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hätte wäre wenn – also als teamchef würde ich cunego auch sagen er soll nicht mehr voll fahren und sich eher auf die tour vorbereiten weils ja irgendwie sinnlos ist ihn dann auch noch zu verheizen wenn ich weiß die tour steht noch auf dem programm. und bei den zeitabständen um die ersten drei plätze kann (könnte wenns denn so gewesen ist halte es aber in dieser oder ähnlicher form für realistisch) man tatsächlich sagen das war ein fehler aber wer weiß das schon im vorhinein.
ja das war der double thread aber irgendwie hats hier glaub ich auch gepasst – keine ahnung warum das früher möglich war wahrscheinlich ist er nicht so sehr in diesen bereich vorgedrungen bzw scheints halt doch ein paar ausnahmen zu geben die höhe des produzierten laktats hängt nämlich auch davon ab wie viel sauerstoff in die muskeln transportiert werden kann und indurain hatte ja all den erzählungen nach wirklich aussergewöhnliche körperliche voraussetzungen. nehme ich jetzt von ullrich und armstrong auch an wie auch immer – wissen tu ich es ja auch nicht hundertprozentig weil ich keinerlei werte kenne. aber ich wollte nur mal einen trainingwissenschaftlichen erklärungsversuch einbringen.
also wenn dann wird der gute levy dem georg im hochgebirge helfen und nicht umgekehrt.
also ich mag ja nix sagen aber mehr als drinnen ist kann man aus einem körper nicht heraus holen. ein leeres glas ist ein leeres glas. nur mal so viel dazu. fakt ist aber auch dass unser körper nie sein leistungsmaximum her gibt weil er sich gut gerne 10-20% leistungsreserve behält für fälle in denen plötzlich der bär aus dem gebüsch springt was in unserem fall der podiumsplatz ist oder sonst irgend eine platzierung die man vielleicht vorher angestrebt hat (da muß man aber mit sicherheit lance im vornamen heißen und nicht jan). aber ob das jeden tag machbar ist wage ich zu bezweifeln. rein vom zuschauen war savoldelli am finestre in so einem bereich der eigentlich im normalfall tabu ist.
aber schon mal in einem anderen thread geschrieben sind die mitochondrien beim ausdauersport essentiell. nur, und da beißt sich die katze in den schwanz, werden diese bei belastungen die mehr als 7mmol laktat im blut (wahrscheinlich der rote bereich der so oft beschworen wird) verursachen angegriffen und haben einen erheblich längeren regenerationszeitraum als zum beispiel die glykogenspeicher (sonst könntens ja am nächsten tag keinen pass mehr bewältigen). jetzt weiß ich nicht mit welchen belastungen radprofis pässe bewältigen aber wenn man um den sieg mit fahren will (sprinter vielleicht nur um in der karenzzeit zu bleiben) dann werden diese bereiche wohl angkratzt. so und jetzt kann man sich wohl denken dass es nicht so einfach ist bei zwei großen rundfahrten mit nur 5 wochen pause zu brilieren. es ist ja schon unvorstellbar eine einzige gt auf diesen niveau zu bewältigen aber gleich zwei. na jedenfalls gibt es einfach physische tatsachen die auch der beste aller radprofis nicht einfach ad absurdum führen wird können.tja ich kann aus diesem artikel nicht wirklich viel neues heraus lesen. das ist alles bekannt und natürlich ist es so dass tmobile fahrer dopen. der einzige punkt den ich finde ist vielleicht die professionelle herangehensweise ohne jedoch das ganze systematisch zu betreiben. aber sie haben sicher ärzte unter vertrag die genau wissen was sie wie machen müssen. ich glaube unter diesen rahmenbedingungen im radsport führt kein weg an doping vorbei und ich finde es positiv wenn trotzdem ein gewisses verantwortungsgefühl gegenüber den sportlern bestehen bleibt. es gibt ja auch genug berichte wo radprofis undifferenziert jedes medikament das irgendwie eine leistungssteigerung bringen kann einwerfen.
also ich habe jetzt nicht alle beiträge gelesen – habe aber eine erklärung aus sportwissenschaftlicher sicht warum das double nur unter sehr speziellen verhältnissen wenn überhaupt gewonnen werden kann.
wenn man in bereiche von 7mmol laktat fährt dann werden massiv mitrochondrien in den muskelzellen zerstört die aber essentiell für die ausdauerleistung sind. und um diese wieder zu regenerieren sind eben mehrere wochen notwendig wo dieser bereich nicht trainiert werden sollte dh die spritzigkeit am berg läßt nach. es ist einfach zu wenig zeit um beide rundfahrten auf siegniveau bestreiten zu können. die glykogenspeicher sind wieder schneller zu füllen dh die speicher wären ziemlich bald wieder voll.
im nachhinein ist di luca aber nicht sehr gescheit gefahren. kann sein dass die pferde mit ihm durch gegangen sind aber er hätte doch nur an simoni und rujano drann bleiben müssen und dann den etappensieg holen er wäre auf dem podest gestanden so ist alles verlorene liebesmüh gewesen. kann sein dass dann delli nicht so viel zeit verloren hätte am finestre und sogar wieder ran gekommen wäre aber di luca war am berg gestern klar besser als delli und hätte sich den sieg auf jeden fall schnappen können. vor allem hätten dann rujano und simoni eine allianz schmieden müssen und mehr kräfte am finestre gelassen. der di luca ist ja da rauf gefahren wie ein d – zug. immer von vorne und ohne jemals auf die idee zu kommen seine kollegen auch mal in die pflicht zu rufen. so hatte halt jeder seine allianz und den burschen von davitamon wird es finanziell jetzt auch besser gehen schätze ich mal.
bin gerade dabei den mountainbikelehrwart zu machen – werde mal die studierten zu diesem höhentrainingsthema befragen und dann fundierte auskunft darüber geben.
ja das ist schon komisch – heute ist fast der kamerafahrer mit einem begleitfahrzeug zusammen gefahren vor lauter schnell schnell – aber die fahrer müssen immer einen helm tragen das finde ich schon ein bischen übertrieben.
noch was zum gestrigen zeitfahren – warum können manche radprofis einfach nicht gut runter fahren? basso fährt kurven zweimal an eiert rum und was weiß ich – sowas kann man trainieren verdammt noch ein mal so wie der gefahren ist ist es ja noch gefährlicher als wenn er kurven mit der richtigen geschwindigkeit schön durch zieht. das finde ich übrigens super an delli der hat echt eine tugend aus dem runter fahren gemacht warum da noch nicht mehr auf die idee gekommen sind diesen faktor im radsport besser zu nutzen.
also gut – sportmediziner oder trainer ist hier keiner ihm forum oder?
mich würde nämlich wirklich interessieren wie sich sich die fahrer auf eine dreiwöchige tour vorbereiten.
mein tipp ist grundlage vom ende der saison bis relativ knapp vor dem höhepunkt also so bis zwei monate vorher. und dann kommt der feinschliff für den berg und das zeitfahren aber immer wohl dosiert und auch mit renneinsätzen um die form im wettkampf zu testen. also ich schätze mal ullrich armstrong machen dass so.
ich habe mal gelernt dass wenn man immer anschlag fährt die ausdauerleistung darunter leidet weil die muskelzellen sehr unter diesem vollgas fahren leiden und mann dann wieder zum fettverbrennen trainieren muß.
und zwischen giro und tour ist einfach zu wenig zeit um die grundlage wieder auf vordermann zu bringen und dann denn richtigen schliff für die berge und zeitfahren zu schaffen.noch ein wort zu ullrich nach tour form die ja oft als so legendär dargestellt wird. ich glaube er baut einfach weniger ab als alle anderen während einer dreiwöchigen tour. aber in absoluten zahlen ist er einfach nach einer dreiwöchigen tour schlechter als vorher.
möglich ist es sicher das double zu schaffen aber da muß ein ausgeklügelter plan dahinter stehen und möglicherweise auch ein günstiger rennverlauf im sinne von kraftschonend. ich glaube nicht dass einer der protagonisten des diesjährigen giro bei der tour ums podium fährt
vielleicht kann er eine ähnliche rolle wie hincapie übernehmen – er muß doch mit seiner klasse auch gute helferdienste leisten können.
luttenberger ist mir gestern auch negativ aufgefallen – hat im vorfeld behauptet einziger helfer von basso in den bergen zu sein und wenns gut läuft vielleicht auch mal auf eigene kappe zu fahren dh. etappensieg.
ist für mich irgendwie zum gerhard berger des radsports mutiert – hat nix trauf scheint das aber immer für gutes geld verkaufen zu können.
ich lege mich fest und sage entweder der falke oder ivan werden den giro gewinnen. simoni ist schon aus dem rennen es spricht zu viel gegen ihn – kann nicht zeitfahren und zeigte gestern schwächen. sergei kann sich unter umständen noch unter die ersten drei schummeln. cunego gewinnt noch eine etappe oder steigt aus.
ein punkt der für den falken spricht ist meiner meinung seine abfahrtstechnik damit kann er seine gegner einfach unter druck setzen – kann mir schon vorstellen dass wenn man hinter ihm zu tal hetzt und versucht sein hinterrad zu halten der eine oder andere energieriegel nicht seinen weg in den verdauungstragt findet oder zu wenig getrunken wird was sich dann an einem schlußanstieg rächen kann. gestern war das auch so ein momentum hatte ich den eindruck vorher schon abgehängt dann zurück gekommen und selbst die initiative ergriffen und am schlußanstieg sah er wieder relativ gut aus ohne grüßere probleme. also unterschätzt mir die psychologie nicht……wie war das eigentlich mit mayo letztes jahr? hatte er schon vor der tour das pfeifersche drüsenfieber ( das wars doch) weil bei der dauphiné hat er ja alles in grund und boden gefahren. ich dachte eigentlich bis zum bekannt werden der krankheit das er da einfach frühform hatte die er nicht bis zur tour halten konnte. so gesehen ist wäre ein langsamer formaufbau in hinblick auf eine spannende tour sehr wünschenswert.
hab mir gerade überlegt wer die heutige etappe gewinnen könnte kann mich aber kaum auf einen richtigen favoriten festlegen – wenn ullrich einen guten tag hat – sozusagen einfach mal so trauf los tretten kann ohne groß nach zu denken dann trau ich einen platz unter den ersten 3 zu. welche amibitionen hat eigentlich rebellin?
wow ullrich will armstrong wohl wirklich noch mal schlagen bevor dieser aufhört. bin ja gegen den jährlich ullrich hype wo jeder f**z kommentiert wird. aber das heutige ergebnis finde ich im hinblick auf eine spannende tour schon beachtlich.
was ist mit rujano passiert – hat er sich in der abfahrt eingebaut oder ist ihm plötzlich die luft ausgegangen?
stimmt hab ich auch gelesen – fand ich ziemlich witzig eigentlich und war auch recht lang im bild vom hubschrauber aus
der ungustl der – hab gedacht pettachi ist der übersprinter na ist ja e ok wenn er nicht alles gewinnt. aber zabel wäre mir lieber als mc ewen.
t – moby wer ist paco?
das ist doch der peter wrolich.genau das meine ich auch ist wohl ein unterschied ob ich normal weiter fahre – oder ob ich einen d – zug veranstalte wenn ein sturz passiert. und zülle hätte damals die tour gewonnen – wenn ich 7 minuten nach der ersten woche durch sturz hinten bin dann ist das moralisch nicht gerade sehr erbauend.
ne nix mit austria verwandt – die sind die und wir sind wir.
ich glaub gar nicht das das was mit gentlemanfahrern zu tun hat – die haben den knopf im ohr und wenn der sportliche leiter ein arschloch ist dann hören sie da nur fahren fahren fahren an gegner hats aufghaut.
bin noch immer der meinung das armstrong seine erste tour nicht gewonne hätte wenn nicht zülle damals gestürzt wäre – wer hat damals tempo gemacht?
also ich finde die aussage von frösi bezüglich traubenbildung ok. meiner meinung drückt das nur die arroganz von diesen sogenannten „spitzenfahrern“ aus. wenn der einen oder zwei mann ständig bei sich hat muß das wohl auch reichen. weil zu acht das feld zu zerpflügen ist schon a bissal unnötig. hab das beim armstrong auch nie verstanden – akzeptanz verschafft man sich meiner meinung nach durch leistung und nicht durch möglich martialisches auftretten – gut beim lance liegt das möglicherweise auch an der herkunft…….
rasmussen und beloki finde ich aber doch überaschend dass sie so weit hinten sind. werden sich wohl einrollen und auf einer bergetappe was probieren wollen.
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