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Sensation!
RSN hat das 21. Jahrhundert abgeschafft:Quote:26.November 19105Ok, um das Pro-Tour Reglement brauchen sie sich nicht zu kümmern, aber auf die Fahrer sollten sie schon hören.
Quote:Original von Ventil
ich begreife immer noch nicht wie ein ullrich als tour-neuling die tour 96 hätte gewinnen können mit grünem licht, und dieses auch tat das jahr danach, und dann nur noch ein doofer fettsack wurde.Ja kannst du dich denn gar nicht mehr an den Rummel in der Schweiz erinnern, damals, als Ferdi Kübler die Tour gewann?
JU wurde über Nacht in D zum Superstar,und Geld wie Heu hatte er auch plötzlich. Dazu die Perspektive, daß in naher Zukunft doch kein ernstzunehmender Konkurrent da war,(so schien es) und die Wampe ist perfekt.Bei Millar gab es keine B-Probe. Bie ihm wurden leere Epo-Spritzen gefunden.
Aber immerhin hat er daraufhin gestanden und nicht von „untergeschoben“ oder so was geredet.Ich verstehe immer noch nicht, was Heras vor dem Zeitfahren veranlaßt hat, zu dopen. Das war doch überflüssig und geradezu selbstmörderisch, weil er sicher sein konnte, daß er kontrolliert werden würde.
Oder sollte es so sein, daß die Epo-Tests halt in der Tat nicht zuverlässig sind, aber in dem Sinne, daß man auch mit Epo im Blut gute Chancen hat, negativ getestet zu werden?25. November 2005 um 11:40 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608729Stimme dem KV zu.
03/04 war er halt kaum zu sehen,da kann man halt nicht beurteilen, ob er sich da schon weiterentwickelt hat.
Und das rosa Trikot motiviert natürlich ungemein.
Muß ja auch nicht gleich Doping sein. Gut durchdachtes Training reicht auch schon, und da ist DC sicher eine bessere Adresse als Alexia oder Tmob.@ Pinarella
Der Herr lehnt sich nach vorne.
Die Bäume sind ein besserer Referenzpunkt.22. November 2005 um 12:34 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608686@ Ventil
Bei gleichguter Technik ist beim Abfahren der schwerere Fahrer im Vorteil, das ist klar.
Ich meine allerdings, daß die Unterschiede im technischen Können so groß sind, daß in der Praxis das Gewicht eine untergeordnete Rolle spielt.
Fazit: Rujano sollte besser an seiner Abfahrtechnik arbeiten als an seiem Gewicht.
Aber: Egal, wie gut er technisch wird, in die Klasse der legendären Abfahrer wird er nie vorstossen, denn, wenn es um den Unterschied „gut“oder „Weltspitze“ geht, spielt das Gewicht halt doch eine Rolle.Ist das Anlegen von Bleiwesten vor der Abfahrt eigentlich erlaubt im Profiradsport?
@ Ventil
Ich schreib’sgerne zum dritten mal:
Cunego wird 06 in der Tour nicht auf’s GK fahren, die Vergleiche sind also gegenstandslos.
Gewinnen ist was ganz anderes als auf dem Podium stehen. Vielleicht wird Basso nie eine GT gewinnen.21. November 2005 um 21:19 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608683Das mit Axel Merckx war doch offensichtlich ein Witz, das braucht man doch nun wirklich nicht ernst zu nehmen.
Rujano:
Gewicht spielt natürlich auch eine Rolle, aber bei schwierigeren Abfahrten geht es meiner Ansicht nach vor allem um Technik, sonst hätte Heras Menchov, oder Savo den Rest nie abhängen können.
Aber gerade was das betrfft, hat Rujano eigentlich keinen guten Eindruck hinterlassen und ich wüßte nicht, wie der KV zu der Überzeugung kommt, daß sich das nächstes Jahr ändern wird.Was hat Cunego, was Basso nicht hat?
In einem Jahr beide Giros gewonnen -den lombardischen übrigens vor Basso.
Basso muß noch beweisen, daß er eine GT (oder einen grossen Klassiker) gewinnen kann, Cunego nicht mehr.
Das gleiche gilt für Valverde: Der grosse Sieg steht noch aus. Außerdem fürchte ich, daß Valverde in seiner weiteren Karriere noch häufiger Gesundheitsprobleme haben wird.
Klar ist Cunego nicht Gott (das ist nämlich Boonen), aber ihn zu den grossen Talenten für die nächsten Jahre zu rechnen, halte ich nicht für übertrieben.
Und nächstes Jahr -siehe oben- wird er sowieso kein Tour-Favorit sein.Macht übrigens Spaß, endlich mal zurückzuschlagen und einen JU-Thread zweckzuentfremden.
19. November 2005 um 20:00 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608657So, wie es jetst aussieht, hat Savoldelli in der Tat die besten Chancen, einfach, weil er der solideste von den Kandidaten ist.
Bei Simoni werden sich nächstes Jahr Alterserscheinungen bemerkbar machen, Rujano muß erst noch zeigen, daß der Giro 05 kein ausreißer war und bei Cunego habe ich auch so meine Zweifel.
Für Di Luca sind die Berge zu heftig, aber van Huffel könnte in der Tat für eine Überraschung sorgen -aber nicht gewinnen.Darf ich daran erinnern, daß Cunego noch nicht mal selber vorhat, auf’s GK zu fahren? Da wird er sicher nicht beleidigt sein, wenn wir ihn von der Favoritenliste streichen.
Basso und Mancebo:
Stimmt, die haben sich in den letzten Jahren regelmäßig gesteigert, aber wer sagt, daß das 06 so weiter geht?
Vielleicht haben sie dieses Jahr schon ihren Zenit erreicht. (Hat in diesem Forum auch schonma jemand anderes geschrieben).Alles in allem stimme ich Chinaboy zu:
Bei dieser Strecke ist JU der Topfavorit, bzw: So eine Vorgabe wie die Tour 06 wird er nie wieder bekommen.
Sicher bin ich mir da aber nicht. Es kann durchaus sein, daß er am Hinault-Syndrom (große Gänge am Berg -frühe Verschleißerscheinungen) leidet und nächstes Jahr noch häufiger/früher reissen lassen muß.Rasmussen hatte Knieprobleme.
06 würde ich ihn aber zum erweiterten Favoritenkreis rechnen.
Hoffentlich setzt er sich nicht in den Kopf, Virenques Rekord zu brechen, sondern fährt beim Giro auf’s GK.Mein Tip: JU plant die Giro-Teilnahme, muß aber dann wegen Trainingsrückstand absagen. (Na ja, nicht gerade gewagt, der Tip.)
@ Doping
Ist doch egal,wie schwer die Strecke ist. Die Fahrer werden tendenziell immer denken: „Wenn die anderen (vielleicht) dopen, muß ich auch, sonst habe ich keine Chance.“ Oder: „Wenn keiner (mehr) dopt ich aber doch, habe ich einen extra-Vorteil.“
So hält sich das Ganze immer am Leben, es sei denn Doping wird legalisiert, oder die Kontrollen unüberwindlich. Alles andere ist egal.@ Sprinter
Ja, wer hätte das gedacht, daß zu wenig Sprintankünfte auch zum Problem werden könnten?
Ich fand aber die diesjährige Variante im Prinzip gut, mit manchmal Hügeln am Schluß, so daß ein Massensprint zwar nicht unmöglich aber halt auch nicht unausweichlich war. Nur war es häufig viel zu gefährlich.ps: Ist dies (Giro 06) nicht der ideale Giro für Zabel?
Im Prinzip bleibe ich bei meinem Standpunkt, aber dies ist in der Tat ein Risiko:
Keiner traut sich was,weil ja noch so viele schwere Etappen kommen.Eine anderes Risiko:
Weil es doch so wenige Sprintankünfte gibt, bleiben die Topsprinter (nicht nur Petacchi) weg. Als Resultat verlieren die verbliebenen Sprintetappen an Wert, weil halt keiner so recht an den Duellen zwischen zum Beispiel Pagliarini und Nazon interessiert ist.@ Ventil
Mark Smeets (NL-Journalist) durfte in den 70gern mal miterleben, wie sich die Fahrer vor irgendeinem Kirmesrennen Spritzen gaben, als wäre es die Alpe d’Huez.
Gedopt wird nicht, weil es sonst zu schwer wäre, sondern, um die Gewinnchancen zu erhöhen, egal unter welchen Umständen.Natürlich ist so eine ultraschwere Strecke vor allem Spektakel für die Zuschauer -genau wie z.B. P-R.
Für den Gewinner ist dafür das Prestige um so größer.
Wenn es echt zu schwer wird, macht sich das daran bemerkbar, daß die Top-Fahrer wegbleiben. Daran ist schließlich auch so ein Dinosaurier wie Bordeaux-Paris zugrunde gegangen.
Es ist also ein sich selbst regelnde System, da braucht man sich keine Sorgen zu machen.Was haltet ihr eigentlich von den Halbetappen am Schlußtag?
Ich finde das vom Unterhaltungswert her zwar besser als eine 200Km Flachetappe nach Mailand, wo jeder weiß, daß vor dem letzten Kilometer doch nichts passieren wird, kann aber auch die Einwände der Fahrer verstehen.
Wie weit ist es eigentlich vom Ziel des BZF zum Start der zweiten Hälfte?@ KV-Überblick
Belgien ist das Land, wo der Giro fast genau so ausführlich übertragen wird wie die Tour. Und 06 startet der Giro auch dort.
Deshalb bin ich zuversichtlich, daß van Huffel und Garate beim Giro aufs GK fahren werden.
Rabobank:
Die wären gut beraten, Weening beim Giro fahren zu lassen. Der könnte durchaus eine Etappe gewinnen.
Aber Holland ist halt nicht Belgien.Bei Cyclingnews steht das etwas anders:
„Many riders of the last generation continued until they’re 35, but I won’t,“ the Flemish superstar told Belgian media. „I hope to give the best of myself on the highest level for the next five years, then I’ll stop.“
„Every top sportsman has moments in his career where he performs in a unique way,“ he said. „I’ve done it this season for the first time in my career, and I hope it’s not the last time. It will be difficult, but I do like a bit of a challenge!“
Klingt nicht gerade ängstlich.Gibt es eigentlich irgentwelche Anzeichen, daß Heras seine Saisonvorbereitung ändert für nächstes Jahr?
Ach du lieber Himmel!
Kommt jetzt die Tour-Regulationsbehörde zum Giro?
Und ein Mannschaftszeitfahren gibt es auch!
Also ich fürchte das Schlimmste.Armstrong war halt Perfektionist. Den Giro zu fahren wäre ein Risiko gewesen für den Tour-Erfolg, also hat er das nicht gemacht. Er wollte halt immer zu 100% vorbereitet sein.
Außerdem war ihm nur die Tour wirklich wichtig. Er hat zwar ab und zu mal davon geredet, auch andere Rennen fahren und gewinnen zu wollen, aber soweit ist es meistens dann doch nicht gekommen.
Ich bezweifle, daß er AGR jemals wirklich gewinnen wollte. 2001 vielleicht, wo er Dekker auf die Zielgerade chauffiert hat (schlechte Taktik also), aber danach nicht mehr. 02 war es klar, daß er nicht um den Sieg mitfährt und 03 hat er selbst zugegeben, vor allem gegen Boogert gefahren zu sein.
LBL 03 wollte er zwar gewinnen, wie er sagte, aber nach einem fehlgeschlagenen Ausreißversuch im Finale wars mit der Motivation schon wieder vorbei.
Fazit:
Armstrong war der Kandidat für das Double. Hätte er es versucht und nicht geschafft würde ich auch sagen, es geht nicht mehr.
Aber leider war ihm halt nur die Tour wichtig.@ Ventil
Cunego hat den Giro nicht mißbrauucht, sondern gewonnen.Bram Schmitz hatte ein beschissenes Jahr, aber ich halte ihn für einen guten Helfer im Flachen.
Bei Bernucci habe ich meine Zweifel. Etappensiege sind für Tmob offesichtlich nicht interessant.
Scott Davis ist natürlich unverzichtbar als Zimmergenosse für Rogers. -
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