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Quote:Original von Kanarienvogel
Es wird, genauso wie all die letzten Jahre, nicht am Team (T-Mobile, Telekom, Bianchi) sondern am Leader (Ullrich) liegen, dass der Leader (Ullrich) die Tour nicht gewinnt.2003 lag es nur am Team, woran denn sonst? Wenn Beltran bei Bianchi gewesen wäre, und nicht bei USPostal, dann hieße der Toursieger 2003 Ullrich!
Die Frage nach dem Topfavoriten wird in diesem Jahr in erster Linie durch den Kurs beantwortet. Und der ist einfach auf Ullrich zugeschnitten. Daher: 45% Ullrich, 35% Basso, 20% Rest (Menchov, Valverde, Klöden, Popovych Cunego, Hincapie in der Reihenfolge)
Und: Sastre aufs Podium? Dafür muss nicht nur Basso ausfallen…
Schließe mich Stahlross vollumfänglich an.
2. Februar 2006 um 12:31 Uhr als Antwort auf: Giro 06-Favoriten-Umfrage die zweite by Ventil #619840Was sollen denn diese ganzen Optionen mit einmal abgestimmt, zweimal abgestimmt…alles Quark. Jeder eine Stimme und gut ist. Ich fordere eine neue Umfrage!
Favorit war Cunego, ist Cunego und bleibt Cunego. Völlig egal, ob Basso mitfährt oder nicht.
2001 hat die ARD ja ein paar Bilder vom Giro gezeigt, im Anschluss an die Übertragungen der D-Tour. Da die jetzt nicht mehr parallel liegt: Nix mit Ard.
10. Januar 2006 um 15:14 Uhr als Antwort auf: Nat. Meist. Strasse AUS Tippschluß 13.01. 23:00 #615547** McEwen
* A. Davis / Gerrans8. Januar 2006 um 12:19 Uhr als Antwort auf: Goldener Markus22 Nationale Meisterschaften Diskussion #617137Nationale Meisterschaften ganz raus. Da das wohl keine Mehrheit findet: Ita, Fra, Esp, Ger, Sui, Bel, Ned. Alle anderen sind wegen der viel zu kleinen Spitze sportlich wertlos.
Raus: Murcia, Österreich
Rein: De PanneDenke, beide Kalender brauchen keine ganz großen Veränderungen.
Raus: Köln, Veenendaal, TZF, Fourmies, Aussi+Ösi-Meisterschaften
Rein: Kuurne18. Dezember 2005 um 12:25 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608976Simoni als Helfer von Cunego? Es hat dem guten Cunego doch mehr geschadt als genutzt, dass Simoni ein seinem Team war. Wäre Simoni nämlich etwas stärker gewesen, hätte er in Bormio und am Mortirolo noch den Giro gewonnen, während Cunego brav am Hinterrad von Gonchar und Cioni gesessen hätte. Ich würde sogar behaupten, dass Simoni Probleme gehabt hätte, aufs Podium zu kommen, wenn er nicht mit Cunego in einer Mannschaft gewesen wäre. Simoni war nicht stark genug, Gonchar und Cioni am Berg entscheidend zu distanzieren. Und das hat rein gar nichts mit Cunego zu tun.
16. Dezember 2005 um 14:35 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608937Drüsenfieber: Mayo ist trotzdem noch in die Top10 der ersten Bergankunft bei der Tour 04 gefahren. Oder hat der sich das auch nur ausgedacht.
Nochmal zu Cunego: Durch die Taktik gewonnen? Wenn er nicht gewonnen hätte, dann hätte es an der Taktik gelegen, ab er hat ja gewonnen, obwohl sein eigenes Team teilweise gegen ihn gefahren ist. Und überhaupt: Hier wird so getan, als habe Cunego seinem Teamkollegen Simoni den Sieg „gestohlen“. Aber: Ohne Cunego hätte der Sieger Gonchar geheißen, nicht Simoni! Cunego hat Lampre gerettet, als der haushohe Favorit Simoni regelrecht versagt hat.
Fassen wir zusammen: Der KV kann Savoldellis Sieg nicht akzeptieren, weil er nach Sestriere Hilfe aus einem fremden Team hatte. Das Ventil kann Cunegos Sieg nicht akzeptieren weil…ja, warum eigentlich? Es hat mehrere Seiten gefüllt, ohne das ich es verstanden hätte. Nicht akzeptieren kann ich einen Sieg nur dann, wenn ihn nicht der stärkste Fahrer errungen hat. Und dass Cunego 04 der stärkste war, ist doch wohl unbestreitbar.
Und 2005 war Savoldelli der stärkste, so einfach ist das. Simoni war als Bergfahrer nie in der Lage, alle Kontrahenten abzuhängen, folglich hatte er den Sieg auch weniger verdient als Savoldelli, der sein Potential maximal (und geschickt) ausgenutzt hat.Trotzdem hat sein Sieg natürlich einen unangenehmen Beigeschmack.Wie dem auch sei: Was sollen die Bilder beweiesen. Die These, Simoni habe größere Teamunterstützung gehabt? Simoni hat im ganzen Giro nicht eine Sekunde auf Savoldelli herausgeholt, die er der Arbeit seines Teams zu verdanken hatte. Savoldelli dagegen profitierte in den entscheidenden Rennsituation von solcher Unterstützung. Klug eingekauft würde man sagen.
14. Dezember 2005 um 21:17 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608902Der Giro war dieses Jahr schlicht deutlich schwerer. Und ich habe Gonchar keinesfalls als am Berg verbessert empfunden, da hat er sein Niveau wohl etwa gehalten, aber im Zeitfahren deutlich an Qualität eingebüßt. Da zeigt die Tendenz wohl nach unten, weshalb ich in ihm auch keinen Top5-Anwärter mehr sehe. Ähnlicher Verlauf bei Simoni, der wird auch nicht mehr auf das Podium kommen.
14. Dezember 2005 um 21:07 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608900Kann man denn Gonchar wirklich als Maßstab nehmen? 2004 hat er das Girozeitfahren noch gewonnen, verglichen damit hat er 05 doch deutlich abgebaut. Auch die zwei Minuten nach Pistoia hätte er 2004 sicher nicht kassiert.
13. Dezember 2005 um 14:44 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608864Der Simoni 05 hat sich immerhin zeitweilig von Savoldelli und auch Rujano am Berg abhängen lassen. Auch das ist nicht gerade brillant.
13. Dezember 2005 um 13:17 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608862Hier wird immer so getan, als sei Simoni 2005 viel stärker gewesen als 2004. War er das wirklich? Ich würde fast so weit gehen, das Gegenteil zu behaupten auf gar keinen Fall sehe ich aber irgendwelche Anzeichen, dass er 2004 schwächer war. Nehmen wir einfach an, Simoni war in beiden Jahren gleich stark. Dann ist ja wohl offenkundig, dass Cunego 2004 viel souveräner gewonnen hat, als Savoldelli 05.
Quote:Original von opera
die veranstalter der drei großen rundfahrten – plus nicht unwesentlicher weiterer rennn, nicht zu vergessen! – nehmen das grundprinzip der (ehemals) „bestehenden ordnung“ wieder auf: den sportlichen wettbewerb. das stärkt – meines erachtens – den radsport, da die geschlossene veranstaltung protour aufgebrochen wird, und deutlich mehr teams sportlich (!) wieder eine chance haben; und man kehrt zum prinzip der freiwilligkeit zurück…
sehe hier keinen rollentausch. gehe davon aus, dass die faire – weil sportliche! – idee/ordnung sich durchsetzen wird.Ich kann mich nicht erinnern, dass die Einladungen zur Tour jemals nach sportlichen Kriterien erfolgt sind!
Ich fürchte, dass das in einem Fiasko enden wird. Wenn die ProTour-Unterstützer es geschickt anstellen, werden sie es darauf anlegen, dass die Teams Giro und Vuelta boykottieren. Und damit dürften nur die Heimteams ein größeres Problem haben. Das stellt erstmal die Organisation der Teams vor eine unnötige Zerreißprobe. Und wenn sie diese Position einnehmen sollten, sehen Giro und Vuelta richtig alt aus. Ob die Tour dann noch solidarisch sein wird?
Das setzt voraus, dass sich die UCI dem fügt und sagt: „Stimmt, eure Idee ist viel besser als unsere, wieso sind wir nicht selbst darauf gekommen?“ Extrem unwahrscheinlich würde ich sagen. Die ProTour hat schon bisher für schwere Konflikte zwischen den Beteiligten im Weltradsport gesorgt, anstatt auf eine Entspannung hinzuwirken verschärfen die „großen Drei“ diese jetzt noch. Dem kann ich nichts positives abgewinnen. Den schwarzen Peter sehe ich daran, dass sich die GTs bisher als Verteidiger einer bestehenden Ordnung gegen eine schlechte Neuordnung präsentieren konnten. Durch ihren Schritt sorgen sie jetzt für einen Rollentausch.
Extrem gelunge Aktion der GT-Organisatoren. Bisher lag der schwarze Peter bei der UCI, jetzt haben ihn sich die GTs geholt, ohne damit irgendetwas zu erreichen. Riskant und schön bescheuert.
6. Dezember 2005 um 8:18 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608825Überfahreranätze hat auch Cunego schon gezeigt. Und der kann sich wohl nicht nur auf den Mortirolo verlassen, wenn er Basso schlagen will. Was für jeden anderen natürlich auch gilt, nur haben die ungleich schlechtere Aussichten.
Simons Zeit begann aber 99! Trotzdem so gewählt wie du (
), allerdings verstehe ich die Skepsis bei Tonkov nicht. Die behandelte Zeitspanne lässt sich in zwei (unterschiedlich lange) Phasen einteilen: Ära Tonkov und Ära Simoni.
Rein nach Palmares sollte die Reihenfolge meines Erachtens so aussehen:
Simoni: 2 Siege, 6 mal Podium, 6 mal Top5, sechs Etappensiege
Tonkov: 1 Sieg, 3 mal Podium, 5 mal Top5, sieben Etappensiege
Savoldelli: 2 Siege, 3mal Podium, 3 mal Top5, zwei Etappensiege
Gotti: 2 Siege, 2mal Podium, 3mal Top5, zwei Etappensiege
Garzelli: 1 Sieg, 2mal Podium, 2mal Top5, vier Etappensiege
Gonchar: 0 Siege, 1 mal Podium, 3mal Top5, 5 Etappensiege
Pantani: 1 Sieg, 1mal Podium, 1mal Top5, sechs Etappensiege30. November 2005 um 13:42 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608748Verstehe das auch nicht. Ich stimme dem KV zwar zu, Podiumskandidat ist Garzelli nicht mehr, aber bei diesem Giroparcours könnte er sowohl eine ganze Reihe von Etappen gewinnen, als auch eine hevorragende taktische Option sein. Bei der Tour dagegen wird er bestenfalls Top15 fahren können.
22. November 2005 um 16:12 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608694Als Schweizer dürfte sich der KV ja für Alpinski interessieren. Er stelle mal einen Abfahrer und einen Slalomspezialisten nebeneinander und frage sich, warum die beiden so aussehen, wie sie aussehen.
Oder auch Radsportintern: Wieso sind Bergfahrer klein und dünn? Falschrum gefragt natürlich. Kleine und dünne Fahrer sind Bergspezialisten. Warum? Weil sie weniger Gewicht den Berg hochschleppen müssen. Würde die Masse keine Rolle spielen, könnte Backstedt also in Zukunft Bergankünfte gewinnen!
20. November 2005 um 16:05 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608665Immerhin hat er auch gegen Simoni gewonnen, der hier jetzt als größerer Favorit gehandelt wird. Dabei fand ich ihn in diesem Jahr nicht stärker als 2004.
Ullrich ist klarer Favorit, wegen des Kurses und wegen des Fehlens von Armstrong. Denn nur durch die Zusammenarbeit mit diesem konnte Basso in den letzten beiden Jahren so deutlich Zeit gutmachen gegenüber Ullrich. Dass Basso auch auf sich allein gestellt in der Lage ist, Zeit auf seine Kontrahenten gutzumachen, hat er noch nicht bewiesen.
19. November 2005 um 22:58 Uhr als Antwort auf: Giro 06: Die Favoriten, die Riesendiskussion der Girofraktion. #608660Am Duran hat er aber noch spürbar Zeit verloren, auf den Monsterfluchten war dann Parra stärker. Meines Erachtens hatte Rujano am Ende des Giro zwei superbe Tage, drei Wochen lang kann er das aber nicht. Und seine Auftritte waren keineswegs so beeindruckend wie die von CUnego in 2004.
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