Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
1. Rodriguez
2. Boonen
3. Wiggins
4. Nibali
5. SaganMatera kann man schon als Sprint zählen:
http://autobus.cyclingnews.com/road/2003/giro03/?id=results/stage2
Nah dran (überall Top5) waren auch Olano, Jalabert und Evans.
Van den Broeck und Nibali machen den Sieg unter sich aus, Rolland wird Dritter.
Ihr solltet mal nach Januar gucken. Das Phänomen ist übrigens wohlbekannt, vgl.:
Barnsley RH, Thompson AH and Barnsley PE (1985) Hockey success and birthdate: The relative age effect. Canadian Association of Health, Physical Education and Recreation (CAHPER) Journal 51: 23–28.3. August 2011 um 15:39 Uhr als Antwort auf: Wer gewinnt alle "Monumente des Radsports" : Philippe Gilbert oder Fabian Cancellara ? #704724Würde das genau andersrum sehen. Lombardei ist Cancellara durchaus zuzutrauen, da hat sogar Tafi mal gewonnen. Natürlich bei anderem Kurs, aber völlig verändert hat sich der Charakter des Rennens ja nicht. Strategie wäre hier wohl, unabhängig davon wie der Kurs genau aussieht, mit einer nicht zu großen Favoritengruppe über den vorletzten Anstieg zu kommen und dann auf dem Weg zum letzten Anstieg zu attackieren und vor dem letzten Hügel bereits genug Vorsprung herauszufahren. LBL erscheint mir da deutlich schwieriger, sehe nicht, wie Cancellara mit den besten über den Roche-aux-Faucons kommen sollte, noch, wie er das Rennen bereits vorher entscheiden könnte.
Gestern konnte man mal wieder sehen, wie gut ein frühes Einzelzeitfahren dem Rennen getan hätte.
Quote:Original von JajaWas kann man nun dagegen machen? Es ist schwierig. Eine frühe Bergetappe wäre vielleicht nicht das schlechteste, nur ist das in Frankreich nicht so einfach wie in Italien oder Spanien. Zentralmassiv oder Vogesen reichen da einfach nicht um größere Abstände zu schaffen. Und Alpen oder Pyrenäen schon in der ersten Woche ist spannungstechnisch auch blöd und auch von der Lage der Gebirge her schwierig. Oder ein längeres ZF schon recht früh einbauen?
Ob das wirklich heftiger ist als in früheren Jahren, habe ich mich auch schon gefragt und vermag es auch nicht zu beurteilen. 1997 z.B. hat es Zülle und Rominger in Woche 1 getroffen. Aber ein Ärgernis ist es so oder so. Aus meiner Sicht gibt es zwei Optionen: Strecke und Teilnehmerfeld. Bei ersterem bin ich eigentlich nicht so skeptisch wie du. Man müsste die Etappen in den Mittelgebirgen nur entsprechend bauen. Wenn Vogesenetappen natürlich immer in Colmar enden, kann das nichts werden. Früher endeten sie durchaus mal auf dem Ballon d’Alsace. Warum nicht wieder? Wenn man sogar auf dem Galibier ne Ankunft machen kann, wird das da ja wohl auch passen. So etwa 1967: http://img19.imageshack.us/img19/892/62146213.jpg
Um das Teilnehmerfeld zu verkleinern gibt es wohl zwei Optionen. Weniger Teams einladen will aber wohl keiner, denn das müsste wohl zuerst Franzosen treffen. Also kleinere Teams: Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum man die Tour nicht mit acht Fahrern pro Teams bestreiten kann. Das würde das Rennen vermutlich sogar spannender machen, weil es nicht mehr so leicht zu kontrollieren wäre.
Evans sind jetzt aufgrund dummer Regeländerungen schon 32 Sekunden Zeitbonifikation entgangen. Sehr, sehr schade.
Warum finden eigentlich hier alle den Kurs so toll? Hügelankünfte ein dickes Plus, das ist sicher richtig. Aber die Bergetappen? Die beste Bergetappe ist sicher Luz-Ardiden. Die ist zwar ziemlich genial, kommt aber leider als erste. Da warten sicher alle Favoriten bis zu den letzten 10km. Und in den Alpen, wo man dann vom Gk her mal alles oder nichts fahren könnte, macht der Parcours das praktisch unmöglich. Welcher Favorit soll denn eine Attacke am Izoard oder Nordgalibier versuchen, wenn danach erstmal 40 km bergab/flach warten?
Vor allem aber: Es fehlt ein flaches EZF vor dem ersten Gebirge.6. Mai 2010 um 19:06 Uhr als Antwort auf: Welchör Corridore gewinnt den Giro d`Italia 2010 ! #680669Warum fehlt Cunego in der Umfrage? Nicht nur, dass er schonmal gewonnen hat. Er wird auch dieses Jahr gewinnen.
Les Arcs, nicht Hautacam!
Tour 2003 nach Luz-Ardiden fehlt hier noch? Hm, überlasse ich einem anderen.
Großartig fand ich den Giro 2003 nach Chianale über Esischie und Sampeyre: Simoni bereits seit Faenza in Rosa vor Garzelli, aber endgültig entschieden hat er den Giro erst an dem Tag. Saeco mit allerlei Helfern in Ausreißergruppen, Garzelli nur mit Mazzoleni. Miserables Wetter, bereits am Esischie nur noch eine kleine Favoritengruppe. Bilder gabs ab dem Sampeyre wo es dann auch noch schneite. Simoni und Frigo sehr stark, nur Totschnig bleibt dran. Dann eine Riesenabfahrt von Popovych, der Garzelli, Rumsas und die Alessios (Noe und Zottel) abhängt und dadurch noch Girodritter wird. Pantani stürzt und sitzt bibbernd am Straßenrand. Am Ende gewinnt dann Frigo seine erste Giroetappe (?) vor Simoni, dahinter gigantische Abstände und die Jury nimmt das Riesengruppetto inklusive Petacchi aus dem Rennen.
Sehr schön auch die Tour 1999 nach Piau-Engaly über Mente, Portillon, Peyresourde und Val Louron-Azet. Von Anfang an Alarm, Escartin und Dufaux attackieren 50, 60km vor dem Ziel. Escartin hält durch und gewinnt die Etappe, Dufaux geht ein und verliert seinen möglichen Podiumsplatz. Besonderen Reiz verlieh der Etappe, dass sowohl Olano als auch Tonkov, bis dahin noch Podiumsanwärter, früh abgehängt und von ihren jeweiligen Helfern ins Ziel geschleppt wurden. Gerade die ONCE-Leute durften sowas dann ja noch öfter machen (Olano bei der Vuelta 99 und 00, Beloki bei der Vuelta 01).
Zülle ist nach seiner Sperre noch Tourzweiter 1999 geworden!
Auch Dufaux hatte dann noch einige ordentliche Jahre.
Frigo war meiner Erinnerung nach auch vom Giro 2001 bis Paris-Nizza 2002 gesperrt, hatte dann 2002 eine sehr gute Saison.Das wäre doch schlicht die Etappe Pau-Luchen der Tour 1998 in umgekehrter Richtung:
Quote:Original von KanarienvogelImmer diese Theorien… Valverde bricht ein, typisch für ihn. Wann bitte ist denn Valverde eingebrochen? Letztes Jahr noch am ehesten, aber sonst war halt einfach immer einer der besser ist da.
Naja, 2006 hatte er lange Gold und war dann in der Schlusswoche klar schwächer als Kashechkin und Winokourov, 2004 war er auch zwei Wochen lang ganz vorne dabei und am Ende nicht auf dem Podium. Dazu eben seine Auftritte bei der Tour…
Quote:Original von Kanarienvogel
Wie Dopingkontrollen, als die eingeführt wurden, Pipi und so, das war ja unpopulär im Peloton. Eigentor…Offensichtlich. Ohne Dopingkontrollen liefe die Tour jedenfalls mglw. noch mit sechs Millionen Zuschauern am Tag in der ARD…
Gute Etappe heute – gemessen an dem, was man erwarten musste. Vor allem aber der Tag der Taktikdeppen.
Dass Evans attackiert, schön und gut, aber warum so kopflos? Hat sicher nicht besonders viele Körner gekostet, sonst wäre er im Envalira auch zu Casar aufgefahren, aber in der Konstellation war es wahrhaftig völlig aussichtslos.
Dass Schleck attackiert ist allerdings fast noch dämlicher. Wenn es gut läuft, kommt er mit einer 10er-Gruppe an den Gipfel – in der dann vier Astanas sitzen.
Womit wir bei den Deppen von Astana sind: Selten ein Team gesehen, dass sich so davor fürchtet, seine Überlegenheit auszuspielen. Weil man Gelb nicht wolle…warum fährt man dann trotzdem den halben Tag von vorn? Gestern sogar den ganzen Tag. Wäre denen egal, wer aus ihrem Team die Tour gewinnt, hätten sie genau die 10er-Gruppe herbeigeführt und dann im Flachstück Katz‘ und Maus mit den sechs anderen Fahrern gespielt. Aber das Risiko, dass sich dabei das falsche Teammitglied absetzt, ist wohl zu hoch.
Mit der Narrenkappe allerdings morgen AG2R am Start. Warum bitte lassen sie ihren etatmäßigen Kapitän nicht mitführen? Hätte die Gruppe vier Minuten gewonnen, wäre Nocentini weiter in Gelb, Efimkin aber Top5-Kandidat. Stattdessen fahren sie einer derartig günstigen Gruppe sogar nach…Ich vermute, sie haben einen faustischen Pakt mit Astana geschlossen, AG2R macht die Arbeit und dafür fährt Astana Nocentini nicht aus dem Trikot.Bin gespannt auf morgen, mE die härtere der beiden Pyrenäenflachetappen. Ich glaube nicht, dass Astana es morgen noch einmal schafft zu vermeiden, dass sie das Maillot Jaune bekommen.
Spannung hat nur sehr wenig mit den absoluten Abständen zu tun, das sieht man jedes Jahr bei der Vuelta. Da sind die Abstände zwar stets sehr gering, es fehlt aber auch die Chance, die umzudrehen. Da ist mir eine Rundfahrt, bei der die Top5 vor der letzten Bergetappe bereits 10 Minuten auseinander leigen deutlich lieber, wenn diese letzte Bergetappe dafür auch über 5000hm führt.
Wie spannend eine Rundfahrt ist, hängt aber letztlich sehr stark vom relativen Leistungsniveau der Fahrer ab, da kann man mit dem Parcours gar keinen so großen Einfluss nehmen. Die Armstrongsiege (außer 2003) wären auf jedem Parcours langweilig gewesen.Eine bekloppte Idee. Wenn man gerne nur einen entscheidenden Tag haben will, muss man ja auch keine drei Wochen mehr blockieren, sondern kann die Tour in acht oder zehn Tagen durchziehen…
Meines Erachtens dauert die Pause exakt bis morgen…Bergamo ist doch ein wunderbares Etappenfinale.
Demnach macht zumindest die Gaststätte erst am Sonntag auf.
Hatte letztes Jahr eine hervorragende Etappe zur Marmolada, Top20 oder sogar Top15.
Down Under war nnoch nie spannend und wird, das ist unschwer zu prophezeien, auch nie spannend werden. Absurde Medienaufmerksamkeit gerade wegen des Armstrongcomebacks. Gehört schon zum Selbstschutz eines Radsportfans, das Rennen zu ignorieren. Sonst könnte man selbst noch in Versuchung geraten, Radsport mit Lance Armstrong zu verwechseln.
-
AutorBeiträge