnahmekönner auf allen Terrains große Leistungen bringen kann, inklusive Pavé.
Wäre interessant zu sehen, was Eddy Merckx heute bei den Hochspezialisierten ausrichten könnte. Und einen anderen Vergleich gibt es für Sagan nicht mehr. Er oder Merckx ist der beste Allrounder aller Zeiten.
Und was Alaphilippe betrifft: Dessen Stern ist ja vor 5 Minuten erst aufgegangen. Was er in so kurzer Zeit schon geleistet hat ist absolut ungewöhnlich. Von den amerikanischen Bergfahrern waren auch reichlich genug da, um gefordert zu sein. Die sind ja in Kalifornien immer wahnsinnig motiviert. Also das relativiert Alaphilipps Leistung keineswegs und man darf fast sicher sein, dass der demnächst schon in einer GT auftrumpft, ähnlich wie Aru letzten Jahr.
Tinkoff soll ja jetzt nach Möglichkeiten suchen, Sagan wegen seiner enttäuschenden Leistungen das Gehalt zu kürzen. Das wird noch lustig. :]
Er selbst hat ja von Hungerast gesprochen. Mal sehen …
Quote:Original von Frank`NFurterQuote:Original von KrollekoppQuote:Original von Piak
Ich denke mal, die Regel hat den Sinn zu verhindern, dass sich einzelne Teams solche Hilfeleistungen erkaufen. In dem Fall ist die Zeitstrafe für den Profiteur die einzige Möglichkeit, das zu unterbinden.Ja die Erklärung hab ich auch schon gehört, macht für mich aber keinen Sinn:
Es gibt ja viele Möglichkeiten der Hilfe, z.B. dass ein Team (oder einzelne Fahrer) für den Kapitän eines anderen Teams fahren (in einer Flucht nach einem Angriff unterstützen, Löcher zu anderen Kapitänen zufahren), was auch immer. Sowas ist immer möglich und es gibt auch keine Handhabe dagegen. Warum man sich dann einen Spezialfall rauspickt und da drakonische Strafen verhängt, erschliesst sich mir nicht. Zumal, dass ja noch der am wenigsten kritische Fall ist, da ja eben ein Fahrer UNVERSCHULDET Zeit verloren hat und ihm nur geholfen wird, die wieder gut zu machen. Finde ich andere Varianten teamübergreifender Hilfe viel kritischer, die erlaubt sind.
KV’s Argument, dass es ja nicht um Fairplay gehandelt habe sondern um Nationallismus: Mag sein, sieht in dem Fall in der Tat so aus, aber das kann man ja schlecht in Regeln gießen. Bei jeder Aktion über die mögliche Motivation des „Täters“ zu spekulieren und das in das Urteil einfließen zu lassen, öffnet der Willkür dann völlig Tür und Tor und ist einfach unpraktikabel.
Ist einfach großer Schwachsinn diese Regel.
Jup, kann oder muss man wohl so sehen. Die Regel sollte überdacht werden Schadet doch am Ende nur dem Radsport, weil jetzt ein Drittel des Spannungsbogens in Form von Porte eliminiert wurde.
Der Spannungsbogen ist nicht weg, weil es die Regel gibt, sondern weil – ob nun bewusst oder in dem Moment unbewusst – dagegen verstoßen wurde. Und ich denke mal, so schnell wird das nicht wieder passieren.
Ich denke mal, die Regel hat den Sinn zu verhindern, dass sich einzelne Teams solche Hilfeleistungen erkaufen. In dem Fall ist die Zeitstrafe für den Profiteur die einzige Möglichkeit, das zu unterbinden.
Quote:Original von Carlos
Valverde verliert bei so einer Ankunft 7 Sekunden. Ungewöhnlich.Sturz und Rücken(?)probleme
17. August 2014 um 21:40 Uhr als Antwort auf: Vuelta a Colombia 2014-2023 Clasico RCN ebenso #741470der alte Cardenas (72er) gewinnt dort ja sogar noch ne bergige Etappe. Sehr amüsant fand ich den Blog von Yannick Mayer. An dem Tag hat der Cardenas ihm wohl auch noch seine Räder abgekauft.
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_89194.htmAber auch der Bericht vom NBZ war ganz beeindruckend.
Quote:Original von SanderkindQuote:Original von Kanarienvogel
Majka entwickelt sich zum Ultralutscher… könnte dem König doch etwas helfen?Warum? Ihm war denk ich klar, dass Nibali von hinten kommen wird, also so gut es geht Körner sparen. Fährt schließlich nur auf Etappe, König im Gegensatz auf GK. Fande es nun schon verständlich.
Anschließend weitergelutscht und dann übersprintet für Platz 2 sagt wohl alles … Na ja, Riis-Team halt.
Quote:Original von Krollekopp
Normalerweise sollte Contador in den Bergen stärker sein, mal schauen, ob das wirklich so ist. Schön wärs ja.Ich vermute eher, dass das Blutleichenteam die Show von gestern wiederholen kann.
Nein, einfach abgehängte Gruppe. Man will jetzt weiter vorne im Feld fahren.
-
AutorBeiträge